DE615548C - Schuettverteilungsapparat fuer die Zufuehrung von Aufgabegut zu Muellereimaschinen - Google Patents

Schuettverteilungsapparat fuer die Zufuehrung von Aufgabegut zu Muellereimaschinen

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DE615548C
DE615548C DET44035D DET0044035D DE615548C DE 615548 C DE615548 C DE 615548C DE T44035 D DET44035 D DE T44035D DE T0044035 D DET0044035 D DE T0044035D DE 615548 C DE615548 C DE 615548C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
    • B02C11/04Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schüttverteilungsapparat für Getreidewalzenstühle, Schrotstühle, Getreidereiniger, Grießputzmaschinen und ähnliche Einrichtungen und hat eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung des Schüttverteilungsapparates zum Gegenstand, durch welche nicht nur eine gleichmäßige Verteilung des Mahlgutes in Teilströmen auf die ganze Länge der
10· Mahlwalzen, sondern auch das Ausscheiden und Zurückhalten gröberer Verunreinigungen, z. B. durch Mehlmotten und ihre Gespinste, gewährleistet wird, so daß diese die Zulaufkanäle nicht verstopfen oder auf die Mahlwalzen gelangen können.
Das Aufbringen des Mahlgutes auf die Walzenoberflächen durch Zerlegung in Teilströme ist bekannt. Zu diesem Zwecke wurde das Mahlgut mittels einer geneigten Zuführungsplatte von der Trichteröffnung den Walzen zugeführt, wobei die Platte mit einer Anzahl Streifen oder Rippen besetzt war, die von einem hinter der Trichteröffnung befindlichen Punkt strahlenförmig auseinandergingen.
Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es zwar möglich, schwereres, körniges Mahlgut den Walzen in Teilströmen zuzuführen. Sie muß jedoch versagen, wenn leichtes, flockiges Mahlgut zur Verwendung gelangt, da dieses infolge der Reibung auf der schrägen Zuführungsplatte nicht abrutscht, vielmehr an ihr haftenbleibt, so daß Verstopfungen sich nicht vermeiden lassen.
Weiterhin besteht der Nachteil, daß die durch die Mahlmotten und ihre Gespinste entstehenden Verunreinigungen des Mahlgutes mit auf die Mahlwalzen gelangen, falls nicht schon vorher durch sie eine Verstopfung der Zuführungskanäle erfolgt.
Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Verteilerraum unmittelbar an das freie Ende der untersten von mehreren im Zickzack angeordneten schrägen Rutschflächen angeschlossen wird und von zwei senkrecht und parallel im Abstand von der Vorderwand des Aufsatzkastens angeordneten Seitenwänden begrenzt wird, die die ganze Breite des Aufsatzkastens einnehmen und zwischen denen sich die Verteilbleche befinden, deren obere Kanten in einer der Steigung der Rutschfläche entsprechenden Ebene liegen.
Auf diese Weise ist es ermöglicht, daß an Stelle des Rutschens über eine schiefe Ebene die freie Fallwirkung des Mahlgutes ausgenutzt wird, so daß auch leichtes, flockiges Gut, ohne die Zulaufkanäle zu verstopfen, auf die Oberfläche der Walzen gelangt. Die schwereren und gröberen Verunreinigungen durch Motten und Mottengespinste rutschen über die schräge Öffnung der Zuführungsund Verteilungskanäle hinweg und können dann durch eingehängte Siebe aufgefangen und unschädlich gemacht werden.
Die Erfindung ist in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. 1 eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie a-b der Abb. 3 und Abb. 3 einen senkrechten Längschnitt nach Linie c-d der Abb. 2.
Der Schüttverteilungsapparat gemäß der
Erfindung besteht aus einem oben und unten offenen trichterartigen Kasten, der im oberen Teil aus einem zylindrischen oder eckigen Einfüllstutzen 4 gebildet wird, an welchen sich eine kegel- oder pyramidenförmige Erweiterung 3 anschließt, die im unteren Teil ein rundes oder eckiges Auslaufstück 2 hat. 5 und 6 sind Fenster, durch welche der Füllvorgang beobachtet werden kann. Über dem oberen Fenster 5 ist ein Deckel 7 vorgesehen, durch welchen man in das Innere des Einfüllstutzens gelangen kann.
Das obere Ende des Einfüllstutzens hat zwei Öffnungen 8 und 9, von welchen die letztere durch einen Deckel 10 verschließbar ist, während öffnung 8 an die Fülleitung angeschlossen wird. Die Öffnung 8 ist durch eine .schräge Lenkwand ir eingeengt, unterhalb welcher sich zwei weitere Lenkwände 12 und 13 befinden, so daß das Gut im oberen Teile des Einfüllstutzens 4 im Zickzack geführt wird.
