DE165892C - - Google Patents

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DE165892C
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knife
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iron
flange
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • B23D23/02Machines or devices for shearing or cutting profiled stock otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bekannt sind Maschinen zum Ausklinken von Profileisen behufs Verbindung derselben für Eisenkonstruktionen aller Art, bei welchen ein um einen Bolzen schwingender Obermesserhalter aus dem Gestell herausragt. Sollen bei diesen Maschinen verschiedene Schnitte im Flansch und Steg des Trägers vorgenommen werden, so macht sich eine Verstellung der Schneidwerkzeuge erforderlich.
ίο Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, mit ein und derselben Maschine sowohl den Flansch eines Profileisens ausklinken als auch von dem Steg desselben oben und unten einen Teil abtrennen, d. h. sämtliche für eine völlige Ausklinkung notwendigen Schnitte bewirken zu können, ohne daß eine Verstellung der Messer erforderlich wird.
Erreicht wird der genannte Zweck dadurch, daß der Halter für das innere Obermesser und der Halter für ein seitliches Messer auf einem gemeinsamen Bolzen drehbar sind und von einem gemeinsamen Exzenter angetrieben werden, und daß das innere Messer beim Niedergange mit seinen drei Schneidkanten zwischen drei feststehende Untermesser hindurchtritt und aus dem Flansch des Profileisens ein Stück ausklinkt, während das seitlich angeordnete Messersystem mit winklig verlängerten Schneiden dazu dient, auch oben und unten einen Teil vom Steg des Profileisens abzutrennen.
Diese eigenartige Anordnung und Konstruktion der Messer bildet den Gegenstand der Erfindung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι die Maschine in einer Seitenansicht mit eingeschobenem Profileisen. Fig. 2 ist eine Stirnansicht mit teilweisem Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1. Fig. 3 ist ein Grundriß mit teilweisem Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, und Fig. 4 zeigt das seitliche Messersystem in Einzeldarstellungen. In den Fig. 5 bis 7 sind Stücke eines Profileisens dargestellt, welche die von der Maschine bewirkten Ausklinkungen erkennen lassen.
Der um einen in den Seitenwänden α der Maschine angeordneten Bolzen b schwingende Obermesserhalter c ragt mit seinem vorderen, das Messer d tragenden Ende in bekannter Weise aus dem Maschinengestell heraus und vermag den unteren Flansch eines auf den Vorbau e, in dem auch die Untermesser f angebracht sind, geschobenen Profileisens, das in Fig. 3 punktiert angedeutet ist, zu durchdringen. Der Obermesserhalter c ist mit einem Lagerstück g verbunden, in welchem das Exzenter h der Antriebswelle i rotiert und den Auf- und Niedergang des Obermesserhalters bewirkt.
Der auszuklinkende Flansch wird zwischen das Obermesser d und die Untermesser/ eingeführt, und wenn der Halter c nach abwärts geht, bewegen sich die drei Schneidkanten des Obermessers d an den entsprechenden Schneidkanten der Untermesser/ vorbei, und aus dem Flansch wird ein Stück ausgeklinkt. Die in Fig. 5 und 6 gezeigten Profileisenstücke lassen verschiedene solcher Ausklinkungen erkennen. Durch Verschieben des
Profileisens und öfteres Wiederholen der Schnitte kann die Ausklinkung beliebig groß hergestellt werden.
Wie aus dem Grundriß Fig. 3 hervorgeht, stoßen die Schneidkanten des Obermessers d nicht scharfkantig zusammen, sondern dieselben sind abgerundet, und dementsprechend gehen auch die drei Schneidkanten der Untermesser in den inneren Ecken hohlkehlenförmig ineinander über. Auf diese Weise tritt eine Abrundung in den Winkeln zwischen Flansch und Steg ein, und ein Einreißen an diesen Stellen wird vermieden.
Um den hohlkehlenförmigen Übergang zwisehen Steg und Flansch des Profileisens glatt durchschneiden zu können, ist die vordere Schneidkante des Obermessers d zweckmäßig stark abgerundet (vergl. k in Fig. 1).
Ein Wegdrücken des Profileisens während des Schneidens wird durch eine Schraubenspindel / verhindert, die an dem Vorbau e des Maschinengestelles gelagert ist und gegen den Fuß des Profileisens gespannt werden kann.
Bei Eisenkonstruktionen werden auch vielfach Ausklinkungen der Profileisen nach der in Fig. 7 dargestellten Art verlangt, und zur Herstellung derselben dient das seitlich an dem Maschinengestell angeordnete Messersystem. Dasselbe besteht aus dem ebenfalls um den Bolzen b schwingenden Messerhalter m mit dem Messer η und dem Untermesser o, das in einem an der äußeren Maschinenwand befestigten Träger ρ angeordnet ist. Der Messerhalter m steht durch einen Arm q mit einer Kurbel r in Verbindung, die lose auf dem äußeren exzentrischen Zapfen s der Antriebswelle i sitzt und die Auf- und Abwärtsbewegung des Messerhalters m bewirkt.
Ist mit dem aus den Seitenwänden α der Maschine herausragenden Obermesser d sowie den Untermessern f in dem Flansch eines Profileisens eine Ausklinkung t (in Fig. 6) hergestellt worden, so legt man das Profileisen horizontal um und bringt das abzuschneidende Stegende zwischen das seitliche Messersystem η, ο (vergl. Fig. 4). Durch Abwärtsbewegung des Messerhalters m wird dann ein Teil u nach der Linie x-y-\ (Fig. 6) von dem Steg kneifzangenartig abgeschnitten. Hierbei ist ein Durchschneiden des Stegteiles auch auf der Streckey-\ dadurch ermöglicht, daß die Schneidkante ν des Ober- und Untermessers in der namentlich aus Fig. 4, ersichtlichen Weise noch mit einer rechtwinklig verlängerten Schneide w versehen ist.
Wenn das seitliche Messersystem nicht wirksam sein soll, so kann der Arm q von dem Messerhalter m abgeschraubt und dadurch die Verbindung mit der lose auf dem Exzenterzapfen s sitzenden Kurbel r gelöst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Ausklinken von Profileisen behufs Verbindung derselben für Eisenkonstruktionen aller Art, bei welcher ein um einen Bolzen schwingender Obermesserhalter aus dem Gestell hervorragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter fc) für das mit drei Untermessern ff) zusammen arbeitende Obermesser (d) und der Halter fm) für ein seitliches Messer fn) auf einem gemeinsamen Bolzen (b) drehbar sind und von einem gemeinsamen Exzenter angetrieben werden, und daß das Messer (d) beim Niedergange mit seinen drei Schneidkanten zwischen drei feststehende Untermesser ff) hindurchtritt und aus dem Flansch des Profileisens ein Stück ausklinkt, während das seitlich angeordnete Messersystem fn, 0) mit winklig verlängerten Schneiden ftp) dazu dient, ohne Verstellung des Messersystems auch oben und unten einen Teil vom Steg des Profileisens abzutrennen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121905B (de) * 1957-01-12 1962-01-11 Peddinghaus Paul Ferd Fa Schneidwerkzeug zum Ausklinken der Schenkel bzw. Stege von im Querschnitt L-, T- oder kreuzfoermigen Profilstaeben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121905B (de) * 1957-01-12 1962-01-11 Peddinghaus Paul Ferd Fa Schneidwerkzeug zum Ausklinken der Schenkel bzw. Stege von im Querschnitt L-, T- oder kreuzfoermigen Profilstaeben

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