DE886283C - Verlaengerungsbohrgestaenge fuer Gesteins-Drehbohrmaschinen - Google Patents

Verlaengerungsbohrgestaenge fuer Gesteins-Drehbohrmaschinen

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DE886283C
DE886283C DES26318A DES0026318A DE886283C DE 886283 C DE886283 C DE 886283C DE S26318 A DES26318 A DE S26318A DE S0026318 A DES0026318 A DE S0026318A DE 886283 C DE886283 C DE 886283C
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Germany
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DES26318A
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English (en)
Inventor
Maximilian Dipl-Ing Rathke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/046Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verlängerungsbohrgestänge für Gesteins-Drehbohrmaschinen Im Bergbau, besonders im Kalibergbau, werden Sprenglöcher von mehreren Metern Tiefe verlangt. Da bei der Verwendung von Drehbohrmaschinen mit Zwangsvorschub oder Vorschubhilfseinrichtungen der Bohrndruok bei den üblichen Bohrlochdurchmessern, z. B. von 36. bis 4 mm, bis zu mehreren hundert Kilogramm ansteigt, werden an das Bohrgestänge in mechanischer Hinsicht hohe Anforderungen gestellt. Es ist bekannt, zur Herstellung tiefer Bohrlöcher sagenannte Satzbohrgestänge- zu verwenden, :d. h. für ein z. B. 5 m langes Bohrloch werden fünf Bohrstangen von je 1, 2, 3, q. und 5 m Länge benötigt, wobei nach Abbohren der kürzeren Bohrstunge jeweils die nächstlängere Stange eingesetzt wird. Mit Rücksicht auf die Umständlichkeit in der Handhabung der langen Bohrstangen bei den beschränkten Raumverhältnissen und; den durch das Auswechseln der sperrigen Bohrstangen bedingten Zeitaufwand ist es auch bekannt, ein sogenanntes Verlängerungsbohrgestänge zu verwenden. Dieses Verlängerungsbohrgestänge besteht aus mehreren Bohrstangen einheitlicher Länge, z. B. vorn r m, die durch eine besondere Kupplung nach Bedarf zu einem Gestänge der gewünschten Länge zus,ammensetzbar sind. Auf diese Weise können auch bei beschränkten Raumverhältnissen Bohrungen großer Länge hergestellt werden.
  • Das Bohrgestänge hat meist das übliche Schwertprofil, und zur Kupplung je zweier Bohrstangen wird ein axialer unrunder Doppelkonuszapfen benutzt, welcher in, entsprechende Öffnungen der miteinander zu verbindenden Bohrstangenenden gesteckt ist. Zur Übertragung der Zugkräfte, z. B'. beiT Herausziehen des abgebohrtenGestänges, ist der "Doppelkonuszapfen in ;den Bohrstangenenden .durch Niete, Drahtstücke, Stifte od. dgl. befestigt, welche durch entsprechende Bohrungen gesteckt sind. Beim Zusammensetzen bzw. Atiseina.ndernehmen des Gestänges ist somit jeweils die Zuhilfenahme eines Werkzeuges zum Einführen und Herausziehen der erforderlich.
  • Es ist auch bereits eine Verbindung der einzelnen Bohrstangen mit einem sogernannten Nasenzapfen bekannt, bei der die Zuhilfenahme eines Werkzeuges zur Herstellung und Lösung der Verbindung nicht erforderlich ist.
  • Fig. z ist eine .derartige Nasenzapfenverbindung im Längsschnitt, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie IhII und Fig. 3 nach der Linie IT;I-III.
  • Die beiden miteinander zu verbindenden Bohrstangenenden sind mit z und 2 bezeichnet. In eine konische Öffnung 3 des einen Bohrstangenendes z ist ein ebenfalls konischer Verbindungszapfen 4 eingesetzt und durch einen Stift 5 festgelegt. Das linke Ende des Verbindungszapfens 4 besitzt eine einseitig vorstelhende Nase 6, welche im zusammengesetzten Zustand in eine Nische 7 im anderen Bohrstangenende 2 hineinragt und eine Schulter 8 hintergreift, so daß beim Zug an der Bohrstange -z die Bohrstange'2 mitgenommen wird. Das Drehmoment, welches beispielsweise von der Bohrstange i auf die Bohrstange.2 übertragen werden muß, wird durch den unrunden Zapfen 4 vermittelt. Um die Einführung des Nasenzapfens zu ermöglichen, muß das Bohrgestänge an der Kupplungsstelle etwas abgeknickt werden, bis die Nase 6 die Schulter 8 verläßt. Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist das Bohrstangenende r bei 9 etwas abgeschrägt.
