DE598422C - Windsichter fuer staubfoermige Stoffe - Google Patents

Windsichter fuer staubfoermige Stoffe

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DE598422C
DE598422C DEA53595D DEA0053595D DE598422C DE 598422 C DE598422 C DE 598422C DE A53595 D DEA53595 D DE A53595D DE A0053595 D DEA0053595 D DE A0053595D DE 598422 C DE598422 C DE 598422C
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DE
Germany
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air
slot
nozzle
suction
nozzles
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Expired
Application number
DEA53595D
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English (en)
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FREDERIC HIPPERT
Ateliers Reunis SA
Original Assignee
FREDERIC HIPPERT
Ateliers Reunis SA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/04Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents by impingement against baffle separators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter für staubförmige Stoffe Es sind Windsichter bekannt, bei denen das zu sichtende Gut von einem Förderluftstrom (primären Luftstrom) in einen Sichtraum eingetragen und durch einen zweiten (sekundären) Luftstrom im Winkel abgelenkt und dadurch ausgesondert wird. Bei den bekannten derartigen Einrichtungen wurde jedoch nur eine mangelhafte Sichtung erreicht.
  • Die Erfindung bezweckt, die Wirkung solcher Sichter erheblich zu verbessern. Umeine gute Sichtwirkung zu erreichen, wird gemäß der Erfindung das zu sichtende Gut in einem schmalen Band bzw. Schleier in den Sichtraum geleitet. Der quer durch diesen Schleier hindurchtretende zweite Luftstrom, der die feinen Teilchen abführt, bringt diese infolgedessen bereits nach einem kurzen Wege aus dem Bereich des Förderluftstromes heraus. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Mündungen der den Förderluftstrom in den Sichtraum einlassenden Düsen als Schlitze ausgebildet, deren Längsachse quer zur Richtung des Feingutabführungsstromes verläuft.
  • Zur Bildung des Feingutabführungsstromes wird erfindungsgemäß in einer der Längsachse der Düsenmündungsschlitze parallelem. Seitenwand der Sichtkammer an einer von den Düsenmündungsschlitzen zurückliegenden Stelle ein parallel zur Längsachse der Düsenmündung verlaufender Lufteintrittsschlitz angeordnet, welcher vorzugsweise über die ganze Länge der Düsen durchläuft und dessen Querschnitt durch Schieber o. dgl. regelbar ist. Auf der anderen Seite der Düsen ist ebenfalls rückwärts von den Düsenmündungsschlitzen ein mit einer regelbaren Absaugleitung verbundener Saugschlitz angeordnet. Dieser Saugschlitz erstreckt sich zweckmäßig ebenfalls annähernd über die ganze Länge der Düsen und ist nach der Absaugseite hin V-artig verengt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß in der ganzen Einwirkungszone des Feingutabführungsstromes das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den Teilchen des Förderstromes und denen des Feingutabführungsstromes gleichmäßig ist. Durch das Zurückverlegen des Eintrittsschlitzes hinter die Düsenmündung wird die eigentliche Sichtungszone dem Einfluß der Eintrittswirbel des Feingutabführungsstromes entzogen und in ein Gebiet verlegt, in welchem der Feingutabführungsstrom eine gleichmäßige Bewegung unter Druckabfall ausführt. Da auch die Saugöffnung gegenüber der Düsenmündung zurückverlegt ist, kann auch diese keine Geschwindigkeitsungleichförmigkeiten an der kritischen Stelle hervorrufen, während durch ihre V-Form erreicht wird, daß die Absaugung über die-ganze Länge annähernd gleichmäßig erfolgt. