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Küchengerät zur Zerkleinerung von Rohgemüsen Gegenstand der Erfindung
ist eine Weiterbildung des den iGegenstand des Patents 937761 bildenden Küchengeräts
zum Zerkleinern von Rohgemüsen, insbesondere von der Art der Dc)Idenblütler, wie
Petersilie, Kerbelkraut usw.
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In dem Behälter dieses Küchengeräts sind aufrechte Messer auf an der
Innenseite des Bodens dieses Behälters vorgesehenen festen Messern beweglich angeordnet,
wobei Öffnungen für den Austritt des geschnittenen Gutes vorgesehen sind. Gemäß
der Erfindung kommt der untere Rand dieser festen Messer mit den beweglichen Messern
unter einem Winkel in Berührung, wodurch zusätzlich eine Schneidwirkung erzielt
wird.
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Die Erfindung bezweckt, die Zerkleinerungsarbeit der Rohgemüse noch
wirksamer und insbesondere schneller zu gestalten, eine gewünschte und gleichmäßige
Zerkleinerung der Gemüse zu gewährleisten und eine leichtere Abfuhr zu ermöglichen,
wobei gleichzeitig die Schnittfeinheit verändert
werden kann, ohne
daß die Höhe .der festen Messer verändert zu werden braucht. .
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Die Zeichnungen zeigen beispielsweise fünf Ausführungsformen .der
Erfindung, und zwar Fig. i in Seitenansicht; z. T. im Schnitt;- ein Küchengerät
gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Seitenansicht der Antriebswelle der beweglichen
Messer, über welchen feste, auf diese Welle aufgeschobene Streifen angebracht sind;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-1" der Fig. 2 FinG. 4. im Grundriß das bewegliche
Messer, .auf welchem Streifen ruhen, welche in ihrer Arbeits= stellung zurückgehalten
sind und lotrechte Knicke aufweisen, wobei die Antriebswelle im Schnitt dargestellt
ist, Fig. 5 in Seiteriansicht verschiedene, auf die Antriebswelle aufgeschobene
Streifen, welche abwechselnd mit dieser Welle starr verbunden 'und auf ihr frei
drehbar sind, F ig. 6 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fsg. 5, ..
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Fig. 7 im Grundriß ein bewegliches Messer und. einen federnd- auf"
diesem ruhenden Streifen gemäß einer Ausführungsabwandlung, Fig. 8 einend Grundriß
der--Innenseite des festen-Bodens des Geräts, welcher -eine Abwandlung des Ausschnitts
dieses Bodens zeigt, Fig. g den Boden .des. Geräts im iGi@undriß, Fig. io einen
Schnitt längs der _- Linie I-I ,der Fig. g und F ig. i@i -einen Schnitt längs der
Linie H-11 der Fig. g.
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Bei der in den Fig. i bis 8 dargestellten Ausführungsform weist der
Behälter des Geräts zwei abnehmbare Teile auf, nämlich erstens einen oberen Körper
i, welcher einen starren zylindrischen Behälter bildet, der unten durch- einen mit
einem umgebogenen zylindrischen Rand 12 versehenen kegelstumpfförmigen Teil -il
verlängert ist,. und zweitens einen Boden 2" der mit einem ,hochgebogenen Rand 21
mit einem solchen Durchmesser versehen ist, daß er mit leichter Reibung in ,den
umgebogenen Rand 12 eingeführt werden kann.
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Um diesen Boden 2 in dem umgebogenen Rand 12 zu halten, ist dieser
an seinem (';runde mit Schlitzen q. versehen, in welche Stifte 3 eingreifen, die
in. geeigneter Weise au dem hochgebogenen , Rand 21 befestig sind.
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Die Innenseite des Bodens -> ist mit einem Messerrost io versehen,
vor dem in der Bewegungsrichtung der beweglichen Messer xi Öffnungen 12 liegen.