  • Obwohl die Bohrgestänge und insbesondere die Verbindungszapfen aus hochwertigen Stählen hergestellt werden, gestattet die ungünstige Quer-s -c linittsgestaltung - an den Verbindungsstellen der Verlängerungsbohrgestänge in tiefen Bohrlöchern oder bei härterem Gestein nicht, unter einen gewissen Bohrlochdurchmesser von beispielsweise etwa 3.6 mm herunterzugehen, weil anderenfalls bei den hohen Bean'spruchüngen die Gefahr vön Brüchen eintreten "wurde: `Eine Verringerung des Bohrlochdurchmessers würde aber beträchtliche Vorteile mit sich bringen. Es würde damit nicht nur das'Gewicht des. Bohrgestänges verkleinert und somit dessen Transport und Handhabung .erleichtert, sondern auch eine merkliche Verringerung der Antriebskräfte erreicht werden, woraus .sich wieder eine Verkleinerung der Antriebsmaschine ergäbe. Gleichzeitig wäre mit :der Ve"rringerurig des Bohrlochdurchmessers auch eine durchaus erwünschte Verririge.rung des spezifischen Sprengstoffverbrauches verbunden.
  • Die bekannten Bohrgestänge haben außerdem meistens ein sogenaimtes Schwertprofil, d. h. ein rautenförmiges Profil gemäß Fig. 2. Derartige Schwertprofile wirken sich hinsichtlich des `"Transportes des Bohrmehls insofern urigünstig aus, weil die transportierende, schrau=benartig gewundene Vorderfläche, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen spitzen Winkel-mit der Bohrwandung einschließt. Die Folge ist, daß das Bohrmehl statt zu fließen, mehr oder weniger herausgewa:lkt wird. Dieser ,Tac'liteü- macht sich besonders bei grobkörnigem 1 Bohrmehl, wie es bei dem aus verschiedenen Gründen erwünschten Bohren mit brechenden Bohrschneiden, .also bei dickem Span, und bei langsamer Drehzahl der Bohrer anfällt, bemerkbar. Auch das im Betrieb unvermeidlicheAbnutzen bzw. Abschleifen der hohen Kante des Schwertprofils an den Bohrlochwandungen verhindert bald den ausrei@hemideri Abtransport des Bohrmehls, so daß das Bohrloch sich -verstopft und Gestängebrüche infolge von Verklemmungen eintreten können. Verwendet man, wie es bereits vorgeschlagen wurde, zur Erhöhung der Festigkeit des Verlängerungsbohrgestänges an den durch die Unterbringung der Verbindungszapfen. geschwächten Verbindungsstellen ein sogernanntes Schwertlinsenprofil, das an den äußerem Kanten etwas verstärkt ist, so werden, wie sich ohne weiteres ergibt, die Schwierigkeiten für den Bohrmehltransport nur noch größer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile der bekannten Verlängerungsbohrgestänge eine Erhöhung der Festigkeit der Gestängeverbindung sowie ein.. Verringerung .der Verklemmungsgefahr :durch Erleichterung des Bohrmehltransportes zu erreichen, um die Vorausetzungen für die erwünschte Verringerung des Bohrlochdurchmessers zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe benutzt die Erfindung ebenfalls eine Nasenzapfenverbindung;sie befreit den Nasenzapfen aber von einer Torsionsbeanspruchung und läßt das Drehmoment von einer Bohrstange zur nächsten auf andere Weise unmittelbar Übertragen. Die Erfindung schlägt vor, den Nasenzapfen in einer der Bohrstangen drehbar zu haltern und die Drehmomentübertragung durch eine davon getrennte Mitnehmerverbindung zu bewirken. Damit fällt dem Nasenzapfen außer der Zentrierung nunmehr die Aufgabe zu, das