DE748660C - Walzenmuehle mit einstellbaren Reibbarren - Google Patents

Walzenmuehle mit einstellbaren Reibbarren

Info

Publication number
DE748660C
DE748660C DED79598D DED0079598D DE748660C DE 748660 C DE748660 C DE 748660C DE D79598 D DED79598 D DE D79598D DE D0079598 D DED0079598 D DE D0079598D DE 748660 C DE748660 C DE 748660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
bars
friction bars
funnel
roller mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED79598D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Mann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
Priority to DED79598D priority Critical patent/DE748660C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748660C publication Critical patent/DE748660C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
    • B02C4/22Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Walzenmühle mit einstellbaren Reibbarren Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenmühle mit hintereinander angeordneten, zwischen sich einen Spaltraum bildenden einstellbaren Reibbarren; aus dein das unverrn.ahlene Gut in den Sammeltrichter zurückgeführt werden kann, und besteht darin, daß der an den Spaltraum sich anschließende Rücklaufkanal sich über die Gesamtlänge der Reibbarren erstreckt, wobei die Rückführung des Gutes aus denn Rücklaufkanal in den! Trichterraum oberhalb des Aufgabegutes erfolgt. ° Die Bedeutung dieser Erfindung ergibt sich aus folgender Überlegung. Eine Feinreibwalzenmühle mit einem Reibbarren läßt sich erfahrungsgemäß so einstellen, daß eine ausreichende Abdichtung zwischen diesem Reibbarren und der zugehörigen Trichterwandung erfolgt. Die Anordnung eines zweiten Reibbarrens hat den Sinn, eine erhöhte Leistung zu erhalten, ähnlich als wenn man die Farbe zweimal hintereinander durch eine Mühle mit einem Reibbarren laufen läßt. Nun ergibt sich aber, daß in dem Spaltraum zwischen den beiden Reibbarren erfahrungsgemäß ein erhöhter Druck auftritt, der so groß, werden kann, daß eine Abdichtung des Spaltes zwischen den beiden Reibbarren unrnö@glich wird.
  • Diesem Lbelstand will die Erfindung abhelfen. Dadurch, daß der Rückführkanal oberhalb des Gutes im Trichterraum endet und sich auf die ganze Länge des Reibbarrens erstreckt, werden in dem Rückführkanal dieselben _ Verhältnisse geschaffen wie in- dem Trichterraum selbst. Es entsteht also an keiner Stelle des Rückführkanals ein höherer Druck als in dem Trichterraum. Deshalb ist auch die Abdichtung der Schlitzenden zwischen den beiden Reibbarren ebensogut möglich wie die Abdichtung des ersten Reibbarrens an der Trichtercvandung.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, lediglich eine D'ruc'kentlastung an den Enden der Reibbarren ,durchzuführen. In diesem Falle verbleibt jedoch zur Mitte der Reibbarren hin im Spaltraum ein verhältnismäßig hoher Druck. Es ergibt sich hieraus ein ungleichrnäßiges Mahlgut, und eine ausreichende Abdichtung der Schlitzenden der Barren ist nicht gesichert, und zwar besonders deshalb nicht. weil die Handhabung der vorgesehenen Regulierhähne nicht mit entsprechender Sicherheit erfolgen kann. Tritt die Farbe aus den Schlitzen zwischen den Barren heraus, so ist es für eine Regulierung des Druckes zu spät. Ist nämlich bereits Farbe zwischen die Abdichtflächen der Reibbarren getreten, dann. läßt sich eine ausreichende Abdichtung euch durch ein noch so sehr gesteigertes Anpressen der Reibbarren zueinander nicht erreichen.' Bei der Anordnung nach der Enfindun g werden Regulierhähne vollkommen überflüssig. Die Regulierung eines gleichrriäf.'gen Druckes auf der ganzen Länge im Spaltraum zwischen den Reibbarren stellt sich selbsttätig ein.
  • Andererseits ist bereits vorgeschlagen, den Spaltraum zwischen den Reibbarren einer Walzenmühle durch einzelne Kanäle mit dem Trichterinnenraum an der Einzugsstelle der Grobreibbarren zu verbinden. Die durch Nuten an der Vorder- und Rückseite der Grobreibbarren gebildeten Kanäle erschweren zum mindesten einen gleichmäßigen Rückfluß des Gutes aus dem Spaltraum in den Trichter. Andererseits ergibt sich, insbesondere bei Farbensorten pastöser Art, an der Vorderseite der Grobreibbarre leicht eine derartige Einzugskraft, daß auch dadurch ein ungehinderter Rücklauf der Farbe aus dem Spaltraum in den Trichter behindert wird.
  • Dagegen hat sich gezeigt, daß durch die Anwendung der beiden im Hauptanspruch angegebenen Merkmale der Erfindung tatsächlich eine einwandfreie#:1,rl;eitsweise der -Mühle mit gleichmäßiger Mahlleistung erzielt wird, wobei eine dauernd gute Abdichtung zwischen den Reibbarren gewährleistet bleibt.
  • Der Rücklaufkanal kann innerhalb der Trichterwandung angeordnet sein, wobei die der Lärige der Reibbarre entsprechende Austrittsöffnung des Rüc'klaufkan,als sich innerhalb des im Trichter befindlichen Aufgabegutes befindet.
