DE906281C - Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels an Blechscheren - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels an Blechscheren

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DE906281C
DE906281C DESCH2331D DESC002331D DE906281C DE 906281 C DE906281 C DE 906281C DE SCH2331 D DESCH2331 D DE SCH2331D DE SC002331 D DESC002331 D DE SC002331D DE 906281 C DE906281 C DE 906281C
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DE
Germany
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eccentric
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DESCH2331D
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English (en)
Inventor
Erich Rasche
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • B23D35/005Adjusting the position of the cutting members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels an Blechscheren Bei neuzeitlichen Blechscheren muß der Schnittwinkel, d. h. der Neigungswinkel der Schneidkante des Obermessers, veränderlich sein, um auch starke Bleche mit einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand schneiden zu können. Für starke Bleche wird daher ein größerer Schnittwinkel benutzt als für schwache Bleche. Andererseits soll sich der abzutrennende Blechstreifen möglichst wenig verwinden, wozu ein möglichst kleiner Schnittwinkel erforderlich ist, so daß man dementsprechend den Schnittwinkel bei schwächeren Blechen verringert.
  • Man hat diese Verstellung des Schnittwinkels dadurch zu bewirken gesucht, daß man die Schrägstellung des Messerbalkens änderte. Beispielsweise hat man in diesem Sinne die Antriebsstelzen, die an den beiden Enden des Messerbalkens angreifen, in ihrer Länge veränderlich gemacht. Der Mangel dieser Anordnung liegt darin, daß eine derartige Blechschere eine sich mit dem Schnittwinkel ändernde Schnittlänge besitzt, die zwischen kleinstem und größtem Schnittwinkel beträchtlich schwankt, so daß die Schere nur bei einem bestimmten Schnittwinkel wirtschaftlich ausgenutzt werden kann.
  • Ferner sind Blechscheren bekannt, bei ,denen das Obermesser von einer zwei Doppelexzenter tragenden Welle angetrieben ist, von der aus die jeweils außenliegenden Exzenter der beiden Doppelexzenter gegenüber den jeweils innenliegenden gemeinsam eingestellt werden können. Schließlich kennt man auch Scheren mit zwei auf verschiedenen Wellen angeordneten Antriebsexzentern für das Obermesser; dabei ist die Winkelstellung des einen der beiden Exzenter einstellbar. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schnittwinkelverstellung, die bei einfachster Bauart unabhängig vom Schnittwinkel gleichbleibende Schnittlängen ergibt, und zwar bei einer Messerbewegung, bei welcher das höher stehende Messerende nicht vollständig eintaucht.
  • Diese letztgenannte Forderung ergibt sich aus der häufigen Benutzung derartiger Scheren zum Unterteilen einer Tafel in Streifen, deren Länge der Breite der Tafel entspricht und größer ist als die Messerlänge, z. 1. das Zwei- bis Dreifache hiervon beträgt. Hierbei wird die Tafel auf die Schere aufgelegt und der Streifen in mehreren Schnitten abgetrennt; die Tafel wird zwischen jedem Schnitt in Richtung der Schnittkante, d. h. 17arallel zum Messer vorgeschoben. Bei dieser Art des Aufteilens von Tafeln darf, wenn nicht gleichzeitig durch einen am höher stehenden Messerende angeordneten Querschneider der in Längsrichtung von der Tafel getrennte Streifen auch noch in Querrichtung unterteilt werden soll, das höher stehende Messerende nicht vollständig eintauchen. weil sonst die äußerste Messerkante an diesem Ende den teilweise abgetrennten Streifen berühren .ind nach unten abbiegen oder einkneifen würde. Auf diese Weise erhielt man keinen glatten Blechstreifen, sorndern einen mehrfach eingeknickten.
  • Bei derartigen Scheren geht man daher davon aus, daß der nichtschneidende Teil des Messers etwa 5 bis i o olo der gesamten Messerlänge ausmacht und daß die äußerste Kante des höher stehenden Messerendes in Tiefstellung sich noch etwa um Blechstärke oberhalb der Blechtafel befindet.
