DE245217C - - Google Patents
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- DE245217C DE245217C DENDAT245217D DE245217DA DE245217C DE 245217 C DE245217 C DE 245217C DE NDAT245217 D DENDAT245217 D DE NDAT245217D DE 245217D A DE245217D A DE 245217DA DE 245217 C DE245217 C DE 245217C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/16—Machines slitting solely by one or more rotating saws, cutting discs, or wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schrämmaschinen, welche mit Hilfe ihrer zur Zuleitung des Triebmittels dienenden Handhabe
samt Motor in den Schräm eingeführt werden, sind in mancherlei Ausführungsformen bekannt.
Der Motor erhält hierbei gewöhnlich die Gestalt einer Turbine oder die des einfachen Peltonrades,
denen das Triebmittel zwischen Kopf- und Bodenfläche zugeführt wird, so daß zwei
Schrämzahnkränze gebildet werden, wovon der
ίο eine über, der andere unter der Handhabe liegt.
Diese Schrämmaschinen weisen außer zu großer Kompliziertheit noch den Nachteil auf, daß
zwischen beiden Schrämzahnkränzen ein Materialstreifen stehenbleibt, der je nach Festigkeit
des zu schrämenden Materials dem Vordringen der Maschine einen mehr oder weniger
großen Widerstand entgegensetzt. Der stehenbleibende Materialstreifen zerstückelt zwar bei
sehr bröckligem Material, bedingt aber bei festerem Material, daß die Schrämmaschine
um einen unter der Handhabe außerhalb des Schrames gelegenen Stützpunkt gekippt wird,
damit die Schrämzähne ihn ausschrämen.
Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Schräm maschine von eigenartiger und einfacher Bauart
herzustellen, die nicht nur einen viel niedrigeren Schräm wie bisher ausführbar macht,
sondern auch die erwähnten Ubelstände beseitigt. Zu diesem Behufe ist der die Schrämzähne
führende Teil der Maschine, der Rotor, als Scheibenfräser ausgebildet, und in dem mit
der Handhabe starr verbundenen Teil der Maschine,
dem Stator, ist eine selbsttätig nach auswärts vortretende, dem Triebmittel als Widerlager dienende Schieberdüse angeordnet,
die in einem zwischen Stator und Rotor liegenden Ringzylinder hineinragt, in dem eine Knagge
des Rotors als Kolben spielt, die zum Wiedereintritt in den Ringzylinder die Schieberdüse
in den Stator zurückdrängt.
Hierdurch wird nicht nur ein niedriger und glatter Schräm erzielt, zu dessen Herstellung
eine verhältnismäßig geringe Betriebskraft erforderlich ist, sondern die Schrämmaschine
selbst setzt sich aus äußerst einfachen, leicht herstellbaren und bequem auswechselbaren
Teilen zusammen, so daß eine zuverlässige Wirkungsweise der Schrämmaschine gewährleistet
ist und Reparaturen schnell und billig ausgeführt werden können.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird darin erblickt, auf dem Stator einen von
dem Scheibenfräser angetriebenen Hilfsfräser vorzusehen, der nicht wie bei einem in bekannter
Weise unterhalb der Maschine angeordneten Hilfsfräser zur Entfernung des ausgeschrämten
Materials dienen soll', sondern zur Herstellung ' ■ einer Rinne Verwendung findet, die zur Auf-.
nähme der Handhabe und zur Führung der ' Maschine bestimmt ist.
In dieser Weise bleibt nicht nur fast der ganze Schramquerschnitt für die Entfernung des
ausgeschrämten Materials frei, sondern die Maschine erhält auch eine Führung, welche es
ermöglicht, daß man mühelos einen schon hergestellten Schräm um einen Streifen verbreitern
kann, dessen Breite geringer als der Durchmesser des· Scheibenfräsers ist.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt eines Kohlenflözes mit der Schrämmaschine in Ansicht, ίο Fig. 2 die Schrämmaschine im Grundriß im teilweise ausgeführten, seitlich offenen Schräm, Fig. 3 den Grundriß,
Fig. ι einen senkrechten Schnitt eines Kohlenflözes mit der Schrämmaschine in Ansicht, ίο Fig. 2 die Schrämmaschine im Grundriß im teilweise ausgeführten, seitlich offenen Schräm, Fig. 3 den Grundriß,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 5 einen Querschnitt der Schrämmaschine in größerem Maßstabe.
Der als Scheibenfräser ausgebildete Rotor a trägt auf seinem Umfange Schrämzähne und
auf seiner hohlen Innenseite außer einem zentralen Zapfen noch die Knagge h. Auf dem
Zapfen ist der Stator c gelagert, der mit einem Flansch ausgestattet ist, dessen Umfang sich
dicht schließend gegen die Innenseite des gezahnten Rotormantels legt. In dieser Weise
wird ein Ringkanal g zwischen Stator und Rotor gebildet, in welchen eine in dem Kanal f
• des Stators angeordnete Schieberdüse β selbsttätig eintritt. Dies kann entweder durch das
aus der Handhabe b in den Kanal f einströmende Triebmittel (Druckluft, Wasser usw.) oder durch
eine zwischen Kanalende und Schieberdüsenende eingesetzte Druckfeder (nicht dargestellt)
veranlaßt werden, oder es können hierzu beide Mittel zusammenwirken.
