DE868561C - Schleifmaschine - Google Patents

Schleifmaschine

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DE868561C
DE868561C DEH3336D DEH0003336D DE868561C DE 868561 C DE868561 C DE 868561C DE H3336 D DEH3336 D DE H3336D DE H0003336 D DEH0003336 D DE H0003336D DE 868561 C DE868561 C DE 868561C
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DE
Germany
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spindle
grinding
workpiece
guide ruler
transmission device
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Expired
Application number
DEH3336D
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English (en)
Inventor
Karl Wilhelm Josef Hjelmblad
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifmaschine Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, .die mit einem -drehbaren und in verschiedenen Drehstellungen feststellbaren Führungslineal und einer im Verhältnis zum feststehenden Führungslineal axial verschiebbaren, das Werkstück tragenden Spindel ausgerüstet ist, wobei einer Übertragungsvorrichtung :durch Zusammenwirkung mit dem Führungslineal in Schrägstellungen des letzteren bei den Axial'bewegungen der Spindel letzterer eine Drehbewegung erteilt, um die zu schleifende Oberfläche des Werkstücks und die Arbeitsfläche ,des Schleifwerkzeuges dadurch aneinander zwecks Ausführung des Schleifens zu führen.
  • Die erfindungsgemäße Schleifmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung eine Ausgangsstellung hat, in welcher ein der Übertragungsvorrichtung zugehöriges Glied gleichachsig mit der Drehachse .des Führunglineals steht, so .daß die das Werkstück tragende Spindel bei einer Änderung der Einstellung des Führungslineals zum Anpassen an die Form der zu schleifenden Oberfläche des Werkstücks in dieser Stellung un.beeinflußt bleibt, und daß ein Sperrglied vorgesehen ist, das zwecks Sperrens der Übertragungs-. vorrichtung in dieser Ausgangsstellung in eine entsprechende Stellung bringbar ist.
  • Mit der Schleifmaschine gemäß der Erfindung sollen gezahnte Werkstücke .der verschiedensten Arten geschliffen werden können, aber die Erfindung bringt besondere Vorteile beim Schleifen von Werkzeugen, z. B. von Fräsern, Reibahlen u.,dgl. mit schräg geschnittenen Zähnen, obgleich sie auch mit Vorteil an geraden Zähnen angewandt werden kann. Als ein Beisspiel zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindungsbeschreibung wird angenommen, daß, das Werkstück, das mit dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel geschliffen werden soll, aus einem zylindrischen Fräser mit schräg geschnittenen Zähnen besteht. Es ist nun möglich, das Führungslineal nach der Form der zu schleifervdenOberfläche, rd. h. bei einem Fräser der genannten Art nach der peripherischen Form und Steigung des Fräserzahnes einzustellen; so daß bei :denn darauf -folgenden n Schleifen das Führungslineal idas Werkstück im Verhältnis zum Schleifwerkzeug in genauer Übereinstimmung mit der Form ider Schneide führen wird.
  • Ein Aüsführungsbelspiel ides Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Endansicht einer U niversalwerkzeugischleifmaschine Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Einzelheit der Maschine, und Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht in größerem Mäßstabe, teilweise im Schnitt durch Aden Teilkopf der Maschine; Fig. q. zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, und Fig. 5. zeigt einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V in Fig. q.; Fig. 6 und 7 zeigen schematisch das Führungs-Lineal und die Spindel mit dem Werkstück in zwei Einstellagen und dienen zur Erläuterunz der Ein-Stellung. In der Zeichnung bezeichnet i den Maschinenrahmen mit einer heb- und senkbaren Säule 2, die das Schleifwerkzeug trägt, welches hier aus einer umlaufenden Schleifscheibe 3 besteht. Der Rehmen trägt einen Querschlitten q., der mittels eines nicht gezeigten Handrades, in Richtung- gegen und von der Schleifscheibe 3 verschiebbar ist, wie durch den Doppelpfeil in Fig. i angedeutet wird, und seinerseits einen Tisch 5 trägt, welcher mittels eines nicht gezeigten Handrades in einer zur Bewegungsrichtung des Querschlittens q. senkrechtenRichtung verschiebhar ist. Am Tisch 5 ist eine Unterplatte 6 befestigt, welche ein Winkelstück 7 festlegbar trägt, an welchem -seinerseits ein Teilkopf 8 mit einer hohlen Spindel 9 befestigt ist, an welcher Spindel ein mit strichpunktierten Linien angedeutetes, das Werkstück bildendes Werkzeug io mittels einer durch das mittlere Loch @ii oder Spindel 9 geführten Stange 12 festgespannt werden kann. Auf der Spindel 9 ist ein Zahnrad U3 frei drehbair gelagert, dessen Nabe i,. mit einem Flansch i;5 versehen ist, an welchem eine Teilscheibe@16 austauschbar fest angeordnet äst, welche mit Teillöchern 171, i72, a73 usw: sowie mit einem Riegelloch 18 versehen ist, in welches ein am Teilkopf 8 befindlicher, ein Sperrglied bildender Riegel i9 eintreten kann, wenn sich die Teilscheibe in der Nullstellung befindet. Auf der Spindel 9 ist eine mit einer Gradeinteilung 2o versehene Mitnehmerscheibe 2i frei drehbar gelagert, welche mittels einer Handhabe 22 an der Spindel 9 verriegelbar ist. Die zur Teilung gehörende Marke ist auf dem Kopf 8 vorgesehen. Die Mitneh.merscheibe 2i .ist mit einem Hemmzapfen 23 versehen, welcher in die Teillöcher ZV', r72 usw. eintreten kann, um somit die Mitnehmerscheibe mit der Teilscheite in verschiedenen relativen Winkelstellungen zusammenzukuppeln.