Gestänge in axialer Richtung zusammenzuhalten; seine Hauptbeanspruchung erfolgt also lediglich auf Zug. .A.us diesen Gründen kann er wesentlich schwächer gehalten werden als bisher. Die Mntnehmerverbinbin.dung zwischen .den miteinander zu kuppelnden Bohrstanäen, die .durch einfache Mitnehmervorspränge an den Bohrstangenenden gebildet sein kann, liegt seitlich des Verbindungszapfens. Die Drehkräfte greifen mehr am Umfang des Gestänges, d. h. mit größerem Hebelarm, an. Um den Bohrstangenenden, insbesondere den Mitnehmern, ausreichende Festigkeit zu geben, ist es vorteilhaft, das Bohrstangenprofil am Umfang besonders zu verstärken. Dabei: ergibt sich die Möglichkeit, das Profil geriiäß der weiteren Erfindung so auszubilden, däß es mindestens auf der Förderseite am Rande schaufelartig vorspringt. Es ist auch möglich, eine Art Doppdl-T-Profil mit einer runden Verstärl{üng im Kern zur Aufnahme des Verbindungszapfens zu verwenden. Eine auf diese Weise am Rand verstärkte Profilform bedingt mit ihrer äußeren Rundung gleichzeitig eine gute Führung des Gestänges im Bohrloch, so daß seineAbnutzung am Umfang auf .den Bohrmehltransport praktisch bedeutungslos bleibt. Infolge der besonderen Gestaltengder vorderen, fördernden Kante erfolgt der Bohrmehltransport in günstiger Weise in gewundenen Transportkanälen mit mehr oder weniger kastenförmigem Querschnitt, der sich leicht so gestalten läßt, :daB die transportierenden Flächen mit der Bohrlochwandung einen annähernd rechten Winkel bilden. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß auch gröberes Bohrmehl einwandfrei transportiert wird, so daß Überbeanspruchungen des Gestänges durch Verklemmungen vermieden werden und .die Windungszahl des Gestänges auch bei kleineren. Bohrdrehzahlen verhältnismäßig gering gehalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.,i eineAnsicht der gekuppeltenEnden zweier Bohrstangen, F ig. 5 eine Draufsicht, Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI in Fig. d. und Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VN in Fig. d..
  • Die beiden miteinander gekuppelten Bohrstangenenden sind mit @vo und iii bezeichnet. Die eine Bohrstange i-o enthält eine zylindrrische Bohrung, in die der ebenfalls zylindrische Verbindungszapfen 13 drehbar eingesetzt ist. Zur Verhinderung seiner Axialverschiebung weist er eine oder mehrere Ringnuten 1q., i4.' auf, in die durch entsprechende Bohrungen des Stangenendes io gesteckte Stifte 'i5, 15' tangential eingreifen. Das Ende i i der benachbarten Bohrstange weist ähnlich wie bei der bekannten Ausführung nach Fig. i bis 3 eine Nische 16 auf. Der Verbindungszapfen i3 trägt eine Nase 17, welche die durch die Nische i b gebildete Schulter i $ hintergreift. Die Nische 16 und die Nase 17 sind so ausgebildet, daß letztere bei einer Verdrehung der Gestängeenden io, ii gegeneinander in der dargestellten Lage verbleibt und sich der Verbindungszapfen -i3 im Bohrstangenende io frei dreht. Die Nase 17 kann dabei vorteilhaft .das in Fig. q.a dargestellte Profil haben, das einem Schnitt nach a-a in Fig. ,l entspricht. Dieses Profil kann über eine Linsenform nach Fig-4b, entsprechend dem Schnitt nach b-b in Fig. .4, in das kreisförmige Profil innerhalb des Stangenendes io allmählich übergehen.
