DE10058082C2 - Verfahren zur Wiederherrichtung eines Scheibensatzes einer Zerkleinerungseinrichtung und Scheibensaz hierfür - Google Patents

Verfahren zur Wiederherrichtung eines Scheibensatzes einer Zerkleinerungseinrichtung und Scheibensaz hierfür

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederherrichtung eines Scheibensatzes einer Zerkleinerungseinrichtung, eine Zerkleinerungseinrich­ tung, insbesondere zur Abfallaufbereitung und einen Messer- oder Scheibensatz für diese.
Aus der Praxis sind als Zerkleinerungseinrichtungen sogenannte Rotorscheren bekannt, die zwei auf gegenläufig drehenden Wellen befestigte Scheiben- oder Messersätze aufweisen. Die im Wesentlichen scheibenförmigen Messer sind im Übergang zwischen ihrer Außenumfangsfläche und ihren flachen Stirnseiten mit scharf geschliffenen Schneidkanten versehen. Die Scheiben einer Welle sind da­ bei auf Abstand gehalten und greifen in die Abstände zwischen den Scheiben der anderen Welle. In Betrieb wird Ma­ terial, das von den Walzen in den so gebildeten Zwischen­ raum zwischen den Messerwellen hineingezogen wird, von den Schneidkanten zerteilt.
Mit fortschreitendem Betrieb neigen die Schneidkanten der Scheiben dazu, zu verschleißen. Ein Auswechseln des gesamten Scheibensatzes bietet hier Abhilfe - führt jedoch meist zu nicht akzeptablem Kostenaufwand.
Um die Zwischenräume zwischen den Scheiben freizuhal­ ten und hier festgesetztes Material zu entfernen, sind in einer Zerkleinerungseinrichtung häufig sogenannte Abstrei­ fer vorgesehen. Dies sind Elemente, die in die Scheiben­ zwischenräume greifen und ortsfest angeordnet sind. Die Abstreifelemente müssen fest montiert sein, um die in Be­ trieb auf sie einwirkenden Kräfte ableiten zu können. Die feste Montage der Abstreifelemente gibt Scheibenpositionen auf den Wellen vor, die nicht willkürlich geändert werden können.
Die Scheiben bestehen aus verschleißfestem, harten Stahl und sind entsprechend teuer. Werden die Scheiben eines Scheibensatzes bei Erreichen der Verschleißgrenze nicht nur an ihre Umfangsfläche, sondern zusätzlich an ihren Flachseiten nachgeschliffen, müssen sie, damit zwi­ schen den Scheiben benachbarter Wellen keine unzulässig hohen Schneidspalte auftreten, mit verringerten Abständen zueinander angeordnet werden. Dies ist häufig wegen der fest angeordneten Abstreifelemente nicht möglich.
Aus der DE 197 42 754 A1 und der DE 100 08 442 A1 sind Schneidwerke mit zwei zueinander parallelen gegenläufig rotierenden Wellen bekannt, die Schneidscheiben tra­ gen. Die Schneidscheiben weisen unterschiedliche Dicken auf, um Bereiche mit unterschiedlichen Schneideigenschaf­ ten zu bilden.
Außerdem ist aus der DE 196 10 048 A1 ein Schneidwerk für einen Dokumentenvernichter bekannt, der zwei Wellen mit entsprechenden Schneidscheiben aufweist.
Sobald die Schneidscheiben der Schneidwerke ver­ schlissen sind, müssen die Scheiben ersetzt werden.
Hier setzt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe an, die darin besteht, eine Zerkleinerungseinrichtung bzw. deren Scheibensatz so zu gestalten, dass der Scheibensatz bei Erreichen der Verschleißgrenze auf kostengünstige Wei­ se instandgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren nach Anspruch 1, der Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4 und dem Scheibensatz nach Anspruch 18 gelöst:
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt die Wie­ deraufarbeitung von verschlissenen Scheibensätzen auf kos­ tengünstige, übersichtliche und einfache Weise. Das Ver­ fahren ermöglicht die Bereitstellung von recycelten Schei­ bensätzen, wobei jede Scheibe mehrfach nachgeschliffen werden kann, bis sie schlussendlich als vollkommen ver­ schlissen aussortiert wird.