  • Der durch die Erfindung gegebene Vorteil der gleichbleibenden Schnittlänge unabhängig vom Schnittwinkel wirkt sich auch bei solchen Scheren aus. bei «-elchen die Tafel senkrecht zur Schneidkante durch die Schere durchgeschoben wird, d. h. also, bei welchen auch das höher stehende Messerende bei jedem Schnitt unter das Untermesser ein-. taucht. Auch hier -,vird durch die gleichbleibende Schnittlänge die Schere wirtschaftlich ausgenutzt, die Erfindung bezieht sich also auch auf solche Scheren.
  • Die Erfindung erfüllt die Forderung der Erzielung einer gleichbleibenden Schnittlänge bei allen Schnittwinkeln dadurch, daß die beiden Exzenter od. dgl. in ihrer @Z'inkellage zueinander in dem Sinn einstellbar sind, daß eine Vor- bzw. -Nacheilung des einen Exzenters gegenüber einer für diesen wählbaren Nullage erfolgt.
  • Erfolgt der Angriff des Antriebsexzenters oder der Antriebskurbel für das höher stehende Messerende nicht im wesentlichen senkrecht oberhalb des Endes der Schneide an diesem höher stehenden Messerende. so ist nach der Erfindung zur Erfüllung der Forderung einer gleichbleibenden Schnittlänge das Maß der Ausmittigkeit des Antriebsexzenters oder des Kurbelzapfens des höher stehenden Messerendes gegenüber dem Maß der Ausmittigkeit des Antriebsexzenters oder des Kurbelzapfens des niedriger stehenden Messerendes regelbar.
  • Die Winkelstellung und die Änderung des Maßes der Ausmittigkeit lassen sich in einfachster Weise baulich dadurch vereinigen, daß der Antriebsexzenter oder die Antriebskurbel des höher stehenden Messerendes auf einem Zusatzexzenter gelagert und gegenüber diesem im Winkel verstellbar ist.
  • Es braucht also bei der Verstellung des Schnittwinkels nur eine einzige Bedienungsmaßnahme durchgeführt zu werden, um die Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Schnittlänge bei Verstellung des Schnittwinkels zu gewährleisten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beisp,ielstvei,se veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den Antrieb des Obermessers in schematischer Vorderansicht einer Blechschere, Fig.2 die Anordnung der beiden Antriebsexzenter nach Fig. i in vergrößertem Maßstabe in Draufsicht.
  • Fig. 3 einen Schnitt nach Linie <3-B der Fig. 2, Fig.4 eine weitere Ausführungsform einer Schere nach Fig. i, Fig. 5 einen Schnitt nach C-D der Fig. 4, F ig. 6 eine Erläuterungszeichnung zu der Ausführungsform nach Fig. 4 -und 5.
  • Das Obermesser i wird über das Antriebsrad durch die Hauptantriebswelle 3 angetrieben, deren Längsmittelachse in Fig. i im Schnittpunkt der Linien I-I und II-II liegt. Das tiefer stehende Messerende wird durch einen auf der Welle 3 befestigten Exzenter 4 bewegt, der in bekannter Weise über eine Kuppelstange 5, einen Winkelhebel 6 und eine Stelze fi auf den Messerbalken einwirkt.
  • Das höher stehende Messerende wird durch einen zweiten, ebenfalls auf der Welle 3 angeordneten Exzenter 8 angetrieben, dessen Antriebsstelze 2o an dem Messerbalken i senkrecht oberhalb des oberen Endes der Schneidkante des Messers angreift.
  • Durch diese Anordnung ergibt sich zwar eine einseitig ausladende Bauform der Maschine, so daß die weiter unter beschriebene Anordnung nach Fig.4 vorzuziehen ist, jedoch läßt sich mit der Anordnung nach Fig. i die der Erfindung zugrunde liegende Forderung am einfachsten erfüllen, so daß sie zur Erläuterung der Erfindung zweckmäßig ist. Nlan kommt nämlich bei der Maschine nach Fig: i mit einer ständig gleichbleibenden Ausmittigkeit a. bzw. c für die beiden Exzenter 4. und 8 aus; die leiden Werte a und c sind einander gleich.
