DE567304C - Nachzerkleinerungsblech an Zerkleinerungsmaschinen mit Reibetrommel und Reibeklotz - Google Patents

Nachzerkleinerungsblech an Zerkleinerungsmaschinen mit Reibetrommel und Reibeklotz

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DE567304C
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Jahn & Co Maschb Anstalt
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Description

  • Nachzerkleinerungsblech an Zerkleinerungsmaschinen mit Reibetrommel und Reibeklotz Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere zur Zerkleinerung stärkehaltiger Früchte dienende Zerkleinerungsmaschinen mit Reibetrommel und Reibeklotz und befaßt sich im besonderen mit der Ausbildung des an solchen Maschinen üblichen, mit schräggestellten Messerleisten besetzten Nachzerkleinerungsbleches.
  • Man war schon früher bestrebt, die Feinheit der Zerkleinerung zu steigern, und zu diesem Zweck versuchte man, die Schneidkante der Messer des Reibeklotzes möglichst dicht an die Messer der umlaufenden Trommel heranzubringen; es erwies sich aber bald, daß diese Einrichtung nicht genügte, um die Ergebnisse zu erzielen, die für eine neuzeitliche Maschine dieser Art verlangt werden müssen. Trotz der Nachstellbarkeit des Reibeklotzes dieser Art ist es nicht gelungen, das Kartoffelreibsel weiter als auf höchstens 400/p gebundene Stärke (bezogen auf Trockensubstanz) zu zerkleinern. Eine noch weitergehende Zerkleinerung scheiterte daran, daß es bei dieser stark beanspruchten ,Maschine technisch nicht möglich war, die gesamte Reibefläche des Reibeklotzes auf die Dauer eng an den Sägeblättern der umlaufenden Reibetrommel zu halten.
  • Verbesserungsversuche setzten deshalb bei einem ganz anderen Werkzeug an der Kartoffelreibe ein, nämlich dem Nachzerkleinerungsblech, das den Reibeklotz nicht etwa entbehrlich machen soll, sondern eine zusätzliche Einrichtung hierzu darstellt. Während also der Reibeklotz die Vorzerkleinerung bewirkt, dient das Nachzerkleinerungsblech, wie bereits der Name sagt, der Nachzerkleinerung.
  • Zweck, Ziel und Wirkung dieses verbesserten Nachzerkleinerungsbleches besteht darin, eine Nachzerkleinerung- bis zu 27 bis 30% gebundener Stärke im Reibsel zu erzielen, was nach der Erfindung dadurch erreicht werden soll, daß die Messerleisten paarweise im Winkel zueinander liegen und ihre einander zugekehrten Enden so auslaufen, daß eine Durchgangslücke für das Reibegut frei bleibt.
  • Die erstrebte fortschrittliche Wirkung soll also im wesentlichen dadurch zustande kommen, daß man dem zwischen Reibetrommel und Nachzerkleinerungsblech gelangenden Reibsel eine Stauvorrichtung in den Weg stellt, die gleichzeitig als Zerkleinerungsvorrichtung ausgebildet ist oder umgekehrt. Das Reibsel gelangt, mit großer Gewalt geschleudert, in einen keilförmigen Raum, der oben durch die Messer der Reibetrommel abgeschlossen und seitlich von den beiden paarweise winklig zusammenlaufenden Messerleisten begrenzt wird. Das Reibsel muß sich, da der Durchgangsweg immer enger wird, zusammenstauen und wird schließlich durch die Gewalt des Vortriebes zu einer Art Kuchen zusammengequetscht, der gewissermaßen selbst einen Reibeklotz bildet und die zuoberst liegenden Reibsel gegen die kreisenden Messer der Reibetrommel drückt. Durch diesen scharfen Druck wird eine Zerkleinerung erzielt, wie sie bisher nicht möglich war.
  • Werden mehrere aufeinanderfolgende Leistenpaare verwendet, so ist es besonders zweckmäßig, die Durchgangslücken der einzelnen Leistenpaare zueinander versetzt anzuordnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Fig. i die Zerkleinerungsmaschine schematisch im Schnitt von der Seite, Fig. 2 und 3 das abgewickelte Nachzerkleinerungsblech in zwei verschiedenen Ausführungsformen und Fig. ¢ zwei verschiedene Formen der Messerleisten.