Über den Lenkwänden 12 und 13 sind senkrecht nach unten hängende Klappen y1 bis y5 vorgesehen, welche das freie Herabgleiten des Füllgutes verhindern und es auseinanderspritzen lassen.
Am freien Ende der Lenkwand 13 ist eine Querwand 14 senkrecht nach unten geführt, vor welcher sich in einem gewissen Abstande eine zweite, parallel zu ihr verlaufende Querwand 15 befindet. Der durch diese beiden Wände abgegrenzte Raum, der die ganze Breite des unteren Einfüllstutzens 4, des erweiterten Teiles 3 und des oberen Teiles des Auslaufes 2 einnimmt, ist durch Trennwände 19, die sich im erweiterten Teile 3 fächerförmig ausbreiten, in eine Reihe von annähernd gleich großen Kanälen 16 unterteilt. Diese Kanäle werden durch die schräg nach vorn gerichtete Lenkwand 17, die sich unter der senkrechten Querwand 14 anschließt, verjüngt, wobei sich die Lenkwand 17 bis senkrecht unterhalb der Querwand 15 erstreckt. Die auf diese Weise bei jedem der Kanäle 16 gebildeten Austrittsöffnungen werden durch je eine unterhalb der Querwand 15 aufgehängte Klappe y 6 abgeschlossen. Unterhalb der letzteren befindet sich eine schräg von der Vorderseite des Teils 2 nach unten geneigte Lenkwand 20, die bis unter die für alle Kanäle 16 gemeinsame, sich über die ganze Breite erstreckende senkrechte Klappe y7 reicht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Durch den Einlaufe wird das Gut eingeführt und durch die Lenkwand 11 auf den oberen Teil der Lenkwand 12 geleitet, wo es sich an den Klappen y1 und 3z2 zunächst etwas staut und sich über die Breite der Klappen ausdehnt, bis diese nachgeben und das Gut auf die Lenkwand 13 gelangen lassen, wo sich der Vorgang wiederholt. Nach Passieren der Klappen y3, yi und ys fallen die Körner oder das Aufgabegut in die Kanäle 16, die zwischen den Querwänden 14 und 15 durch die Trennwände 19 gebildet werden. .Die Trennwände 19 sind an ihren oberen Endkanten messerscharf zugespitzt, so daß ein Hängenbleiben der Körner oder des Aufgabegutes und damit ein Verstopfen der Kanäle nicht stattfinden kann.
Fremdkörper, welche zufällig in das Mahlgut geraten sind, können über die Kanäle 16 infolge ihrer Schwere hinweggleiten und in nicht dargestellten Sieben in dem Kanal 18 aufgefangen werden. Das Mahlgut verteilt sich gleichmäßig auf die einzelnen Kanäle 16 und gelangt dann durch die Klappen 316 über die Lenkwand 20 und Klappe 7 auf die Speisewalzen, Siebe o. dgl., die es in deren voller Breite in einem gleichmäßigen Schleier bedeckt, so daß eine vollkommen'zuverlässige Verteilung des Mahlgutes auf die ganze Ausdehnung der Walze, Siebe o. dgl. gewährleistet wird.
Bei der Verwendung des Erfindungsgegenstandes bei Aspirateuren ergibt sich noch der besondere Vorteil einer viel wirksameren Führung und Ausnutzung der Reinigungsluft.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schüttverteilungsapparat für die Zuführung von Aufgabegut in Teilströmen zu den Arbeitswalzen von Getreidewalzenstühlen auf Schrotstühle, Getreidereiniger, Grießputzmaschinen und ähnliche Vorrichtungen mit einem nach unten sich verbreiternden Verteilerraum und in dem Verteilerraum fächerförmig angeordneten, oben und unten mit parallelen Verlängerungen ausgerüsteten Verteilblechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerraum unmittelbar an das freie Ende der untersten von mehreren im Zickzack angeordneten schrägen Rutschflächen sich anschließt und von zwei senkrecht und parallel in Abstand von der Vorderwand des Aufsatzkastens angeordneten Seitenwänden begrenzt ist, die die ganze Breite des Aufsatzkastens einnehmen und zwischen denen sich die Verteilbleche befinden, und daß die oberen Kanten der Seitenwände in einer der Steigung der Rutschflä'che entsprechenden Ebene liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET44035D 1934-06-13 1934-06-13 Schuettverteilungsapparat fuer die Zufuehrung von Aufgabegut zu Muellereimaschinen Expired DE615548C (de)

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