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Kreissägeblatt Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreissägeblatt
mit am Außenrand vorgesehenen Sägezähnen, und mindestens einer aus der Seitenfläche
des Kreissägeblattes herausragenden, vom verzahnten Außenrand des Kreissägeblattes
ausgehenden und an der rückwärtigen Kante einer Ausnehmung angeordneten Schneidkante.
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Bei diesem bekannten Kreissägeblatt ist die axial wirkende, aus der
Seitenfläche des Kreissägeblattes herausragende Schneidkante gradlinig auf einer
durch den Mittelpunkt verlaufenden Linie angeordnet, so daß die Schneidkante rechtwinklig
zur Bearbeitungsrichtung verläuft. Um einen ziehenden Schnitt und damit eine glattere
Schnittfläche am Werkstück zu erzielen, ist die axial wirkende Schneidkante auch
schon etwas winklig zu einer durch den Mittelpunkt gehenden Linie angeordnet worden.
Die für diese Schneidkante erforderliche Ausnehmung erfaßt dabei jedoch einen größeren
Sektor des Kreissägeblattes, insbesondere wenn die axial wirkende Schneidkante bis
nahe zum Mittelpunkt des Kreissägeblattes reichen soll. Durch die gradlinige Ausbildung
der axial wirkenden Schneidkante ändert sich weiter hin der für den ziehenden Schnitt
vorgesehene Neigungswinkel.
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Es sind auch schon axial wirkende Schneidkanten an Kreis sägeblättern
vorgeschlagen
worden, die bogenförmig ausgebildet sind, um einen etwa konstanten Neigungswinkel
zu erzielen. Die Ausbildung dieser Schneidkanten aus Hartmetall od.dgl. bereitet
dann jedoch große Schwierigkeiten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreissägeblatt der eingangs
erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und die axial
wirkende Schneidkante bis nahe an den Mittelpunkt des Kreissägeblattes heranreicht,
ohne einen großen Sektor des Kreissägeblattes zu erfassen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an der
rückwärtigen Kante einer vom Außenrand des Kreissägeblattes ausgehenden Ausnehmung
vorgesehene Schneidkante in mehrere, zueinander versetzte Abschnitte unterteilt
sind und die Schneidkantenabschnitte jeweils unter einem Winkel CC von etwa 100
und mehr zu einer durch den Mittelpunkt gehenden Geraden liegen, wobei die in der
Bewegungsrichtung jeweils vorn liegenden Enden der Schneidkantenabschnitte dem Mittelpunkt
des Kreissägeblattes zugekehrt sind. Dadurch ist in einfacher Weise die axial wirkende
Schneidkante in mehrere Schneidkantenabschnitte unterteilt, wobei die einzelnen
Schneidkantenabschnitte jeweils die zur Erzielung eines ziehenden Schnittes erforderliche
Neigung aufweisen. Die einzelnen geneigt verlaufenden Schneidkantena#bschnitte sind
dabei in radialer Richtung hintereinander angeordnet, so daß lediglich ein verhältnismäßig
kleiner Sektor des Kreissägeblattes von der entsprechenden Ausnehmung erfaßt wird.
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Die einander zugekehrten, in Umfangsrichtung zueinander versetzten
Enden der Schneidkantenabschnitte können sich in radialer Richtung etwas überlappen.
Dadurch wird in einfacher Weise eine lückenlose Bearbeitung mit den axial wirkenden
Schneidkanten erzielt.
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Die Ausnehmungsabschnitte können sich trichterförmig radial nach
Auf
der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar
zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kreissägeblatt in Seitenansicht und Fig. 2
einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
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Das auf der Zeichnung dargestellte Kreissägeblatt 10 ist an seinem
Außenrand mit Sägezähnen 11 versehen, die im wesentlichen radial wirken. Die Sägezähne
11 sind dabei mit Einsätzen 12 aus Hartmetall o. dgl. versehen, so daß eine große
Schnittleistung erzielt wird.
