DE2842131C3 - Schrämwalze - Google Patents
SchrämwalzeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/06—Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
- E21C25/10—Rods; Drums
Description
50
Stand der Technik
Zum Stande der Technik zählen sogenannte eingängige und mehrgängige Schrämwalzen für Gewinnungsmaschinen
des untertägigen Grubenbetriebes, vornehmlich zur Verwendung im Steinkohlebergbau. Derartige
Schrämwalzen bestehen üblicherweise aus einem rohrförmigen Gehäuse, dem sogenannten Rohrkörper,
auf dem ein Flügel oder auch mehrere Flügel schraubenlinienförmig um das rohrförmige Gehäuse
verlaufend aufgeschweißt sind. In gleichmäßigen Abständen sind an den Außenseiten der Flügel Meißelhalter
angeschweißt, in denen Schrämmeißel angeordnet sind. Die dem Abbaustoß zugekehrte Stirnseite der
Schrämwalze ist durch eine Stirnplatte verschlossen.
Vorbekannt sind auch Schrämwalzen dieser Art, bei denen die Schrämwalzen mit einem sogenannten
konischen Schlußring, auch konischer Schlußkörper genannt versehen sind. Dieser Schlußrirg ist mit der
Stirnplatte durch Schweißen fest verbunden. Der konische Schlußkörper ist an seinem in Richtung auf den
Abbaustoß vorspringenden äußeren Rand in gleichmäßigen Abständen ebenfalls mit Meißelhaltern versehen,
in denen ebenfalls Schrämmeißel angeordnet sind, die somit erheblich über den äußeren Randbereich des
koaischen Schlußringes in Richtung auf die Abbaufront hervorragen. Durch diese konische Ausgestaltung des
Schlußringes wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schrämwalze und dem Abbaustoß
verringert Dadurch ergibt sich ein besserer Wirkungsgrad und eine geringere Staubentwicklung beim
Schrämen.
Bekannt ist in diesem Zusammenhang, daß jede Abweichung der Stirnplatte von der radialen Anordnung
zu einer Verbesserung führt Dabei hat man auch schon erkannt daß der Konuswinkel, d. h. der Winkel
zwischen irgendeiner Linie, die radial längs der endseitigen Stirnplatte und der Achse der Schrämwalze
gezogen wird und geringer als 90 Grad ist Vorteile erbringt Üblich sind Konuswinkel, zwischen 30 und
85 Grad. Ein bevorzugter Konuswinkelbereich liegt bei etwa 50 bis 70 Grad. Günstige Ergebnisse wurden auch
mit einem Konuswinkel von etwa 60 Grad erzielt
Probtematisch kann der Transport solcher Schrämwalzen
Untertage werden, insbesondere bei zum Quellen neigenden Liegenden. So kommt es desöfteren
vor, daß eine vor Ort eingesetzte Schrämwalze wegen einer notwendigen Reparatur ausgebaut und nach
Übertage transportiert werden soll, dies aber nicht ohne weiteres möglich ist, weil sich durch das Quellen des
Liegenden ein zu geringer Transportquerschnitt ergeben hat Dann sind oftmals kostspielige und relativ
umständliche Ausschachtarbeiten erforderlich, um den nötigen Transportquerschnitt zu erreichen. Die ohnehin
teueren Transport- und Reparaturarbeiten solcher Schrämwalzen werden dadurch nicht unerheblich verteuert.
Dabei ist weiter zu berücksichtigen, daß die Flügel gleiche Außendurchmesser aufweisen, so daß auch die
Schrämmeißel, die an diesen Flügeln angeordnet sind, durch eine an der Mantelfläche eines Zylinders
liegende gemeinsame Umhüllende begrenzt sind. Infolgedessen stehen abbaustoßseitig und versatzseitig
zwischen den einzelnen Fördergängen des Rohrkörpers und der Flügel im wesentlichen gleichbleibende
Querschnitte zur Verfügung. Dies führt dazu, daß abbaustoßseitig das hereingewonnene Mineral relativ
weit fällt, bis es auf den Rohrkörper trifft womit eine entsprechende, an sich unerwünschte Zerkleinerung des
Minerals verbunden ist. Da versatzseitig die hereingewonnene Mineralmenge zunimmt, hier aber der gleiche
Förderquerschnitt wie abbaustoßseitig zur Verfügung steht kommt es zu einer gewissen Störung des
Abtransportes des hereingewonnenen Minerals.
