DE856985C - Schere zum Zerschneiden von Tafeln, Stangen u. dgl. aus Metall, Pappe, Kunststoff und anderen Werkstoffen - Google Patents

Schere zum Zerschneiden von Tafeln, Stangen u. dgl. aus Metall, Pappe, Kunststoff und anderen Werkstoffen

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DE856985C
DE856985C DEK3021A DEK0003021A DE856985C DE 856985 C DE856985 C DE 856985C DE K3021 A DEK3021 A DE K3021A DE K0003021 A DEK0003021 A DE K0003021A DE 856985 C DE856985 C DE 856985C
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DE
Germany
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scissors
cutting
upper knife
disks
chip
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Expired
Application number
DEK3021A
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English (en)
Inventor
Walter Kunz
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/026Hand-operated metal-shearing devices for cutting sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schere zum Zerschneiden von Tafeln, Stangen u. dgl. aus Metall, Pappe, Kunststoff und anderen Werkstoffen Die Erfindung betrifft eine Schere, die insbesondere zum Schneiden von Blechen und tafelartigen Werkstoffen dient und bei der in bekannter Weise ein Obermesser zwischen zwei Untermessern hindurchtritt, um eine Verformung des Bleches dadurch zu vermeiden, daß aus dem Blech ein Span herausgeschnitten wird, der allein sich krümmt, während die beiden verbleibenden Blechstücke vollkommen eben bleiben. Dieses Ziel wird bei bekannten Handscheren nicht erreicht, die nur mit zwei gegeneinander arbeitenden Messern versehen sind, deren Schnittebenen im Winkel stehende Nuten aufweisen, in welche -die Messer eingesetzt bzw. eingepreßt werden; denn hierbei erhält das Metallblech nur einen Schnitt, und es wird kein Span herausgeschnitten, so daß es sich notwendig beim Schneiden verziehen muß. Das Herausschneiden eines Spans wird bei einem anderen bekannten Schneidwerkz.eug für Blech angestrebt, das aus einem auf der Unterseite mit einer Schnei,dzunge versehenen Schaft besteht, wobei die Zunge als besonderes in einen Schlitz des Schaftes eingesetztes Messer ausgebildet ist.
  • Das Neue der Schere nach der Erfindung besteht gegenüber diesen bekannten Einrichtungen darin, daß in !der genannten, an sich bekannten Weise drei zusammenarbeitende Messer vorgesehen sind und ,die beiden Untermesser gegeneinander und zum Obermesser insbesondere auf Sturz etwas schräg gestellt sind, d. h mit dessen Schneidebene je einen spitzen Winkel bilden, dessen Scheitel vorzugsweise in dieser Schneidebene verläuft. Hierdurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand auch von ,der zweitgenannten bekannten Einrichtung, und hierdurch wird erst der gemannte Zweck der Erfindung beim Herausschneiden eines Spans einwandfrei erreicht, nämlich dieses Herausschneiden und Abbiegen wesentlich erleichtert; für den Schneidvorgangselbst ist dann nur verhältnismäßig wenig Kraftaufwand erforderlich.
  • Dieses Heraustreten -des Spans aus den Messern (kann noch dadurch erleichtert werden, -daß die beiden Untermesser auch in bezug auf die zu ihren Schräglagen auf Sturz senkrecht stehende Ebene zusätzlich schräg zueinander gestellt sind. Der Span kann sich an den Messern nicht festklemmen und nimmt seine natürliche Krümmung an, ohne dabei die beiden Blechteile, aus denen er herausgeschnitten ist, irgendwie zu verbiegen.
  • Die Schere kann als Backenschere oder auch als Rollenschere für maschinellen oder Handantrieb ausgebildet sein, kann aber auch als einfache Handschere, insbesondere für dünneres Blech, Verwendung finden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Messer als drehbare Scheiben ausgebildet, wobei dann wieder die beiden al-s Untermesser arbeitenden Scheibenschräg zueinander gestellt sind. Um dabei das Blech durch die Schere zu fördern, kann eine der Scheiben, etwa die das Obermesser bildende Scheibe, von Hand oder von einem Motor angetrieben werden. Gegebenenfalls können auch diebeiden Untermesserscheiben einen Antrieb erhalten oder auch nur diese allein. Zweckmäßig erscheint es, die Umfangsfläche einer oder mehrerer der Scheiben mit Zähnen, Rillen od. dgl. zu versehen, um das Durchziehen des Bleches durch die Schere zu erleichtern.
  • Schließlich kann die Schere auch als Handschere ausgeführt sein, deren einer Schenkel das Obermesser und deren anderer Schenkel die beiden Untermesser trägt. Dabei werden dann letztere vorn miteinander verbunden und erhalten hier an dieser Verbindung eine A@bschneidkante für den herawsgeschni,ttenen Span. Auch bei dieser Ausführung werden die beiden miteinander verbundenen Untermesser insbesondere auf Sturz etwas schräg gegeneinandergestellt.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Schere sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Bild 1, 2 und 3 eine teilweise Schnittansicht einer Backenschere von vorn, von der Seite und von hinten gesehen; Bild 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und Vorderansicht gleichfalls teilweise im Schnitt eine Rollenschere; Bild 6, 7 und 8 stellen eine Handschere dar in Seitenansicht, Ansicht von oben und Schnitt nach der Linie A-B des Bildes 6.