Die erfindungsgemäße Zerkleinerungseinrichtung und der erfindungsgemäße Scheibensatz enthalten Scheiben un­ terschiedlicher Dicke. Vorzugsweise sind zwei, drei oder mehr Scheibengruppen vorhanden, wobei die Scheiben inner­ halb einer Gruppe jeweils übereinstimmende, in Axialrich­ tung zu messende Dicken aufweisen, wobei sich die Schei­ bengruppen durch die vorhandenen Scheibendicken unter­ scheiden. Mit anderen Worten, der Scheibensatz enthält bspw. eine erste Gruppe von Scheiben mit großer Dicke, eine zweite Gruppe von Scheiben mit geringerer oder mitt­ lerer Dicke und eine dritte Gruppe von Scheiben mit geringster oder kleiner Dicke.
Durch diese Maßnahme können die Scheiben eines ver­ schlissenen Scheibensatzes kostengünstig recycelt werden, d. h. auf kostengünstige Weise wieder aufgearbeitet werden. Dies erfolgt, indem die verschlissenen dicksten Scheiben nachgeschliffen werden, so dass ihre Umfangsschneidkanten wieder scharf sind. Dabei nimmt ihre Dicke soweit ab, dass sie nun die Rolle der Scheiben mit nächst schwächerer (mittlerer) Dicke übernehmen können. Die verschlissenen Scheiben mittlerer Dicke werden hingegen so weit nachge­ schliffen, dass sie die Rolle der Scheiben mit noch gerin­ gerer (kleinster) Dicke übernehmen können. Die Scheiben mit kleinster Dicke werden als endgültig verbraucht aus­ sortiert und die Scheiben mit größter Dicke werden er­ setzt. Auf diese Weise kann jede Scheibe mehrfach, z. B. dreimal genutzt werden, nämlich einmal als Scheibe mit größter Dicke, einmal als Scheibe mit mittlerer Dicke und einmal als Scheibe mit geringster Dicke.
Bedarfsweise lässt sich dies auch - dann allerdings nur zweistufig - mit Scheibensätzen durchführen, die nur zwei unterschiedliche Scheibentypen enthalten. Sind vier oder mehr unterschiedliche Scheibentypen vorhanden, kann jede Scheibe auch vier oder mehrmals genutzt werden.
Der erfindungsgemäße Scheibensatz wird in der Zerkleinerungseinrichtung so angeordnet, dass jede Scheibengruppe ihren festen Platz aufweist. Dies be­ deutet, dass an den Wellenpositionen für Scheiben mit ge­ ringster Dicke, Positionen für Scheiben mittlerer Dicke und Positionen für Scheiben größter Dicke vorgesehen sind, wenn der Scheibensatz drei Scheibentypen enthält. Die Scheiben eines Scheibensatzes rücken deshalb beim Nach­ schleifen (Nachsetzen) jeweils von den Plätzen einer Scheibengruppe zu den Plätzen der anderen Scheibengruppe auf. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass die Positionen der Scheiben auf den Wellen und die Abstände zwischen den Scheiben beim Nachschleifen oder beim Erset­ zen eines Scheibensatzes durch einen Recyclingsatz nicht verändert werden. Die (angepassten) Abstreifelemente kön­ nen deshalb an ihrem Platz bleiben - eine Verschiebung der Axialrichtung ist weder möglich, noch erforderlich.
Für Zerkleinerungseinrichtungen, in denen bislang nur Scheiben einheitlicher (mittlerer) Dicke verwendet worden sind, kann der erfindungsgemäße Scheibensatz als Nachrüst­ satz angeboten und bereitgehalten werden. Dies insbesonde­ re, wenn die Anzahl der in dem Nachrüstsatz enthaltenen Scheiben mit der Scheibenzahl des Originalsatzes, der nur aus in ihrer Dicke einheitlichen Scheiben bestand, über­ einstimmt, so dass die Anzahl der zu verwendenden Ab­ streifelemente unverändert bleibt. Auch deren Position bleibt unverändert, wenn ein Nachrüst-Abstreifelementesatz bereitgehalten wird, der Abstreifelemente für größte Scheiben, für mittlere Scheiben und für kleinste Scheiben enthält. An den Abstreifelementen vorgesehene Be­ festigungselemente können dabei so gegen die Mittelebene der Abstreifelemente versetzt angeordnet sein, dass die Abstreifelemente an Befestigungsbohrungen in einem festen Raster befestigt werden können.
Die Scheiben sind auf den Wellen so auf Abstand zu­ einander gehalten, dass dieser Abstand mit der Dicke der Scheibe der anderen Welle übereinstimmt, die in den Zwi­ schenraum ragt. "Übereinstimmen" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Abstand zwischen den Scheiben gleich der Dicke der in den Scheibenabstand greifenden Scheibe zzgl. eines Schneidspalts ist. Dies, damit die Scheiben miteinander kämmen, ohne zu klemmen.
