DE195823C - - Google Patents

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DE195823C
DE195823C DENDAT195823D DE195823DA DE195823C DE 195823 C DE195823 C DE 195823C DE NDAT195823 D DENDAT195823 D DE NDAT195823D DE 195823D A DE195823D A DE 195823DA DE 195823 C DE195823 C DE 195823C
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cut
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cutting
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fibers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES. J
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Reibe, aufweicher in bekannter Weise das Reibegut hin und her geführt wird.
Während bisher die Reibezähne kronenförmig oder in Form von nach derselben Richtung hinweisenden Schneiden ausgebildet sind, so daß das Gut abgekratzt oder einseitig, abgeschnitten wird, sind die Schneiden nach der Erfindung auf derselben Seite der
ίο Reibe nach beiden Seiten gerichtet. Auf diese Weise wird das Gut einmal — beim Hingang -— nach der einen und gleich hinterher — beim Hergang — nach der entgegengesetzten Seite hin abgeschnitten.
Bei den kronenförmigen Reibezähnen setzt sich das Gut in diesen fest und wird, da es unter Druck in der Bewegungsrichtung nur gekratzt wird, gleichzeitig entsaftet. Bei den Reiben mit einseitig gerichteten Schneide-
ao zähnen geht die Hälfte der Arbeitszeit verloren, weil der Schnitt 'nur bei dereinen der . beiden erforderlichen Bewegungen eintritt.
Gemäß der Erfindung sind die Schneiden zu Doppelschneiden ausgebildet, deren Einzuschneiden nach beiden Richtungen hin gleichartig verlaufen. Wird das Reibegut über diesen Doppelschneiden hin und her geführt, so erfolgt das Abschneiden sowohl bei dem Hingang als auch bei dem Hergang.
Außerdem' hat die Anordnung der Doppelschneiden noch den Vorteil, daß die Reibe faseriges Gut, wie Meerrettich o. dgl., nicht wie die einseitigen Reiben in'lange Streifen, sondern in saubere kurze Stückchen zerschneidet, und nicht etwa, wie die Kronenzähne, zu Brei zerkratzt. Bei dem Hingang werden nämlich die zunächst senkrecht zur '■■'.■' Bewegungsrichtung stehenden Fasern durch die Schneiden, welche die Fasern beschneiden, entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung umgelegt oder geneigt. Wird alsdann — wie es bei den einseitigen Reiben geschieht — genau derselbe Schnitt wiederholt, so greifen die Schneiden die Fasern an ihrer Wurzel an, da ja die Enden infolge der Neigung der Fasern noch weit vor den Schneiden stehen. Infolgedessen werden die Fasern in ihrer ganzen Länge abgeschnitten, und es bilden sich bei jedem Schnitt in derselben Richtung von neuem Fasern. Werden dagegen die Fasern — wie es nach der Erfindung geschieht — nach' erfolgtem Schnitt in entgegengesetzter Richtung vor die Schneiden geführt, so berühren zuerst die Enden der Fasern die Schneiden; diese Faserenden werden daher auch abgeschnitten, d. h. das Reibegut wird in möglichst kleine Stücke zerteilt. ' -
Es sind zwar bereits Reibeisen bekannt, welche nach beiden Seiten hin gerichtete Schneiden, enthalten. Diese Reiben sind jedoch zu sich drehenden Trommeln ausgebildet, so daß für dasselbe Gut nur die nach derselben Richtung hin weisenden Schneiden Verwendung finden. Denn eine solche Reibetrommel kann zum Reiben immer nur in demselben Sinne gedreht werden. Die nach der anderen. Seite hinweisenden Schneiden sind entweder größer oder kleiner, als die entgegengesetzt gerichteten. Wird also die Reibe- trommel entgegengesetzt gedreht, so wirken j nur die in diesem letzteren Sinne gerichteten
Schneiden. Bei der einen Drehrichtung wird j also das Schneidegut grob, bei der anderen feiner zerschnitten. Es tritt demnach eine ganz andere Wirkung als bei der Erfindung ein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. ι in Vorderansicht und in
Fig. 2 in Seitenansicht und teilweisem
ίο Schnitt.
Auf dem Reibebrett α ist das Reibeisen b befestigt, in welchem die kreisrunden Öffnungen c vorgesehen sind. Zwischen je zwei öffnungen liegen die gleichartig zueinander angeordneten Schneiden d, welche mit ihren Rücken oder Enden aneinander stoßen, wogegen die eigentliche Schneide unmittelbar die zugehörige Öffnung c überwölbt. Das Reibebrett ist unterhalb des Reibeisens b aus-
ao geschnitten.
Wird das Reibegut — beispielsweise ein Meerrettich — auf der Reibe, von oben nach unten geführt, so schneiden die nach oben zeigenden Schneiden; wird der Rettich umge-
S5 kehrt von unten nach oben gezogen, so schneiden die nach-unten gerichteten Schneiden. Das zerschnittene Gut fällt also aus den oberen oder unteren Öffnungen c heraus.
Ist das Gut faserig, so werden die Fasern beim Schneiden entgegengesetzt zur Bewegung des Gutes, also in der Richtung der Zahnschneiden, umgelegt. Bei der Abwärtsbewegung beispielsweise , liegen zuerst die Spitzen der Fasern an den Schneiden; bei der Aufwärtsbewegung" ebenso, da sie inzwischen umgelegt worden sind und vor die entgegengesetzt gerichteten Schneiden geführt werden.
Es ist vorteilhaft — wie es die Zeichnung zeigt — zwei Reihen solcher Doppelschneiden in bekannter Weise versetzt zueinander vorzusehen, damit das Gut möglichst glatt abgeschnitten wird. Der Grenzfall ist der, daß die Zähne noch näher aneinandergerückt werden als es gezeichnet ist, nämlich so, daß die Mitten der Öffnungen der unteren Reihe auf den Beriihrungslinien der Öffnungsumkreise der oberen Reihe liegen. Im einzelnen können die Reiben natürlich ganz verschiedenartig ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reibe für faseriges Gut, wie Meerrettich o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Reibeisen auf seiner oberen Seite mit nach beiden Bewegungsrichtungen des Schneidegutes hinweisenden Schneiden derart versehen ist, daß diese beim Abschneiden des Gutes dessen Einzel fasern in der Schnittrichtung umlegen, so daß das Gut bei der Zurückbewegung mit seinen Faserenden vor die entgegengesetzt gerichteten Schneiden geführt wird, zu dem Zwecke, das Gut in möglichst kurze Stücke zu zerschneiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckeuei.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500495A1 (de) * 1985-01-09 1986-07-10 A. Börner GmbH, 5561 Landscheid Kuechengeraet zum schneiden von gemuese, insbesondere kartoffeln in streifen
EP0222068A1 (de) * 1985-01-09 1987-05-20 A. Börner GmbH Küchengerät zum Schneiden von Gemüse, insbesondere Kartoffeln in Streifen
US4790488A (en) * 1986-01-08 1988-12-13 Alfred Borner Utensil for cutting food materials
EP0642756A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-15 Manfred Schlund Rohkostschneider zum Schneiden von Rohkost in Streifen

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EP0189743A1 (de) * 1985-01-09 1986-08-06 A. Börner GmbH Küchengerät zum Schneiden von Gemüse, insbesondere Kartoffeln, in Streifen
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