DE1193777B - Mahltrocknungsvorrichtung - Google Patents

Mahltrocknungsvorrichtung

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DE1193777B
DE1193777B DEH44360A DEH0044360A DE1193777B DE 1193777 B DE1193777 B DE 1193777B DE H44360 A DEH44360 A DE H44360A DE H0044360 A DEH0044360 A DE H0044360A DE 1193777 B DE1193777 B DE 1193777B
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DE
Germany
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side walls
centrifugal
rods
housing
plates
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Pending
Application number
DEH44360A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Jipp
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HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Original Assignee
HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
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Publication date
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Publication of DE1193777B publication Critical patent/DE1193777B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Mahltrocknungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahltrocknungsvorrichtung mit einer aus zwei auf parallelen Wellen laufenden gegenläufigen und zur Mitte hochschlagenden Schleuderrädern bestehenden, von einem Gehäuse umgebenen Mahlvorrichtung, einem oberhalb der Mahlvorrichtung in das Mühlengehäuse eingreifenden Schleuderraum, dessen Seitenwandungen bis dicht an die Schleuderräder heranreichen und in dessen Oberseite sich die Frischgutaufgabe befindet, sowie Gutauslaß unterhalb der Mahlvorrichtung.
  • Bekannt sind Prallmühlen, denen das Trockengas unterhalb des Rotors zugeführt wird. Diese Gaszuführung ist ungünstig, weil das Trockengas die oberhalb des Rotors hängenden Prallplatten erst in stark abgekühltem Zustand erreicht, zwischen denen der Zerkleinerungsraum gebildet ist. In diesem Zerkleinerungsraum aber muß die Trocknung des Gutes durchgeführt werden, weil das fertige Gut oberhalb des Rotors nach oben abgezogen wird. Außerdem ist ein besonderer Mahlgutzulauf vorgesehen, durch den ständig kalte Luft in den Zerkleinerungsraum eingezogen wird. Dieser letztere Mangel ist auch bei einer Prallmühle nicht beseitigt, bei der die Trockenluft zwar unmittelbar in den Zerkleinerungsraum eingeführt wird, das nasse und kalte Gut aber durch seitliche Aufgabeschächte dem Prallzerkleinerer zugeführt wird. Bekannt sind andererseits Trockner, in denen oberhalb zweier mit Wurfarmen versehener gegenläufiger und zur Mitte hochschlagender Schleuderwellen ein Trockenraum angeordnet ist, in den unmittelbar das Gut eingeführt wird, während das getrocknete Gut unterhalb der Schleuderwellen abgeführt wird. Der Trocknungsraum wird dabei quer zur Fallrichtung des zu trocknenden Gutes vom Trockenluftstrom durchzogen.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen Trockner der bekannten Art so mit einer Prallmühle zu vereinigen, daß ein Höchstmaß an Zerkleinerungs- und Trocknungswirkung erreicht wird. Hierzu bedarf es einer neuartigen Zu- und Abführeinrichtung für die heißen Gase sowie einer besonderen Ausbildung des seitlichen Abschlusses des Trocken- und Zerkleinerungsraumes.
  • Die Erfindung besteht daher darin, daß die Heißluftleitungen hinter den unteren Teilen der zu den Wellen der Schleudervorrichtung parallelen Seitenwände des Schleuderraumes in das Mühlengehäuse münden, während die Trockenluftableitungen, aus dem oberen Teil der gleichen Seitenwände des Schleuderraumes ausmündend, durch Platten oder Stäbe gegen den Austritt von Mahlgut abgedeckt sind. Zweckmäßig werden die unteren Teile der Seitenwände des Schleuderraumes undloder die aus Platten oder Stäben gebildeten Abdeckungen vor den Trockenluftableitungen pendelnd aufgehängt. Dabei werden vorzugsweise die Achsen der pendelnd aufgehängten Seitenwände in vertikaler Richtung verstellbar angeordnet.
  • Die gleichsam Vorhänge vor den Leitungsausmündungen bildenden Platten oder Stäbe werden dabei so starr gehalten, daß gegen sie prallendes Gut zerkleinert oder zerbrochen und durch den Aufprall auch wieder in den im Mittelteil der Trocken- und Zerkleinerungskammer gebildeten Wirbel zurückgeworfen wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar und zeigt schematisch eine Mahltrocknungsvorrichtung in senkrechtem Schnitt.
