DE503953C - Mahlmaschine fuer Papier- und aehnliche Stoffe - Google Patents

Mahlmaschine fuer Papier- und aehnliche Stoffe

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DE503953C
DE503953C DEW76125D DEW0076125D DE503953C DE 503953 C DE503953 C DE 503953C DE W76125 D DEW76125 D DE W76125D DE W0076125 D DEW0076125 D DE W0076125D DE 503953 C DE503953 C DE 503953C
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DE
Germany
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grinding
machine
guide
paper
roller
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Application number
DEW76125D
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English (en)
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P J Wolff & Soehne GmbH
Original Assignee
P J Wolff & Soehne GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/22Jordans

Landscapes

  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Mahlmaschine für Papier- und ähnliche Stoffe Zum Mahlen von Papier- und ähnlichen Stoffen hat man bisher in der Regel zwei Arten von Mahlmaschinen benutzt. nämlich Holländer und Kegelstofimühlen. Mit beiden Arten konnte jedoch eine vollkommene Mahlun.g der Papierstoffasern nicht erzielt wer-:len. Die Holländer besitzen zwar den Vorteil, daß man mit hohen Stoffdichten (bis zu 12Prozent) arbeiten kann. Nachteilig ist aber ihre periodische Arbeitsweise. Infolgeflessen entstehen erhebliche Zeit- und Kraftverluste durch Leer- und Füllpausen. Dazu kommt noch, claß leicht Ungleichm:ißigkeiten in der Mahlung der einzelnen Fülluntren auftreten.
  • Die Kegelstoffmühlen haben zwar den Vorteil einer ununterbrochenen Arbeitsweise, so daß bei diesen die Leer- und Füllpausen in Wegfall kommen und damit eine gleichmäßige Stoffmahlung erzielt werden kann. Sie besitzen aber den Nachteil, daß sie nur für Stoffdichten von höchstens ö Prozent verwendbar sind. Denn der freie Ouerschnitt ,.wichen den Messerzellen des Mahlkegels ist zu gering, um einen genügenden Vorschub dickeren Stoffes mit starker Adhäsionskraft in axialer Richtung zu erreichen. Außerdem führen die ungünstigen Ein- und Austrittsverhältnisse für den Stoff, welcher bei den Kegelstoffmühlen axial in besonderen vorgeschalteten Kammern ein- und ausgebracht wird, zu erheblichen Wirbel- und damit Kraftverlusten. Weiterhin ist es sehr nachteilig, daß in ;fiesen Stoffkammern leicht Stoffreste sitzenbleiben, welche bei zufälligem späteren Loslösen zur Verunreinigung des erzeugten Papiers Veranlassung geben.
  • Weiterhin ist eine Mahlmaschine bekannt geworden, bei der das Mahlgut etwa in Form einer Schraubenlinie zwangläufig in Richtung der Achse der Zerkleinerungsglierier durch die Mahlmaschine geführt wird. Bei dieser Einrichtung wird jedoch der Stoff durch eine rollende Bewegung glatter Walzen auf der Gehäusewand zermahlen. Eine solche :11aschine kann demgemäß nur zur Vorbereitung gewisser Mahlstoffe verwendet werden und benötigt einen recht erheblichen Kraftbedarf.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Mahlmaschine fürPapier- oderähnlicheStoffe mit einer auf feststehenden Grundwerken schleifenden Mahlwalze, bei welcher die erwähnten Nachteile beseitigt sind. Die Erfindung besteht darin, daß zur zwangläufigen, etwa in Form einer Schraubenlinie erfolgenden Vorwärtsleitung des Stoffes durch die Maschine zwischen Mahlwalzenumfang und nach außen erweiterter Gehäusewand über Leitkammern. verstellbare Leit- oder Fördervorrichtungen eingebaut sind. Die Mahlwalze kann eine zylindrische oder auch Kegelförmige Gestalt besitzen. Sie hat gegenüber den bisher bekannten Holländern den Vorteil, ,laß eine fortlaufende Arbeitsweise ermöglicht wird, während gegenüber den