  • Der Teilkopf 8 ist mit einer Handhabe 24 zur Festlegung #der Spindel 9 am Kopfe versehen. Im Teilkopf 8 ist ebenfalls eine Zahnstunge 25 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert, welche Zahnstange mit .dem Zahnrad'z3 im Eingriff steht und mittels eines Leitaggregats verschiebbar ist. Dieses besteht aus einer am unteren Ende der Z!ahnstanbgle angeordneten Stützrolle 26, und einem Führungslineal 28 mit einer Führungsnut, in die die Stützrolle eintritt. Das Leitaggregat umfaßt auch ein Befestigungsorgan 29, in dem das Führungslineal verschiebbar gelagert ist. Das Befestigungsongan ist mittels eines Wellenzapfens 3o in der senkrechten Ebene schwenkbar an einem Halter 3 1 befestigt, welcher am Ouerschlitten d. vorgesehen und zur Bewegungsrichtung ,des letzteren senkrecht verschiebbar ist. Das Führungslineal 28 ist an seinem Befestigungsorgan 2x) mittels einer Handhabe 32, das Befestigungsorgan :2i9, am Halter 3 i mittels einer Handhabe 33 und tder Halter 3,1 am Querschlitten q. mittels einer Handhabe 34 festlegbar.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist z. B. beim Schleifen eines schraubenförmig geschnittenen Fräsers oder einer Reibahle wie folgt: Das Werkstück, der Fräser io, wird. in der Spindel 9, des Teilkopfes 8 festgespannt, worauf ;durch Heben oder Senken oder S:ä:ule 2 die Spindel 3 der Schleifscheibe (Fig. 2) in. die richtige Höhenstellung im Verhältnis zur Spindel 9 des Teilkopfes 8 eingestellt wird: Der Tisch 5 wird derart .bewegt, daß die Stützrolle 26 an der Zahnstange 25 gerade gleichachsig mit der Welle 30 geordnet .ist: Die Stützrolle 26 ist dasjenige Glied der Übertragungsvorrichtung, zu der auch die Zahnstange 2i5 und das Zahnrad -r3 gehören, dessen Mitte dann mit dem Führungslineal 28 an dessen Drehachse (Fiä. 6) im Eingriff steht. Eine Schwingung des Führungslineals um die Mittellinie der Welle 30, beispielsweise von der mit vollgezogenen in. die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung in Fig. -6, bringt in der angegebenen Stellung keine Bewegung der Zahnstange 25 mit sich, und infolgedessen tritt auch keine Drehung des Werkstücks in, bei einer derartigen Schwingbewegung ein. In genannter Stellung des Führungslineals und der Rolle, d. h. in der Ausgangsstellung derÜ"bertragungsvorrichtung, hat das Loch 18 ,der am Zahnrad 13 befestigten Teilscheibe 16 gerade gegenüber dem ein Sperrglied, bildenden Riegel i9 zu stehen, welcher in :die Teilscheibe ein.-tritt und diese am Teilkopf 8 festlegt. Die Teilscheibe befindet sich somit in einer der Ausgangsstellung entsprechenden Nullstellung, und die übertragungsvorrichtung ist in dieser Stellung durch den Riegel i9 gesperrt. Das Werkstück soll nun in eine entsprechende geeignete Ausgangsstellung eingestellt wenden. Zu diesem Zweck wird die Spindel 9 mit dem Werkstück io .dadurch freigemacht, daß .die Handhabe 24 und die die Mitnehmerscheibe 2,1 und die Spindel zusammenhaltende Handhabe 22 gelöst werden. Die freigemachte Spindel 9 wird nun so gedreht, daß ein Punkt a an der Schneide eines Zahnes io' (Fig. 6) des Fräsers vo in gleicher Höhe mit der Mittellinie der Spindel 9 (bei gerader, zylindrischer Schleifscheibe :auch in gleicher Höhe mit der vorher in Höhe mit der Mittellinie der Spindel eingestellten Mittellinie der Schleifscheibe) an demjenigen Punkt der Schleifscheibe liegt, der beim Schleifen arbeiten wird, und etwa auf gleicher Höhe wie die Schleifspindelachse liegt. Diese Einstellung kann mit Hilfe eines Anzeigegerätes beliebiger geeigneter Art ausgeführt