Die beweglichen Messer sind mit der Welle 6 fest verbunden, welche einerseits indem
Boden des Behälters und andererseits in dem festen Deckel -r7 des. Körpers i des
Behälters gelagert ist. Auf die Welle 6 sind oberhalb der beweglichen =Messer vi
Streifen-28 aufgeschoben, deren Unterkante federnd mit der Oberkante der beweglichen
Messer ii mittels einer Schraubenfeder g in Berührung gehalten wird, welche die
Welle 6, umgibt, wobei ein Ende der Feder g sich gegen die Oberkante der legt, .-,vährend
das andere Ende sich auf dem mit dem Körper des Behälters,i starr verbundenen Deckel-
17 abstützt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Unterlegscheiben ig, ig',
Wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht, bestehen die auf die Welle 6 aufgeschobenen
festen Streifen 28 aus einer Stahlplatte, welche zwei parallele Einschnitte ?-g
aufweist, so.daß an dieser Stelle durch Verformung der Platte die Welle 6 eingeführt
werden kann. Auf -diese Weise kann die die Streifen 28, 28' bildende Platte frei
auf dieser Welle gleitend. .
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Durch Drehung der Kurlbel 22 mit der Welle 6 werden die beweglichen
Messer r r auf den festen Messern .rö des Bodens .gedreht.
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Die Streifen 2.8 «erden durch ihre Berührung mit.den beweglichen M
,essern,i.i ebenfalls vorübergehend angetrieben, lyis. einer von ihnen auf einen
im Innern des Körpers i vorgesehenen Anschlug 30 trifft.
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Die durch eine am Deckel des Körpersi befindliche Öffnung eingeführte
Petersilie wird ein erstes Mal durch die Streifen 28 und die Messer iii geschnitten,
was die Abwärtsbewegung der Petersilie und eine bessere Darbietung für den Fein-.-
schnitt erleichtert, . weldher schließlich durch. -die Messer i .i und io ausgefiihrt
werden soll.
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In Fig. .4 arbeitet das bewegliche Miesser,iii mit Streifen 282, ?83
zusammen, die lotrechte Knicke 31 aufweisen, welche das Gemfise festhalten und so
das Schneiden erleichtern sollen.
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Gemäß Fig.5 und 6 sind mehrere StreifenL2S4 bis 287 auf die Welle
6 aufgeschoben, wobei der untere Streifen gegen das bewegliche Messer vi durch eine
Feder g angedrückt wird, welche auf den oberen Streifen 287 einwirkt.
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Die Streifen 284 und 286 sind frei auf die)Wke41e 6 aufgesetzt und
werden bei der Drehung dieser Welle durch ihre Berührung mit einem an gern Körper
des Behälters befestigten Anschlag zurückgehalten, wie bereits in Fig. i gezeigt.
Die Streifen 285 und 287 sind so an der Welle 6 angebracht, daß sie von ihr mitgenommen
werden.
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Hierfür weistdieWelle 6 einen sechseckigen, viereckigen oder abgeflachten
Querschnitt auf, der einer in der Mitte dieser Streifen 285 und 287 vorgesehenen
Ausnehmung entspricht, so daß diese Streifen bei der Drehung der Welle 6 mitgenommen
werden - und durch Zusammenarbeit mit den Streifen, 284 und 286 das Gemüse zerschneiden,
und zwar vor der bereits beschriebenen Einwirkung der beweglichen Messera i. Auf
diese Weise wird verhältnismäßig großes Gemüse bereits vorher in kleine Stücke auf
dem Boden des Behälters zerteilt, um anschließend durch die festen Messer io und
die. beweglichen Messer m auf die richtige iGröße zerschnitten zu werden.
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In Fig. 7 sind bewegliche Messer i i' gezeigt, deren waagerechte Flächen
eine flache Kante aufweisen, wobei jedoch die Flügel einen leicht - geneigten Eingang
haben, während die in der Bewegungsrie'htung liegenden Ränder mit Vorsprüngen 32
(Verzahnungen nach der Zeichnung)
versehen sind. wobei der Streifen
28ß ebenfalls flach ausgebildet ist und an den der Drehrichtung der Welle 6 abgewandten
Rändern ebenfalls Vorsprünge 33 aufweist. Auf diese Weise wird das zu zerschneidende
Gemüse gut festgehalten und kann der Einwirkung der so ausgeführten Messer nicht
ausweichen.