  • Bei der Ausführungsform nach den Bildern 1, 2 und 3 besitzt die Schere ein Obermesser i, das zwischen zwei Untermessern 2 und 3 hindurchtritt. Diese Untermesser sind in einem Kopf 4 gelagert und, wie insbesondere aus Bild @i ersichtlich ist, etwas schräg gegeneinander und gegen das Obermesser i gestellt. Sie sind außerdem, wie Bild 3 von oben zeigt, auch in der senkrecht dazu stehenden Ebene etwas schräg gegeneinander gerichtet, so daß der aus der Blechplatte 5 herausgeschnittene Span 6 frei und leicht austreten kann. Der Span 6 nimmt allein :die beim Herausschneiden auftretende Krümmung an, während .die beiden Teile der Blechplatte 5 vollkommen eben verbleiben.
  • Bei der Ausführungsform nach den Bildern 4 und 5 sind die Messer als Messerscheiben ausgeführt, und # zwar greift die das Obermesser bildende Scheibe 7 zwischen die beiden Untermesser 8 und g. Sie sind, wie aus Bild 5 ersichtlich, schräg gegeneinandergestellt. Der Antrieb erfolgt auf die Welle io des Obermessers bzw. auf die Wellen i i und 12 der beiden Untermesser. Der aus dem Blech 5 herausgeschnittene und allein sich krümmende Span ist wiederum mit 6 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform sieht man auch, daß die beiden Schneidkanten des Obermessers durch eine Hohlfläche 13 miteinander verbunden sind. Dadurch wird ein schärferer Schnitt an den Längskanten des herausgeschnittenen Spans erreicht. Auch können noch Zähne oder Rillen 14 auf dem Umfang einer der Scheiben, z. B. nach Bild 5 die Rillen 14 am Umfang der oberen Scheibe 7 angebracht werden, um durch den Antrieb der Welle io das Vorschieben des Bleches zu bewirken. In gleicher Weise können solche Rillen auch an den beiden unteren Scheiben angebracht werden, insbesondere wenn ,diese Scheiben angetrieben werden.
  • Die Hohlfläche 13 ist auch bei der Backenschere gemäß Bild i angedeutet. Die Ausführungsform der Schere als Handschere zeigen Bild 6, 7 und B. Die Schere hat zwei Schenkel 15 und 16, von denen der Schenkel 15 das eine Messer 17 trägt, das zwischen die beiden anderen Messer 18 und ig hindurchtritt. Durch eine Verbindung 2o sind die beiden Messer 18 und ig am vorderen Ende miteinander verbunden. Dieses Verbindungsstück hat bei 21 noch eine Abschneidkante,damit der herausgeschnittene Span 6 abgeschnitten werden kann. Die beiden Zangenschenkel sind in bekannter Weise durch einen Bolzen 22 miteinander verbunden. Die Schrägstellung der beiden Untermesser ist insbesondere auch aus Bild 8 erkennbar. In Bild 7 ist,der eine Schenkel der Schere abgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schere zum Zerschneiden von Tafeln, Stangen u. dgl. aus Metall, Pappe, Kunststoff und anderen Werkstoffen mit einem zwischen zwei Untermessern hindurchtretenden, einen Span aus :dem Werkstück herausschneidenden Obermesser, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Untermesser gegeneinander und zum Obermesser schräg gestellt sind und mit dessen Schneidebeie je einen spitzen Winkel bilden, dessen Scheitel vorzugsweise in dieser Schneidebeie verläuft. 2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Obermesser und/oder die beiden Untermesser als vorzugsweise drehbare Scheiben ausgebildet sind. 3. Schere nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Scheiben angetrieben werden. ,4. Schere nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auf ihrem Umfang mit Transportzähnen, Transportrillen od. dgl. versehen sind. 5. Schere nach einem der Ansprüche,i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere als Handschere ausgebildet ist, deren einer Schenkel -das Obermesser und deren anderer Schenkel die beiden Untermesser mit ihren schräg gestellten Flächen trägt. 6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Untermesser vorn miteinander verbunden sind und hier eine Abschneidkante für den herausgeschnittenen Span haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 442 625 und -433381-
DEK3021A 1950-05-07 1950-05-07 Schere zum Zerschneiden von Tafeln, Stangen u. dgl. aus Metall, Pappe, Kunststoff und anderen Werkstoffen Expired DE856985C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225174C1 (de) * 1982-07-06 1983-11-17 Werkzeugfabrik Albert Krenn, 8902 Neusäß Schneidwerkzeug zum Schneiden von Metall-Rundmaterial, insbesondere Kabel
DE4402416A1 (de) * 1993-03-01 1994-09-08 Ogura Ebina Kk Klemmfreie Schneidmaschine für Gewindestäbe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE433381C (de) * 1924-10-23 1926-08-27 Aluminium Schweisswerk A G Fa Schneidwerkzeug, insbesondere zum Schneiden von Blech
DE442625C (de) * 1927-04-01 Emil Schulte Handschere fuer Metall

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