werden, welches die Höhe der Spindelmitte genau angibt. In Fig. 6 und 7 weist dieses Anzeigegerät eine Anzeigeuhr 40 auf, welches Gerät der Annahme nach am Maschinenrahmen oder bei einer Schleifscheibe mit einstellbarem Lagerhalter an diesem Halter mittels eines schwenkbaren Armes befestigt ist, von welchem es in der Anzeigestellung derart gehalten wird, .daß der Zeiger 4,1 der Uhr auf Null oder irgendeine andere bekannte Lage steht, wenn der Anliegepunkt der eine Stützfläche bildenden Kugel 4.3 der Anzeigestange 42 des Gerätes genau in gleicher Höhe mit der Mittellinie der Spindel 9 liegt. Darauf wird die von der Spindel bis zu diesem Zeitpunkt freie Mitnehmerscheibe 2i in die Nullstellung eingestellt, indem der Hemmzapfen 23 in eines der Löcher 171, 172, 173 usw. der vorher in die Nullstellung eingestellten Teilscheibe 16 eingeführt wird, worauf sie an der Spindel 9 mittels der Handhabe 22 festgelegt wird. Die Spindel mit dem Werkstück, die Mitnehmerscheibe, die Teilscheibe und das Leitaggregat nehmen nun ihre richtigen Ausgangsstellungen im Verhältnis zueinander ein und sind in diesen Stellungen festgehalten. Zu bemerken ist, daß nun der die Spindel tragende Tisch 5 nicht in derLängsrichtung@derSpindel verschoben werden kann, wenn das Führungslineal schräg gestellt ist. Nur wenn -das Führungslineal parallel zur Achsrichtung der Spindel bzw. derjenigen Richtung eingestellt ist, in welcher der Tisch 5 am Ouerschlitten4 :geführt wird, ist eine solche Bewegung möglich, wenn der Riegel iig, zum verriegelnden Eingriff mit der Teilscheibe geführt ist. Es muß nun dem Vührungslineal diejenige Neigung beigebracht werden, die der Neigung des Zahnes io am Werkzeug entspricht, oder, allgemeiner ausgedrückt, die Einstellung des Leitaggregates an die Form des Zahnes angepaßt werden. Zu diesem Zweck wird zunächst der Riegel r9. ausgedrückt, so daß die Spindel 9 und- die mit dieser zusammengekuppelten Teile also durch die Übertragungsvorrichtung sich bewegen können. Ferner wird 'die Handhabe 33 gelöst, so daß die Befestigung 29 des Führungslineals 28 und damit das Führungslineal sich um die Welle 3o drehen kann. Der Tisch 5 wird nun derart verschoben, daß ein anderer Punkt b des Zahnes,io mit der Kugel 43 der Anzeigeuhr in Berührung gelangt, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Durch Drehung der mit der Teilscheibe (16 mittels des Hemmzapfens 23 zusammengekuppeltentMitnehmerscheibe oi -dreht man nun die Spindel 9 so, daß der Punkt b des Zahnes an .derselben Höhe wie bei der ersten Anzeige liegen wird"d.h. so, daß,dieAnzeigeuhr auf Null zeigt. Der Annahme nach ist diese Drehung in Fig. 7 ausgeführt, und aus den links in Fig. 6 und 7 gezeigten Endprojektionen des Werkstückes ergibt sich, um welchen Winkel Idas Werkstück gedreht worden ist. Bei der Verschiebung,des Tisches 5 folgte selbstverständlich die Zahnstange 25 mit, wobei die Stützrolle 26 längs dem Führungslineal 28 in. eine Stellung seitlich der Welle 310 geführt wurde. Bei der Drehung der Spindel mittels der Mitnehmerscheibe zur Einstellung des Punktes b in die richtige Höhenstellung ziehen .daher die Zahnstange und die Stützrolle das, Führungslineal 28 in die richtige Drehstellung entsprechend der Neigung des Zahnes io, worauf das Führungslineal mittels der Handhabe 33 festgelegt wird. Das Führungslinea128 hat nun den richtigen Einstellwinkel im Verhältnis zum Frä!serz.ahn, weshalb beim Schleifen alle Teile des Zahnes, welche seiner Längsrichtung nach mit der Schleifscheibe in Berührung gelangen, gleich hoch liegen werden.
