DE3119603A1 - Kreissaegeblatt - Google Patents

Kreissaegeblatt

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Publication number
DE3119603A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hard metal
saw blade
circular saw
metal strips
tongues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813119603
Other languages
English (en)
Inventor
Röttger Dipl.-Ing. 5630 Remscheid Jansen-Herfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JANSEN HERFELD ROETTGER FA
Original Assignee
JANSEN HERFELD ROETTGER FA
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Filing date
Publication date
Application filed by JANSEN HERFELD ROETTGER FA filed Critical JANSEN HERFELD ROETTGER FA
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Publication of DE3119603A1 publication Critical patent/DE3119603A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/025Details of saw blade body

Description

  • Kreissägeblatt
  • Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt mit am Außenrand vorgesehenen Säge zähnen und aus den Blattflächen herausragenden Schneidkanten, die aus an hinteren Kanten von Ausnehmungen angeordneten Zungen angelöteten Hartmetalleisten gebildet sind, wobei die Hartmetalleisten einen an sich bekannten, rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweisen und je einseitig aus den-Blattflächen herausragen, wobei der Spanwinkel Gamma der Spanfläche negativ ist und die Lötflächen der Zungen parallel zu den Spanflächen liegen.
  • Mit einem solchen Kreissägeblatt werden mit dem am Außenrand vorgesehenen Säge zähnen die Schnittfugen in das Werkstück eingebracht. Mit der aus der Seitenfläche des Kreissägeblattes herausragenden Schneidkante werden die Seitenflächen der Schnittfuge geglättet. In der Regel sind dabei zwei gegenüberliegende, parallele Schneidkanten vorgesehen, wobei die eine Schneidkante aus der einen Seitenfläche und die andere Schneidkante aus der anderen Seitenfläche des Kreissägeblattes herausragt. Dadurch werden beide Schnittflächen der Schnittfuge des Werkstückes gleichzeitig geglättet.
  • Bei einem solchen Kreissägeblatt ist es schleiftechnisch schwierig, einen genauen winkligen Übergang zwischen dem Sägeblatt und den Hartmetalleisten nachzuschleifen, zumal der seitliche überstand der Hartmetalleisten über die Blattfläche möglichst klein sein und der Freiwinkel Alpha nur 20 bis 30 betragen soll. Bei einer Gesamtschleiftiefe von etwa 3,8 mm müßte demnach die Schleifscheibe in den normalen Stahl des Kreissägeblattes eindringen und dort eine Kehle einschleifen. Das Einschleifen einer Kehle ist aber sehr ungünstig, da hier das Sägeblatt geschwächt wird und zum anderen der Verschleiß der Schleifscheiben beträchtlich vergrößert wird, da diese ausschließlich für das Schleifen von Hartmetall ausgelegt sind. Ein anderer Weg bestünde darin, die Dicke der Hartmetalleisten zu vergrößern, womit auch der seitliche Uberstand der Hartmetalleisten über die Blattfläche in unerwünschter Weise vergrößert werden würde.
  • Bei den bisher bekannten Sägeblättern ist also entweder der Freiwinkel Alpha zu klein oder der seitliche Uberstand zu großt oder das Sägeblatt weist eine Kehle auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Kreissägeblätter zu schaffen, welche die aufgezeigten Nachteile bekannter Kreissägeblätter nicht aufweisen, d.h. die Stärke der Hartmetalleisten sowie auch der seitliche überstand der Hartmetalleisten über die Blattfläche möglichst klein, der Winkel Alpha aber bis zu 100 gewählt werden können, bzw. kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dicke der Hartmetalleisten kleiner ist als 2 mm, der Freiwinkel Alpha größer als 30 ist, der seitliche Uberstand der Hartmetalleisten über die Blattfläche kleiner als 0,25 mm ist, sowie die Stirnfläche der Hartmetalleisten eben ist und die Stärke der Zungen im Bereich der Lötungen gleich ist der normalen Stärke des Kreissägeblattes.
