DE163989C - - Google Patents

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DE163989C
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punch
sickle
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cone
bushing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Patent 134637 geschützte Antriebsvorrichtung ermöglicht, den Stempelweg und die Einstellung des Abstreifers der jeweiligen Werkstückdicke anzupassen, so daß der Lochstempel mit seinem Körner sicher in die Ankörnung des dicht davorgerückten Werkstückes eingeführt werden kann, bevor der Durchstoß erfolgt.
Die Erkenntnis nun, daß der Lochstempel einen genügenden Rückgang ausführt, wenn er nach seiner Körnerspitze mit der Streifkante des Abstreifers abschneidet, hat dahin geführt, diese Beziehung in der Stellung von Stempel und Abstreifer zueinander ein für allemal festzulegen dadurch, daß, anstatt die beiden Teile einzeln und unabhängig voneinander einzustellen — unter Anwendung von nur einer Stellvorrichtung für den Abstreifer —, dem Stempel mittels eines festen An-Schlages am Abstreifer selber die richtige Höhenstellung gegeben wird.
Die so gekennzeichnete obere Endstellung des Lochstempels zum Abstreifer wird durch die Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschaulicht.
Bei dem Aushaustempel ist es die Stoßkante, welche in ihrer oberen Endstellung mit der Abstreiferkante abschneiden soll. Diese Beziehung bildet hier die Grundlage und Voraussetzung für den neuen Aushauapparat, wie ihn die Fig. 3 bis 6 veranschaulichen.
Der nur mit seinem Kopfende zur Darstellung gebrachte, gleichgültig wie im übrigen gestaltete, in der Lochachsenrichtung verstellbare Abstreifer α für das Lochstanzen (Fig. 1 und 2) bildet die Führung für den Stempelhalterkopf. Er besitzt zwei Streifzinken d, die zwischen sich Schauöffnungen freilassen und einen Absatz b, der dem runden Stempelhalterkopf c im Rücklauf als Anschlag dient, um die richtige Höhenstellung des Stempels zu bestimmen.
Wo es der Drehbarkeit des Abstreifers nicht bedarf, kann, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, anstatt des abgesetzten auch ein glatter Stempelhalterschaft e verwendet werden, an welchem ein in einen Längsschlitz des Abstreifers/ greifender Bolzen g den Anschlag für die in Fig. 3 gekennzeichnete obere End-1 laufstellung ergibt.
Der im Stempelhalterkopf e festgehaltene und in der im Abstreiferkopf / drehbar gelagerten Büchse h geführte Aushaustempel it (Fig. 3 und 4) trägt an seinem unteren, die Stoßkante bildenden Ende konachsial ein rundes Zäpfchen k an Stelle des Körners bei Lochstempeln.
Die Stirnstreifkante der in Fig. 5 in der Unteransicht mit Schnitt nach A-A gegebenen Büchse h überragt ein Zapfen /, welcher ein unter exzentrischer Bearbeitung hervorgegangenes Gebilde sichelförmigen Querschnittes darstellt.

Claims (2)

Das Maß der Exzentrizität dieses im Durchmesser dem Stempel gleichen Sichelzapfens / ist höchstens gleich der Hälfte der Differenz zwischen dem Durchmesser des Stempels i und dem des Stempelzäpfchens k zu nehmen. Dabei fällt im Querschnitt (Fig. 5) das Stempelzäpfchen ganz noch in den Exzenterkreis des Sichelzapfenmantels hinein, und da beim Rückgang des Stempels (Fig. 3) dessen Stoßkante mit der Streifkante der Büchse h abschneidet, so können die beiden überragenden Zapfen k und / gemeinsam in das im auszuhauenden Werkstück gleich dem Stempeldurchmesser vorgebohrte Loch m eingeführt werden. In dieser Stellung ist dann die ganze Vorrichtung fertig zur Arbeit des Aushauens, nachdem man erst, um das Werkstück unterschieben zu können, durch Zurückstellen des Abstreifersy/2 den dauernd unter Rücktrieb stehenden Stempel mit hochgehen ließ, wie Fig. 3 zeigt. Fig. 4 zeigt den Abstreifer eingestellt und den Stempel niedergegangen, Fig. 6 (schraffiert) den Butzen, der zur Abtrennung gekommen, eine Schnittfläche gleich der des Sichelzapfens (Fig. 5). Das Stempelzäpfchen k ergibt den Anschlag 'für das beim Aushauen Spiel um Spiel um das Maß der Sichelzapfenexzentrizität vorzuschiebende Werkstück. Die Abstreiferbüchse h, die durch ihren in die Durchbruchstelle des Werkstückes hineinreichenden Sichelzapfen / am Ausweichen wirksam verhindert ist, dient dem Stempel als sichere Führung. Gleichzeitig sichert der Sichelzapfen auch den Transport des Werkstückes in der Haubahn. Die Vorrichtung ermöglicht ein Aushauen in Bahnen von Stempeldickenweite, deren Mittelspuren ganz beliebig gerade, krumme, sowie unter jedem Winkel gebrochene Linien bilden können. Der Stempel bildet Stoßkante ringsum, und da die Abstreiferbüchse mit ihrem exzentrischen Sichelzapfen schließend in die Haubahn eingreift, so kann der Büchse mittels des Werkstückes selber jeweils die für ein Aushauen in Kurven usw. erforderliche Drehung erteilt werden. Die der Streifkante mit Sichelzapfen gegenüberstehende Seite der Streifbüchse, mit welcher diese vorwärts in die Haubahn einweist, ist unten etwas ausgespart und in Übereinstimmung mit dem Kopfende des Abstreifers konisch abgedacht, um eine Schauöffnung freizulegen. Ein und dieselbe gewöhnliche Matrize dient zum Aushauen ebensowohl als zum Lochen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Antriebsvorrichtung für Lochmaschinen, Scheren, Stanzen u. dgl. nach Anspruch 4 des Patentes 134637, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dem runden Stempelhalterkopf als Führungslager dienenden Abstreifer ein Anschlag für die obere Stempelstellung angebracht ist, welcher die Lochstempelkörnerspitze bezw. die Stoßkante des Aushaustempels mit der Streifbahn des Abstreifers in eine Ebene bringt und in derselben Abstreifer und Stempel insgesamt an das Werkstück heranstellen läßt.
2. Eine Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer mit einer besonderen, drehbar in ihm gelagerten Streif büchse (h) ausgerüstet ist, welche beim Aushauen einem mit einem (an Stelle des Körners bei Lochstempeln tretenden) dem Werkstück als Anschlag dienenden runden Zäpfchen (k) versehenen, unten zylindrischen Stempel (i) als Führung dient und als solche mit . einem an ihrer Streifkante in Stempeldicke exzentrisch angesetzten Sichelzapfen (I) in die Haubahn des Werkstückes hineinragt, in welcher dieser Sichelzapfen (I) sowohl führend streifen als auch gedreht werden kann, zum Zweck, durch Verlegen des arbeitenden Sichelteils Schlitze .beliebiger Kurvenform aushauen zu können, wobei die Exzentrizität jenes Zapfens darum nicht größer sein soll, als die durch die halbe Differenz zwischen der Dicke des Stempels und der seines Zäpfchens gegebenen Hauweite, damit Sichelzapfen und Stempelzäpfchen nebeneinander in das · in Stempeldickenweite im Auszuhauenden vorzubohrende Loch eingeführt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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