DE28958C - Quetschwalzwerk mit schachbrettartig angeordneten Zähnen - Google Patents

Quetschwalzwerk mit schachbrettartig angeordneten Zähnen

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DE28958C
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Germany
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roller
rollers
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chessboard
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DENDAT28958D
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A. HAUG in Stuttgart
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/08Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers with co-operating corrugated or toothed crushing-rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher zum Zweck der Zerkleinerung üblichen Walzen besitzen, abgesehen von glatten oder gerieften Walzen, pyramidenförmige Erhöhungen , welche unmittelbar an einander stofsen, so dafs die Verwendung von Abstreichern ausgeschlossen ist und die in einander greifenden Zähne mehr eine brechende, aber keine quetschende oder scheerende Wirkung ausüben können. Für zähe, faserige Massen können daher solche Quetschwalzen nicht verwendet werden, da sie einestheils keine Zerkleinerung derartiger Materialien ermöglichen, anderenteils aber auch leicht Verstopfungen entstehen, welche die Function der Maschine beeinträchtigen.
Um die Bearbeitung derartiger zähen Massen zu bewirken, verwendet Erfinder Zähne von der Form abgestumpfter Pyramiden, welche schachbrettartig auf dem Mantel der Walzen so gruppirt sind, dafs die Zähne der beiden Walzen ganz in einander greifen, dabei aber versetzt sind, wobei zwischen je zwei benachbarten Zahnreihen einer Walze zweckmäfsig so viel Zwischenraum verbleibt, dafs die Anwendung von kammförmigen Abstreichern ermöglicht wird, deren Zähne bis auf den Mantel der Walzen reichen können und die, wie später noch zu beschreiben, eine Mischung der zerkleinerten Materialien ermöglichen, wenn sie in bestimmter Weise angeordnet werden.
Ein derartig eingerichtetes Quetschwalzwerk ist auf beiliegender Zeichnung im Längsschnitt, Fig. i, Horizontälschnitt, Fig. 2, Verticalschnitt, Fig. 3, und Vorderansicht, Fig. 4, dargestellt, während Fig. 5 einen Theil des Walzenmantela abgewickelt darstellt. Letztere Figur zeigt insbesondere die schachbrettartige Anordnung der Zähne, von denen zwei Reihen mit α und b bezeichnet sind.
Wie aus der Figur zu ersehen, sind die Lücken zwischen zwei Zähnen, parallel zur Walzenachse genommen, erheblich gröfser als die Breite der Zähne an ihrer Basis, wie dies auch aus Fig. 2 hervorgeht.
Die beiden Walzen A und B können somit, wie Fig. ι und 2 zeigen, mit ihren Zähnen ganz in einander greifen und zeigen sich im Längsschnitt, Fig. 1, als zwei Stirnräder, da infolge der eigen thümlichen Weehselständigkeit der Zähne zwischen je vier benachbarten Zähnen der einen Walze eine Lücke verbleibt, in welche sich bei der Rotation ein entsprechender Zahn der anderen Walze einlegt.
Da aufser diesen Lücken zwischen den Zahnreihen auch die Zahnspitzen der einen Walze sich der Mantelfläche der anderen Walze nur bis auf ein gewisses Mafs nähern, so behalten die der Zerkleinerung unterworfenen Massen auch hinreichend Raum zum Durchtritt, während andererseits durch die Einwirkung der in einander greifenden Zähne das zwischen die Walzen tretende Material scheerenartig zerschnitten und zerrissen und auf das zwischen den Zahnspitzen und dem Grunde der Gegenwalze3 befindliehe Material noch ein beträchtlicher Druck ausgeübt wird, welcher die Zerkleinerungsarbeit vollendet.
Der Abstand der einzelnen Zähne, in Richtung · der Walzenachsen gemessen, wird, wie schon angedeutet, zweckmäfsig derartig gewählt,
dafs die Anwendung von Abstreichern ermöglicht ist, welche bis auf den Mantel der Walzen zwischen die einzelnen Zahnreihen reichen. Erfinder giebt diesen Abstreichern die Form von federnden Stahlstreifen d. Diese mit ihren Enden auf dem Walzenmantel schleifenden Abstreicher bilden demnach einen Kamm und reinigen die Walzen beständig von dem Material, das sich zwischen den Zähnen festsetzt. Soll gleichzeitig eine innige Vermischung des Materials eintreten, so läfst man die Spitzen der Abstreicher d nicht ganz bis auf den Mantel reichen; dieselben nehmen dann das zwischen den Zähnen befindliche Material nur theilweise fort, die sitzengebliebene Masse tritt mit der neu aufgegebenen wieder zusammen, wird von ihr theilweise verdrängt und durch die Abstreicher entfernt, so dafs nun ein Theil des älteren und ein Theil des neuen Materials in den Zähnen verbleibt, welches sich wieder mit dem neu aufgegebenen vermischt u. s. w. Unterstützt wird diese Thätigkeit noch dadurch, dafs die Abstreicher ungleiche Abstände vom Eingriff der Zähne haben können, dafs also der vertical stehende Abstreicher der Walze B das Material früher entfernt als der horizontal stehende Abstreicher der Walze A.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Ein Quetschwalzwerk, dessen Walzen mit schachbrettartig angeordneten Zähnen derart versehen ist, dafs bei der Rotation in je einen von vier benachbarten Zähnen der einen Walze gebildeten Zwischenraum ein entsprechender Zahn der anderen Walze fafst.
2. Die Combination einer mit schachbrettartig angeordneten Zähnen versehenen Quetschwalze mit einem kammförmig gestalteten Abstreicher, dessen Zähne in den zwischen zwei benachbarten (in der Richtung normal zur Drehachse genommen) Zahnreihen befindlichen Zwischenraum derart eingreifen, dafs die Enden der Abstreicherzähne bis auf den Walzenmantel reichen.
3. Die Anordnung dieser Abstreicher in einer solchen Weise, dafs der Abstreicher der einen Walze der Eingriffstelle beider Walzen näher liegt als der Abstreicher der anderen Walze.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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