Die Seitenflächen der Scheiben können eben ausgebil­ det sein, was eine robuste Bauform ergibt und das Nachset­ zen (Nachschleifen) der Scheiben erleichtert.
Die Außenumfangsfläche der Scheiben kann zylindrisch ausgebildet sein. Zusätzlich können Finger oder sonstige Vorsprünge an der Außenumfangsfläche ausgebildet sein, um zu bewirken, dass zu zerkleinerndes Gut in den Zwischen­ raum zwischen den Scheiben gedrückt wird. Vorzugsweise sind nur wenige, z. B. drei oder vier, Vorsprünge pro Scheibe vorgesehen. Die Vorsprünge der Scheiben sind vor­ zugsweise gegeneinander versetzt, so dass eine Schrauben­ linie entstehen kann. Es wird als vorteilhaft angesehen, wenn in jeder Scheibengruppe Scheiben vorhanden sind, die mit Ausnahme ihrer Dicke mit Scheiben der anderen Gruppen übereinstimmen. So können die Scheiben nach und nach in jeder Gruppe verwendet werden, ohne dass sich das von den Vorsprüngen gebildete Muster ändert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Ab­ streifelemente ortsfest angeordnet. Dies ist insbesondere für Zerkleinerungseinrichtungen von Vorteil, in denen hohe Kräfte auftreten und die Abstreifelemente hohen Belastun­ gen ausgesetzt sind. Diese lassen sich mit einer ortsfes­ ten Halterung gut auffangen.
Der Scheibensatz ist vorzugsweise so gestaltet, dass der Dickenunterschied zwischen den einzelnen Scheibengruppen ausreicht, um im Verschleißfalle, d. h. bei Erreichen der Verschleißgrenze, durch Nachschleifen der ebenen Sei­ tenflächen der Scheiben sowie ggfs. der Umfangsfläche, mit einiger Sicherheit scharfe Schneidkanten erhalten zu kön­ nen. Bspw. beträgt der Dickenunterschied 5 mm bis 10 mm - je nach Zerkleinerungsaufgabe.
Es wird als vorteilhaft angesehen, wenn in jeder Scheibengruppe des Scheibensatzes etwa gleich viele Schei­ ben enthalten sind. Dies ermöglicht das Aufarbeiten des Scheibensatzes, ohne dass für die mittleren oder schwächs­ ten Scheiben Ersatzscheiben erforderlich wären.
Der Scheibensatz enthält Scheiben mit wenigstens zwei unterschiedlichen, vorzugsweise jedoch mehreren unter­ schiedlichen Dicken. Dabei wird es als vorteilhaft angese­ hen, Scheiben unterschiedlicher Dicke jeweils abwechselnd auf einer Welle anzuordnen. Dies kann sowohl über die Län­ ge der gesamten Welle so erfolgen, bspw. wenn lediglich zwei unterschiedliche Scheibendicken vorhanden sind, oder lediglich in einem Abschnitt der Welle. Letzteres ist vor­ teilhaft, wenn bspw. drei verschiedene Scheibendicken vor­ handen sind. Die Scheiben mittlerer Dicke können in einem Bereich der Welle angeordnet werden, während die Scheiben größter und kleinster Dicke in einem anderen Bereich der Welle abwechselnd miteinander angeordnet werden. Dies hat zur Folge, dass das entstehende Granulat (zerkleinertes Gut) im Durchschnitt eine einheitliche Dicke aufweist. Es werden jedenfalls nicht an einer Seite des Schneidwerks (Scheibensatz) große und an der anderen Seite kleine Korn­ größen oder Granulatgrößen abgegeben. Vielmehr sind klei­ nere und größere Stücke relativ gleichmäßig vermischt. Dies hat erhebliche Bedeutung für nachgeordnete Prozesse, bspw. Förderprozesse oder Klassierprozesse. Insbesondere Förderprozesse reagieren häufig relativ empfindlich auf Änderungen der Korngröße des erzeugten Granulats. Sollen Verstopfungen und sonstige Fehlfunktionen von nachgeordne­ ten Förderern vermieden werden, ist deshalb die abwech­ selnde Anordnung dicker und dünner Scheiben auf einer Wel­ le von Vorteil.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der alternierenden Anordnung der dicken und der dünnen Scheiben ergibt, ist dass im Mittel das von den mittleren Scheiben festgelegte Raster eingehalten wird. Dies ermöglicht es, die zwischen den Scheiben befindlichen ortsfesten Abstreifelemente mit den vorhandenen Befestigungsmitteln, bspw. an vorhandenen, in einem festen Raster angeordneten Befestigungsbohrungen, zu lagern.
Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zerkleinerungseinrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Scheibensatz der Zerkleinerungseinrichtung nach Fig. 1, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die Zerkleinerungseinrichtung nach Fig. 1, in einer längsgeschnittenen Darstellung, und
Fig. 4 die mit Scheiben unterschiedlicher Dicke ver­ sehenen Wellen der Zerkleinerungseinrichtung nach Fig. 1, in Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine Zerkleinerungseinrichtung 1 ver­ anschaulicht, die auch als Schredder oder Rotorschere be­ zeichnet wird. Sie weist ein Gehäuse 2 auf, auf dem ein Zuführtrichter 3 sitzt. Über diesen ist der Zerkleine­ rungseinrichtung 1 zu zerkleinerndes Material zuzuführen.
In dem unter dem Trichter 3 angeordneten Gehäuse 2 sind zwei Wellen 3, 4 angeordnet, die drehbar gelagert und mit einer nicht weiter veranschaulichten Antriebseinrich­ tung verbunden sind. Diese treibt die Wellen 3, 4 so an, dass diese, wie in Fig. 1 durch Pfeile 5, 6 angedeutet, jeweils gegensinnig zueinander rotieren, wobei sich die dem Trichter 3 zugewandten Oberseiten der Wellen 3, 4 auf­ einander zu drehen.
Die Wellen 3, 4 tragen einen Scheibensatz 7, der ge­ sondert in Fig. 2 veranschaulicht ist. Zu dem Scheiben­ satz 7 gehören Scheiben S. die drehfest mit den Wellen 3, 4 verbunden sind. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich. Demge­ mäß weisen die Wellen 3, 4 an ihrer Außenseite eine Profi­ lierung auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Wellen 3, 4 im Querschnitt nach Art von Bogendreiecken mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Andere Profilierungen sind möglich, jedoch liefert die vorgestellte Profilierung eine hohe Drehmomentübertragung und leichte (gute) Montagemög­ lichkeit. Die Scheiben S weisen jeweils eine Zentralöff­ nung 8 (Fig. 2) auf, die komplementär ausgebildet ist, so dass die Scheiben S mit geringem Spiel drehfest auf den Wellen 3, 4 sitzen. Zu den Scheiben S gehören außerdem Abstandshalter 9, 10, 11 (Fig. 4), die dazu dienen, die Scheiben auf jeder Welle 3, 4 in festen Axialabständen zueinander zu halten.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist jede Scheibe S zwei einander gegenüberliegende Flachseiten 12, 13 auf, die jeweils bei einer Schneidkante 14, 15 an eine Außen­ umfangsfläche 16 grenzen. Diese ist etwa zylindrisch aus­ gebildet, wobei von der Außenumfangsfläche 16 ausgehend rampenartig geformte Vorsprünge 17 radial von der Scheibe S wegstehen. Die Vorsprünge weisen die gleiche Dicke auf, wie die übrige Scheibe S. An ihrer bezüglich der Drehrich­ tung vorn liegenden Seite sind sie mit einer Druckfläche 18 versehen, die etwa radial ausgerichtet ist. Wie Fig. 3 veranschaulicht, kann sie auch gegen die Radialrichtung geneigt sein. Sie grenzt seitlich an die Planflächen 11, 12 und weist dort Schneidkanten 21, 22 auf. Die Vorsprünge begrenzen die Größe der von kompakten Teilen abzutrennen­ den Abschnitte.
