DE666231C - Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit zwei oder mehr Reibbarren - Google Patents
Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit zwei oder mehr ReibbarrenInfo
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- DE666231C DE666231C DED75635D DED0075635D DE666231C DE 666231 C DE666231 C DE 666231C DE D75635 D DED75635 D DE D75635D DE D0075635 D DED0075635 D DE D0075635D DE 666231 C DE666231 C DE 666231C
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- Germany
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- roller
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/18—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
- B02C4/22—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Ein- oder Mehrwalzenmühle mit zwei oder mehr Reibbarren Die Erfindung betriff-t Ein- oder Mehrwalzenmühlen mit zwei oder mehr Reibbarren an einer Walze zum Verarbeiten von Farben oder ähnlichen Stoffen.
- Es sind Mühlen zum Verarbeiten von Farben oder ähnlichen Stoffen bekannt, bei denen am Umfang einer Reibwalze zwei einzeln an die Walze anpreßbare Reibbarren bintereinander angeordnet waren. Dabei hat man die in Walzendrehrichtung erste Reibbarre und die sie stützende Trichterwand mit Kanälen versehen, um eineii abgeschlossenen* Raum zwischen den beiden Barren mit dem Speisetrichter der Mühle. in dauernder Verbindung zu halten, so daß je nach den Umständen ein Zustrom des Arbeitsgutes in den Zwischenraum aus dem Speisetrichter oder ein Rückstrom des Arbeitsgutes aus dem Zwischenraum in den Trichter möglich war. Diese bekannten Mühlen hatten den Nachteil, daß bei zähflüssigem oder pastenartigem Arbeitsgut die naturgemäß relativ engen Kanäle der Strömung von oder zum Trichter einen diese hindernden Widerstand entgegensetzten oder sich regelrecht verstopften, so daß die gewünschte Wirkung ausblieb. Wurden die Reibbarren bei Abnutzung tiefer gestellt, so kam es sogar zu einem schieberartigen Abschluß der Kanäle in der Trichterwand durch die erste Barre. Ferner ging ein beträchtlicher Teil der Barren für die Nachstellung bei Abnutzung verloren, da die Kanäle in ihnen der Nachstellung eine Grenze setzten, was eine Verschwendung hochwertigen Werkstoffes bedeutete. Endlich lagen die Kanäle für die Strömung des Arbeitsgutes in ihnen auch insofern ungünstig, als sie ein erhebliches Stück von der Walzenoberiläche entfernt lagen. Das Arbeitsgut wird aber an der Walzenoberfläche durch den Umlauf und die hin und her gehende Axialbewegung der Walze in Bewegung erhalten, während es uni so mehr in Ruhe ist, je weiter es von dW Walzenoberfläche entfernt ist. Auch die erhebliche Entfernung der Kanäle von der Walzenoberiläche bedeutete daher ein Strömungshindernis und begünstigte ihre Verstopfung.
- Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung -vermieden. Nach der Erfindung sind an Stelle der bekannten, von der Walzenoberfläche entfernt im Werkstoff der Reibbarren angeordneten Kanäle quer zur Walzenachse liegende, nach der Walze zu offerie Verbindungskanäle unmittelbar an der Walzenoberfläche in der Barrenreibfläche, die die Walzenoberfläche berührt, in Schlit zform ausespaxt. Diese Kanäle können senkrecht oder ,geneigt zur Walzenachse liegen, geradlinig, krummlinig oder in gebrochenen Linien, z. B. pfeil- oder zickzackförmig, verlaufen, denn auch ihre Form kann zur Strömungsregelung beitragen.
- Bei dieser Anordnung der Kanäle werden die Bewegungen der Mahl-,valze ausgenutzt, um die Strömung des Mahlgutes durch die Kanäle zu unterstützen und ihre Verstopfung zu verhindern. Auch ein Rückstrom von Mahlgut in den Trichter bleibt möglich, wenn unter der vorderen Barre hindurch mehr Mahlgut zuströmt, als die folgende Barre durchläßt. Die Hauptsache ist, daß in diesen Kanälen das Mahlgut nicht zur Ruhe kommt. Außerdem stellen die Kanäle die denkbar kürzeste Verbindung zwischen dem Speisetrichter und dem Barrenzwischenraum dar.
