DE518716C - Kreisschere zum Besaeumen von Blechtafeln mit Abfallschere - Google Patents
Kreisschere zum Besaeumen von Blechtafeln mit AbfallschereInfo
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- DE518716C DE518716C DEW81937D DEW0081937D DE518716C DE 518716 C DE518716 C DE 518716C DE W81937 D DEW81937 D DE W81937D DE W0081937 D DEW0081937 D DE W0081937D DE 518716 C DE518716 C DE 518716C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/04—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming stock combined with devices for shredding scrap
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. FEBRUAR 1931
19. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 518716 KLASSE 49 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Kreisschere zum Besäumen von Blechtafeln, bei welcher die
Randstreifen durch besondere Scheren zerkleinert werden, und kennzeichnet sich dadurch,
daß die Zerkleinerung der Saumstreifen durch auf Walzenpaaren angeordnete, paarweise
zusammenarbeitende, an sich bekannte Schraubenmesser von gegenläufiger Steigung erfolgt.
Es ist bekannt, solchen Saumkreisscheren umlaufende Schrotscheren zuzuordnen, und
zwar handelt es sich hierbei um auf Walzen angeordnete gerade Messerschneiden, welche
senkrecht zu der Bewegungsrichtung des zu besäumenden Bleches verlaufen. Diese Anordnung
hat aber verschiedene Nachteile, welche die Bauart insbesondere für größere Blechstärken ungeeignet erscheinen lassen.
Wegen der Parallelstellung der Messerschneiden zueinander ist zum Zerteilen der Blechstreifen
ein sehr hoher Scherdruck erforderlich. Die Messer bewegen sich während der Schnittperiode unter stetiger Änderung ihres
Flankenwinkels (Winkel zwischen Rollkreisradius und Messerwalzenzentrale), wodurch
eine für die Messer und auch die Sauberkeit des erzielten Schnittes sehr schädliche Verwürgung
des Bleches hervorgerufen wird. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung besteht
darin, daß die Geschwindigkeit des Bleches während des Schnittverlaufs Schwankungen
unterworfen ist, die um so größer sind, je größer die Blechstärke ist; und zwar ist die Laufgeschwindigkeit des Blechstreifens
im Augenblick des Auftreffens der Messer kleiner als bei Beendigung des Schnittes. Der
Blechstreifen wird in seiner ganzen Breite gleichzeitig geschnitten, so daß gewissermaßen
der Blechstreifen im Augenblick des Schneidens festgehalten wird. Da nun das Schnittgut
zwangläufig und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aus den Kreisscheren den Messern
zugeführt wird, müssen sowohl an den Scheren als auch an den Saumstreifen zwischen
Schrotmesser und Kreismesser notwen- +5 digerweise Stöße und Zerrungen auftreten.
Bei einer anderen Bauart benutzt man auf Walzen angeordnete gerade Schneiden, welche
schräg gerichtet sind, und zwar derart, daß die Messer eine verhältnismäßig große Steigung
besitzen. Hierbei sind auf jeder Walze drei solcher Messer angeordnet. Die Nachteile
sind zum Teil ähnlich wie die vorstehend ausgeführten, so daß sich auch diese Konstruktion
in die Praxis nicht einführen konnte. Infolge der großen Schnittzone ist der Schnittdruck erheblich.
Erfindungsgemäß wird nun hier dadurch ein Fortschritt erzielt, daß die Messerwalzen
je eine schraubenartig gewundene Schneide von geringer Steigung besitzen, die zusammen
die Schnittwirkung erzeugen. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Schraubenmesser nur
auf einem Teil des Walzenumfanges, z. B. auf der Hälfte, angeordnet sind. An sich ist die
Verwendung von schraubenförmigen Messern bei Scheren bekannt. Doch bringt die Kombination
solcher Messer mit einer Besäum-
schere besondere Vorteile mit sich. Hierbei .spielt der geringe Steigungswinkel eine wichtige
Rolle, weil die oben behandelten Nachfeile um so geringer werden, je mehr sich die
Schraubenmesser in ihrer Form den Besäummessern angleichen. Infolge der Schraubenform
der Messer beginnt der Schnitt an einem Punkt und schreitet allmählich mit der Bewegung des Bleches auf einer Schräglinie
ίο fort. Eine Hemmung der Bewegung des Bleches
tritt hierbei nicht ein. Diese Schraubenmesser vollführen beim Abrollen über die
schräg verlaufende Schnittlinie einen ähnlichen Arbeitsprozeß wie normale Kreismesser,
nur mit dem Unterschied, daß der Schnitt nicht senkrecht zur Messerachse, sondern in
schräger Querrichtung verläuft. Schnittzone und Schnittdruck sind hierbei bedeutend
kleiner als bei den bekannten geraden, aber schräg zur Walzenachse gerichteten Messerschneiden
mit großer Steigung. Es ergibt sich so eine Bauart, die auch bei größeren Blechstärken
zuverlässig arbeitet und wegen ihrer vollständig selbsttätigen Wirkungsweise die
Lohn- und Transportkosten stark verringert. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht,
Abb. 2 ist ein Grundriß,
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Schrotschere,
Abb. 4 zeigt eine Ansicht der Schrotschere in Richtung des Pfeiles c in Abb. 2.
