AT113995B - Mahlmaschine für Papier- und ähnliche Stoffe. - Google Patents

Mahlmaschine für Papier- und ähnliche Stoffe.

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AT113995B
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Austria
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Inventor
Hermann Mallickh
Original Assignee
P J Wolff & Soehne Ges Mit Bes
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Zum Mahlen von   Papier-und ähnlichen   Stoffen hat man bisher in der Regel zwei Arten von Mahlmaschinen benutzt,   nämlich Holländer   und   Kegelstoffmülllen.   Mit beiden Arten konnte jedoch eine vollkommene Mahlung der Papierstoffasern nicht erzielt werden. Die   Holländer   besitzen zwar den 
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   Die Kegelstoffmühlen haben zwar den Vorteil einer ununterbrochenen Arbeitsweise, so dass bei diesen die   Leer-und Füllpausen   in Wegfall kommen und damit eine gleichnässige Stoffmahlung erzielt werden kann. 



   Sie besitzen aber den Nachteil, dass sie nur für Stoffdichten von   höchstens 5% verwendbar   sind. 



  Denn der freie Querschnitt zwischen den Messerzellen des Mahlkegels ist zu gering, um einen genügenden 
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 Kraftverlusten. Weiterhin ist es sehr nachteilig, dass in diesen Stoffkammern leicht Stoffreste sitzen bleiben, welche bei zufälligem späteren Loslösen zur   Verunreinigung des erzeugten   Papiers Veranlassung geben. 



   Mit der vorliegenden Erfindung werden die oben erwähnten Nachteile der bisher bekannten Mahlmaschinen beseitigt. Die Erfindung besteht darin, dass der Stoff mittels einer zwischen Mahlwalzenumfang und erweiterter   Gehäusewand   eingebauten Leit- oder Fördervorrichtung zwangläufig etwa in Form einer Schraubenlinie durch die Mahlmaschine befördert wird. Dabei kann die Gestalt der Mahlwalze zylindrisch oder auch kegelförmig sein. Infolgedessen weist eine derartige Einrichtung gegenüber den bisher bekannten Holländern den Vorteil auf, dass eine fortlaufende Arbeitsweise   ermöglicht wird,   während gegenüber den Kegelstoffmühlen eine stärkere Stoffdichte verarbeitet werden   kann.   



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1-5 in zwei verschieenen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt : Fig.   1-3   in drei zueinander senkrechten Schnitten eine   Mahlmaschine   mit zylindrischer und Fig. 4 und 5 in zwei zueinander senkrechten Schnitten eine   Mahlmaschine   mit   kegelförmiger   Mahlwalze. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1-3 wird der Stoff der   Mahlmaschine   durch den Stutzen a 
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 erheblich grösser als der Durchmesser ist, erfasst und zwischen den Walzenmessern und den Messern des Grundwerkes d gemahlen. Die Walze c ist allseitig von einem Gehäuse e umschlossen, welches oben an der einen Seite einen erweiterten   Raum f zur Aufnahme   der weiter   unten   beschriebenen   Leitvorrichtung   für den Stoff besitzt.

   Das Gehäuse e   schliesst     sieh-im Sinne   der   Walzenumlaufrichtung betrachtet #   unmittelbar an den Walzenumfang an, erweitert sich zunächst mit   geringem Abstand   von der Walze über deren Scheitel und besitzt oben eine waagrecht verlaufende Wand g, die vorne in eine senkrechte 
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 Längswand k angeordnet, wodurch mehrere Kammern   ! i-i ! s (Fig.   2 und 3) entstehen. Der in den Stutzen   a   zugegebene Stoff gelangt in die erste Kammer   ,   wird darauf von der Walze   c erfasst   und über   ihrenSeheitel   zurückgeworfen.

   Der Stoff wird gegen den oberen Teil der Wand h geschleudert, wobei das ihm durch die erteilte Fliehkraft innewohnende Arbeitsvermögen durch die   Aufschlagwirkung   in nutzbare Hydratisierarbeit der Stoffasem umgesetzt wird. Darauf fällt das Mahlgut in die in dem erweiterten Raum f angeordnete Leitvorrichtung, um von dieser in schraubenartigem Gange durch die Maschine gefördert zu werden. Der Stoff gelangt nämlich unter der Wirkung der Schwerkraft zunächst auf die an der ersten
Querwand il um einen Bolzen pi schwenkbar angeordnete Leitldappe q1 und wird von dieser seitlich abgelenkt. Er gelangt nun in der Richtung des Pfeiles 2 der Fig. 2 in die Kammer l2.