Wie Fig. 4 veranschaulicht, enthält der Scheibensatz 7 mehrere verschiedene Scheibentypen, die sich unterein­ ander nur durch ihre Dicke unterscheiden. Die Scheiben S einer ersten, dicksten Gruppe G1 sind in Fig. 4 mit S1 bezeichnet und schraffiert dargestellt. Die Scheiben einer zweiten Gruppe G2 sind in Fig. 4 ohne Füllbereich ver­ anschaulicht und mit "S2" bezeichnet. Diese Scheiben wei­ sen in Axialrichtung gemessen eine geringere Dicke auf, als die Scheiben S1. Die Scheiben S3 einer dritten Gruppe G3 weisen die geringste Dicke auf und sind in Fig. 4 ge­ punktet veranschaulicht. Die Dicke der dicksten Scheiben S1 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 79 mm bis 79,6 mm; die Dicke der Scheiben S2 der zweiten Gruppe G2 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 71 mm bis 71,3 mm und die Dicke der dünnsten Scheiben S3 beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 63 mm bis 63,5 mm. Die Dicken­ unterschiede zwischen den einzelnen Scheiben S1, S2, S3 sind dabei so groß bemessen, dass beim Nachschleifen einer verschlissenen Scheibe S1 eine Scheibe S2 erhalten wird, und dass beim Nachschleifen der Scheiben S2 Scheiben S3 erhalten werden. Das Nachschleifen erfolgt dabei vorzugs­ weise durch Materialabtrag von den Planflächen 12, 13 zur Wiederherstellung der Schneidkanten 14, 15. Ggfs. kann die Umfangsfläche 16 ebenfalls etwas nachgeschliffen werden. Vorzugsweise wird davon jedoch, wenn überhaupt, nur gering Gebrauch gemacht, um die Schnittverhältnisse im Mittel­ bereich (Fig. 3, vertikale strichpunktierte Linie M) nicht zu verändern. Außerdem sollen die miteinander über­ einstimmenden Durchmesser D der Scheiben S nicht verändert werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, überlappen die Scheiben S einander im Mittelbereich M. Der Abstand zwischen den Wellen 3, 4 bzw. deren Mittelachsen ist etwas geringer, als der Scheibendurchmesser D1. Die Höhe der Vorsprünge 17 ist so bemessen, dass diese an den zwischen den Scheiben 5 angeordneten Abstandshalter 9, 10 vorbeilaufen, ohne an­ zustoßen. Die Vorsprünge 17 benachbarter Scheiben sind in Drehrichtung gegeneinander versetzt.
An der von der jeweils anderen Welle 3, 4 abliegenden Seite ist der jeweiligen Welle 3, 4 benachbart an einer Rückwand oder Seitenwand des Gehäuses 2 eine Reihe von Abstreifelementen 22, 23 angeordnet. Diese sind als Flos­ sen ausgebildet, die in die Zwischenräume zwischen den Scheiben S ragen. An ihrer dem Gehäuse 2 zugewandten Seite weisen sie eine Sitzfläche 25 auf, die mit einer nach oben weisenden Stufe 26 versehen sein kann, die der besseren Kraftübertragung von dem Abstreifelement 22, 23 auf das Gehäuse 2 dient. Zusätzlich sind Befestigungsbolzen vorhanden, die in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien an­ geordnet sind und in Öffnungen 28 der treffenden Gehäuse­ wand 29 ragen. Die Öffnungen 28 können bedarfsweise auch in gesonderten Befestigungsschienen ausgebildet oder an­ geordnet sein.
An ihrer den Wellen 3, 4 zugewandten Seite weisen die Abstreifelemente 23 Hohlkehlen 31 auf, die der Krümmung des jeweiligen Abstandselements 9, 10, 11 folgen. Mit ih­ rer jeweils nach unten weisenden, sich von dem Abstreif­ element 19 weg erstreckenden Seite bilden die Abstreif­ elemente 22, 23 Abstreifflächen 32, 33, die dazu dienen, in den Zwischenräumen zwischen den Scheiben S festgekeil­ tes Material aus diesem Zwischenraum herauszudrängen.
Die Abstreifelemente 22, 23 sind in zumindest drei verschiedenen Dicken vorhanden. In einer ersten Dicke stimmen sie mit der Dicke der Scheiben S1 überein. Wie Fig. 4 veranschaulicht, sind diese Abstreifelemente A1 an Scheiben S1 gegenüberliegenden Seiten der jeweils anderen Welle angeordnet. In ihrer Dicke mit den Scheiben S2 über­ einstimmende Abstreifelemente A2 sind an den Scheiben S2 jeweils gegenüberliegenden Seiten der jeweils anderen Wel­ le angeordnet und greifen somit in die gleiche Lücke wie die Scheiben S2. Entsprechend sind die dünnsten Abstreif­ elemente A3 in den gleichen Lücken angeordnet wie die Scheiben S3, stimmen in ihrer Dicke mit diesen überein und sind den Scheiben S3 bezüglich der gegenüberliegenden Wel­ le jeweils diametral gegenüberliegend angeordnet.
Die insoweit beschriebene Zerkleinerungseinrichtung 1 arbeitet wie folgt und wird folgendermaßen gewartet:
In Betrieb laufen die Wellen 3, 4 der Zerkleinerungs­ einrichtung 1 gegenläufig, so dass in den Aufgabetrichter 3 gegebenes Material von den Vorsprüngen 17 erfasst und zur Mitte M hin gefördert und zwischen die Scheiben S des Scheibensatzes 7 gedrückt, gezogen bzw. gefördert wird. Das Material wird an den Schneidkanten 15, 16 und ggfs. durch die Schneidkanten 21, 22 zertrennt und in zerklei­ nerter Form unterhalb des Scheibensatzes 7 abgegeben.
