DE4000927A1 - Effilierschere fuer friseure - Google Patents
Effilierschere fuer friseureInfo
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- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/06—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
- B26B13/08—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades with cutting edges wavy or toothed in the plane of the blade
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B26B13/22—Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Effilierschere für
Friseure mit einer ersten Scherenhälfte mit einer durchgehen
den Schneidkante und einer zweiten Scherenhälfte mit einer
gezähnten oder unterbrochenen Schneidkante, die mittels
einer Gewerbeschraube zum Schneideingriff zusammengehalten
sind, so daß die Schneidlinie der zweiten Scherenhälfte
durch vorstehende Teile mit Schneidkante und durch zurückge
setzte Teile ohne Schneidkante gebildet ist.
Bei derartigen Effilierscheren nach US-PS 32 57 723 ist die
eine Scherenhälfte mit kammartiger Form ausgebildet, und das
Haar wird dadurch geschnitten, daß die nahezu rechteckigen
vorstehenden Zähne oder Zinnen jeweils mit praktisch recht
winkligen Einschnitten abwechseln, und das mit gleichmäßigen
Abständen.
Die vorstehenden Teile mit Schneidkante besitzen jeweils an
ihrem freien Ende eine geneigte Fläche, und in dieser geneig
ten Fläche ist jeweils eine Längsnut mit praktisch V-förmi
gem Querschnitt so ausgebildet, daß eine umgekehrte Dreieck
spyramide oder ein umgekehrter Halbkegel in der Mitte des je
weiligen Schneidzahnes ausgenommen ist. So schneidet jede
Schneidkante an dem Schneidzahn das von ihr erfaßte Haar so,
daß die Vorderkante dieser V- oder U-förmigen Nut mit der Ge
genkante in Schneideingriff kommt.
Bei derartigen Effilierscheren sind die schräg liegenden
Schneidflächen jeweils mit gleichem Neigungswinkel, unabhän
gig von der Lage des Schneidzahnes, d.h. ob er sich in der
Nähe des Gewerbes oder in der Nähe des Scherenendes befin
det, ausgestattet. Auch die Längsnut-Mittellinie der geneig
ten Fläche hat jeweils den gleichen Schneidwinkel. Dieser
Schneidwinkel der Mittellinie des Nutgrundes der Längsnut
mit der Rückseite des Schneidzahnes liegt allgemein zwischen
45° und 80°.
Derartige Scheren sind schon lange in Gebrauch. Die den
ganzen Tag mit diesen Scheren arbeitenden Personen in Fri
seurläden klagen allgemein darüber, daß das Arbeiten mit
diesen Effilierscheren rasch ermüdet, da die mit Daumen und
Zeigefinger betätigten Scherenteile beim Effilieren kräftig
betätigt werden müssen. Die Ermüdung führt dazu, daß die
Schnittqualität abnimmt.
Damit stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Effilier
schere der genannten Gattung zu schaffen, mit der das Schnei
den weniger ermüdend ist als mit der bekannten Schere, so
daß der Schneidwiderstand dieser Schere herabgesetzt ist und
eine bessere Schnittqualität erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Effilierschere der ein
gangs genannten Art, die sich dadurch auszeichnet, daß der
durch die an der anderen Scherenhälfte anliegende Rückwand
und die Grundlinie der Fasen-Nut aufgespannte Schneidwinkel
α von dem der Gewerbeschraube am nächsten liegenden
Schneidzahn bis zu dem von der Gewerbeschraube abgelegenen
Ende stetig abnimmt. Vorzugsweise nimmt der Schneidwinkel α
über die gesamte Scherenhälftenlänge um mindestens 25° bis
30° ab, und besonders bevorzugt beträgt der Winkel α an der
Gewerbeseite 40° bis 80° und nimmt bis zum Scherenende auf
10° bis 40° ab.