  • Durch diese Anordnung nach der Erfindung ist es möglich, daß die einzelnen Reibdarren verschieden stark an die Walze angestellt werden, insbesondere kann der Vorreibbarren weniger stark angestellt werden als der oder die nachfolgenden Reibbarren. Wenn sich hierbei im Zwischenraum zwischen den i Reibbarren Mahlgut im überschuß ansammelt, dann kann dieses Mahlgut nach aufwärts in den RücMaufkanal ausweichen, und zwar in tler Weise, daß auf der ganzen Länge des Reibbarrens eine gleichmäßige Druckentlastung zwischen den benachbarten Reibbarren eintritt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele .des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt: Fig. i eine Einwalzenreibmühle im Querschnitt mit zwei benachbarten Reibbarren. Fig.2 eine Eintvalzenreibmühle im Querschnitt mit drei benachbarten Reibbarren. Nach Fig. i besteht die Feinreibmiihle aus einer `Valse i, dem Zulauftrichter 2 und dem Aufsatztrichter 3. In Richtung des Gutflusses, der durch die eingezeichnete Pfeilrichtung angedeutet ist, sind an der Trichteraufsatztliiclie -1 hintereinander zwei Reibbarren und 6 angeordnet, zwischen denen sich ein Zwischenraum ; befindet. Dieser Zwischenraum; zwischen den Reibbarren 5 und 6 ist über eine Queröffnung S in der Reibbarre 5 mit dem Rücklaufkanal.9 verbunden, dessen obere C 7ffnung i o oberhalb des Aufgabegtttes i i im Trichter 3 sich befindet.
  • Die Reibbarre 5 schließt sich damit an die benachbarte Trichterwandung an, so daß,vom Trichter aus kein Mahlgut in den Zwischenraum ; gelangen kann, welches nicht zwischen Reibbarre 5 und Walze i hindurchgetreten ist.
  • Die Ausführung der Feinreibmühle nach Fig.2 entspricht in allen Einzelheiten der Anordnung nach Fig. i mit dem Unterschied, daß statt der zwei Reibbauen 5 und 6 noch eine dritte Reibbarre 12 vorgesehen ist und daß dementsprechend der Zwischenraum t durch eine Queröffnung 14 mit der Queröffnung 8 und damit mit dem Rücklaufkanal 9 verbunden. ist.
  • Die Zeichnung nach Fig. i und 2 ist so ztt verstehen, daß der in der Trichterwandung 9 vorgesehene Rücklaufkanal sich auf die ganze Länge der Reibbarren 5, 6 und i? erstreckt.
  • Die Rücklaufkanäle nach der Erfindung können bei solchen Feinreibwalzenmühlen vor- 1 gesehen werden, die mit sog. Blockbarren ausgerüstet sind. Vorzugsweise verwendet man jedoch als Mahlelemente Reibbarren, die sich einzelir einstellen lassen. Es empfiehlt sich z. B., die Einstellung der benachbarten Reib- 1 bare en von gemeinsamen Andrüc'kgliedern aus vc@rzunelimen. die eine unterschiedliche Sondereinstellung der benachbarten Reibbarren gestatten. .Das llali"ut, welches <lui-cli die erste Reibbarre oder durch die erste Hilfswalze in den Zwischenraum hindurchgetreten ist und noch nicht fein genug gearbeitet ist, um durch die nachfolgenden, fester gegen die Hauptwalze eingestellten Reibbarren hindurchzugeheif, wird demnach gezwungen, über den Rücklaufkanal wieder in dein Trichter zum ritxlimaligen, unter T'mstä ndenmehrinalibenDurchgang unter dein ersten Reibelement hindurchzuwandern.
  • Die Rücklaufkanäle nach der Erfindung können sich auch an der vorderen Wand des Mahls ittrichters befinden, zumal dann, wenn die Anordnung nicht bei einer Einwalzen-, sondern bei einer Mehrwalzenmü hle* verwendet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenmühle mit hintereinander angeordneten, zwischen sich einen Spaltraum bildenden einstellbaren Reibbarren, aus dem das unvermahlene Gut in den Sammeltrichter zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Spaltraum sich anschließende Rücklaufkanal sich über die gesamte Länge der Reibbarren erstreckt und da13 die Rückführung des Gutes aus dem Rüdklaufkanal in den Trichterraum oberhalb des Aufgabegutes erfolgt.
  2. 2. Feinreibwalzenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die ganze Länge der Reibbarren erstrekkende Rücklaufkanal sich innerhalb der Trichterwandung befindet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegensta.ndes vom Stand der -Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drudkschrifteii in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 669 356, 6o6 994.; französische Patentschrift .... - 713954.
DED79598D 1939-01-01 1939-01-01 Walzenmuehle mit einstellbaren Reibbarren Expired DE748660C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED79598D DE748660C (de) 1939-01-01 1939-01-01 Walzenmuehle mit einstellbaren Reibbarren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED79598D DE748660C (de) 1939-01-01 1939-01-01 Walzenmuehle mit einstellbaren Reibbarren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748660C true DE748660C (de) 1944-11-07