Deshalb wird in der DE-OS 26 47 171 bereits vorgeschlagen, den Rohrkörper an seiner äußeren
Mantelfläche als geraden Konus auszubilden, derart, daß der Konus an der Abbaustoßseite seinen größten
Durchmesser und an seiner Versatzseite den kleinsten Durchmesser aufweist. Dadurch wird der Fallweg des
Minerals in günstiger Weise abbaustoßseitig verkleinert, während zur Versatzseite hin die Querschnitte
zwischen dem konischen Rohrkörper und den Flügeln entsprechend dem Konuswinkel zunehmen, so daß
abbaustoßseitig ein entsprechend kleinerer Förderquerschnitt an der Schrämwalze zur Verfugung steht
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß bei der Gestaltung
des Rohrkörpers ein geradliniges Ansteigen des Förderquerschnittes vorausgesetzt wird, was nicht
immer zutrifft. Eine optimale Anpassung der Rohrkörperform an die Menge des hereingewonnenen Minerals
erfolgt hierbei noch nicht
Allerdings wird in der DE-OS 2647 171 schon
vorgeschlagen, den Rohrkörper aus zwei Hälften ig
herzustellen, die auch vor Ort zusammenbaubar sind. Dadurch soll der Transport der Schrämwalze erleichtert
werden. Insbesondere soll dabei auch ein Rücktransport einer Schrämwalze nicht mehr so schwierig sein wie
bisher.
Dabei wird allerdings übersehen, daß die Reparatur einer Schrämwalze und deren Rücktransport nach
Obertage im Vergleich zum Anschaffungspreis außergewöhnlich hohe Kosten verursacht Die Transport-
und Reparaturkosten einer Schrämwalze können z. B. mehr als den Neuanschaffungspreis der betreffenden
Schrämwalze ausmachen. Gleichwohl ist man bislang selbst bei einteiligen Schrämwalzen nicht davon
abgegangen, diese auszubauen und nach Übertage zu transportieren.
Der Ausbau ist bei der Bauart nach der DE-OS 26 47 171 besonders schwierig, weil die Rohrkörperhälften
durch Schraubbolzen miteinander verbunden sein sollen, die nach relativ kurzer Einsatzdauer, besonders
wegen der im untertägigen Grubenbetrieb vorkommenden korrosiven Wässer, sich kaum ohne Gewaltanwendung
mehr lösen lassen.
Weiterhin wird diese Schrämwalze gemäß der DE-OS 2647 171 dadurch verteuert, daß der konische
Schlußring als separater Körper auf dem konischen Mantel des Rohrkörpers befestigt werden soll. Gerade
dieser konische Schlußring verursacht prozentual relativ hohe Kosten.
40
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schrämwalze für eine Gewinnungsmaschine des Bergbaues,
vornehmlich für den untertägigen Steinkohlebergbau, zu schaffen, die als Einweg-Schrämwalze
(Wegwerf-Schrämwalze) ausgebildet ist und bei welcher die Förderquerschnitte zwischen dem äußeren Mantel
des Rohrkörpers und dem Flügel oder den Flügeln in optimaler Weise dem Förderfluß angepaßt "And.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst
Einige Vorteile
Die erfindungsgemäße Schrämwalze besteht zwar ebenfalls aus vorgefertigten Teilen, vornehmlich aus
zwei Hälften, die sich zu dem Rohrkörper vereinigen lassen, wobei allerdings die Rohrkörperteile bereits
angeformt sowohl die Teile des konischen Schlußringes, als auch zumindest Abschnitte der Kanäle für die
Sprühflüssigkeit, ggf. Anschlußöffnungen und dergleichen aufweisen. Zum Beispiel können auch Anschlußteile
des Flügels oder Anschlußteile der Flügel mit an den Teilen des Rohrkörpers angeformt werden, so daß sich
die relativ kompliziert gestalteten Flügel in einfacher Weise an diese Anschlußteile — gewissermaßen
Teilflügel — anbringen, beispielsweise anschweißen lassen. Nach dem Erfindungsgedanken ist es ohne
weiteres möglich, die betreffenden Hälften des Rohrkörpers durch Gießen materiaunäßig einstückig mit
sämtlichen Einzelteilen wie konischer Schlußring, Abschnitte der Sprühwasserkanäle, Teile des Anschlußflansches
für das Ankuppeln des motorischen Antriebes usw. herzustellen. Dadurch lassen sich z. B. weitgehend
die relativ hohen Kosten für den sonst separat herzustellenden und anzubringenden konischen Anschlußring