Wenn das Haar nun durch die glatte Schneidkante und dem zuge
hörigen Schneidzahn an einer Stelle in der Nähe der Gewerbe
schraube erfaßt wird, besteht fast kein Unterschied der
Schneidqualität einer erfindungsgemäßen Schere gegen eine
übliche Effilierschere. Wenn jedoch die Schneidstelle gegen
das Ende der Schere hin wandert, wo die Hebeluntersetzung
der Schneidstelle gegen die Hebellänge der Betätigungsarme,
d.h. der mit den Fingerösen versehenen Teile der Arme, ab
nimmt, wird die Schneidbetätigung zu immer engeren Schneid
winkeln hin geändert. Die Schneidwirkung verbessert sich und
damit die Schneidqualität, so daß während des gesamten
Schneidvorganges ein etwa gleichmäßiges Schneidgefühl für
die Bedienungsperson erreicht wird. Die zu erbringende
Schneidleistung, die bei der üblichen Schere wegen der abneh
menden Hebeluntersetzung zum Ende der Schere hin anwächst,
bleibt bei der erfindungsgemäßen Schere etwa gleich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer Effilierschere erfindungsgemäßer Art,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Reihe
von Schneidzähnen an der einen Scherenhälf
te, wobei die Gewerbeseite im linken Vorder
grund und die Endseite der Scherenhälfte im
rechten Hintergrund liegt,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Oberteile
von zwei Schneidzähnen am gewerbeseitigen
bzw. endseitigen Teil der Effilierschere,
und
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf die
Schneidzähne der Effilierschere aus Fig. 1.
Die eine glatt durchgehende Scherenhälfte 1 ist mit der ge
zähnten Scherenhälfte 2 mittels einer Gewerbeschraube 6 be
wegbar verbunden. An der Scherenhälfte 2 ist ein etwa kammar
tiger Schneidbereich 5 dadurch gebildet, daß nahezu rechtwin
klige Schneidzähne 3 und nahezu rechtwinklige Einschnitte 4
in gleichen Abständen abwechseln. An der anderen Seite der
beiden Scherenhälften 1 und 2 bezüglich der Gewerbeschraube
6 sind Finger-Ringgriffe 7 vorgesehen.
Die Schneidzähne oder vorstehenden Teile 3 besitzen jeweils
eine geneigte Fläche 8 an ihrer Oberseite, wie in Fig. 2 und
3 gezeigt, und jede dieser geneigten Flächen 8 an der Seite
der Schneidzähne, die der anderen Scherenhälfte 1 abgelegen
ist, weist jeweils eine Längsnut 9 auf, die etwa V-förmig so
gestaltet ist, daß eine umgekehrte dreieckige oder eine
halbe Kreis-Pyramide aus dieser schräg liegenden Fläche aus
genommen ist. Die in der Mitte dieser Fläche verlaufende Nut
grundlinie 9′ bildet mit der Rückfläche 10 des jeweiligen
Schneidzahnes, an der die Schneidkante der anderen Sche
renhälfte 1 abgleitet, einen eingeschlossenen Winkel α.
Dieser eingeschlossene Winkel α beträgt bei den Zähnen 3,
die gewerbeseitig liegen, bei denen also zuerst der Schneid
eingriff mit der anderen Scherenhälfte 1 stattfindet, mehr
als 50°, etwa entsprechend dem Schneidwinkel bei üblichen Ef
filierscheren. Wie in Fig. 2 dargestellt, und in Fig. 3 an
zwei Beispielen im Schnitt gezeigt, nimmt dieser eingeschlos
sene Winkel α allmählich zum Ende der Scherenhälfte 2 hin
ab, und beträgt bei dem letzten, am spätesten in Schneidein
griff mit der anderen Scherenhälfte 1 kommenden Schneidzahn
3 10° bis 40°.
Bei derartig aufgebauten Effilierscheren ist, wenn während
des Schneidvorganges die beiden Scherenhälften 1 und 2 durch
Bewegung der Fingerösen 7 aufeinander zugehen, zunächst der
Schneidvorgang des Schneidabschnitts 5 im Anfangszustand re
lativ dumpf, und wird im Ablauf des Schneidvorganges schär
fer, wenn die Schneidstelle zu dem in Fig. 1 oben gelegenen
Ende der Scherenhälften hin verläuft. Diese dumpfe Schneid
wirkung zu Beginn des Schneidvorganges wird jedoch dadurch
ausgeglichen, daß im Anfangszustand, wenn die Schneidstelle
in der Nähe der Gewerbeschraube 6 liegt, die Druckstellen
der Finger in den Ösen 7 sich in viel größerem Abstand von
dieser Gewerbeschraube 6 befinden, durch die Übersetzungswir
kung ausgeglichen. Wenn diese Untersetzungswirkung abnimmt,
d.h. wenn der Abstand der Schneidstelle von der Gewerbe
schraube 6 sich mehr und mehr dem Abstand der Druckpunkte
der Finger in den Ösen 7 nähert, wird eine zunehmend schärfe
re Schneidwirkung erzielt, und damit der sonst auftretende
Abfall der Schneidqualität ausgeglichen.