Family

ID=7063028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED79598D Expired DE748660C (de) 1939-01-01 1939-01-01 Walzenmuehle mit einstellbaren Reibbarren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE748660C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973020C (de) * 1951-03-23 1959-11-19 Ludwig Schoeffel Einwalzenmaschine mit zwei mit Abstand hintereinander liegenden Reibbarren
DE1222767B (de) * 1961-04-22 1966-08-11 Jean Marie Annic Brizon Walzenmuehle mit Reibbarre fuer Farben, Druckfarben od. dgl.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR713954A (fr) * 1930-03-27 1931-11-05 Grinding Mixing Separating Eng Broyeur monocylindrique pour le malaxage et le broyage continus et simultanés de couleurs, émaux, encres, et matières analogues
DE606994C (de) * 1933-03-06 1934-12-15 Albert Edward Barrett Einwalzenmuehle
DE669356C (de) * 1937-06-27 1938-12-23 Springer & Moeller Akt Ges Walzenmuehle mit Reibbarren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR713954A (fr) * 1930-03-27 1931-11-05 Grinding Mixing Separating Eng Broyeur monocylindrique pour le malaxage et le broyage continus et simultanés de couleurs, émaux, encres, et matières analogues
DE606994C (de) * 1933-03-06 1934-12-15 Albert Edward Barrett Einwalzenmuehle
DE669356C (de) * 1937-06-27 1938-12-23 Springer & Moeller Akt Ges Walzenmuehle mit Reibbarren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973020C (de) * 1951-03-23 1959-11-19 Ludwig Schoeffel Einwalzenmaschine mit zwei mit Abstand hintereinander liegenden Reibbarren
DE1222767B (de) * 1961-04-22 1966-08-11 Jean Marie Annic Brizon Walzenmuehle mit Reibbarre fuer Farben, Druckfarben od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1293595B (de) Kegelscheibenpresse
DE748660C (de) Walzenmuehle mit einstellbaren Reibbarren
WO1992016327A1 (de) Säge- oder fräswerkzeug mit einem blattförmigen werkzeugkörper
DE669356C (de) Walzenmuehle mit Reibbarren
DE2811376C3 (de) Rotor für Prallmühlen, insbesondere für Sandprallmühlen
DE665522C (de) Mehrbarrendruckvorrichtung
DE935525C (de) Einschuettkasten fuer Walzwerke mit zwei und mehr Walzen
DE384964C (de) Homogenisiermaschine
DE662129C (de) Einwalzenreibmuehle
DE691308C (de) Einwalzenmuehle
DE688060C (de) Einwalzenmuehle
DE456402C (de) Speisevorrichtung fuer Walzenpressen zur Herstellung kugelfoermiger Brikette u. dgl.
DE619717C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von mehr oder weniger zaehem Mahlgut in Mahlvorrichtungen mit einem umlaufenden Mahkoerper und einem feststehenden Mahlblock
DE665363C (de) Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit Feinreibbarren
DE663012C (de) Ein- oder Mehrwalzenmuehle
DE666231C (de) Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit zwei oder mehr Reibbarren
DE885090C (de) Kartei mit Abstuetzplatten
DE956189C (de) Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit einstueckigen oder zusammengesetzten Reibbarren
DE504084C (de) Reibmaschine
DE451371C (de) Messerwelle fuer Holzhobelmaschinen
DE805393C (de) Stempelschloss
DE340045C (de) Schrot-, Mahl- und Quetschmuehle
DE902572C (de) Vorrichtung zum Andruecken von Abstreifern an Walzen
DE1046968B (de) Steuerschieber, insbesondere fuer Pressenantriebe
DE261545C (de)