DE261713C

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Info

Publication number: DE261713C
Application number: DENDAT261713D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JV! 261713-KLASSE 50 c. GRUPPE

Zerkleinerungsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1910 ab.

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine, bei der die Zerkleinerung durch Zusammenwirken von feststehenden, in mehreren Reihen angeordneten Zähnen mit solchen erfolgt, die ebenfalls in mehreren Reihen auf einer umlaufenden, von Hand oder maschinell angetriebenen Walze angeordnet sind. Die Zähne selbst sind dabei im Querschnitt rechteckig und scharfkantig und wirken derart zusammen, daß die Zähne der Walze dichtschließend in die Lücken der feststehenden Zähne eingreifen.

Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Zerkleinerungsmaschine der angegebenen Art die feststehenden Brechzähne derart kammartig angeordnet und ausgebildet sind, daß sie das Zerkleinerungsgut erst in Längsstreifen, dann in Würfel schneiden und schließlich die umlaufenden Zähne reinigen. Als Zerkleinerungsgut kommen im vorliegenden Fall insbesondere Kork, Farbhölzer u. dgl. in Betracht. Auf der Zeichnung ist in den Fig. ι und 2 der zum Verständnis der Erfindung genügende Teil einer die Erfindungsidee verkörpernden Zerkleinerungsmaschine dargestellt. Fig. 1 zeigt dabei einen Querschnitt durch den Zerkleinerungsraum mit der Brechwalze und den feststehenden Zähnen, während Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Maschine in Richtung der Linien 1-1, 2-2 (Fig. 1) veranschaulicht.

s bedeutet die Antriebswelle der Maschine, mit der die Brechwalze d durch eine Keilbandkupplung χ, η verbunden ist. Auf der Walze sind krallenförmig gestaltete Schneidzähne c¹, c², c³ angeordnet, die dichtschließend in die Lücken der feststehenden Schneidzahnreihen A₁C₁B passen und in Reihen angeordnet sind, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegeneinander versetzt sind, so daß beim Umlauf der Brechwalze die sämtlichen Zähne der feststehenden Zahnreihen zur Wirkung kommen.

Gemäß der Erfindung sind diese Zahnreihen derart angeordnet und ausgebildet, daß das von oben zwischen die Zahnreihen A und B in den Zerkleinerungsraum hineingelangende Schneidgut durch Zusammenwirken des Kammes A mit der Brechwalze zunächst zu schmalen Streifen zerschnitten wird, die entlang der muldenartig gewölbten Vorderplatte f nach unten fallen und sich gegen einen zweiten Kamm C legen, unter dessen Wirkung sie dann weiter zu Würfeln zerteilt werden, die hinter dem Kamm nach unten herausfallen. Der dritte Kamm B bewirkt dann schließlich ein Abstreifen etwa an den umlaufenden Zähnen hängen gebliebener Stücke und damit eine Reinigung dieser Zähne.

Claims

Patent-Anspruch:

Zerkleinerungsmaschine, bei der die Zerkleinerung durch Zusammenwirken von feststehenden, scharfkantigen, im Querschnitt rechteckigen Zähnen mit solchen

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gleicher Gestalt erfolgt, die sich auf einer umlaufenden Brechwalze befinden und in die Lücken der feststehenden Zähne dichtschließend eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Brechzähne (A, C, B) derart kammartig in drei Reihen angeordnet sind, daß die beiden ersten Zahnreihen (A und C) zusammen mit den Walzenzähnen die Zerkleinerung des Gutes bis zur Würfelform bewirken, während die dritte Zahnreihe (B) zum Reinigen der umlaufenden Zähne dient.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.