Versuche haben gezeigt, daß die Größe des eingeschlossenen
Winkels α entsprechend der Kantenform der benutzten Schere,
d.h. der Stärke, der Länge, der Materialqualität und der Art
des Haares, das mit der Schere zu schneiden beabsichtigt
ist, angepaßt werden muß. Es hat sich gezeigt, daß eine Ab
nahme des Schneidwinkels über die Länge üblicher Effilier
scheren um mindestens 25° bis 30° die angestrebte Wirkung,
d.h. die Zunahme der Schneidqualität in der erwünschten
Weise, erzielt.
Die durch diese Ausgestaltung erreichten Vorteile sind nicht
nur ein geringeres Ermüden der Bedienungsperson dieser
Schere, sondern auch eine im ganzen verbesserte Schnittqua
lität, d.h. eine Verringerung des Schneidwiderstandes. Es
kann damit ein gleichmäßiger Haarschnitt während der gesam
ten Bedienungszeit erzielt werden.
Bezugszeichenliste
1 Scherenhälfte mit glatter Schneidkante
2 Scherenhälfte mit gezähnter Schneidkante
3 vorstehender Zahn mit Schneidkante
4 Einschnitt ohne Schneidkante
5 Schneidbereich der Scherenhälfte 2
6 Gewerbeschraube
7 Fingeröse
8 Schneidfläche
9 Längsnut
9′ Mittelkante der Längsnut
10 Rücken der Scherenhälfte 2
α Schneidwinkel
2 Scherenhälfte mit gezähnter Schneidkante
3 vorstehender Zahn mit Schneidkante
4 Einschnitt ohne Schneidkante
5 Schneidbereich der Scherenhälfte 2
6 Gewerbeschraube
7 Fingeröse
8 Schneidfläche
9 Längsnut
9′ Mittelkante der Längsnut
10 Rücken der Scherenhälfte 2
α Schneidwinkel
Claims (3)
1. Friseur-Effilierschere, bei der die eine Scherenhälfte
mit einer kammartig ausgebildeten Schneidkante versehen
ist, während die andere Scherenhälfte eine durchgehende
Schneidkante aufweist, wobei die kammartige Ausbildung
durch eine abwechselnde Folge von rechtwinkligen vorste
henden Teilen mit Schneidkante und rechtwinkligen Ein
schnitten ohne Schneidkante mit jeweils gleicher Länge er
reicht ist, die Schneidkante an jedem rechtwinklig vorste
henden Teil jeweils an der von der anderen Scherenhälfte
abgewendeten Seite eine Anfasung zeigt und die Anfasung
eine V-förmige Nut in Form einer dreiseitigen Hohlpyrami
de oder einer hohlen Kreispyramide aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch die an der anderen
Scherenhälfte (1) anliegenden Rückwand (10) und die Grund
linie (9′) der Fasen-Nut (9) aufgespannte Schneidwinkel
(α) von dem der Gewerbeschraube (6) am nächsten liegenden
vorstehenden Teil (3) bis zum vorstehenden Teil (3) an
dem von der Gewerbeschraube (6) abgelegenen Ende der
kammartig ausgebildeten Scherenhälfte (2) allmählich
abnimmt.
2. Friseur-Effilierschere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schneidwinkel (α) über die gesamte
Länge der Scherenhälfte (2) um mindestens 25° bis 30°
abnimmt.
3. Friseur-Effilierschere nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schneidwinkel (α) an der Gewerbeseite
40° bis 80° beträgt und bis zum Scherenende auf 10° bis
40° abnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19768489A JPH0360684A (ja) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | 理美容用梳鋏 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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US20170106545A1 (en) * | 2015-10-19 | 2017-04-20 | Hesheng Co., Ltd. | Cutting Apparatus |
US11849734B1 (en) * | 2018-12-03 | 2023-12-26 | Rail Holdings, Llc | Crab shell cutter |
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KR20030055350A (ko) * | 2001-12-21 | 2003-07-04 | 재단법인 포항산업과학연구원 | 이종재질의 씨닝가위 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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KR910002569A (ko) | 1991-02-25 |
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Legal Events
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