K.egelstoffmühlen ein Stoff höherer Dichte verarbeitet werden kann. Gegenüber der Maschine, bei der das Arbeiten durch rollende Bewegung der glatten Walzen auf der Gehäusewand, also durch Zermahlen der Masse erfolgte, hat sie den besonderen Vorteil eines ganz erheblich geringeren Kraftbedarfes. Es hat sich sogar gezeigt, daß bei der neuen Maschine der Kraftverbrauch günstiger ist als bei den bekannten Hölländern. Versuche haben ergeben, daß ein roher Papierstoff von 16 Mahlgraden nach Schopper-Riegler bei 7 bis 8: Prozent Stoffdichte in ganz kurzer Zeit in einem einzigen Durchgang zu kurzem, außerordentlich schmierigem Stoff von 9o Schopper-Riegler-Mahlgraden ganz regelmäßig ausgemahlen werden kann. Ein derartiges günstiges Ergebnis konnte bisher bei keiner anderen kontinuierlich arbeitenden Maschine erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i bis 5 in zwei verschiedenen Ausführungsformen -dargestellt. Es zeigt: Abb. i bis 3 in drei zueinander senkrechten Schnitten eine Mahlmaschine mit zylinArischer und Abb. q. und 5 in zwei zueinander senkrechten Schnitten eine Mahlmaschine mit kegelförmiger Mahlwalze.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 wird der Stoff der Mahlmaschine durch den Stutzen a zugegeben. Der Stoff wird von der sich im Sinne :des Pfeiles: b drehenden Mahlwalze c, deren Breite erheblich größer als der Durchmesser ist, erfaßt und zwischen den Walzenmessern und den Messern des Grundwerkes d gemahlen. Die Walze c ist allseitig von einem Gehäuse c umschlossen, welches oben an der einen Seite einen erweiterten Raum f zur Aufnahme der weiter unten beschriebenen Leitvorrichtung für den Stoff besitzt. Das Gehäuse e schließt sich - im Sinne der Walzenumlaufrichtung betrachtet - unmittelbar an @deii Walzenumfang an, erweitert sich zunächst mit geringem Abstand von der Walze über deren Scheitel und besitzt oben eine waagerecht verlaufende Wand-, die vorn in eine senkrechte Wand h übergeht. Die letztere zieht sich nach unten allmählich an den Einlauf vor dem Grundwerk d heran. In dem durch .die Ausgestaltung der Wände g und da des Gehäuses c erzeugten erweiterten Raum sind zur Bildung der Leitvorrichtung eine Anzahl Querwände i, bis i7 sowie dicht vor der Walze eine kurze Längswand k angeordnet, wodurch mehrere Kammern 1, bis l$ (Abb. 2 und 3) entstehen. Der in den Stutzen a zugegebene Stoff gelangt in die erste Kammer 11, wird darauf von der Walze c erfaßt und über ihren Scheitel zurückgeworfen. Der Stoff wird gegen den oberen Teil der Wand lt. geschleudert, wobei das ihm durch die erteilte Schvjunfsepergie innewohnende Arbeitsvermögen durch die Aufschlagwirkung in nutzbare Hvdratisierarbeit umgesetzt wird. Darauf fällt das Mahlgut in die in dem erweiterten Raume f angeordnete Leitvorrichtung, um von dieser in schraubenartigem Gange durch die Maschine gefördert zu werden. Der Stoff gelangt nämlich unter der Wirkung der Schwerkraft zunächst auf die an der ersten Querwand il um einen Bolzen >>1 schwenkbar angeordnete Leitklappe q, und wird von dieser seitlich abgelenkt. Er gelangt hierdurch gemäß Pfeil ader Abb. 2 in die Kammer l,. In entsprechender Weise wird der Stoff aus dieser Kammer von der Walze c mitgerissen, über ihren Scheitel zurückgeworfen und durch die ebenfalls schräg stehende Leitklappe q. in die Kammer 1, geleitet und so fort. Der Stoff wird also zwangläufig etwa in Form einer Schraube durch die Maschine gefördert und kann in fertig gemahlenem Zustande fortlaufend an dem Stutzen t entnommen werden.