  • In dem Gehäuse 1 sind in einem Abstand über seinem unteren Auslauf 2 auf zwei parallelen, in nicht dargestellter Weise im Sinne der Pfeile x in schnelle Drehung versetzten Wellen 3 die mit Schleuderleisten 4 besetzten Umlaufkörper 5 angeordnet. Im Kopf des Gehäuses 1 befindet sich der Gutzulauf 6 mit der Zuteilschleuse 7. Die Trocknungsluft strömt durch die etwas oberhalb der Umläufer 5 einmündenden Leitungen 8 seitlich in das Gehäuse 1 ein und zieht durch die noch etwas höher angeordneten Ableitungen 9 wieder hinaus. In einem Abstand vor den Mündungen der Leitungen 8 und 9 sind auf im Gehäuse 1 parallel zu den Wellen 3 liegenden Achsen 10 und 11 Platten 12 und 13 pendelnd aufgehängt. Die unteren Platten 12 weisen kleine Arme 14 auf, an denen mit Gewinde und darauf sitzenden Doppelmuttern 15 versehene Stangen 16 ängelenkt sind, die durch Führungen 17 in der Gehäusewandung 1 geführt sind. Hierdurch wird den Platten 12 eine einstellbare Begrenzung ihrer Pendelbewegung gegeben, so daß der auf die Außenseiten derselben wirkende Druck der eingeblasenen Heißluft sie nicht über eine gewünschte Hängelage hinaus nach der Gehäusemitte hin treiben kann. Die Platten 12 reichen mit ihren unteren Rändern bis nahe an die Umlaufbahn der Außenkanten der Schleuderleisten 4. In nicht dargestellter Weise können die Achsen 10 senkrecht verschiebbar ausgebildet sein, um den Abstand zwischen den Unterrändern der Platten 12 und den umlaufenden Leisten 4 einstellen zu können. Die Platten 12 und 13 erstrecken sich in axialer Richtung der Wellen 3 und Achsen 10 und 11 über die ganze Gehäusebreite. Es kann aber auch auf jeder Achse 10 oder 11 eine Anzahl schmaler Platten oder Stäbe nebeneinander aufgehängt sein, deren jede dann mit einem Arm 14 und angelenkter Stange 16 versehen ist.
  • Die aus den Leitungen 8 einströmende Trocknungsluft zieht unter und neben den Platten 12 vorbei bzw. zwischen den statt ihrer aufgehängten Stäbe hindurch, zum größten Teil aber um die Umläufer 5 herum zum Mittelteil des Gehäuses 1 und dann durch die Leitungen 9 ab. Das durch den Zulauf 6 herabkommende Frischgut trifft in der Gehäusemitte mit dem Gut zusammen, das von den Leisten 4 emporgeschleudert oder von dem aufsteigenden Heißgasstrom mit emporgerissen wird. Hierbei werden etwa vorhandene grobe Gutteile zerkleinert wie auch zusammengebackene Klumpen zerbrochen. Dies geschieht auch, wenn solche größeren Teile gegen die Platten 12 und 13 geworfen werden. Diese verhindern aber ihrerseits, daß Gut in die Mündungen der Leitungen 8 und 9 gerät. Damit ist eine weitgehende Betriebssicherheit der Vorrichtung gewährleistet.
  • Die Prallplatten 12 werden durch die gegen ihre Rückseite strömenden Heißgase stark erhitzt, so daß zum Anbacken neigendes Gut sich nicht festsetzen kann. Die Trockenvorrichtung ermöglicht damit das Trocknen von lehmigem und schmierigem Aufgabegut.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mahltrocknungsvorrichtung mit einer aus zwei auf parallelen Wellen laufenden gegenläufigen und zur Mitte hochschlagenden Schleuderrädern bestehenden, von einem Gehäuse umgebenen Mahlvorrichtung, einem oberhalb der Mahlvorrichtung in das Mühlengehäuse eingreifenden Schleuderraum, dessen Seitenwandungen bis dicht an die Schleuderräder heranreichen und in dessen Oberseite sich die Frischgutaufgabe befindet, sowie Gutauslaß unterhalb der Mahlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftzuleitungen (8) hinter den unteren Teilen (12) der zu den Wellen (3) der Schleudervorrichtung parallelen Seitenwände des Schleuderraumes in das Mühlengehäuse (1) münden, während die Trockenluftableitungen (9), aus dem oberen festen Teil der gleichen Seitenwände des Schleuderraumes ausmündend, durch Platten (13) oder Stäbe gegen den Austritt von Mahlgut abgedeckt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile (12) der Seitenwände des Schleuderraumes und/oder die Abdeckungen (13) vor den Trockenluftableitungen (9) als Platten bzw. Stäbe pendelnd aufgehängt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (10), an denen die unteren Plattenteile (12) pendelnd hängen, in vertikaler Richtung verstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren pendelnd aufgehängten Seitenwandteilen (12) Arme (14) angebracht sind, an denen durch Führungen (17) aus dem Mühlengehäuse (1) geführte, mit Einstellmitteln (15) versehene Stangen (16) angelenkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1038 485, 1077 948, 1106152.
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