  • Die Erfindung besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 darin, daß die gegenseitige. Winkelstellung der beiden Exzenter 4 und 8 veränderlich ist. Im dargestellten Falle wird der Exzenter 8 gegenüber der Antriebswelle 3 verdreht, während der Exzenter 4. in seiner Stellung unverändert bleibt. Durch diese Verdrehung dies Exzenters 8 wird eine Voreilung oder Nacheilung gegenüber der in der Zeichnung dargestellten N'ormallage herbeigeführt. Je größer die Voreilung des Exzenters 8 gegenüber dieser Normallage ist, um so tiefer senkt sich das höher stellende Messerende, d. h. es wird auf den für geringe Blechstärken zulässigen kleineren Schnittwinkel eingestellt. Die vor- oder nacheilende Einstellung des Exzenters 8 bewirkt also lediglich einen früheren oder späteren Beginn des Schnittes.
  • Die an einem Ende im 'Maschinengestell in dem Lager 19 gelagerte Welle 3 trägt den Exzenter, für das tiefer stehende _N-Iesserende und den Exzenter 8 für das höher stehende Messerende. In der Grundstellung, die in Fig.2 und 3 dargestellt ist, sind die Maße der größten Ausmittigkeit beider Exzenter um 9o° gegeneinander verschoben, da ,die Antriebsstangen 5 bzw. 2o ebenfalls rechtwinklig zueinander stehen. In dieser Grundstellung «erden also diese beiden Antriebsstangen genau im Gleichlauf zueinander bewegt, und in ihr befindet sich der Messerbalken in seiner höchsten Stellung. Durch eine Verdrehung des Exzenters 8 aus der dargestellten Lage würde <las obere Ende des Messerbalkens bei gleichbleibender Lage seines unteren Endes gesenkt werden. Demnach entspricht also die dargestellte Einstellung des Exzenters 8 dem größten Schnittwinkel. Zur Verringerung des Schnittwinkels wird der Exzenter 8 so gegenüber der Welle 3 verdreht, daß die Kennmarke 3° in Fig. 2 von Punkt 28 nach Punkt 25 kommt und die Kennmarke i ° über die Mitte der Welle 3 nach Punkt 28 gelangt und in dieser Stellung die Größe des Schnittwinkels angibt. Durch diese Umstellung eilt der Exzenter 8 seiner Grundstellung und damit ,dem Exzenter 4 um 75° vor. Die Verdrehung des Exzenters 8 wird bei dem Beispiel nach Fig.2 und -3 folgendermaßen bewirkt: Die Welle 3 ist mit einem mittig zu ihr angeordneten Verlängerungszapfen 9 versehen, auf welchem der Exzenter 8 drehbar gelagert ist. Die Kupplang des Exzenters mit dem Zapfen 9 erfolgt durch eine auf diesem Zapfen durch seitliche Flächen des Zapfens i i undrehhare, jedoch axial verschiebbare Muffe i o. Exzenter 8 und Muffe io sind in ihren benachbarten Flächen mit Kupplungszähnen 12 versehen, welche in der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Muffe io ineinander eingreifen und somit den Exzenter 8 mit der Muffe io und damit mit dem Verlängerungszapfen 9 kuppeln. Das Ende des Zapfens 9 ist als Gewindebolzen 13 ausgebildet, auf welchem eine in die ,Muffe io. eingreifende Mutter 14 verschraubbar ist. Durch Lösen dieser Mutter wird die Muffe io zurückgezogen, so daß die Kupplungszähne 12 außer Eingriff kommen und nunmehr der Exzenter 8 auf dem Bolzen 9 durch einen in die Bohrung 27 eingesetzten Steckschlüssel verdreht werden kann. Wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, wird die Mutter 14 wieder angezogen und dadurch infolge Vorschiebens der Muffe io :der Eingriff der Kupplungszähne 12 wiederhergestellt und der Exzenter 8 mit dem Zapfen 9 gekuppelt. Die Maschine ist damit wieder betriebsfertig. Die Verdrehung und Feststellung des Exzenters kann naturgemäß auch in anderer Weise, z. B. wie es weiter unten bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 beschrieben ist, erfolgen.
