DE849642C - Ein- oder Zweiwalzenmuehle - Google Patents

Ein- oder Zweiwalzenmuehle

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Publication number
DE849642C
DE849642C DEG4760A DEG0004760A DE849642C DE 849642 C DE849642 C DE 849642C DE G4760 A DEG4760 A DE G4760A DE G0004760 A DEG0004760 A DE G0004760A DE 849642 C DE849642 C DE 849642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
friction
funnel
friction bar
recesses
Prior art date
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Expired
Application number
DEG4760A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Gronbach
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE849642C publication Critical patent/DE849642C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
    • B02C4/22Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Ein- oder Zweiwalzenmühle
    Die Erfindung betrifft eine Ein- oder Zweiwalzen-
    mühle, insbesondere zum Feinreiben von Farben
    oder iihnlichen Stoffen, mit einer am Trichtergrund
    angeordneten, mit dein Trichter starr verbundenen
    heibbarre, die eine heihe von in Längsrichtung
    der @1'"ilze hintereinanderliegenden, trapezförmigen
    oder ähnlichen Ausnehinungen hat, deren seitliche,
    zu den 1teil)ß:iclivii gehiiren<len liegrenzunggslinien
    voll der Trichterwand aus in Umlaufrichtung der
    Walze zusaminenstrehen. I >erartige Walzenmühlen
    sind bekannt.
    Diese \V,tlzeiiiniilil<#ii halten sich im Betrieb gut
    bewiihrt. Sie zeichnen sich bei feinster Reibarbeit
    durch eilte große Leistungsf:ihigkeit aus. Das ist
    auf die Schr:iglage und die grolle Länge der Ein-
    zugslinien zui-iicl<ztifiihl-(#11.
    Es hat sich nun gezeigt, (1a1 die Leistung dieser
    \Valzenniiilileii bei gleichen Abmessungen noch er-
    lieblich gesteigert und über die ganze Walzenlänge
    gleichniißiger gestaltet werden kann, wenn, wie die Erfindung vorsieht. unmittelbar hinterder Tric-hterwand zwischen den benachbarten Ausnehmungen der Reibbarre über der Walze Verbindungskanäle ausgespart werden. Jetzt ist die Einzugslinie auf der ganzen Walzenlänge nirgends mehr durch Materialstege unterbrochen und 'hat damit nun eine die Leistung steigernde Verlängerung erfahren. Gleichzeitig kann (las Reibgut sich zwischen den einzelnen Ausnehmungen der Reibbarre bewegen, wodurch insbesondere am Schluß des Mahlvorgangs eine Mahlgutstauung in einzelnen Ausnehmungen verhindert und erreicht wird, daß alle Ansne'htnungen sich gleichzeitig entleeren.
  • Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, (laß die dieTrichterwand gegenüberliegenden Seiten der Verbindungskanäle alle im gleichen Sitine in einem spitzen Winkel zur Mantellinie der Walze verlaufen. Das bringt den Vorteil, daß (las bfahlgut zu einer ständigen horizontalen Umlaufbewegung gezwungen und dadurch die ausgleichende Wirkung Gier Verbindungskanäle noch gesteigert wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Gattung. von Ein- oder Zweiwalzenmühlen wird auch, insbesondere bei größeren Einheiten, in der Weise ausgeführt, daß auf der der Walze zugekehrten Unterseite der Reibbarre mehrere in Trapez- oder Dreiecksform verlaufende Reibleisten, in Umlaufrichtung der Walze gesehen, hintereinander angeordnet sind. Diese Hintereinanderschaltung von mehreren Reibleisten ergibt eine besonders ausgeprägte Feinmahlung. Auch an den Einzugslinien dieser nachgeordneten Reibleisten ist eine gleichmäßige Verteilung des Mahlgutes wichtig, insbesondere sollen Stauungen des Mahlgutes vermieden werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die in Umlaufrichtung der Walze zweiten und die folgenden Reibleisten mindestens an einer Stelle über der Walze Ausgleichsdurchbrüche erhalten, durch welche sich ein im Entstehen befindlicher Staudruck sofort ausgleichen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt Fig. i einen Querschnitt einer Zweiwalzenanordnung nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht und Fig. 3 eine teilweise Unteransicht der Reibbarre mit Trichter.
  • Den beiden sich beiderseits eines Spalts gegenläufig, oben aufeinander zudrehenden Walzen 1 und 2 der Zweiwalzenmühle ist ein Fülltrichter 3 zugeordnet, dessen Boden eine dem Umfang der Walzen angepaßte, etwas in den Walzenspalt hineinragende Reibbarre 4 bildet. Bei einer Einwalzenmühle sind der Trichter und die Reibbarre sinngemäß der einzigen Walze angepaßt und entsprechen der einen Seite der dargestellten Reibbarre. Die Reibbarre 4 ist mit dem Trichter 3 fest verbunden, beispielsweise mit diesem zusammengegossen. Sie hat für den Durchtritt des Reibgutes nach den Walzen für jede der beiden Walzen eine Reihe von in Richtung der Walzenachsen hintereinanderliegenden Ausnehmungen 5. Diese haben einen vorzugsweise trapezförmigen bis dreieckigen Ausschnitt, wobei die Trichterwände die Grundseiten der Trapeze oder Dreiecke bilden, von denen aus die senkrecht oder etwas geneigt zur Walzenfläche angeordneten seitlichen Begrenzungsflächen 6 der Ausnehmungen aufeinander zustreben. Die den Trichterwänden gegenüberliegenden Schmalseiten 7 der Ausnehmutigen 5 stehen etwa radial zu den Walzen. Die Begrenzungsflächen 6 und 7 erzeugen die Einzugslinien für das Mahlgut.