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen je einen senkrechten Schnitt durch den Sichter in Verbindung mit einem Mahlwerk, bei welchem sich der Sichter unterhalb des Mahlwerks befindet; Abb. 2a ist eine Einzelansicht, die im Grundriß die Form des Gebläsesaugstützens sowie des Schlitzes zur gleichmäßigen Verteilung der zerkleinerten und vom Mühlenluftstrom mitgeführten Stoffteilchen innerhalb der verschiedenen Schwaden zeigt; Abb. 3 und q. zeigen in teilweise geschnittenen, rechtwinklig versetzten Aufrissen eine Einrichtung, bei welcher der Sichter oberhalb des Mahlwerks sitzt.
  • In diesen Abbildungen bezeichnet i ein Mühlengehäuse, 2 das Schläger- und Flügelrad einer Mühle von an sich bekannter Bauart.
  • In den Abb. i und 2 ist das Mühlengehäuse an seinem Unterteil weit offen, so daß das gemahlene Gut und die in den Höhlungen 5 kreisende Luft unmittelbar durch diese Öffnungen entweichen und sich in den Kanälen 8 der unmittelbar darunter angeordneten Kammer A verteilen.
  • Die besagte Kammer ist in zwei gleiche Abteile 9 unterteilt, die nach der Mitte zu @cine gekrümmte Zwischenwand io mit dachartigen Anhängen ioa besitzen. Nach den Außenseiten zu sind ebenfalls solche, jedoch im Gegensinne, dachartig abfallende Abrutschwände i i vorgesehen. Die Kammer ist außerdem noch mit einem Außenmantel 12 ausgerüstet, welcher hinter den Zwischenwänden i i Lufteintrittsöffnungen 13 aufweist, die durch Stellschieber i q. verschlossenwerdenkönnen. Ferner läuft das untere Mantelteil in Form eines Trichters 15 aus.
  • Unterhalb der gekrümmten Zwischenwand mündet die vom Sauggebläse 17 abgehende Saugdüse i 6 in die Kammer A ein. Diese Düse weist an ihrem Unterteil einen Spalt 16a auf, der so bemessen und geformt ist, daß sich die Saugwirkung des Gebläses 17 auf die ganze Kammerlänge, insbesondere aber in Höhe der Spalte 18 im Unterteil der Abteile 9, äußert, welche Spalte den Durchgang des Mahlgutes in dünnen Schwaden zwischen den Wandungen i i bewirken. Eine Stehklappe i9 erlaubt, die Saugwirkung des Gebläses 17 zu verstellen. Das Unterteil des Trichters 15 kann m einen geschlossenen Behälter oder in einen verjüngten Stutzen 2o einmünden, der seinerseits durch eine Rohrleitung 2 i mit dem Mühleneinlauf 22 in Verbindung steht. Besagter Trichter dient als Saugstutzen für das Mahlwerk.
  • Bei der Au>führungsform gemäß. Abb.3 und 4 wird der Staubluftstrom aus der Mühle durch eine senkrechte oder schräg gerichtete, oben gekrümmte Leitung 7 gleichmäßig verteilt in, die Abteile 9 der Kammer A abgeführt.
  • Die Kammer ist genau wie oben beschrieben gebaut und mit Zwischenräumen io, ioa, i i ausgerüstet, welche den Ablauf des Mahlgutes in dünnen Schwaden durch die öffnungen 18 bewirken.
  • Der Außenmantel 12, die Lufteintrittsschlitze 13 und die Stellschieber i ¢ sowie auch der Saugstutzen 16 des Gebläses 17 mit Stellklappe i9 sind in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 beschaffen und ,angeordnet. Das Gebläse ist auf die Mühlenwelle aufgekeilt und mit dem Stutzen 16 durch eine Leitung 23 verbunden.
  • Das äußere Kammerteil besitzt -die Form eines Trichters-2q., welcher durch Schwerkraftwirkung die ungenügend gemahlenen Teile in den als Saugstutzen dienenden Einfülltrichter 22 zurückführt.
  • Das aus der Mühle kommende Staub-Luft-Gemisch verbreitert sich in der Kammer A und fließt durch die schmale Spalte 18 ab mit einer Geschwindigkeit, die der aus der Mühle kommenden Luftmenge entspricht.
  • Das Gebläse 17 saugt durch die öffnung 13 eindringende Außenluft durch den Spalt 16a hindurch ab. Der solcherart lentstehende Luftstrom durchstreicht die Mahlgutschwaden bei den Öffnungen 18 und lenkt die zerkleinerten Teilchen nach Maßgabe ihrer Größe und ihres davon abhängigen Beharrungsvermögens ab.