  • Die Bewegungen des Messers i ändern sich nun grundsätzlich, wenn die Stelze 2o in der in Fig. a dargestellten Weise, d.h. in einigem Abstande vom rechten Messerende an den Messerbalken angelenkt ist, um eine unnötig breite Bauart der Schere zu vermeiden. Bedingt ist diese Änderung durch das Anheben bzw. Senken der rechten unteren Messerecke bei Veränderung der Voreilung des Exzenters 4 oder 8, und zwar findet eine Schwenkbewegung der Messerecke um den Anlenkungspunkt der Stelze 7 am Messerbalken statt. Bei einer Voreilung des Exzenters 8 senkt sich daher die rechte untere Messerecke, bei einer \?acheilung wird sie angehoben. Für den Anlenkungspunkt der Stelze 2o am Messer i bedeutet dagegen eine Vor- oder Nacheilung keine Veränderung der Ausmittigkeit, sondern lediglich eine Verlagerung des Exzentermittelpunktes auf einem Kreisbogen in bezug auf die Mitte der Welle 3. Gestört ist das gleichtiefe Eintauchen des Messers i demnach bei der Anordnung nach Fig. 4 durch den sich in der Zeichnung rechts vom Anlenkungspunkt der Stelze 2o am Messer i befindenden Messerteil.
  • Das Maß der @usmittigkeit der beiden Exzenter 4 und 8 wird bei der Anordnung nach Fig. 4. so gewählt, daß das vorschriftsmäßige Eintauchen des Messers bei größtem Schnittwinkel erreicht wird. Läßt man nun den Exzenter 8 voreilen, um einen kleineren Schnittwinkel zu erzielen, so senkt sich, wie erwähnt, die rechte untere Messerecke; das Messer würde also zu tief eintauchen. Dieser Fehler wird nun nach der Erfindung dadurch ausgeglichen, daß das Maß der Ausmittigkeit des Exzenters 8 regelbar ist, indem dieser Exzenter auf einem Zusatzexzenter gelagert und gegenüber diesem im Winkel verstellbar ist: Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieser Zusatzexzenter dadurch gebildet, daß der Zapfen 9, welcher den Exzenter 8 trägt, gegenüber der Welle 3 um das Maß b ausmittig angeordnet ist. Durch diese zusätzliche Ausmittigkeit b des Exzenters 8 wird der Fehler des zu tiefen Eintauchens des Messers an dem höher stehenden Messerende ausgeglichen, denn bei einer Voreilung des Exzenters 8 wird seine in der Grundstellung größte Ausmittigkeit b -1- c in bezug auf die Welle 3 verringert.
  • In Fig.6 sind diese Verhältnisse dargestellt. Wird der Exzenter 8 gegenüber der Mittelachse 26 der Welle 3 aus seiner Grundstellung, in welcher das Maß seiner größten Ausmittigkeit beim Punkt 28 liegt, im Sinne einer Voreilung nach Punkt 25 verdreht, so beträgt das Gesamtmaß seiner Ausmittigkeit nicht mehr b + c, sondern entspricht einem kleineren Betrag d.
  • Durch die Anordnung des Exzenters 8 auf einem Zusatzexzenter wird also bei der Einstellung einer Vor- oder N acheilung gleichzeitig das Maß der Ausmittigkeit des verstellten Exzenters in solcher Weise geändert, daß der eingetretene Bewegungsfehler des Messers ausgeglichen, eine stets gleichbleibende Schnittlänge erzielt und somit auch ein Eintauchen des höher stehenden Messerendes verhindert wird.