Ist eine solche Zerkleinerungseinrichtung zunächst noch mit Scheiben S2 bestückt die eine einheitliche Dicke aufweisen und deren Dicke genau halb so groß ist wie der Abstand zwischen zwei Befestigungsöffnungen 28, werden diese Scheiben S2 nach einiger Zeit ihre Verschleißgrenze erreichen, d. h. die Schneidkanten 14, 15, 21, 22 sind nach einiger Zeit nicht mehr scharf. Bei einer solchen Maschine sind die Befestigungsöffnungen 28 in einheitlichen, dem Raster entsprechenden Abständen angeordnet, alle Abstreif­ elemente 22, 23 sind etwa so dick wie die Scheiben S2 und die Abstandhalter 10. Die Abstreifelemente 22, 23 sind mit Befestigungselementen gehalten, die in der Mittelebene der Abstreifelemente 22, 23 angeordnet sind, d. h. die Befesti­ gungsöffnungen 28 sitzen mittig zwischen den Scheiben S2.
Ist die Verschleißgrenze erreicht, muss der Scheiben­ satz 7 ersetzt oder auch aufgearbeitet werden. Beim ersten Mal werden dazu aus dem verschlissenen Scheibensatz neun Scheiben aussortiert, die an ihren Flachseiten abgeschlif­ fen werden, bis die Schneidkanten 14, 15, 21, 22 wieder scharf sind. Aus diesen Scheiben werden somit Scheiben S3. Der Scheibensatz 7 wird nun durch neun oder zehn neue Scheiben S2, die die Originaldicke aufweisen sowie zusätz­ lich neun Scheiben S1 ergänzt, die dicker sind als das halbe Raster und somit auch dicker als die Originalschei­ ben S2. Wie in Fig. 4 veranschaulicht, werden nun auf jeder Welle 3, 4 jeweils wenigstens ein Bereich festge­ legt, in dem lediglich Scheiben S2 der Gruppe G2 (Origi­ nalscheiben) vorhanden sind. Diese Bereiche der Scheiben­ gruppen G2 auf beiden Wellen liegen so einander gegenüber, dass die Scheiben S2 zwischen einander greifen können, d. h. die Bereiche sind einander benachbart. Dagegen werden die Scheiben der Gruppe G3 und G1 auf jeder Welle 3, 4 alternierend, d. h. abwechselnd angeordnet. Nachdem das Maß, um das die Scheiben S1 dicker sind als die Standard­ scheiben S2 im Wesentlichen dem Maß entspricht, um das die Scheiben S3 dünner sind als die Standardscheiben S2, er­ gibt sich als Scheibenmittenabstand wiederum das Raster, d. h. der Scheibenmittenabstand der Scheiben S1, S3 ist so groß, wie der Abstand zwischen den Löchern 28 und wie der Mittenabstand zwischen den Scheiben S2, wenn der Mitten­ abstand jeweils zwischen Scheiben ein- und derselben Welle gemessen wird. Um dies zu erreichen, wird der Scheibensatz noch durch zusätzliche Abstandshalter ergänzt, die in Axi­ alrichtung gemessen länger oder kürzer als die Abstands­ halter 10 sind, die zwischen den Standardscheiben S2 vor­ gesehen sind. Dadurch entstehen zwischen den Scheiben S1, S3 jeweils kurze bzw. lange Zwischenräume, in die dünne Scheiben S3 oder dicke Scheiben S1 greifen können. Die Schneidspalte zwischen den gegensinnig laufenden Scheiben sind genauso gering wie die Schneidspalte zwischen den ineinander greifenden Scheiben S2. Auf jeder Welle 3, 4 wechseln in den Gebieten in denen die Schneidplatten S1, S3 der Gruppen G1, G3 angeordnet sind, somit dicke und dünne Schneidplatten S1, S3 und lange und kurze Abstands­ halter 9, 11 einander ab.
Zur Ergänzung wird bei der Wiederherrichtung der Zer­ kleinerungseinrichtung 1 ein zusätzlicher Satz Abstreifer 22, 23 bereitgestellt, die, wie Fig. 4 veranschaulicht, als breiterer Abstreifer A1 oder schmalere Abstreifer A3 ausgebildet sind und deren Befestigungsmittel gegen ihre jeweilige Mittelebene so versetzt ist, dass sie zwar ge­ ringfügig außerhalb des Rasters angeordnet, aber mit ihren Befestigungsmitteln im Raster sind.
