DE662129C - Einwalzenreibmuehle - Google Patents

Einwalzenreibmuehle

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Publication number
DE662129C
DE662129C DEA81616D DEA0081616D DE662129C DE 662129 C DE662129 C DE 662129C DE A81616 D DEA81616 D DE A81616D DE A0081616 D DEA0081616 D DE A0081616D DE 662129 C DE662129 C DE 662129C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
strips
comb
bar
combs
Prior art date
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Expired
Application number
DEA81616D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Aebi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST A ITTERLEIN FA
Original Assignee
ERNST A ITTERLEIN FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST A ITTERLEIN FA filed Critical ERNST A ITTERLEIN FA
Priority to DEA81616D priority Critical patent/DE662129C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662129C publication Critical patent/DE662129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Einwalzenreibmühle Es ist bereits eine Einwalzenmühle mit einstellbarem Reibbarren bekannt, der in Form eines zwei oder mehrere nicht einzeln für sich einstellbare Reibleisten enthaltenden Reibkammes mit in Walzenachsenrichtung verlängerten Zähnen ausgebildet und in . umklappbaren Lagerbüchsen drehbar gelagert ist. Der Reibkamm kann zwei oder mehrere Reibleisten mit Zwischenraum zwischen den einzelnen Reibleisten aufweisen.
  • Die einzelnen Reibleisten wurden bisher in gleicher Dicke ausgeführt. Beim Arbeiten mit solchen Reibleisten wurde festgestellt, daß, besonders bei härterem, gröberem Mahlgut, sich die Reibleisten, unter welchen zuerst das Mahlgut hindurchgeht, merklich stärker abnutzen als ,die dahinter befindlichen. Es wird nämlich, gerechnet von der Eintrittseite des Mahlgutes, die erste Reibleiste stärker abgenutzt als die zweite, und ebenso die zweite t; rker als die dritte, und die dritte stärker s ä als die vierte usw., da beim Passieren jeder Reibleiste d-as Mahlgut durch den Durchgang unter der vorangehenden in mit der- Anzahl der passierten Reibleisten zunehmenden Masse bereits zerkleinert worden ist, und daher die nachfolgenden Reibleisten nicht mehr in dem Maße beansprucht werden wie die vorangegangene. Bei einem solchen Kamin mit Reibleisten der bekanntenAusbildung wirken die vorangehenden Reibleisten in einem mit zunehmender Dauer des Gebrauchs des Barrens wachsenden Masse lediglich als grobe Reibelemente. Das Feinzerreiben wird mehr und mehr den nachfolgenden bzw. der letzten Reibleiste überlassen, was mit der Zeit zu weniger befriedigenden Ergebnissen führt, insbesondere dann, wenn das Andrücken der Reibleisten an die Walze nicht senkrecht zur anliegenden Fläche und die Abnutzung des anliegenden Teils desselben nicht .in einer parallel zur Aufliegefläche liegenden Richtung erfolgt. Bei der bekannten Vorrichtung entsteht nämlich insbesondere an der ersten Reibleiste, auf der der Aufgabestelle zugekehrten Eintrittseite des Gutes eine nach dieser Richtung hin geöffnete Aushöhlung des Reibelementes, also kein parallel zur Aufliegefläche liegender Abschliff.
  • Es *urde nun gefunden, daß man diese .Nachteile beheben und die Leistung eines sol- ' chen Reibkammes wesentlich wirtschaftlicher gestalten kann, wenn man die Dicke des Auflagestückes jeder der vorangehenden Leisten gegenüber derjenigen dernächfolgendenLeiste um so stärker wählt, je größer die Abnutzung der vorangehenden Leiste gegenüber der nachfolgenden ist. Das Verhältnis dieser Abnutzungsmasse der einzelnen Leisten zueinander und insbesondere zu der letzten Leiste, die sogenannte Abnutzungsquote, läßt sich nun genau ermitteln. Sie ist bei ein und demselben Reibleistenwerkstoff für die verschiedenen in Betracht kommenden Arten bzw. Größen des Mahlgutes praktisch die gleiche, da naturgemäß ein gröberes bzw. härteres Gut die Reibleisten gleichmäßig in höherem Grade ein feineres bzw. weicheres Gut die Reibleisten gleichmäßig weniger abreibt.
  • Bei einer Leiste aus Graugüßspeziallegierung beträgt beispielsweise bei einer Breite der hinteren Leiste von ungefähr 8 mm, diejenige der vorderen Leiste ungefähr iotnm; der Zwischenraum zwischen den beiden Reibleisten kann beliebig sein.
  • Es ist bereits bekannt, bei Anwendung zweier einzeln einstellbarer Reibbarren, voll denen die erste als Grobbarre und die zweite als Feinreibbarre dient, die Auflagefläche der ersten etwas breiter zu gestalten wie diejenige der zweiten.
  • Demgegenüber liegt die Erfindung darin, daß an einem aus einem Stück, also nur durch eine einzige Einstellvorrichtung einstellbaren Reibkamme mit mindestens zwei Barren (sog: Reibleisten) die der größeren Abnutzung unterliegende erste Reibbarre breiter ausgeführt wird als die folgende.
  • Ferner muß durch zweckentsprechende Einstellung der Reibleisten zu der Anliegefläche dafür Sorge getragen werden, däß die Abnutzung der Auflagestücke der Leisten in einer zur Auflagefläche parallelen, geraden Richtung vor sich geht. Dies geschieht dadurch, daß das Andrücken des Kammes auf die Walzenfläche in einer zur Aufliegefläche der Walze möglichst senkrechten Richtung und an der Trichterwand in einer zu der Anliegefläche möglichst parallelen Richtung erfolgt.
