DE839483C - Gewinnungsgeraet fuer Kohle oder andere Mineralien - Google Patents

Gewinnungsgeraet fuer Kohle oder andere Mineralien

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DE839483C
DE839483C DEP33832A DEP0033832A DE839483C DE 839483 C DE839483 C DE 839483C DE P33832 A DEP33832 A DE P33832A DE P0033832 A DEP0033832 A DE P0033832A DE 839483 C DE839483 C DE 839483C
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DE
Germany
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cutting
mandrel
extraction device
arm
coal
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Expired
Application number
DEP33832A
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English (en)
Inventor
Konrad Grebe
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/64Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Gewinnungsgerät für Kohle oder andere Mineralien Die Erfindung betrifft ein Gewinnungsgerät für Kohle oder andere Mineralien derjenigen bekannten Art, bei welchen einem zur Herstellung von Löchern dienenden Werkzeug ein auf seiner konischen Außenfläche mit Gewinde versehener Dorn zugeordnet ist, welcher bei seiner Einschraubbewegung in das Loch die Kohle abtreibt.
  • Diese bekannten Geräte bestehen aus einer Handdrehbohrmaschine zum Bohren runder Löcher, bei welchen der Bohrer koaxial von der konischen Gewindehülse umschlossen ist, die sich bis etwa zum freien Ende des Bohrers erstreckt. Auf diese Weise kommen sowohl der Bohrer als auch die konische Gewindehülse im gleichen Arbeitsgang zur Wirkung und sollen das Abtreiben der Kohle bewirken. Geräte dieser Art haben sich bislang in der Praxis nicht einführen können. Sie haben den Nachteil, daß die von dein Gewindedorn ausgeübte Abtreibwirkung deswegen gering ist, weil sie sich nach allen Seiten auf die Bohrlochwandung verteilt. Um also eine nennenswerte Abtreibwirkung zu erzielen, muß man solchen Geräten einen entsprechend starken Antrieb geben, wodurch sieh das Gewicht und der Energiebedarf vergrößert.Außerdem kommen solche Vorrichtungen infolge ihres großen Gewichtes als von Hand zu führende Geräte nicht in Betracht.
  • Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Vorrichtungen dadurch verbessert, daß der konische Gewindedorn einem ein Langloch sdhlitzenden Schrämgerät zugeordnet ist und daß der mittlere Durchmesser des Dornes kleiner bemessen ist als die lange Achse des Langloches.
  • Dieser Erfindungsgedanke soll vorzugsweise in der Weise verwirklicht werden, daß ein Handschrämgerät benutzt wird, dessen Schrämarm als Träger des konischen Gewindedornes ausgebildet ist, der sich auf annähernd die ganze oder einen wesentlichen Teil der Länge des Schrämarmes erstreckt, wobei zweckmäßig der Gewindedorn .mit dem Anfrieb des Schrämgerätes Betrieblich verbunden sein kann.
  • Durch die Erfindung kann man mit mäßigem Kraftaufwand eine starkeAbtreibwirkungerreichen, weil nunmehr die Wit'kung des konischen Dornfis sich im wesentlichen auf die quer zur langen Achse des Langloches verlaufende Ebene konzentriert. Die Hereingewinnung der Kohle mit dem Gerät nach der Erfindung wird im allgemeinen in der Weise erfolgen, daß die lange Achse der durch das Schrämgerät erzeugten Langlöcher in der Richtung der Flözmächtigkeit verläuft. Selbstverständlich können die Langlöcher aber auch anders gerichtet sein.
  • Um eine Konzentrierung der Abtreibkräfte auf die gewünschte Ebene zu erreichen, hat man bereits vor Jahrzehnten vorgeschlagen, zum Brechen bzw. Trennen von Steinblöcken zunächst Langlöcher durch Meißel mit breiter Schneide zu erzeugen und dann anschließend in diese Langlöcher einen mehrteiligen Keil so einzutreiben, daß die Keilwirkung quer zur langen Achse des Langloches gerichtet ist. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung sind für die neuzeitliche Kohlegewinnung zu umständlich und zu zeitraubend. Demgegenüber wird von der Erfindung erstmalig ein brauchbarer Weg angegeben, um unter Benutzung dieses altbekannten Prinzips eine maschinelle Hereingewinnung der Kohle zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise für Handgeräte bestimmt, doch ist es natürlich auch denkbar, zur Herstellung größerer Langlöcher und Erzeugung starker Abtreib'kräfte und gegebenenfalls zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer, z. B. in einer I1>ene übereinanderliegender Langlöcher Vorrichtungen zu verwenden, die von einer Säule oder einem Schlitten oder Fahrgestell getragen sind und gegebenenfalls maschinell verfahren werden können.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn der Gewindedorn so angeordnet ist, daß seine Längsachse einen sich nach rückwärts öffnenden spitzen Winkel a mit der Schneidebene des Schrämwerkzeuges einschließt derart, daß die in der Schneidebene parallel zum Schrämarm verlaufende Mantelfläche des Gewindeciorties den Schrämarm um ein geringes Maß, vorzugsweise etwa entsprechend der Gewindegangtiefe, übergreift. Auf diese Weise wird jede Beeinträchtigung der Führung des Schrämkettenarmes, insbesondere ein Festklemmen durch Rückwirkungen des Gewindedornes, vermieden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i veranschaulicht ein Gewinnungsverfahren mittels des Gerätes nach der Erfindung; Fig. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, und zwar in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Wie Fig. i zeigt, werden in dem Kohlenflöz i im Abstand vom Kohlenstoß 2 mittels der nachstehend beschriebenen Vorrichtung Langlöcher 3 hergestellt, in welche gleichzeitig ein durch den Kreis .r angedeuteter kegeliger Gewindedorn ein- j geschraubt wird. Dieser Dorn bewirkt durch die in Richtung der Pfeile z erzeugten Druckkräfte ein seitliches Abtreiben der zwischen dem Langloch und dem Kohlenstoff i befindlichen Kohle, und zwar im Verlauf der durch die Richtung der Langlöcher bestimmten Trennlinie y-y. Die Herstellung des Langloches und das Abtreiben der Kohle erfolgt mithin in einem Arbeitsgang, und zwar unmittelbar aufeinanderfolgend. Die strichpunktiert dargestellten Langlöcher deuten die Stellen an, an welchen in den nächstfolgenden Arbeitsgängen das Abbaugerät angesetzt werden kann.
  • Das zur Durchführung des Verfahrens verwendete, in den Fig. 2 und 3 dargestellte Abbaugerät besitzt einen Schrämkettenarm 4 mit der Schrämkette $. DerAntrieb der Schrämkette erfolgt über das auf. der Achse 6 gelagerte Kettenrad 7 vom Motor 8 über ein zwischengeschaltetes Getriebe 9 und io. Motor und Getriebe sind gemeinsam von einem nicht dargestellten, mit Handgriffen versehenen Gehäuse umschlossen, an welchem gleichzeitig auch der Arm 4 befestigt ist.
  • An dem Arm ist der kegelige Gewindedorn i i drehbar gelagert, wobei sich das vordere Ende mit der Kegelspitze 12 in einer entsprechenden kegeligen Ausnehmung nahe dem vorderen Umkehrende des Armes 4 abstützt. Am hinteren Ende ist auf der Welle 13 des Dornes ein Zahnrad 14 vorgesehen, welches über die Getrieberäder 15 und 16 ebenfalls mit dem Motor 8 gekuppelt ist, so daß gleichzeitig mit dem Antrieb der Schrämkette auch die Schraubbewegung des Dornes erfolgt.
  • Wie besonders Fig. 3 zeigt, ist der Arm 4 zum vorderen Ende hin an beiden Längsseiten 17 gleichmäßig verjüngt. Der Dorn i i ist mit einer der Verjüngung des Armes 4 entsprechenden Neigung versehen, so daß er sich im wesentlichen im Bereich zwischen den beiden Kettentrums befindet und mit der Spitze nahe an das vordere Ende des Armes heranreicht. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der Gewindedorn i i so angeordnet, daß seine Längsachse x-x einen sich nach rückwärts öffnenden spitzen Winkel a mit der Schneidebene des Schrämwerkzeuges einschließt derart, daß die in der Schneidebene parallel zum Schrämarm 4 verlaufende Mantelfläche 18 des Gewindedornes den Schrämarm um ein geringes Maß, vorzugsweise etwa entsprechend der Gewindegangtiefe, übergreift.
  • In manchen Fällen ist es auch denkbar, an Stelle der Schrämkette eine am vorderen Ende eines Schrämgerätes angeordnete Schrämscheibe oder irgendein anderes, ein Langloch erzeugendes Schrämgerät zu verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewinnungsgerät für Kohle oder andere Mineralien, bei welchem einem zur Herstellung von Löchern dienenden Werkzeug ein auf seiner konischen Außenfläche mit Gewinde versehener Dorn zugeordnet ist, welcher bei seiner Einschraubbewegung in das Loch die Kohle abtreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Gewindedorn (i i) einem ein Langloch schlitzenden Schrämgerät zugeordnet ist und daß der mittlere Durchmesser des Dornes kleiner bemessen ist als die lange Achse des Langloches.
  2. 2. Gewinnungsgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Handschrämgerätes mit einem Sdhrämkettenarm (4), welcher als Träger des konischen Gewindedornes ausgebildet ist, der sich auf annähernd die ganze oder einen wesentlichen Teil der Länge des Kettenarmes erstreckt.
  3. 3. Gewinnungsgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Gewindedorn (i i) mit dem Antrieb des Schrämgerätes getrieblich verbunden ist.
  4. 4. Gewinnungsgerät nach Anspruch 2 mit sich zum vorderen Ende verjüngendem Schrämkettenarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrämkettenarm (4) in der Schneidebene auf beiden Seiten gleichmäßig verjüngt und mit einem vorzugsweise unter dem gleichen Neigungswinkel verjüngtem Gewindedorn (i i) versehen ist. ;
  5. 5. Gewinnungsgerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindedorn (i i) so angeordnet ist, daß seine Längsachse (x-x) einen sich nach rückwärts öffnenden spitzen Winkel a mit der Schneidebene des Srhrämwet'kzeuges einschließt .derart, daß die in der Schneidebene parallel zum Schrämarm (4) verlaufende Mantelfläche (18) des Gewindedornes den Schrämarm um ein geringes Maß, vorzugsweise etwa entsprechend der Gewindegangtiefe, übergreift.
DEP33832A 1949-02-11 1949-02-11 Gewinnungsgeraet fuer Kohle oder andere Mineralien Expired DE839483C (de)

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DE (1) DE839483C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917902C (de) * 1951-12-08 1954-09-13 Moenninghoff Maschf Kohlenschneider
DE1000761B (de) * 1952-10-30 1957-01-17 Konrad Grebe Gewinnungsgeraet fuer Kohle oder andere Mineralien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917902C (de) * 1951-12-08 1954-09-13 Moenninghoff Maschf Kohlenschneider
DE1000761B (de) * 1952-10-30 1957-01-17 Konrad Grebe Gewinnungsgeraet fuer Kohle oder andere Mineralien

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