  • Währenddes Schleifens (wobei sich der Riegel ig in Fig.3 in Linkslage, also nicht in der Sperrstellung befindet) wird der Tisch 5 hin und her bewegt, wobei das Führungslineal vermittels der vom Zahngetriebe, der Teilscheibe und der Mitnehmerscheibe gebildeten Übertragungsvorrichtung diejenige relative Bewegung zwischen der Spindel 9 und dem Werkzeug steuert, durch die die zu schleifende Oberfläche des Zahnes des Werkstückes und die Arbeitsfläche des Schleifwerkzeuges aneinander zwecks Ausführung des Schleifens geführt werden. Die Einstellglieder 1(6, 21 der Übertragungsvorrichtung sind zwischen Führungslineal und Werkstück eingeschaltet. Der Zahnstange wird durch das Führungslineal eine auf und nieder gehende Bewegung beigebracht, welche durch das Zahngetriebe und die' Teilscheibe und die Mitnehmerschei.be auf die Spindel und das Werkstück übertragen wird. Die Löcher der Teilscheibe sind entsprechend den Zähmen des Werkstückes angebracht. Wenn ein Zahn geschliffen ist, ist keine andere Einstellung vor Odem Schleifen des nächsten Zahnes notwendig, als daß der Hemmzapfen 23 von einem der Löcher 171, 172, 173 usw. in ,das nächstfolgende Loch in der Teilscheibe gebracht wird, wobei die Mitnehmerscheibe 2i, die immer noch an der Spindel 9 festgelegt ist, die letztere und das Werkstück um den entsprechenden Winkel dreht, so daß der neue Zahn in die richtige Stellung im Verhältnis zur Schleifscheibe kommt. Das Schleifen dieses Zahnes geht danach in derselben Weise wie das Schleifen des vorhergehenden Zahnes vonstatten.
  • Zum Schleifen von Werkzeugen mit geraden Zähnen wird das Führungslineal parallel zur Bewegungsrichtung des Tisches 5 gestellt; die hin und -her gehende Bewegung des Tisches verursacht dann keine Drehung der Spindel g. In diesem Fall ist somit die Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem Schleifwerkzeug nur eine geradlinige Bewegung und nicht, wie beidem oben beschriebenen Fall mit schräg gestelltem Führungslineal, eine aus einer Drehbewegung und einer geradlinigen Bewegung zusammengesetzte Bewegung.
  • Die beschriebene Maschine bringt auch den Vorteil, daß das Werkstück genau zum Schleifen der gewünschten $interschliffwnkel der Zähne eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist mit der das Werkstück tragenden Spindel eine Vorrichtung zur Verstellung des zu schleifenden Werkzeuges im Verhältnis zum Schleifwerkzeug um einen :dem Hinterschlifiwink e1 entsprechenden Winkel zusammenkuppelbar. Diese Vorrichtung bildet im dargestellten Beispiel die Mitnehmerscheibe, an deren Gradeinteilung 2o der eingestellte Winkel leicht abgelesen werden kann. Die Einstellung kann derart ausgeführt werden, daß bei gelöster Spindel 9 der Tisch 5 verschoben wird, bis die mit der Teilscheibe 16 gekuppelte Mitnehmerscheibe Z i in der Nullstellung steht, worauf die Teilscheibe 116 mit dem Riegel eig verriegelt und die Spindel 9 mittels der Handhabe 2:4 im Kopf 8 festgelegt wird. Die Mitnehmerscheibe 21 wird nun von der Teilscheibe 16 durch Herausziehen des Hemmzapfens 23 und von der festgelegten Spindel mittels der Handhabe 22 gelöst und nun entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn-gedreht (Fig. i), und zwar um diejeni.geAnzahl Grade, die für den Hinterschliffwinkel gewünscht ist; und wird wiederum an der Spindel 9 festgelegt. Die Spindel 9 wird mittels der Handhabe 24 freigemacht, worauf die Mitnehmerscheibe 2,1 in die Nullstellung zurückgeführt und an oder Teilscheibe 16 mittels des Hemmzapfens 23 verriegelt wird. Darauf wird. die Teilscheibe 16 durch Herausziehen des Riegels r9 freigemacht.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in den. Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es kann eine Mehrzahl Abweichungen von dieser Ausführung vorkommen. Es besteht z. B. die Möglichkeit, das Werkstück im Verhältnis zum Maschinenrahmen während- des Schleifens stillstehen und statt dessen das Leitaggregat, das in der erforderlichen Weise geführte Schleifwerkzeug steuern zu lassen. Denkbar ist auch, sowohl dem Werkstück als auch dem Schleifwerkzeug Einistellbewegungen beizubringen, so daß z. B. das Schleifwerkzeug in einer Spindeldocke gelagert ist, welche währenddes Schleifens geradlinig verschoben wird; während Idas Werkstück gleichzeitig diejenige Drehbewegung ausführt, die als eine Ergänzung der geraidlinigen Bewegung erforderlich ist, damit der Form :des Werkstückzahnes gefolgt wird, Das Führungslineal kann je nach der Form der Schneide des Werkstückes, geformt sein und braucht somit nicht geradlinig zu sein. Auch hinsichtlich der Einzelausführung im übrigen ist die Erfindung nicht an das in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsbeispiel gebunden:

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifmaschine, die mit einem drehbaren und in verschiedenen Drehstellungen feststellbaren Führungslineal und einer im Verhältnis zum feststehenden Führungslineal axial verschiebbaren, das Werkstück tragenden Spindel ausgerüstet ist, wobei eine Übertragungsvorrichtung -durch Züsiammenwirkung mit dem Führungslineal in Schrägstellungen des letzteren bei den Axialbewe",oiunaen :der Spindel letzterer eine Drehbewegung erteilt, um die zu schleifende Oberfläche ades Werkstückes und die Arbeitsflächedes Schleifwerkzeuges dadurch aneinander zwecks Ausführung des Schleifens zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß adie Übertragungsvorrichtung eine Auisgangsstellung hat, in "welcher ein der Übertragungsvorrichtung zugehöriges Glied gleichachsig mit der Drehachse des Führungslineals steht, so @daß d-ie das Werkstück tragende Spindel bei einer Änderung der Einstellung des Führungslineals zum Anpassen an die Form der zu schleifenden Oberfläche des Werkstückes in dieser Stellung un;beeinflußt bleibt, und daß ein Sperrglied vorgesehen ist, das zwecks Sperrens der übertragungsvorrichtung in dieser Ausgangsstellung in eine entsprechende Stellung bringbar ist.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, däß sie mit einem Anzeigegerät (4o) ausgerüstet ist, das eine Stützfläche zum Anzeigen eines Meßpunktes hat, so @daß zwei voneinander getrennte Punkte (a, b) auf der zu schleifenden Oberfläche (io) zwecks entsprechender Einstellung des Führungslineals (28) nacheinander eingestellt werden können, wobei das Sperrglied (ii9) abschaltbar ist, so ,daß es die Übertragungsvorrichtung und die Spindel während dieser Einstellung freigeben kann.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet; daß Einstellglieder der Übertragungsvorrichtung, die zwischen dem Führungslineal und dem Werkstück eingeschaltet sind und die zum Ermöglichen der richtigen Einstellung,des Werkstückes (iio) im Verhältnis zum Schleifwerkzeug (3) dienen, aus einer Teilscheibe (16) und einer Mitnehmerscheibe (ci) bestehen, wobei das Sperrglied (19) zum Sperren ader Teilscheibe (16) an einem Kopf (8) angeordnet ist, in dem die Spindel (9) gelagert ist, und daß ein Kupplungsglied (2-3) zur Zusammenkupplung ;der Teilscheibe und der Spindel mit Hilfe der Mitnehmerscheibe angeordnet ist, wobei diese Mitnehmerscheibe auf der Spindel frei drehbar, aber feststellbar angeordnetist.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch i- zum Schleifen von Frärsern, Reibahlen und ähnlichen Werkzeugen, bei denen die Schneide mit einem gewissen Hinterschliffwinkel zu schleifen ist, ,dadurch gekennzeichnet, daß mit ider das zu schleifenide Werkzeug tragenden Spindel eine Vorrichtung zur Verstellung des zu schleifenden Werkzeuges imVerhältnis zum Schleifwerkzeug um einen (dem Hinterschliffwinkel entsprechenden Winkel zu,sammenkuppelbar ist.
DEH3336D 1944-03-04 1945-03-01 Schleifmaschine Expired DE868561C (de)

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DEH3336D Expired DE868561C (de) 1944-03-04 1945-03-01 Schleifmaschine

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