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist in dem Maschinengestell i in üblicher Weise die Reibetrommel z drehbar gelagert. Sie ist mit messerartigen Leisten oder Reibezähnen z' besetzt. Der Trommel gegenüber steht in üblicher Weise der Reibeklotz 3, auf dessen Angriffsfläche die grobe Zerkleinerung stattfindet. An diesen schließt sich in Drehrichtung das an sich übliche Nachzerkleinerungsblech ¢ an. Nach der Erfindung ist das Nachzerkleinerungsblech mit schräggestellten Messerleisten besetzt, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in zwei Paaren 5, 5' und 6, 6' winklig zueinander angeordnet sind, derart, daß die Reibegutteile, von der Eintrittsstelle a kommend, zunächst gegen die Messerleisten 5, 5' des ersten Paares geschleudert werden und dort zerschellen, worauf sie durch die Bewegung der Reibetrommel an der Schneidkante der schrägen Messerleisten entlang nach der Spitze des zwischen den Messern gebildeten Winkels getrieben werden. Sie gelangen also unter erheblich steigendem Druck nach der an dieser Spitze befindlichen Durchtrittslücke b. Nach Durchschreiten dieser Lücke werden sie mit Heftigkeit gegen die Schneidkanten des folgenden Messerpaares 6, 6' geschleudert und hier unter starker Druckerhöhung der Durchtrittslücke c zugetrieben.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind, wie ersichtlich, die Durchtrittslücken b, c versetzt gegeneinander angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist dies nicht der Fall; dafür ist aber eine größere Anzahl von Messerleistenpaaren 5, 5'; 6, 6'; 7, 7'; 8, 8' vorgesehen.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedenartige Gestaltungen der Schneidkante der Messerleiste; nach Fig. q. ist eine spitzwinklig zugeschärfte Schneidkante 9, nach Fig. 5 eine rechtwinklige Schneidkante io vorgesehen. Die Auswahl einer bestimmten Schneidkante richtet sich nach den Umständen des Einzelfalles; wesentlich ist hier doch stets, daß die Schneidkante in unmittelbarster Nachbarschaft mit den Spitzen der Reibezähne 2' der Messerwalze a verläuft.
  • Die Wirkungsweise der Leisten bei der Nachzerkleinerung ist folgende: Nach der groben Zerkleinerung des Reibsels auf den Reibeklötzen kommt das Reibsel mit hoher Geschwindigkeit bei a (Fig. 2) in den Bereich der Nachzerkleinerungswerkzeuge. Während nun bei den alten Nachzerkleinerungsblechen das Reibsel dort keinen oder nur geringen Widerstand antraf, von den Messern der umlaufenden Reibetrommel zum Teil wohl noch etwas zerfasert wurde, aber auf der großen verfügbaren Fläche des Reibebleches ohne Hemmnis durch die vielen Löcher bald in die Reibselgrube ging, ist der Verlauf der Arbeit beim Erfindungsgegenstand ein ganz anderer. Hier wird das bei a eintreffende Reibsel sofort auf den ersten Widerstand, das Messerpaar 5, 5', geschleudert und zerplatzt dabei teilweise. Durch den engen Spalt zwischen Reibezähnen und Leisten und durch die im Anfang des Reibebleches befindlichen wenigen Löcher - gegebenenfalls sind auch gar keine vorhanden - kann nur ein kleiner Teil des mit großer Geschwindigkeit zugeführten Reibsels entweichen. Die Hauptmenge des Reibsels wird nach der Lücke b zwischen den Leisten des Messerpaares gedrängt. Durch die winklig aufeinander zulaufenden Leisten verjüngt sich der zur Verfügung stehende Querschnitt des Reibebleches mehr und mehr und bewirkt dadurch ein festeres Zusammenpressen des Reibsels und einen gewaltigen Druck des Reibsels gegen die Messer der Trommel, wodurch eine weitere feine Zerkleinerung erreicht wird. Das durch die Lücke b, die Stelle des größten Druckes, austretende Reibsel wird, da beispielsweise nach Fig.2 die Austrittslücken b und c zueinander versetzt sind, an das Messer 8 geschleudert. Durch die Wirkung des Messerpaares 6, 6' wiederholt sich der eben geschilderte Vorgang. Erst nach dem Durchgang durch sämtliche Messerpaare kann das Reibsel ohne weitere Hindernisse gut zerkleinert die Maschine verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit schräggestellten Messerleisten besetztes Nachzerkleinerungsblech an insbesondere zur Zerkleinerung stärkehaltiger Früchte dienenden Zerkleinerungsmaschinen mit Reibetrommel und Reibeklotz, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerleisten (5, 5') paarweise im Winkel zueinander liegen und ihre einander zugekehrten Enden so auslaufen, daß eine Durchgangslücke (b) für das Reibegut frei bleibt. z. Nachzerkleinerungsblech nach Anspruch i mit mehreren aufeinanderfolgenden Leistenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslücken der einzelnen Leistenpaare (5, 5'; 6, 6') zueinander versetzt liegen.
DE1930567304D 1930-10-21 1930-10-21 Nachzerkleinerungsblech an Zerkleinerungsmaschinen mit Reibetrommel und Reibeklotz Expired DE567304C (de)

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