Bei einer nächsten Instandsetzung der Zerkleinerungs­ einrichtung 1 muss nun lediglich noch der Scheibensatz 7 erneuert bzw. überarbeitet werden - die erforderlichen Abstandshalter 19, 11 und Abstreifer A1, A2, A3 sind be­ reits vorhanden. Zum Instandsetzen des Scheibensatzes 7 werden nun die abgenutzten Scheiben S3 als endgültig ver­ schlissen aussortiert. Die verschlissenen mittleren Schei­ ben S2 werden an ihren Planflächen 12, 13 abgeschliffen - sie werden so zu Scheiben S3 umgewandelt. Die abgenutzten Scheiben S1 werden ebenfalls an ihren Planflächen 12, 13 abgeschliffen und somit in Scheiben S2 umgewandelt. Le­ diglich die Scheiben S1 werden dann durch neue dicke Scheiben ersetzt. Für einen Scheibensatz 7 mit siebenund­ zwanzig Scheiben S sind lediglich neun neue Scheiben S1 erforderlich, die übrigen achtzehn Scheiben können nach­ geschliffen und wiederverwendet werden. Dies stellt eine erhebliche Material- und Kosteneinsparung dar. Dies ins­ besondere, wenn es sich bei den Scheiben S um Scheiben aus besonders verschleißfestem Stahl handelt, der lange Stand­ zeiten und hohe Zerkleinerungsleistungen gestattet.
Bei einer fortentwickelten Verwendungsform des erfin­ dungsgemäßen Scheibensatzes werden auch Neumaschinen, d. h. neue Zerkleinerungseinrichtungen 1 von vorne herein mit Scheibensätzen 7 gemäß Fig. 4 ausgerüstet. Eine solche Zerkleinerungseinrichtung ist von vorne herein auf eine kostengünstige Wiederinstadsetzung des Scheibensatzes 7 eingerichtet. Die Wiederinstandsetzung erfordert lediglich immer nur den Ersatz der dicken Scheiben S1, während die Scheiben S3, S2 durch Nachschleifen der verschlissenen jeweils dickeren Scheibe S2, S3 erhalten werden.
Eine Zerkleinerungseinrichtung 1 weist einen Schei­ bensatz 7 mit mehreren unterschiedlich dicken Scheiben S1, S2, S3 auf, die in einem gegebenen Raster an wenigstens zwei gegenläufig laufenden Wellen angeordnet sind. Die Scheiben stehen dabei auf Lücke und fassen jeweils in die Zwischenräume zwischen den Scheiben der benachbarten Wel­ le. Mit fortgesetztem Betrieb der Zerkleinerungseinrich­ tung 1 verschleißen die Scheiben S1, S2, S3. Zur Wieder­ instandsetzung werden die dickeren Scheiben S1, S2 nach­ geschliffen und dadurch zu dünneren Scheiben S3. Die ver­ schlissenen dünneren Scheiben S3 werden aussortiert und die dicksten Scheiben S1 werden ersetzt. Damit kann jede Scheibe S entsprechend der Anzahl der vorhandenen Schei­ bendicken mehrmals benutzt werden - bei Scheibensätzen 7 mit zwei verschiedenen Scheibendicken zweimal, bei Schei­ bensätzen 7 mit drei Schreibendicken dreimal und bei Scheibensätzen mit vier oder fünf Scheibendicken entspre­ chend vier- oder fünfmal.

Claims (20)

1. Verfahren zur Wiederherrichtung eines Scheiben­ satzes (7) einer Zerkleinerungseinrichtung (1), insbeson­ dere zur Abfallaufbereitung, der Scheiben (S1, S2, S3) mit verschlissenen Schneidkanten (14, 15, 21, 22) aufweist, wobei die Scheiben (S1, S2, S3) auf wenigstens zwei dreh­ bar gelagerten und mit einer Antriebseinrichtung verbunde­ nen Wellen (3, 4) angeordnet sind, wobei zu dem Scheiben­ satz (7) Scheiben (S1, S2, S3) mit verschiedenen Scheiben­ dicken gehören, wobei bei der Wiederinstandsetzung:
die dickeren Scheiben (S1, S2) an ihren axial orientierten Flanken so nachgeschliffen werden, dass die nachgeschliffenen Scheiben (S1, S2) nach dem Schliff die Sollmaße der nächstdünneren Scheiben (S2, S3) aufweisen,
die verschlissenen dünneren Scheiben (S3) aus dem Scheibensatz (7) aussortiert und
die dicksten Scheiben (S1) durch neue Scheiben er­ setzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgeschliffenen dickeren Scheiben (S1, S2) nach dem Nachschleifen auf den Wellen (3, 4) auf Plätzen der dünneren Scheiben (S2, S3) angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgeschliffenen dicksten Scheiben (S1) nach dem Nachschleifen auf den Wellen (3, 4) auf Plätzen der mitt­ leren Scheiben (S2) angeordnet werden und dass die nach­ geschliffenen mittleren Scheiben (S2) nach dem Nachschleifen auf den Wellen (3, 4) auf Plätzen der dünneren Schei­ ben (S3) angeordnet werden.
