DE517652C - Verfahren und Vorrichtung zur Zufuehrung von die Festigkeit des Zements o. dgl. erhoehenden Zuschlagstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zufuehrung von die Festigkeit des Zements o. dgl. erhoehenden Zuschlagstoffen

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DE517652C
DE517652C DEP59730D DEP0059730D DE517652C DE 517652 C DE517652 C DE 517652C DE P59730 D DEP59730 D DE P59730D DE P0059730 D DEP0059730 D DE P0059730D DE 517652 C DE517652 C DE 517652C
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DEP59730D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/183Feeding or discharging devices

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Mahlen von Gut aller Art, bei welchem dem Mahlgut während des Mahlvorganges die Festigkeit von Zement 0. dgl. erhöhende Zuschlagstoffe zugegeben werden. Das Neue dieses Mahlverfahrens wird darin gesehen, daß diese Zuschlagstoffe trocken in die Mühle gerade an den Stellen eingeführt werden, an denen das zu vermählende Gut infolge der fortschreitenden Mahlwirkung den Feinheitsgrad der einzuführenden Zuschlagstoffe erreicht hat. Die Zuschlagstoffe sollen also in vorgeschrittenen Feinheitsgraden der Mühle zugeführt werden. Die Zugabe dieser Zuschlagstoffe in trockenem Zustande, und zwar gerade an den Stellen, an denen das zu vermählende Gut infolge der fortschreitenden Mahlwirkung den Feinheitsgrad dieser Zuschlagstoffe erreicht hat, hat sehr bedeutende Vorteile. Es wäre beispiels-
ao weise mahltechnisch falsch, großstückiges, hartes und zugleich relativ feines, weiches Gut der Mühle aufzugeben. Andererseits bedarf aber das feine, weiche Gut noch der Nachvermahlung, zu welcher das Mahlkorn des härteren Mahlgutes mit herangezogen werden muß, zumal wenn gleichzeitig eine Mischung herbeigeführt werden soll. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung vor, die trockenen Zuschlagstoffe in gewissem Feinheitsgrade der Mühle an den Stellen zuzuführen, an denen das zu vermählende Gut selbst den entsprechenden Feinheitsgrad bereits erreicht hat. Dabei kann die Zugabe dieser Zuschlagstoffe gerade in trockenem Zustande von Bedeutung sein. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von Stoffen, denen derartige Zuschlagstoffe nur trocken zugegeben werden können, um beispielsweise Zement oder anderem Gut mit hydraulischen Eigenschaften ihre Lagerfähigkeit zu erhalten. Bei der Aufgabe von Zusatzstoffen in Verbindung mit Flüssigkeiten besteht die Gefahr des völligen oder teilweisen Abbindens.
Als Vorrichtung zur Ausübung eines derartigen Verfahrens könnte beispielsweise ein in die Mühle hineinragendes Förderrohr mit Spiralführungen vorgesehen sein, welches mit über die Länge des Rohres verteilten einzeln verschließbaren Austragöffnungen versehen ist. Dieses Förderrohr dient zum Eintragen des oder der Zuschlagstoffe. Es wird beim Betriebe der Mühle gerade eine Öffnung an der Stelle aufgehalten, wo das Mahlgut etwa die gleiche Feinheit aufweist wie das oder die Zusatzstoffe.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen zur Ausübung des Verfahrens veranschaulicht die Zeichnung.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Mühle mit in einem Rohr angeordneter Schneckenspirale.
Abb. 2 zeigt ebenfalls einen Längsschnitt durch die Mühle mit außen am Mühlenrohr befestigten Schaufehl.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch die in Abb. 2 dargestellte Mühle.
Die Mühle nach Abb. 1 besteht, wie bekannt, aus einem Mühlenmantel a, in welchen Zwischen-
wände b und c eingesetzt sind. Bei dem vorliegenden Beispiel ist zwischen den beiden Zwischenwänden b und δ1 ein Sieb angeordnet. Das zu mahlende Gut gelangt durch einen Trichter d in die Mühle Am Austragsende ist ein Trichter f angeordnet, welcher mit einer in einem Rohr g angeordneten Schneckenspirale h in Verbindung steht. Dieses Förderrohr'kann fest oder drehbar in der Mühle gelagert sein, ίο Die Einführung der Zusatzstoffe vom Auslaufende der Mühle her hat den Vorteil, daß die Aufgabe des Mahlgutes und die Aufgabe der verschiedenen Zusatzstoffe nicht von einer Seite her vorgenommen zu werden braucht. Im Falle, daß mehrere Zusatzstoffe verwendet werden müssen, würde sich dann eine zu komplizierte Siloanlage ergeben < Das Förderrohr g kann in an sich bekannter Weise gepanzert sein. Es trägt an seinem Umfange mehrere ao Öffnungen i. Diese öffnungen i sind durch irgendwelche Arbeitsmittel verschließbar. Soll nun ein Zusatzstoff mit einer bestimmten Feinheit in die Mühle eingeführt werden, so wird gerade diejenige öffnung offen gehalten, an welcher das zu vermählende Gut etwa die gleiche Feinheit aufweist.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform sind am Mühlenmantel« mehrere Schaufeln oder Schöpfer k angeordnet, die von einem Gehäuse I umschlossen sind. Das betreffende 3c Zusatzgut wird bei der Drehung der Mühle von diesen Schaufeln erfaßt und in das Mühleninnere befördert. Durch diese Schaufeln wird der Zusatzstoff in die Mühle geführt, und zwar wie bei der ersten Bauart an einer Stelle, an 3; der er und das Mahlgut selbst etwa den gleichen Feinheitsgrad haben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Zuführung von die Festigkeit des Zements o. dgl. erhöhenden Zuschlagstoffen zu dem Mahlgut während des Mahlvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe trocken in die Mühle 4; an den Stellen eingeführt werden, an denen das zu vermählende Gut infolge der fortschreitenden Mahlwirkung den Feinheitsgrad der einzuführenden Zuschlagstoffe erreicht hat. 5 c
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eintragen des oder der Zuschlagstoffe ein in die Mühle hineinragendes Förderrohr mit Spiralführungen 5£ vorgesehen ist, das mit über die Länge des Rohres verteilten einzeln verschließbaren Austragsöffnungen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP59730D 1929-02-21 1929-02-21 Verfahren und Vorrichtung zur Zufuehrung von die Festigkeit des Zements o. dgl. erhoehenden Zuschlagstoffen Expired DE517652C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916869C (de) * 1951-04-13 1954-08-19 Dr Emil Podszus Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschlagen von Metallpulvern zu duennsten Blaettchen glaenzender Beschaffenheit
WO2009043503A2 (de) * 2007-09-29 2009-04-09 Holcim Technology Ltd. Verfahren und anlage zur herstellung von mehrkomponentenzementen

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WO2009043503A2 (de) * 2007-09-29 2009-04-09 Holcim Technology Ltd. Verfahren und anlage zur herstellung von mehrkomponentenzementen
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