  • Die feineren Teilchen werden durch das Gebläse abgesaugt, während die größeren in den Trichter -15 . fallen ünd nach außen abge= führt oder in die Mühle zurückgeleitet werden.
  • Es versteht sich von selbst, daß die gegenseitige Stärke der beiden Luftströme und mit ihnen auch die Ablenkung der Stoffteilchen, welche in Höhe der Öffnung 18 beeinflußt werden, beliebig verändert und demzufolge auch der Feinheitsgrad des vom Gebläse 17 abgesaugten Gutes beliebig eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windsichter für staubförmige Stoffe, bei dem das zu sichtende Gut von einem Förderluftstrom (primären Luftstrom) in einen Sichtraum eingetragen und von einem zweiten (sekundären) iLuftstrom im Winkel abgelenkt wird, gekennzeichnet durch eine oder mehrere sich verjüngende, in die Sichtkammer mündende Düsen (9 sowie durch verstellbare Einlaßöffnungen (13) für den zweiten Luftstrom und eine Saugöffnung (16a), die in bezug auf die Mündungen (18) der dazwischenliegenden Düsen (9) so versetzt sind, daß der zweite Luftstrom zwischen Einlaß (13) und Auslaß (16a) von den schrägen Wänden ( i oa, i i) der Düsen (9) abgelenkt wird und durch den schleierartigen Sichtgutstrom unter Mitnahme der feinsten Bestandteile tritt. z. Windsichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Düsen (9) als quer zur Richtung des zweiten Luftstromes (Feingutabführungsstromes) verlaufender Schlitz (18) ausgebildet ist. 3. Windsichter nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Feingutabführungsstromes eine zur Längsachse der Düsenmündungsschlitze (18) parallele Seitenwand (1z) der Sichtkammer an einer von den Düsenmündungsschlitzen (18) zurückliegenden Stelle einen zur Längsachse der Düsenmündung parallelen, vorzugsweise über die ganze Breite der Düse durchlaufenden, durch Schieber (14) o. dgl. regelbaren Lufteintrittsschlitz (13) enthält, während auf der anderen Seite der Düse, ebenfalls rückwärts vom Düsenmündungsschlitz (18), ein mit einer regelbaren Absaugleitung verbundener Saugschlitz (16a) angeordnet ist. q.. Windsichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Düsenwandung (ioa) anliegende Saugschlitz. (16a) sich annähernd über die ganze Länge der Düsen (9) erstreckt und sich nach der Absaugseite hin V-artig verengt. 5. Windsichter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (9) mit ihrem Austrittsschlitz (18) ,abwärts in die Sichtkammer münden. 6. Mit einem Mahlwerk verbundener Windsichter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung des oberhalb oder unterhalb der Sichtkammer angeordneten Zerkleinerungswerkzeuges als Förderluftflügelrad (a) eine Rückführleitung (a1) vom Grießauslaß nach der Mitte des Flü-' gelrades (z) vorgesehen ist.
DEA53595D 1927-10-01 1928-03-18 Windsichter fuer staubfoermige Stoffe Expired DE598422C (de)

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DEA53595D Expired DE598422C (de) 1927-10-01 1928-03-18 Windsichter fuer staubfoermige Stoffe

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DE (1) DE598422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846503C (de) * 1950-02-08 1952-08-14 Kosmos Ges Fuer Internationale Prallmuehle mit Prallring und senkrechter Welle fuer verschiedenartiges Mahlgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE846503C (de) * 1950-02-08 1952-08-14 Kosmos Ges Fuer Internationale Prallmuehle mit Prallring und senkrechter Welle fuer verschiedenartiges Mahlgut

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