In dem Gestell 1 sind die Kreismesserpaare 2 gelagert, welche zum Besäumen eines
Bleches 3 dienen. Zur Zerkleinerung der an beiden Seiten abfallenden Randstreifen 4 sind
der Saumkreisschere die ebenfalls im Gestell ι verlagerten Walzen 5 zugeordnet,
welche auf der Hälfte ihres Umfanges mit schraubenförmigen Messern 6 versehen sind,
die paarweise zusammenarbeiten und geringe Steigung besitzen. Der Antrieb der Walzen 5
erfolgt durch die Zahnräder 7, die durch Vermittlung des die Messer 2 und 3 antreibenden
Getriebes derart in Drehung versetzt werden, daß die Geschwindigkeit der Schraubenmesser
zu derjenigen der Kreismesser 2 genau abgestimmt ist.
Diese schraubenförmigen Messer vollführen beim Abrollen auf den Randstreifen 4
einen Schrägschnitt 8, der genau der Abwicklung der Schraubenmesser entspricht.
Selbstverständlich kann die Steigung und Ausbildung der Schraubenmesser beliebig gewählt
werden; ferner ist es möglich, die Schraubenmesser auf einem, kleineren oder
größeren Teil des Walzenumfanges anzuordnen. Die Schraubenmesser selbst werden
zweckmäßig als besondere Teile hergestellt und beispielsweise in schwalbenschwanzartige
Ausnehmungen der Walzen eingesetzt.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind die Schrotmesser tiefer angeordnet als' die Besäummesser
und liegen daher in der Richtung des natürlichen Laufes des Abfallstreifens. Diese Bauart bringt den Vorteil mit sich, daß
die Messer von jeder zwängenden Zusatzbelastung, die eine Gefahr für das zuverlässige
Arbeiten der Schrotmesser bildet, frei bleiben.
Claims (2)
1. Kreisschere zum Besäumen von Blechtafeln, bei welcher die Randstreifen
durch besondere, auf Walzen angeordnete und einen Schrägschnitt erzeugende
Scheren zerkleinert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen je eine schraubenartig gewundene Schneide
(6) von geringer Steigung besitzen, die zusammen die Schnittwirkung erzeugen.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmesser (6)
nur auf einem Teil des Walzenumfanges, z.B. auf der Hälfte, angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW81937D DE518716C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Kreisschere zum Besaeumen von Blechtafeln mit Abfallschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW81937D DE518716C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Kreisschere zum Besaeumen von Blechtafeln mit Abfallschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518716C true DE518716C (de) | 1931-02-19 |
Family
ID=7611387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW81937D Expired DE518716C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Kreisschere zum Besaeumen von Blechtafeln mit Abfallschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518716C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750035C (de) * | 1939-03-31 | 1944-12-11 | Schere zum Abschopfen und Teilen von laufendem Walzgut | |
DE3839533A1 (de) * | 1987-02-17 | 1990-05-31 | John R Buta | Doppelspindel-besaeumschere |
-
1929
- 1929-02-28 DE DEW81937D patent/DE518716C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750035C (de) * | 1939-03-31 | 1944-12-11 | Schere zum Abschopfen und Teilen von laufendem Walzgut | |
DE3839533A1 (de) * | 1987-02-17 | 1990-05-31 | John R Buta | Doppelspindel-besaeumschere |
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