- Auf der Zeichnung ist eine Einwalzenmühle nach der Erfindung ia mehreren Ausführungsiorm-en unter Fortlassung aller für die Erläuterung der Erfindung nicht notwendigen Teile schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Reibwalze mit zwei Barren im Querschnitt.
- Abb. 2 zeigt die erste Barre in Seitenansicht und Abb. 3 beide Barren in Aufsicht auf die Reibflächen.
- Abb. 4 ist ein Querschnitt durch eine Reibwalze mit drei Barren, Abb. 5 eine Aufsicht auf die Reibflächen dieser drei Barren und Abb. 6 eine Aufsicht auf eine Barre mit Pfeilschlitzen. In allen Abbildungen ist die Reibwälze mit i bezeichnet. Auf ihrer Oberfläche liegen zwei Reibbarren2,3 (Abb. 1, 3) oder drei Reibbarren 7" 2, 3 (Abb. 4, 5), die an der ,Trichterwand 4 oder aneinander anliegen. Druckschrauben 5, 6 oder 5, 5, - 6 dienen zum Anpressen der Barren an die Walze i. Es können auch zwei oder mehr Barren gemeinsam angepreßt werden oder aus einem Stück bestehen, Bei beiden Ausführungsformen sind die Reibbarren 2 und 2' Mit Schrägschlitzen 7 an ihren Reibflächen und rechteckigen, an ihren Enden geschlossenen Aussparungen 8 versehen, die Sammelräume für das Mahlgut zwischen den aufeinanderfolgenden Reibbarreii bilden.
- Abb. 6 zeigt eine vordere Reibbarre 2" mit Pfeilschlitzen g.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Walzen- und Barrenanordnungen dürfte ohne weiteres klar sein. Es sei nur hervorgehoben, daß bei schräger oder krummer Schlitzfoim auch Arbeitsgut aus den Schlitzen in den Reibspalt zwischen Barren und Walze durch deren Drehung eingezogen wird. Das gleiche erfolgt bei jeder Schlitzform odex -lage durch die axiale Hinundherbewegung der Walze.
- Bei Abnutzung der Barren müssen die Schlitze 7 oder 9 selbstverständlich nachgearbeitet werden, was leicht möglich ist, da sie kurz und flach sind. Die Barren können auch fast ebensoweit wie bisher aufgebraucht werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- oder Mehrwalzenmühle mit zwei oder mehr Reibbarren an einer Walze und Mahlgutsammelräumen zwischen aufeinanderfolgenden Barren, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Walzenoberfläche berührenden Reibflächen der vor den Mahlgutsammelräumen liegenden Barre oder Barren nach der Walze zu offene Querkanäle ausgespart sind.
- 2. Ein- oder Mehrwalzenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanäle (7) zur Walzenachse geneigt liegen. 3. Ein- oder Mehrwalzenmühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanäle geradlinig, krummlinig oder in gebrochenen Linien, z. B. pfeil- oder zickzackförmig, verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75635D DE666231C (de) | 1937-07-01 | 1937-07-01 | Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit zwei oder mehr Reibbarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75635D DE666231C (de) | 1937-07-01 | 1937-07-01 | Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit zwei oder mehr Reibbarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666231C true DE666231C (de) | 1938-10-14 |
Family
ID=7061995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED75635D Expired DE666231C (de) | 1937-07-01 | 1937-07-01 | Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit zwei oder mehr Reibbarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666231C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888638C (de) * | 1949-11-10 | 1953-09-03 | Benno Stanger | Feinwalzenmuehle mit auswechselbaren Reibkoerpern |
-
1937
- 1937-07-01 DE DED75635D patent/DE666231C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888638C (de) * | 1949-11-10 | 1953-09-03 | Benno Stanger | Feinwalzenmuehle mit auswechselbaren Reibkoerpern |
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