  • Die Mitnehmerverbindung zwischen den beiden Bohrstangenenden io und ifi geschieht vorteilhaft durch in der Nähe ihresUmfanges vorhandeneM,itnehinervorsprünge. Hierzu kann, wie aus Fig. d. bis 7 ersichtlich ist, das Bdhrstangenende @iri auf beiden Seiten mit einer Ausnehmung versehen sein, in die ein, durch eine entsprechende Ausnehmung gebildeter Vorsprung 12 des anderen Bohrstangenendes io eingreift. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Bohrstange i i durch die beiden Mitnehmer 12 mitgenommen wird. In den Fig..6 und 7 ist dies in der Pfeilrichtung der Fall. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch hälftige Unterteilung der ineinandergreifenden Teile der Mitnehmerverbindung erreicht, .daß die Bohrstangenprofile an der Verbindungsstelle zwischen zwei Stangen übereinstimmen bzw. fluchten: Wenn auch diese Ausbildung insbesondere für den Transport des Bohrmehls besonders günstig sein kann, so ist doch die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Wesentlich ist nur, @daß der Verbindungszapfen 13 von den bei der Bohrarbeit zu .übertragenden Drehkräften befreit ist und sich bei einer Verdrehung der beiden miteinander .gekuppelten Stangen lose mitdrehen kann, während das Drehmoment selbst durch eine von ihm getrennte Mitnehmerverbindung zwischen -den miteinander zu kuppelnden Stangenenden erfolgt.
  • Zum Zusammensetzen und Auseinandernehmen des Bohrgestänges ist ähnlich wie beider bekannten Nasenzapfenverbindung gemäß Fig. i bis 3 wieder eine Knickeng des Gestänges um einen Winkel erforderlich, welcher der wirksamen Höhe der Nase 17 entspricht. Um diese Bewegung zu ermöglichen, sind auf der Seite der Nische r6 die Begrenzungsflächen des vorstehenden Anschlages 112 bei i9, 2o und e2a sowie bei 22 um einen entsprechenden Betrag abgewinkelt.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit des Bohrgestänges, das bei der neuen Ausbildung das Drehmoment in der Nähe des Umfanges zu übertragen hat, wird das Bohrstangenprofil am Umfang vorteilhaft verstärkt. Dieses kann dadurch geschehen, daß im Gegensatz zum bekannten Schwertprofil oder zum Schwertlinsenprofil der äußere Rand mindestens auf der Förderseite schaufelartig vorgezogen `wird. Um auch den vorstehenden Mitnehmern 12, der Bohrstange,ro eine genügende Festigkeit zu geben, kgnri die Rückseite des Profilrandes in gleicher Weise ausgebildet sein. Dadurch entsteht ein doppel-T-förmiges Profil, .das in der Mitte für die Aufnahme des Verbindungszapfens eine leichte Verdickung aufweisen kann, und, wie ohne weiteres erkennbar ist, eine außerordentlich hohe Verdrehungsfestigkeit aufweist. Diese wird an der oder den Verbindunggs:tellen kaum beeinträchtigt, da der Verbindungszapfen im wesentlichen nur auf Zug beansprucht wird und deshalb erheblich kleiner ausgeführt werden kann als bei der bekannten Nasenzapfenverbindung, bei der der Nasenzapfen auch das Drehmoment zu übertragen hat. Somit ergibt sich :die Möglichkeit einer aus verschiedenen Gründen erwünschtem Verkleinerung des Bohrerdurchmessers ohne Gefährdung der Gestängefestigkeit. Es kommt noch hinzu, daß infolge der neuen Profilform die Gefahr einer hinsichtlich der Bohrrnehlförderung nachteiligen Abnutzung der Bohrstangenkanten unterbunden ist und daß darüber hinaus die Förderung des Bohrmehls schon an sich erheblich erleichtert wird, weil durch die schaufelartige Förderkante das Bohrmehl von. den Bohrlochwandungen abgedrängt und in einen zu einem großen Teil vom Bohrer selbst umschlossenen Schraubenkanal pach rückwärts befördert wird. Dadurch . werden Verklemmungen infolge Bohrmehlverstopfung und Überanspruchungen des Bohrgestänges vermieden, die sonst bei der Dimensionierung des Gestänges ebenfalls berüc!ks@ichtigt werden müßten.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen. Bohrgestäng-;-verbindung besteht auch darin, daß sich die öffnungen für die Aufnahme des Verbindungszapfens auf erheblich einfachere Weise herstellen lassen als bei den bekannten Ausführungen. Während bei letzteren, z. B. nach Fig. i bis 3, die Verbindungszapfen urirund und konisch sind, also zur Herstellung der sie aufnehmenden Öffnungen eine umständliche Fräsarbeit mit warmer, Nachbehandlung der Ges:tängeenden erforderlich machen, lassen .sich die zylindrischen Öffnungen zur Aufnahme des neuen drehbaren Verbindungszapfens durch einfaches Aufbohren der Gestängeenden herstellen.