  • Die zwischen den Ausnehmungen 5 stehengebliebenen Teile der Reibbarre 4 haben auf der den Walzen zugekehrten Unterseite Ausnehmungen 8, deren seitliche. Begrenzungsflächen 9 vorzugsweise parallel zu den seitlichen Begrenzungsflächen 6 der Ausnehmungen 5 verlaufen. Auf die Weise entstehen dem Verlauf der die Einzugslinien erzeugenden Flächen 6, 7 folgende Reibleisten io.
  • In Fig. 3 ist auf der rechten Seite der Reib-Barre 4 eine Ausführungsform dargestellt, bei der innerhalb der der Walze zugekehrten Ausnehmungen 8 eine oder mehrere parallel zu deren seitlichen Begrenzungsflächen 9 verlaufende Reibleisten i i vorgesehen sind. Es sind also zwei oder mehr trapez- bis dreiecksförmige Reibleisten io, i i, in Umlaufrichtung der Walzen gesehen, hintereinander angeordnet.
  • Erfindungsgemäß sind die von der Trichterwand ausgehenden, die Ausnehmungen 5 der Reibbarre trennenden Materialstege mit Durchbrüchen 12 versehen, welche zwischen den einzelnen Ausnehmungen 5 Verbindungskanäle bilden. Diese Kanäle 12 sind einerseits von der Trichterwand begrenzt. Die letzterer gegenüberliegenden Seitenflächen 13 der Kanäle 12 werden vorzugsweise alle im gleichen Sinne in einem spitzen Winkel zur Mantellinie der zugehörigen Walze angeordnet und üben auf das von den Walzen in Umfangrichtung mitgenommene Mahlgut eine in Längsrichtung, und zwar bei zwei Walzen in verschiedenen Richtungen ablenkende Wirkung aus.
  • Da die Seiten 13 aller Kanäle 12 in gleichem Sinne schräg gerichtet sind, wird dem Mahlgut eine horizontale Umlaufbewegung aufgezwungen. Diese in Fig. 2 durch Pfeile angedeutete Umlaufbewegung begünstigt den Ausgleich zwischen den einzelnen Ausnehmungen.
  • Außerdem erzeugen die Seiten 13 der Kanäle 12 zusätzliche Einzugslinien und ergeben mit den von den Flächen 6 und ; erzeugten Einzugslinien eine auf die ganze Länge der Reibbarre nirgends mehr unterbrochene Einzugslinie.
  • Die Kanäle 12 können, wie dargestellt, aus der mit den Trichterwänden verbundenen Reibbarre an der Unterseite ausgespart sein. Sie können aber auch über die ganze Höhe der Reibbarre durchgehen, so daß diese mit den seitlichen Trichterwänden 3 keine Verbindung mehr hat und nur noch mit den Stirnwänden des Trichters verbunden ist.
  • Wenn, wie in Fig. 3 rechts dargestellt, den Reibleisten io innerhalb der der Walze zugekehrten Ausnehmungen 8 eine oder mehrere trapez- bis dreiecksförmige Reibleisten ti in Umlaufrichtung der Walze nachgeordnet sind, so werden erfindungsgemäß diese Reibleisten i i an mindestens einer Stelle über der Walze mit einem Durchbruch 14 versehen. Hierdurch wird verhindert, daß vor den nachgeordneten Reibleisten i i eine Mahlgutstauung entsteht, weil die Durchbrüche 14 jederzeit den kontinuierlichen Mahlgutfluß in dem durch die ersten Reibleisten to bestimmten Ausmaß sichern.
  • Das von den Reibleisten der Reibbarre zerriebene Mahlgut bleibt an den Walzen haften und wird in der üblichen Weise von Abstreichern 15 abgenommen, die es einem Sammelbehälter zuleiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- oder Zweiwalzenmühle mit einer am Trichtergrund angeordneten, mit dem Trichter starr verbundenen Reibbarre, die eine Reihe von in Längsrichtung der Walze hintereinanderliegenden, trapezförmigen oder ähnlichen Ausnehmungen hat, deren seitliche, zu den Reibleisten gehörende Begrenzungsflächen von der Trichterwand aus in Umlaufrichtung der Walze zusammeiistreben, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Trichterwand (3) zwischen den benachbarten Ausnehmungen (5) der Reibbarre (4) über der Walze (i, 2) Verbindungskanäle (i2) ausgespart sind.
  2. 2. Ein- oder Zweiwalzenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trichter\\'and (3) gegenüberliegenden Seiten (i3) der die benachbarten Ausnehmungen (5) der Reibbarre (.4) verbindenden Kanäle (i2) alle im gleichen Sinne in einem spitzen Winkel zur Mantellinie der Walze verlaufen.
  3. 3. Ein- oder Zweiwalzenmühle nach den Ansprüchen i und 2, bei welcher auf der der Walze zugekehrten Unterseite der Reibbarre mehrere in Trapez- oder Dreiecksform verlaufende Reibleisten, in Umlaufrichtung der Walze gesehen, hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umlaufrichtung der `Falze zweiten und die folgenden Reibleisten (i i) mindestens an.einer Stelle Tiber der Walze mit Ausgleichsdtirchl>rüchen (i4) versehen sind.
DEG4760A 1950-12-09 1950-12-09 Ein- oder Zweiwalzenmuehle Expired DE849642C (de)

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