Oberhalb des Stators ist ein Hilfsfräser d auf dem Zapfen des Rotors α befestigt, der
beim Vorschub der Maschine eine Rinne von solcher Breite in dem abzubauenden Material
herstellt, daß das mit dem Stator fest verbundene Anschlußstück der Handhabe b bequem
eintreten kann. Dieses Anschlußstück kann derart lang und kräftig ausgebildet werden,
daß ■ es gleichzeitig zur Führung der Maschine dienen kann, was von besonderem Vorteil ist,
wenn ein bestehender Schräm in Übereinstimmung mit Fig. 2 erweitert werden soll. Die
Führung der Maschine im Schräm kann aber auch von einem besonderen Teil des Stators
übernommen werden.
Anstatt nur eine Schieberdüse e und eine mit dieser zusammenarbeitende Knagge h vorzusehen,
wie in der Fig. 3 dargestellt, können auch mehrere derselben angeordnet werden,
wodurch der Vorteil gezeitigt wird, daß der bei einfacher Anordnung dieser Teile sich mitunter
bemerkbar machende tote Punkt völlig ausgeschaltet wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nach Ein- und Feststellung der Handhabe b
mit Hilfe der vor dem Stoß aufgestellten Haltevorrichtung wird das Triebmittel durch die
Handhabe b in den Kanal f geleitet, wo es die Schieberdüse allein oder im Verein mit einer
Feder auswärts treibt, bis das äußere Düsenende gegen die Innenseite der senkrechten Mantelwand
des Rotors α stößt und dadurch den Ringkanal g in einen Ringzylinder verwandelt.
In diesem wird dem zwischen der Düsenöffnung und der Knagge h liegenden Teil das Triebmittel
zugeführt, während" der zwischen der Knagge h und der Rückseite der Schieberdüse
liegende Teil durch den Auspuffkanal i, der die Knaggenvorderwand mit der Atmosphäre verbindet,
nur atmosphärische Luft aufnimmt. Der Überdruck des auf die Rückseite der Knagge h einwirkenden Triebmittels wird daher,
die Schieberdüse als Widerlager benutzend, die Knagge h vor sich herschieben, dadurch den
Rotor in Drehung versetzen und die Zähne des Scheibenfräsers zum Schnitt zwingen. In
dem Maße, wie die Länge des vom Triebmittel angefüllten Zylinderteiles wächst, verkürzt sich
der andere Teil, bis er ganz verschwindet, wenn die Vorderseite der Knagge h die Schieberdüse
gegen den Druck des Triebmittels und einer etwa vorhandenen Feder in den Stator zurückschiebt,
in we'.chem Augenblick das das Triebmittel führende Zylinderende seine größte Länge erreicht.
In dem Augenblick jedoch, wo die Spitze der Knagge die Schieberdüse passiert, tritt
die Knagge h gewissermaßen von neuem in den Ringzylinder ein, worauf der Rotor einen
neuen Antrieb erhält und die im vorstehenden geschilderten Vorgänge sich wiederholen. Das
etwa beim Hinweggleiten der Knagge über die Schieberdüse oder während der Arbeit zwischen
dieser und der Scheibenfräserwand austretende Triebmittel entweicht durch den Auspuffkanal i,
so daß kein Gegendruck vor dem Knaggenkolben entstehen kann.
Anstatt den Auspuffkanal zwischen den Schrämzähnen austreten zu lassen, könnte
dieser auch hinter der Schieberdüse auf der Oberfläche des Motors ausmünden. Wenn mehrere
Düsen und Knaggen Verwendung finden, ist darauf zu achten, daß die Knaggen die Schieberdüsen nicht gleichzeitig, sondern zu
verschiedenen Zeitpunkten passieren.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Schrämmaschine mit direktem Antrieb des Schrämwerkzeuges durch in einer Handhabe zugeleitetes Triebmittel, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Triebmittel als Widerlager dienende Schieberdüse in einen zwischen Stator und Rotor liegenden Ringzylinder hineinragt, in dem eine Knagge des Rotors als Kolben spielt, die zum Wiedereintritt in den Ringzylinder die Schieberdüse in den Stator zurückdrängt.
- 2. Schrämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor als Scheibenfräser ausgebildet ist, dessen Zähne den Schräm in voller Höhe glatt herstellen.
- 3. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Stator ein vom Scheibenfräser angetriebener Hilfsfräser angeordnet ist, zum Zwecke, eine Rinne zur Aufnahme der Handhabe und zur Führung der Schrämmaschine herzustellen.
- 4. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Knaggenkolbens stetig durch einen Auspuffkanal mit der Atmosphäre kommuniziert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245217C true DE245217C (de) |
Family
ID=504193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245217D Active DE245217C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245217C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886287C (de) * | 1952-01-01 | 1953-08-13 | Anderson | Schraemmaschine |
DE932783C (de) * | 1952-09-06 | 1955-09-08 | Eickhoff Geb | Laengs eines Strebfoerderers verfahrbare Gewinnungsmaschine mit Schraemstangen und Raeumern |
-
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- DE DENDAT245217D patent/DE245217C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886287C (de) * | 1952-01-01 | 1953-08-13 | Anderson | Schraemmaschine |
DE932783C (de) * | 1952-09-06 | 1955-09-08 | Eickhoff Geb | Laengs eines Strebfoerderers verfahrbare Gewinnungsmaschine mit Schraemstangen und Raeumern |
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