  • Die Verdrehung und Feststellung des Exzenters 8 kann bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 in der gleichen Weise erfolgen, wie es in Fig.3 dargestellt ist. Fig.5 zeigt jedoch eine andere Ausführungsform der - Vorrichtung, die folgendermaßen wirkt: Zwischen die Muffe 1o und den Exzenter 8 ist ein Zahntrieb geschaltet, welcher die Verdrehung des Exzenters 8 erleichtert und genauer macht. Dieser Zahntrieb besteht aus einem mittig zur Achse des Bolzens 9 angeordneten, mit dem Exzenter 8 verbundenen Zahnbogen 15 und einem in diesen Zahnbogen eingreifenden Ritzel 16, dessen Lagerzapfen 17 in der Muffe io drehbar gelagert ist. Sind in der hinsichtlich Fig.3 beschriebenen Weise durch Lösen der Mutter 14 und Zurückziehen der Muffe io die Kupplungszähne 12 außer Eingriff gebracht, so kann durch Drehen des Ritzels 16 mittels einer auf den Vierkant 18 aufgesteckten Kurbel oder eines Schlüssels die gegenseitige Verdrehung von Muffe io und Exzenter 8 in einfacher und genauer Weise durchgeführt werden.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Verstellung an dem Antriebsexzenter für das höher stehende Messerende bewirkt. Es ist aber grundsätzlich gleichgültig, ob die Verstellung an dem Exzenter für das höher stehende oder an dem Exzenter für das tiefer stehende Messerende erfolgt, wenn auch die erstgenannte Ausführung baulich zweckmäßiger ist.
  • Das Maß der Änderung der Ausmitti.gkeit des einen Exzenters bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 5 braucht für die in Betracht kommenden Schnittwinkel nur verhältnismäßig gering zu sein, bei einer Schere von 2 m Schnittbreite beträgt es z. B. nur 6 mm.
  • An Stelle von Exzentern können naturgemäß auch Kurbeln verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels an Blechscheren, bei denen der Antrieb der beiden Stelzen für das Obermesser über zwei gemeinsam auf einer Antriebswelle angebrachte Exzenter od. dgl. erfolgt, ,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Exzenter (4, 8) od. dgl. in ihrer Winkellage zueinander in dem Sinn einstellbar sind, daß eine Vor- bzw. Nacheilung des einen Exzenters (8) gtegenüber einer für diesen wählbaren Nullage (28) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Maß der Ausm.ittigkeit des Antriebsexzenters (8) od. dgl. des höher stehenden- Messerendes gegenüber dem Maß der Ausmittigkeit des Antriebsexzenters (4) od. dgl. des niedriger stehenden Messerendes regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsexzenter (8) od. dgl. des höher stehenden Messerendes auf einem Zusatzexzenter (b) gelagert und gegenüber diesem im Winkel verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Exzenter (4) für das niedriger stehende Messerende tragenden Welle (3) ein ausmittiger Zapfen (g) angeordnet, auf diesem Zapfen der Antriebsexzenter (8) für das höher stehende Messerende drehbar und eine Buchse (io) undrehbar angeordnet sind und diese Buchse und der Exzenter für das höher stehende Messerende durch eine Kupplung (12) miteinander kuppelbar sind.
  5. 5. Blechschere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in Kupplungszähnen (12) besteht, die in den benachbarten Flächen der Buchse (io) und des Exzenters (8) angeordnet sind.
  6. 6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Exzenters (8) durch ein Ritzel (16) erfolgt, das mit einem Zahnkranz (15) des Exzenters kämmt und auf einer in der Buchse (io) gelagerten Welle (17) angeordnet und durch eine Kurbel od. dgl. drehbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 344 097 355 68o, 416 64.2.
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DE1502937B1 (de) * 1964-01-03 1971-07-08 Siemag Siegener Maschb Gmbh Blechschere
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DE416642C (de) * 1925-07-22 Berlin Erfurter Maschinenfabri Blechschere mit einem gradlinig bewegten Obermesserhalter und angesetztem Quermesser zum Teilen, Besaeumen und Spalten von Blechtafeln

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