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Vor dem Schlitz 12 liegen vorzugsweise O -ffnungen 12', welche in
diesen münden, um die Abfuhr des gerade geschnittenen Gutes zu erleichtern. Diese
vor den Messern io liegende Anordnung ist gegebenenfalls kammförmig ausgeschnitten
(s. Fig. 8). Ferner vermindert die Ausdehnung des so vorgenommenen Ausschnitts
erheblich die Steifigkeit des Bodens und vergrößert so d.ieAmplitude der Schwingungen;
welche diesem durch die Drehung der beweglichen Messer ii auf den.fe@sten :Messern
io -erteilt werden.
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Bei der in den Fig. 9 bis i -i .dargestellten Ausführungsform trägt
der Boden 2 auf seiner Innenseite feste :Messer,io, welche mit wenigstens einem
beweglichen, nicht dargestellten Messer zusammenarbeiten.
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Öffnungen 12 liegen in der Bewegungsrichtung der beweglichen Messer
vor den festen Messern io, so daß sie die Abfuhr der Gemüsestücke gestatten. In
die Öffnungen 12 münden Schlitze 121, die vorzugsweise parallel angeordnet sind.
Die Schlitze ii21, welche die Form von Einschnitten, Nuten od. dgl. haben können,
bestimmen in dem Boden Zähne 3:4, welche hei der Drehung der beweglichen Messer
auf den festen Messern vibrieren und so das Freimachen der beim Schneiden hergestellten
kleinen Stücke erleichtern.
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Gemäß der Erfindung sind die Zähne 34 nach oben gebogen, wobei das
Ende der Zähne um eine gewisse Höhe von der Schneide der festen Messer io entfernt
bleibt, wobei dieser Abstand nach der zu erzielenden Schnittfeinheit bestimmt wird.
Bei einer solchen Anordnung muß das Gemüse auf der durch die Knickung der Zähne
der Kämme 3q. erzeugten Steigung aufwärts gleiten, so daß die Schnittfeinheit ohne
Veränderung der festen Messer von der den Zähnen der Kämme 34 gegebenen Neigung
abhängt, wobei die leichte Durchbiegung dieser Zähne durch den Vorbeigang der beweglichen
Messer zu berüoksiehtigen ist. Diese leichte Durchbiegung vergrößert übrigens -die
gewünschte Amplitude der Schwingungen dieser Zähne. Je nachdem, ob die Zähne 34
gegenüber den festen Messern mehr oder weniger hochgebogen sind, verringert oder
vergrößert man die Größe der bei der Einwirkung der beweglichen Messer auf die festen
Messer geschnittenen Stücke.
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Auf diese Weise können die Geräte zur Zerkleinerung von Gemüsen in
Massenfabrikation mit ein und derselben Vorrichtung hergestellt werden, wobei die
Veränderung der Schnittfeinheit durch Veränderung der Neigung der Zahne 3.4 erfolgt.
Das Hochbiegen der Zähne gestattet ferner, zu verhindern, daß bei der Zerkleinerung
von Gemüse ebene Blätter, z. B. die Blätter von nicht gekräuselter Petersilie, durch.
die beweglichen Messer in Scheiben geschnitten werden, was bisher der Fall war,
wobei diese Scheiben leicht durch die Öffnungen v2 hindurdhtreten.
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Das Hochbiegen der Zähne vergrößert die Reibung an verschiedenen Stellen
des Bodens, wodurch das Gemüse zwangsgreise zwischen die beweglichen Messer und
die festen Messer in eine Stellung kommt, welche für seine Zerkleinerung zweckmäßig
ist. Diese Stücke werden um so kleiner, je mehr die oberen Enden der Zähne sich
-der Höhe der festen Messer nähern.
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Die Erfindung wurde nur als Hinweis und keineswegs in einschränkender
Absieht beschrieben und dargestellt, und es ist selbstverständlich, daß zahlreiche
Veränderungen an ihren Einzelheiten vorgenommen wenden können, ohne ihren Rahmen
zu verlassen.