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Neben den radial wirkenden Sägezähnen 11 ist das Kreissägeblatt 10
mit axial wirkenden Schneidkantenabschnitten 13 versehen, die aus der Seitenfläche
des Kreissägeblattes 10 herausragen und an der rückwärtigen Kante 14 einer Ausnehmung
15 vorgesehen sind, die vom Außenrand des Kreissägeblattes 10 ausgehend im wesentlichen
radial nach innen verläuft. In der Fig. 1 ist der Einfachheit halber lediglich eine
Ausnehmung 15 mit Schneidkantenabschnitten 13 dargestellt.
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Um Umwuchten zu vermeiden, ist es jedoch in der Praxis zweckmäßig,
an der gegenüberliegenden Seite des Kreissägeblattes eine weitere Ausnehmung 15
mit Schneidkantenabschnitten 13 vorzusehen. Dabei können dann die Schneidkantenabschnitte
13 der einen Ausnehmung 15 aus der einen Seitenfläche des Kreissägeblattes 10 und
die Schneidkantenabschnitte 13 der anderen Ausnehmung 15 aus der anderen Seitenfläche
des Kreissägeblattes 10 herausragen, um eine axiale Bearbeitung des Werkstückes
an beiden Seitenflächen des Kreissägeblattes 10 zu erzielen.
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Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, sind die einander zugekehrten
Enden der Schneidkantenabschnitte 13 im Umfangsrichtung zueinander versetzt. Die
einzelnen Schneidkantenabschnitte 13 verlaufen dabei jeweils unter einem Winkel
von etwa 300 zum zu bearbeitenden Werkstück. Der Winkel kann auch noch größer ausgebildet
wer den.
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Die in der Bewegungsrichtung jeweils vorn liegenden Enden der Schneidkantenabschnitte
13 sind dem Mittelpunkt des Kreissägeblatte, 19 zugekehrt und die dem Mittelpunkt
des Kreissägeblattes 10 näher liegenden Schneidkantenabschnitte 13 jeweils in Drehrichtung
hinter den weiter außen liegenden Schneidkantenabschnitten 13 angeordnet. Durch
die mit einem Neigungswinkel angeordneten Schneidkantenabschnitte 13 wird ein ziehender
Schnitt und somit eine glatte Bearbeitungsfläche erzielt. Durch die in radiale Eintereinanderanòrdnung
der geneigt verlaufenden Schneidkantenabschnitte 13 wird von der die Schneidkantenabschnitte
13 aufweisenden Ausnehmung 15 lediglich ein kleiner Sektor des Kreissägeblattes
10 erfaßt.
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Die Schneidkantenabschnitte 13 können dabei ebenfalls aus Hartmetall-o.
dgl. gebildet sein, um eine große Schnittleistung zu erzielen. Die einander zugekehrten,
in Umfangsrichtung zueinander versetzten Enden der Schneidkantenabschnitte 13 überlappen
sich etwas in radialer Richtung, um eine lückenlose Bearbeitung zu erzielen.
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Die sägezahnartige, rückwärtige Kante 14 der vom Außenrand des Kreissägeblattes
10 ausgehenden Ausnehmung 15 weist an den Zahngründen Ausrundungen 16 auf. Dadurch
wird an diesen beanspruchten Stellen ein Einreißen vermieden.
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Die vordere Kante 17 der vom Außenrand des Kreissägeblattes 10 ausgehenden
Ausnehmung 15 verläuft grad-linig und parallel zu einer durch den Mittelpunkt des
Kreissägeblattes 10 verlaufenden Linie.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So könnten die
an einer Ausnehmung 15 angeordneten Schneidkantenabschnitte 13 auch in abwechselnder
Reihenfolge nach entgegengesetzten Seiten aus den Seitenflächen des Kreissägeblattes
10 herausragen, wobei dann die Schneidkantenabschnitte 13 der zweiten Ausnehmung
15 entgegengesetzt angeordnet sind.
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