einsparen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Schrämwalze ist es möglich, diese so preiswert zu
fertigen, daß es billiger ist, diese nicht mehr wie bisher zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur nach
Übertage zu transportieren, sondern sie Untertage, beispielsweise in einem ausgekohlten Feld zu belassen,
das zu Bruch geht und/oder mit Waschbergen verfüllt wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nicht nur rein
kostenmäßig sich bei Anwendung der Erfindung erhebliche Einsparungen erzielen lassen, sondern es ist
auch bequemer, mit einer erfindungsgemäßen Schrämwalze zu arbeiten, weil den Bergleuten schwierige und
relativ langwierige Arbeiten, z. B. zum Zerlegen der eingerosteten odtr in sonstiger Weise kaum noch ohne
Gewalteinwendung auseinander zu bekommenden Schrämwalzenteile erspart werden. Dabei fallen natürlich
auch Arbeiten weg, die oftmals jetzt noch erforderlich sind, um die Transportquerschnitte zum
Abtransport der Schrämwalze zu vergrößern, da sich Schrämwalzen gemäß der DE-OS 26 47 171 bislang im
untertägigen Steinkohlebetrieb nicht durchsetzen konnten, was möglicherweise daran liegt daß das Zusammenschrauben
der Einzelteile Untertage und deren Lösen nach einer gewissen Einsatzdauer nicht praktikabel
ist
Der konische Schlußring läßt sich bei der Erfindung in einfacher Weiss dadurch verwirklichen, daß ein
Randbereich des Rohrkörpers mit einer entsprechenden, zum Abbaustoß hin gerichteten Verdickung
ausgeführt wird, an der auch die Meißelhalter angeordnet werden.
Zu einer besseren Mechanisierung trägt auch der Umstand bei, daß zumindest die äußere Mantelfläche
des Rohrkörpers nach einer Kurve verlaufend ausgebildet ist. Diese Kurve kann so bestimmt sein, daß im
Bereich des Abbaustoßes eine geringstmögliche Fallstrecke und der optimale Querschnitt zum Abtransport
des hereingewonnenen Minerals zur Verfügung steht und daß sich die Abtransportquerschnitte zwischen der
Mantelfläche des Rohrkörpers und den Leitschaufeln nach den jeweiligen Verhältnissen in optimaler Weise
zur Versatzseite hin vergrößern. Die Kurve, unter der die äußere Mantelfläche des Rohrkörpers verläuft, läßt
sich mithin wirklichkeitsgetreuer den Transportverhältnissen an der Schrämwalze anpassen, als dies bei
geradlinigen Konusmänteln der Fall ist, wie sie in der DE-OS 26 47 171 vorgeschlagen werden.
Weitere Ausführungsformen
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 sind auch die Leitschaufeln materialmäßig am Rohrkörper angeformt,
beispielsweise mit angegossen.
Anspruch 3 beschreibt vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 ergibt sich eine besonders stabile Ausführung. Außerdem lassen sich
hierdurch die Meißelhalter in einfacher Weise anordnen. Schließlich ist es in dem Bereich, der die größere
Wanddicke aufweist, ohne Schwierigkeiten möglich, mindestens eine Nut beispielsweise beim Gießen, mit
einzuformen, die sich durch einfaches Aufschweißen eines Abdeckbleches zu einem Sprühflüssigkanal
ausbilden läßt.
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 ist auch der Antriebsflansch materialmäßig einstückig mit dem
Rohrkörper ausgebildet. Dieser Flansch läßt sich im Bedarfsfalle so groß ausbilden, daß er sich auf allen
möglichen Getrieben, Antriebswellen oder Schrämmaschinen anordnen läßt, besonders dann, wenn dem
z. B. durch Gießen angeformten Antriebsflansch Paßstücke oder ein getrennter Körper zugefügt werden,
durch die sich das jeweilige Paßmaß einstellen läßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel — teils schematisch — veranschaulicht
Es zeigt
F i g. 1 eine Schrämwalze in perspektivischer Darstellung und
Fig.2 eine Schrämwalze im schematischen Teil-Längsschnitt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Schrämwalze veranschaulicht, wie sie insbesondere
im untertägigen Kohlebergbau Anwendung findet.