  • Bei denn Ausführ.ungs.beeispiel nach den Fig. .4 bis 7 ist der Verbindungszapfen frei drehbar. Es kann aber gegebenenfalls vorteilhaft sein, den @\Tasenzapfen rin zusätzlich leicht so zu fixieren., daß er sich von vornherein in der richtigen Relativlage zur Nische i!6 befindet, um das Einhängen des zu kuppelnden Gestängestückes zu erleichtern. Dies kann mit Hilfe eines schwachen oder geschwächten Haltestiftes geschehen, der beispielsweise in Fig. 4. etwa bei 2-3 durch einander entsprechende Bohrungen in der Bohrstange io und in dem Verbindungszapfen113 gesteckt ist, und der nur eine solche Abscherfestigkeit aufweist, daß er beim Kuppeln und Entkuppeln des Bohrgestänges den Verbindungszapfen r3 in seiner Lage hält. Gibt man der Nase 17 in der Nische 16 so viel Spiel, daß der Abscherstift erst dann durch die Bohrkräfte beansprucht wird, wenn die übereinandergreifenden Mitnehmervorspvünge an den Gestängeenden brechen, so wird anschließend auch der Abscherstift abgeschert. Der Verbindungszapfen i3 kann sich dann im Bohrstangenende io. frei drehen. Um das Bohrstangenende no durch ,die Stiftbohrungen nicht zu sehr zu schwächen, kann es zweckmäßig sein, nur einen Tanggentialstift, z. B. i5', anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verlängerungsbohrgestänge für Gesteins-Drehbohrmaschinen mit einem in einer Bohrstange gehalterten und in der damit gekuppelten Bohrstange eine: Schulter hintergreifenden Nasenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenzapfen drehbar gehaltert und die Drehmomentübertragung .durch eine davon getrennte Mitnehmerverbindung bewirkt ist. z. Bohrgestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenzapfen zur Verhinderung seiner Axialverschiebung mindestens eine Ringnut aufweist, in die. mindestens ein tangential angeordneter Stift eingreift. 3. Bohrgestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstangenenden in der Nähe ihres Umfanges Mitnehrnervorsprünge aufweisen. 4.. Bohrgestänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstangen ein am Umfang verstärktes Profil aufweisen. 5. Bohrgestänge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil mindestens auf der fördernden Seite am Rand schaufelartig vorspringt. 6. Bohrgestänge nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein doppel-T-förmiges Profil, vorzugsweise mit einer zentralen Verdickung für die Unterbringung des Nasenzapfens. 7. Bohrgestänge nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, .daß .der Nasenzapfen in dem ihn haltenden.Bohrstangenende durch einen Abscherstift filiert ist,- der nur den beim Kuppeln des Gestänges auftretenden Beanspruchungen widersteht, jedoch beim Bruch der Mitnehmerverbindung abgeschert wird und die Drehung des Nasenzapfens freigibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008122416A2 (de) * 2007-04-05 2008-10-16 Tracto-Technik Gmbh & Co. Kg Gestängekupplung mit opferelement

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WO2008122416A2 (de) * 2007-04-05 2008-10-16 Tracto-Technik Gmbh & Co. Kg Gestängekupplung mit opferelement
WO2008122416A3 (de) * 2007-04-05 2009-01-22 Tracto Technik Gestängekupplung mit opferelement
US8944189B2 (en) 2007-04-05 2015-02-03 Tracto-Technik Gmbh & Co. Kg Rod coupling having a sacrificial element

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