   In entsprechender Weise wird der Stoff aus dieser Kammer von der Walze c mitgerissen, über ihren Scheitel zurückgeworfen und durch die ebenfalls   schrägstehende   Leitklappe q2 in die Kammer l3 geleitet und so fort. Der Stoff wird also zwangsläufig etwa in Form einer Schraube durch die Maschine gefördert und kann in fertig gemahlenem Zustand fortlaufend an dem Stutzen t entnommen werden. 



   Die Maschine ist ferner mit einer Vorrichtung zur beliebigen Einstellung der Mahldauer des Stoffgutes versehen. Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, werden sämtliche um die Bolzen   pi-p ? schwenk-   baren Leitklappen   q1#q7   an ihren freien Enden von Anschlagbolzen u   einer Zugschiene v erfasst.   Die letztere lagert in Führungen   10   der Gehäusestirnwände und kann mittels einer Spindel x und eines Handrades y hin und her bewegt werden. Dabei werden die Leitklappen   q,   durch die Anschlagbolzen M mitgenommen, wodurch der Stoff je nach der eingestellten Schrägstellung der   Leitklappen kürzer   oder länger in der Maschine bleibt.

   Gegebenenfalls könnten auch zur feineren Regulierung der Mahldauer die Leitklappen gruppenweise zusammengefasst und in einzelnen Gruppen von mehreren Zugschienen gesondert beeinflusst werden. 



   An Stelle der oben beschriebenen Leitvorrichtung kann auch in dem erweiterten Raume keine beliebige andere Leit-oder Fördervorriehtung angeordnet werden. So kann beispielsweise, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, eine Schnecke s Anwendung finden, welche in ihrer   Umlauf-   zahl regelbar ist und den von oben unter Wirkung der Schwerkraft herabfallenden Stoff in axialer Richtung über den Leitkammern   - ! s verschiebt.   



   Während in den Fig. 1-3 die Mahlwalze c zylindrische Form besitzt, hat sie bei der Mahlmaschine nach Fig. 4 und 5 die Gestalt eines Kegels. Die Leitvorrichtung für das Mahlgut besteht aus den seitlich des Mahlwalzenumfanges in den erweiterten Räumen f und f1 des Gehäuses e angeordneten   Kammern  
Das durch den Stutzen a zufliessende Gut wird von der   kegelförmigen Mahlwalze e erfasst, zwischen   dem unteren und oberen Grundwerk d und d'gemahlen und mittels der Leitkammern   l1#l15 im Sinne   der eingezeichneten Pfeile (Fig. 5) schraubenartig zwangsläufig durch die Maschine gefördert. Das Gut tritt durch den Stutzen t aus. 



   Als Prallwände zur Verstärkung der Mahlwirkung dienen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1-3 die Wandungen des erweiterten Gehäuses e. Es könnten jedoch bei beiden Ausführungsformen in den erweiterten Räumen f bzw. f' noch beliebige, besonders angeordnete Prallwände angebracht sein. 



   Der Transport des Stoffes erfolgt also bei beiden Ausführungsformen derart, dass der Stoff mit Hilfe der Schwerkraftwirkung mittels der Leitkammern   -   grossen Querschnittes schraubenartig vorwärts bewegt wird. Infolgedessen kann mit einer sehr hohen Stoffdichte gearbeitet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mahlmaschine für   Papier-und ähnliche   Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff mittels einer zwischen Mahlwalzenumfang und erweiterter   Gehäusewand   (e) eingebauten Leit-oder Fördervorrichtung zwangsläufig etwa in Form einer Schraubenlinie durch die Maschine gefördert wird.

Claims (1)

  1. 2. Mahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahldauer durch die Einstellbarkeit der Leit- oder Fördervorrichtung beliebig verkürzt oder verlängert werden kann.
    3. Mahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg durch die Maschine EMI2.1
AT113995D 1927-05-30 1928-05-30 Mahlmaschine für Papier- und ähnliche Stoffe. AT113995B (de)

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AT113995B true AT113995B (de) 1929-08-10

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