Die aus der Zeichnung ersichtliche Schrämwalze ist als Einweg-Schrämwalze ausgebildet, & h. sie wird nach
einem etwaigen Verschleiß nicht mehr nach Übertage zum Zwecke ihrer Reparatur transportiert, sondern
verbleibt in dem zu Bruch gehenden, ausgekohlten Feld.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Rohrkörper bezeichnet, der an seiner äußeren Mantelfläche 2, und
zwar über seine gesamte Länge L nach einer Kurve verlaufend ausgebildet ist, z. B. nach einer Exponentialkurve.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Rohrkörper 1 im Bereich des nicht dargestellten
Abbaustoßes seinen größten Außendurchmesser D aufweist, während der Rohrkörper 1 an seinem
versatzseitigen Ende seinen kleinsten Außendurchmesser (/besitzt Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt,
nimmt der größte Außendurchmesser D im Bereich des abbaustoßseitigen Endes des Rohrkörpers 1 rasch,
beispielsweise nach einem Teil einer Hyperbel, ab, bis der kleinste Außendurchmesser d erreicht ist Diese sehr
rasche Abnahme des größten Außendurchmessers D geschieht bei der dargestellten Ausführungsform
(Fig.2) auf etwa einem Drittel der Länge K des
Rohrkörpers 1, gemessen vom abbaustoßseitigen Ende dieses Rohrkörpers. Auf dem verbleibenden Längenabschnitt
des Rohrkörpers geschieht dagegen die Abnahme des Außendurchmessers bis auf den kleinsten
Außendurchmesser d bei der dargestellten Ausführungsform nur noch allmählich. Bei den angenommenen
Betriebsbedingungen besteht für die dargestellte Ausführungsform der Grund darin, daß sich die Menge des
hereingewonnenen Minerals nicht mehr so stark ändert wie auf dem Längenabschnitt K, so daß auch die
Austragsquerschnitte (Förderquerschnitte) 3 bzw. 4 zwischen schraubenlinienartig am Rohrkörper 1 angeordneten,
nach außen vorragenden Flügeln oder Schaufeln 5 bzw. 6 sich nicht mehr so rasch zu
vergrößern brauchen wie im Bereich des Abbaustoßes.
Die Flügel oder Schaufeln 5 bzw. 6 bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus hochkant auf den
Rohrkörper 1 geschweißten Blechen. Jeder Flügel 5 bzw. 6 ist auf seinem äußeren Umfang mit in
gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten Meißelhaltern 7 bzw. 8 versehen, die mit dem
betreffenden Flügel 5 bzw. 6 durch Schweißnähte fest verbunden sind.
Am abbaustoßseitigen Ende des Rohrkörpers 1 ist ein in Richtung auf den Abbaustoß sich konisch öffnender
Schlußkörper 9 vorgesehen, der mit dem Rohrkörper 1 materialmäßig einstückig ausgebildet ist Auch der
konische Schlußkörper 9 weist an seinem äußeren Umfang wie die Flügel 5 bzw. 6 verteilt angeordnete
Meißelhalter 10 auf. Sämtliche Meißelhalter 7,8 und 10
sind mit nach außen hervorragenden, in dem Mineral
ίο schrämenden Meißeln bestückt, von denen der Einfachheit
halber lediglich die beiden Meißel U und 12 dargestellt sind. Die Spitzen aller Meißel 11 und 12
liegen auf einer gedachten zylindrischen Umhüllenden 13. Auch die Außenkanten der Flügel 5 und 6 und des
konischen Schlußkörpers 9 verlaufen auf einer gemeinsamen zylindrischen Umhüllenden, die in der Zeichnung
aus Gründen der Einfachheit weggelassen ist
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Schlußring, der bei dieser Ausführungsform durch Schweißnähte
mit dem Rohrkörper 1 fest verbunden ist, während 15
ein Anschlußflansch für einen nicht dargestellten motorischen Antrieb der Schrämwalze darstellt Die
Stirnseite kann durch einen Deckel geschlossen sein.
16 und 17 sind Sprühflüssigkeitskanäle, durch die z. B.
Wasser zum Niederschlagen des Staubes zu Sprühdüsen herangeführt wird, von denen der Einfachheit halber nur
die Sprühdüse 18 bezeichnet ist Die Sprühflüssigkeitskanäle 16 und 17 sind durch Einformen von Nuten und
Abdecken mittels Blechen 19 bzw. 20 hergestellt worden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Rohrkörper 1 mit dem Sprühflüssigkeitskanal 16 durch
Gießen gefertigt worden. Es ist auch ohne weiteres möglich, auch den Ring 14 und den Anschlußflansch 15
materialmäßig einstückig mit anzugießen. Auch alle anderen, aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellten
Anschlußöffnungen für Sprühflüssigkeit usw. können mit angeformt sein. Demnach ist es z. B. nicht
mehr erforderlich, den konischen Schlußkörper 9 als
ίο separates Bauteil auszubilden.