  • Die Maschine ist ferner mit einer Vorr ichtung zur beliebigen Einstellung der Mahldauer des Stoffgutes versehen. Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, werden sämtliche um die Bolzen p,. bis p, schwenkbaren Leitklappen q, bis q, an ihren freien Enden vom Anschlagbolzen zi einer Zugschiene v erfaßt. Die letztere lagert in Führungen ar der Gehäusestirnwände und kann mittels einer Spindel .a-und eines Handrades y hin und her bewegt werden. Dabei werden die Leitklappen q, bis q, durch die Anschlagbolzen tc mitgenommen, wodurch der Stoff je nach der eingestellten Schrägstellung der Leitklappen kürzer oder länger in der Maschine bleibt. Gegebenenfalls könnten auch zur feineren Regulierung der Mahldauer die Leitklappen gruppenweise zusammengefaßt und in einzelnen Gruppen von mehreren Zugschienen gesondert beeiilflußt werden.
  • An Stelle der oben beschriebener. Leitvorrichtung kann auch in dem erweiterten Raume dz eine beliebige andere Leit- oder Fördervorrichtung angeordnet werden. So kann beispielsweise, wie es in Abb. i mit gestrichelten Linien angedeutet ist, eine Schnecke N Anwendung finden, welche in ihrer Umlaufzahl regelbar ist und den von oben unter Wirkung der Schwerkraft herabfallenden Stoff in axialer Richtung über den Leitkammern 1, bis 1, verschiebt.
  • Während in den. Abb. i bis 3 die Mahlwalze c zylindrische Form besitzt. hat sie bei der Mahlmaschine nach Abb.4 und 5 die Gestalt eines Kegels. Die Leitvorrichtung für das Mahlgut besteht aus den seitlich des Mahlwalzenumfanges in den erweiterten Räumen f und f' des Gehäuses e angeordneten Kammern: 1, bis 1". Das durch den Stutzen a zufließende Gut wird von der kegelförmigen Mahlwalze c erfaßt, zwischen dem unteren und oberen Grundwerk d und d' gemahlen und mittels der Leitkammern 1, bis 1" im Sinne der eingezeichneten Pfeile (.Abb.5) schraubenartig zw angläufig durch. die Maschine gefördert. Das Gut tritt durch den Stutzen t aus.
  • Als Prallwän.de zur Verstärkung !-ler -_NIahlwirkung dienen wie bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 die Wandungen des erweiterten Gehäuses c. Es könnten jedoch bei beiden Ausführungsformen in den erweiterten Räumen f bzw. f' noch beliebige, besonders angeordnete Prallwände angebracht sein.
  • Der Transport des Stoffes erfolgt also bei beiden Ausführungsformen derart, daß der Stoff mit Hilfe der Schwerkraftwirkung mittels der Leitkamrrnern h bis 11:, großen Querschnittes schraubenartig vorwärts bewegt wird. Infolgedessen kann mit einer sehr hohen Stoffdichte gearbeitet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlmaschine für Papier- und ähnliche Stoffe mit auf feststehen ]en Grundwerken schleifender Mahlwalze, dadurch gekennzeichnet, #daß. zur zwangläufigen, etwa in Form einer Schraubenlinie erfolgenden Vorwärtsleitung des Stoffes durch die Maschine zwischen Mahlwalzenumfang und nach außen erweiterter Gehäusewand (e) über Leitkammern (L) verstellbare Leit- oder FöndeVvorrichtungen eingebaut sind. :
  2. 2. Mahlmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem erweiterten Raum (f) der Maschine Leitklappen (q) zur Regelung der Mahldauer schwenkbar über den Leitkammern (l) angeordnet sind, in die sie den Stoff lenken.
  3. 3. Mahlmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem erweiterten Raum (f) eine in ihrer Umlaufzahl regelbare Schnecke (N) vorgesehen ist, die den Stoff in axialer Richtung längs der Mahlwalze (c) verschiebt. d.. Mahlmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die seitlich erweiterte Gehäuslewandung (h) Prallwände gebildet sind, gegen die der von der Mahlwalze (c) mitgerissene Stoff zur Verstärkung der Mahlwirkung nahezu senkrecht geschleudert wird.
DEW76125D 1927-05-31 1927-05-31 Mahlmaschine fuer Papier- und aehnliche Stoffe Expired DE503953C (de)

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