DE64388C - Walzenmühle für grobe Schrotung, besonders zum Vermählen von Chilisalpeter - Google Patents

Walzenmühle für grobe Schrotung, besonders zum Vermählen von Chilisalpeter

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DE64388C
DE64388C DENDAT64388D DE64388DA DE64388C DE 64388 C DE64388 C DE 64388C DE NDAT64388 D DENDAT64388 D DE NDAT64388D DE 64388D A DE64388D A DE 64388DA DE 64388 C DE64388 C DE 64388C
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Germany
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grinding
chilli
nitrate
roller mill
pins
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64388D
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English (en)
Original Assignee
P. VONHOF in Sachsenburg a. d. Unstrut
Publication of DE64388C publication Critical patent/DE64388C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/145Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with knives spaced axially and circumferentially on the periphery of a cylindrical rotor unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Wenn bei Construction einer Maschine im allgemeinen Menge bezw. Güte der von ihr zu verrichtenden Arbeit in erster Linie ins Auge gefafst werden mufs, so tritt bei einer solchen, welche ihre -Bewegung durch Menschenhand erhält, noch der weitere Gesichtspunkt leichtester Inbetriebsetzung dazu und ist zweifellos diejenige Anordnung die vollkommenere, welche bei geringstem Kraftaufwand hinsichtlich der Menge und Güte das höchste Mafs leistet.
Dieser Gesichtspunkt war bei nachstehend beschriebener Walzenmühle leitend, da bereits mehrfache Arten dieser Maschine vorhanden sind, welche nur unvollkommen die oben angeführten drei Eigenschaften vereinen. Die Begründung dafür liegt in der verlangten Feinheit des Fabrikats, infolge dessen die die Zerkleinerung vollführenden Arbeitskörper entweder so schwach abgemessen werden mufsten, dafs deren Haltbarkeit von vornherein in Zweifel gestellt war, oder es entstand innerhalb der bewegten Theile infolge bedingter enger Gliederung zuviel unbeabsichtigte Reibung, umsomehr, als man das Mahlgut nicht schnitt, sondern durch Schlitze bezw. Roste drückte. Die Erkennung dieser Reibungsursachen führte deshalb zu der jetzt allgemein im Gebrauch befindlichen Anordnung, die ursprünglich zum Zerkleinern angewendeten Theile nur zum Vorbrechen bezw. Zutheilen zu benutzen, während man die eigentliche Arbeit von gewöhnlichen Quetschwalzen verrichten läfst. Damit erreicht man zwar ein brauchbares Mahlerzeugnifs, indessen sind zu dieser Arbeit zwei bis drei Mann bei schwerer.. Arbeit nöthig, während bei der vorliegenden Anordnung nach Angabe des Erfinders ein Mann mit Leichtigkeit fast die doppelte Menge in gewünschter Weise zu vermählen vermag.
Die günstige Wirkungsweise ist in der bekannten Erscheinung bedingt, dafs jeder einseitige Schnitt (Scheerenschnitt) weniger Kraft erfordert, als beispielsweise das Ausstanzen aus dem Vollen.
Auf die im Rumpf α durch Vorgelege in schnelle Umdrehung versetzte Walze b sind etwa sechs Schlagleisten c, bis C6 von Gufsstahl eingeschoben, auf welchen in zwei Reihen zu einander versetzte . Schlägerstifte länglich rechteckiger Form angeordnet sind, deren Spielraum zwischen jedem derselben mindestens seine dreifache Dicke beträgt.
Am Rumpf α ist ebenfalls eine solche Schlagleiste d entsprechend angebracht, welche, als Rechen dienend, beim Drehen der Walze b die Gegenschnittleistung bewirkt. .
Bei der Bewegung treten also Schlägerstifte xxx und yyy (s. Fig. 3) der Schlägerleiste c zwischen die Schlägerstifte ν ν ν und www der Schlägerleiste d, wodurch bei jedem einzelnen Schlägerstift abwechselnd bald auf der einen, bald auf der anderen Kante Scheerenschnitte erfolgen, das Mahlgut also mindestens zweimal geschnitten wird, wobei im Augenblick des Schnittes genügend Raum für das abgeschnittene und durch den Rechen zu fördernde Korn vorhanden bleibt, so dafs weiter keine als die den Schnitt erfordernde
Reibung erzeugt wird. Würde man z. B., wie praktische Versuche bestätigen, die Schlägerstifte nicht versetzt, sondern in gleicher Theilung neben einander anordnen, so wäre die Summe der Reibungen bei sonst gleichen Abmessungen so grofs, dafs Menschenkraft die Maschine überhaupt nicht in Thätigkeit erhalten könnten, während durch die Eigenart vorliegender Anordnung der Schlägerstifte bei geringster Kraftleistung nach Angabe des Erfinders ein Mann etwa 40 bis 50 Centner in der Stunde zu vermählen vermag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Walzenmühle für grobe Schrotung, besonders zum Vermählen von Chilisalpeter, bei welcher die Schlagleisten (C1 bis C6J der Trommel (b) mit Stiften versehen sind, die derart unter einander und gegen die Stifte der festen Schlagleiste (d) versetzt sind, dafs sie bei der Arbeit abwechselnd links- und rechtsseitige Scheerenschnitte vollziehen, zu welchem Zwecke die Stifte je einer Reihe um mehr als die dreifache Dicke eines Stiftes von einander abstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64388D Walzenmühle für grobe Schrotung, besonders zum Vermählen von Chilisalpeter Expired - Lifetime DE64388C (de)

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