Im übrigen ist die Schrämwalze bei dieser Ausführungsform zweiteilig ausgebildet Es sind also zwei
Halbschalen, die als Gußkörper gefertigt wurden, in geeigneter Weise zusammengefügt worden. Sie werden
beispielsweise durch Aufschweißen der Flügel 5 und 6 gehalten. Stattdessen oder zusätzlich können die Halbschalen
auch durch nicht dargestellte, beispielsweise als Innenflansche ausgebildete Flanschen mit Schrauben
oddgL werksseitig zusammengefügt werden. Diese
so Schrauben brauchen nicht mehr zum Zwecke der Reparatur auseinandergebaut zu werden. Vielmehr
können die Halbschalen einzeln nach Untertage gebracht und dort zusammengebaut werden, wenn nicht
die Flügel um die Halbschalen herum schon vorher aufgeschweißt wurden. Sollen die Halbschalen als
getrennt zu transportierende Bauteile ausgeführt werden, so können im Bedarfsfalle die betreffenden
Abschnitte der Flügel 5 und 6 schon werksseitig vorgefertigt und angebracht, beispielsweise ange-
schweißt werden, wobei erst Untertage die Befestigung
der Halbschalen, z. B. durch die erwähnten Schrauben
oder in sonstiger geeigneter Weise erfolgt
Ferner ist nicht dargestellt eine Ausführungsform, bei
welcher auch die Flügel 5 und 6 materialmäßig einstückig am Rohrkörper 1 mit angeformt, beispielsweise
angegossen, sind. ·
Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke (Aufgabe und Lösung) nicht auf die Anzahl der dargestellten
Flügel beschränkt. Vielmehr läßt sich die Erfindung genauso gut verwirklichen, wenn nur ein solcher Flügel
vorgesehen ist oder wenn mehr als zwei Flügel vorhanden sind, beispielsweise eine dreigängige
Schrämwalze verwirklicht werden soll.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen ferner Ausführungsformen, bei welchen zwar nicht die
gesamten Flügel mit angeformt, beispielsweise mit den
Halbschalen angegossen werden, bei denen aber Anschlußteile, z. B. im Bereich des konischen Schlußkörpers
9, mit materialmäßig angeformt werden. Dadurch lassen sich die Restlängen, die dann noch zur
Herstellung der Flügel erforderlich sind, sehr viel schneller und einfacher fertigen und anordnen.
Claims (5)
1. Schrämwalze für eine Gewinnungsmaschine des Bergbaues, insbesondere für den untertägigen
Steinkohlebergbau, mit einem konischen Schlußkör · per und einem Rohrkörper, der abbaustoßseitig
einen größeren Durchmesser als versatzseitig aufweist, wobei am Rohrkörper mindestens ein
Flügel angeordnet ist, der ebenso wie der konische Schlußkörper im Bereich seiner Umfangsfläche mit
mehreren Meißelhaltern für die Befestigung von Schrämmeißeln versehen ist, wobei die Spitzen
dieser Schrämmeißel auf einer gemeinsamen zylindrischen Umhüllenden liegen und daß die gesamte
Schrämwalze aus mehreren vorgefertigten, auch Untertage betriebsbereit zusammensetzbaren
und arretierbaren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Einzelteile des Rohrkörpers (1) durch spanlose Formgebung,
insbesondere durch Gießen, materialmäßig einstükkig mit dem zugehörigen Teil des konischen
Schlußkörpers (9) und ebenfalls materialmäßig einstückig zumindest mit Anschlußstücken für den
Anschluß von wenigstens einem Flügel (z. B. 5) sowie ggf. mit Sprühwasserkanälen (z. B. 19) zum Zuführen
der Sprühflüssigkeit vorgefertigt sind, und die äußere Mantelfläche (2) des Rohrkörpers (1) von der
Abbaustoßscite beginnend, nach einer von einer Geraden erheblich abweichenden Kurve gekrümmt
verläuft, derart, daß der größere Außendurchmesser (D) abbaustoßseitig und der kleinere Außendurchmesser
(d) versatzseitig angeordnet ist.
2. Schrämwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aucli die Leitschaufeln materialmäßig
einstückig mit angeformt, beispielsweise angegossen, sind.
3. Schrämwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve der äußeren
Mantelfläche (2) eine Exponentialkurve, z. B. Teil einer Hyperbel oder Teil einer Parabel, ist
4. Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper
(1) an seinem abbaustoßseitigen Ende mit größerer Wanddicke ausgebildet ist
5. Schrämwalze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein
Anschlußflansch (15) materialmäßig einstückig mit dem Rohrkörper (1) bzw. dem Rohrkörperteil,
beispielsweise einer Halbschale, ausgebildet ist.
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