  • Durch diese Maßnahmen wird ein Ausgleich der Leistungsfähigkeit der einzelnen Leisten erzielt, und dadurch werden die einzelnen Reibleisten einander gleichwertig gestaltet. Bei einer solchen Ausgestaltung der Reibbarre nützt jedes Reibgut (gröberes oder feineres, härteres oder weicheres) sämtliche Leisten gleichmäßig ab, und zwar erfolgt die "#.linutzung einer jeden Leiste in einer zu der -einmal eingestellten Reibwalzenflä ehe parallel gerichteten Flächenrichtung.
  • . #-`3esonders vorteilhaft lassen sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen an einem Doppelleisten-Reibkamm durchführen.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung bestellt darin, daß man zwei oder mehrere derartiger Reibkämme (vgl. Abb.) gleichzeitig anwendet, welche bei einzelnen Reibbarren bekannter Anordnung hintereinander angedrückt werden. Eine besonders geeignete Ausführungsform enthält zwei derartige, gleichwertige Reibkämme mit je zwei gleich leistungsfähigen -Reibleisten, so däß eine solche Barrenvorrichtung insgesamt also vier Reibleisten hat, von denen je zwei einen Reibkamm bilden. Jeder Reibkamm wird in einer zu der Aufliegefläche senkrechten Richtung durch meist zwei oder mehrere Druckbolzen an die Reibwalzenfl@äche angedrückt.
  • Bei einer an sich bekannten Anordnung von mehreren einzelnen Reibbarren wird jede für sich durch Druckbolzen an die Walzenfläche angedrückt. Es werden also hierbei für das Andrücken eine ganze Serie von Druckbolzen benutzt, deren Anzahl derjenigen der Reibelemente entspricht. Bei Verwendung von beispielsweise schondrei, insbesonderevierReiliharren der bekannten Konstruktion ist es praktisch kaum möglich, sämtliche drei oder mehrere Reibelemente gefühlsmäßig so einzustellen, daß alle Reibelemente einwandfrei als gleichwertige Feinreibbarren arbeiten können. Das Einstellen der Elemente erfolgt nättilich in der Praxis mangels einer anderen. brauchbaren, genauen Methode bisher immer gefühlsmäßig.
  • Bei der erfindungsgemäßen "Vorrichtung, z. B. bei einer solchen bestehend aus je zwei Reibkämmen mit je zwei Reibleisten, voll denen jeweils die erste entsprechend ihrer stärkeren Abnutzungsquote mit stärkerer Dicke ausgebildet ist als die zweite, kommt man mit nur zwei Reihen von Druckbolzen aus. Ohne jede Schwierigkeit läßt sich mit deren Hilfe leicht und schnell eine einwatldfreie Einstellung dieser vier als Feinreibeelemente wirkenden Reibleisten erzielen.
  • An Hand der durch die Abbildung im vertikalen Oüerschnitt wiedergegebenen Ausführungsforti soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Abbildung zeigt eine erfindungsgeinä ße Einwalzenmühle unter Verwendung eines doppelten Reibkammes mit je zwei Reibleisten.
  • Die Traverse i ist zu beiden Seiten am Maschinengestell befestigt. Auf ihrem oberen Schenkel befinden sich die vertikalen Druckschrauben 2, -z', mittels deren der bzw. die Reibkämme 3, 3' an die Reibwalze 4 angedrückt werden, während durch die seitliche Andruckschraube 5 ein Andrücken des bzw. der Reibkämme 3, 3' an die Trichterwand 6 erfolgt. Wie die Zeichnung zeigt, ist bei jedem Reibkamm die der Eintrittseite des Mahlguts zugewandte, d. h. vordere Reibleiste 7, 7' stärker (nämlich entsprechend der stärkeren Abnutzungsquote) ausgebildet als die hintere 8,81.
  • Wenn das Reiben zu Ende ist, werden zunächst die vertikalen, dann die seitlichen Druckschrauben gelöst und hierdurch die Reibelemente sowohl gegenüber dem festen Trichter als gegenüber der Walze gelockert; der Trichter wird in bekannter Weise nach rückwärts geschwenkt und auf diese Art der Feinreibkamm zum Herausnehmen freigelegt; Beim Einrichten wiederholt sich diese Handhabung, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einwalzenreibmühlemit einstellbarem Reibbarren in Form eines zwei oder mehrere nicht einzeln für sich einstellbare Reibleisten enthaltenden Reibkammes, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche einer jeden im Gutfluß vorangehenden Feinreibleiste jeweils um ein merkliches Stück dicker gestaltet ist als diejenige der im Gutfluß nachfolgenden Feinreibleiste des Kammes. ?. Mühle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibvorrichtung auseiner Mehrzahl von aneinandergepreßten Reibkämmen gebildet ist, vorzugsweise von zwei Reibkämmen mit je zwei Reibleisten.
DEA81616D 1937-01-10 1937-01-10 Einwalzenreibmuehle Expired DE662129C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA81616D DE662129C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Einwalzenreibmuehle

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DEA81616D DE662129C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Einwalzenreibmuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE662129C true DE662129C (de) 1938-07-07

Family

ID=6948373

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA81616D Expired DE662129C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Einwalzenreibmuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE662129C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle

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