4. Zerkleinerungseinrichtung (1), insbesondere zur Abfallaufbereitung,
mit wenigstens zwei Wellen (3, 4), die drehbar gela­ gert und mit einer Antriebseinrichtung verbunden sind,
mit einem Scheibensatz (7), dessen Scheiben (S) auf den Wellen (3, 4) angeordnet sind, wobei zu dem Scheiben­ satz (7) Scheiben (S1, S2) gehören, die verschiedene Di­ cken aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Dickenunterschied zwischen den Scheiben (S) etwa so groß ist, wie der beim Nachschärfen der Scheiben (S) bei Erreichen der Verschleißgrenze in Axialrichtung vorzunehmende Abtrag.
5. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibensatz (7) Scheiben (S1, S2, S3) mit drei unterschiedlichen Dicken enthält.
6. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Scheiben (S) Abstreif­ elemente (22, 23) angeordnet sind.
7. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifelemente (22, 23) orts­ fest angeordnet sind.
8. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifelemente (22, 23) Befes­ tigungselemente aufweisen, die in einem festen Raster an­ geordnet sind.
9. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibensatz (7) Schei­ ben (S1) enthält, deren Dicke größer ist als das halbe Raster, sowie Scheiben (S2), deren Dicke dem halben Raster entspricht, und Scheiben (S3) deren Dicke geringer ist als das halbe Raster.
10. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die Wellen (3, 4) parallel mit festem Abstand zueinander angeordnet und gegenläufig dre­ hend angetrieben sind.
11. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die Scheiben (S) mit den Wellen (3, 4) drehfest verbunden sind.
12. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die auf jeder Welle (3, 4) an­ geordneten Scheiben (S) jeweils paarweise miteinander ei­ nen Abstand einschließen und dass die Scheiben (S) der jeweils anderen Welle (4, 3) in diese Abstände ragen.
13. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei mit­ einander benachbarten, auf einer gemeinsamen Welle (3, 4) sitzenden Scheiben so groß ist, wie die Dicke der in den Abstand ragenden Scheibe (S).
14. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die Scheiben (S) ebene Seiten­ flächen (11, 12) aufweisen.
15. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die Scheiben (S) an ihren Au­ ßenumfangsflächen (16) mit Vorsprüngen (17) versehen sind.
16. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass in dem Scheibensatz (7) Schei­ ben (S1, S2, S3) von jeder Dicke in gleicher Anzahl oder in um Eins verschiedener Zahl vorhanden sind.
17. Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass zu dem Scheibensatz (7) gehöri­ ge Scheiben (S) unterschiedliche Dicke (S1, S3) auf einer Welle (3, 4) auf einem Bereich der Welle abwechselnd an­ geordnet sind.
18. Scheibensatz für eine Zerkleinerungseinrichtung, wobei zu dem Scheibensatz (7) zumindest eine erste Schei­ bengruppe (G1), deren Scheiben (S1) eine größere Dicke aufweisen, und eine zweite Scheibengruppe (G2), deren Scheiben (S2) eine geringere Dicke aufweisen, gehören, wobei der Dickenunterschied zwischen den Scheiben (S1, S2) etwa so groß ist, wie der beim Nachschärfen der Scheiben (S) bei Erreichen der Verschleißgrenze in Axialrichtung vorzunehmende Abtrag.
19. Scheibensatz nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zu dem Scheibensatz (7) eine dritte Schei­ bengruppe (G3) gehört, deren Scheiben (S3) die geringste Dicke aufweisen, wobei der Dickenunterschied zwischen den Scheiben (S2, S3) etwa so groß ist, wie der beim Nach­ schärfen der Scheiben (S2) bei Erreichen der Verschleiß­ grenze in Axialrichtung vorzunehmende Abtrag.
20. Scheibensatz nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Scheibensatz (7) ein Abstands­ haltersatz (9, 10) gehört, wobei die Dicken der Abstands­ halter (9, 10) mit den Dicken der Scheiben (S) überein­ stimmen.
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