  • Dabei sieht die Erfindung ferner vor, daß die Stirnfläche der Hartmetalleisten gegenüber der Blattfläche unter Bildung eines Absatzes zurückversetzt ist. Bei einem solchen Kreissägeblatt ist ein Nachschleifen in besonders einfacher Weise möglich.
  • Die Breite der Hartmetalleisten kann kleiner als 3 mm sein. Für die Hartmetalleisten wird somit in wohlfeiler Weise nur wenig Material benötigt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kreissägeblattes schematisch veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht eines bekannten Kreissägeblattes, Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig.1, unter Veranschaulichung eines beim Nachschleifen einer Hartmetalleiste entstehenden Nachteils und Fig.3 in gleicher Darstellungsweise die erfindungsgemäße Ausbildung eines Kreissägeblattes.
  • Das in Fig.1 dargetellte Kreissägeblatt 10 weist am Außenrand Sägezähne 11 auf, die mit Einsätzen 12 aus Hartmetall od.dgl.
  • versehen sind, so daß eine große Schnittleistung erzielt wird.
  • Das Kreissägeblatt 10 weist außerdem eine aus der Seitenfläche des Kreissägeblattes 10 herausragende Schneidkante 13 auf. Die Schneidkante 13 geht dabei vom verzahnten Außenrand des Kreissägeblattes 10 aus und ist an der rückwärtigen Kante einer Ausnehmung 14 angeordnet. An der gegenüberliegenden Seite des Kreissägeblattes 10 kann dabei eine weitere Ausnehmung 14 mit einer Schneidkante 13 vorgesehen sein. Die eine Schneidkante 13 ragt dabei aus der einen Seitenfläche des Kreissägeblattes 10 heraus, während die andere Schneidkante 13 aus der gegenüberliegenden Seitenfläche des Kreissägeblattes 10 herausragt. Dadurch wird erreicht, daß beide Schnittflächen der nicht näher dargestellten Schnittfuge mit Schneidkanten 13 geglättet werden.
  • Zusätzlich zu den radial verlaufenden Schneidkanten 13 sind im Kreissägeblatt 10 jeweils um etwa 900 zu den Schneidkanten 13 versetzt radial verlaufende Schneidkanten 15 vorgesehen. Die zusätzlichen radial verlaufenden Schneidkanten 15 setzen dabei etwa in der Flugbahn an den inneren Enden der Schneidkanten 13 an. Mit den radial verlaufenden Schneidkanten 15 wird dabei ein seitliches Schneiden auch näher zum Drehpunkt des Kreissägeblattes 10 erzielt.
  • Die aus der Seitenfläche des Kreissägeblattes 10 herausragenden Schneidkanten 13, 15 sind von an der rückwärtigen Kante der Ausnehmung 14, 16 gehalterten Hartmetalleisten 17, 18 gebildet. Wie ersichtlich, verläuft die von der Hartmetalleiste 17, 18 gebildete Schneidkante 13,15 unter einem Winkel Beta von mindestens 200 zu einer durch den Mittelpunkt gehenden Geraden, wobei das in der Drehrichtung jeweils vornliegende Ende der Schneidkante 13,15 dem Mittelpunkt des Kreissägeblattes zugekehrt ist. Mit dieser Neigung der Schneidkanten 13,14 wird ein ziehender Schnitt erzielt, wodurch sich eine glatte Schneidfläche am Werkstück ergibt.
  • Die die Hartmetalleisten 17,18 aufweisenden rückwärtigen Kanten der Ausnehmungen 14,16 sind zungenförmig ausgebildet, wobei die in Drehrichtung verlaufenden Zungen 19,20 etwas nach außen abgewinkelt sein können. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Schneidkanten 13,15 aus den Seitenflächen des Kreissägeblattes 19 herausragen.
  • Die Zungen 19,20 weisen an ihren der Hartmetalleiste 17,18 abgekehrten Enden eine Reihe von Durchbrüchen 21 auf. Mit diesen Durchbrüchen 21 wird erreicht, daß die beim Anbringen der Hartmetalleiste 17,18 durch Hartlöten erforderliche Erwärmung von den Durchbrüchen 21 gehindert wird, in das Kreissägeblatt 10 überzugehen, wodurch das Kreissägeblatt 10 sich verziehen könnte.
  • Wie insbesondere aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, weisen die Schneidkanten 13 und 15 Spanflächen 22 auf. Die Spanfläche 22 ist dabei unter einem Winkel Gamma angeordnet. Dabei sind die Spanflächen 22 eben ausgebildet.
  • Hinter Hinweis auf die Fig.2 wird die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe sowie deren Lösung anhand der Fig.3 geschildert.
  • Der seitliche Uberstand a der Hartmetalleisten 17, 18 über die Blattfläche soll möglichst klein sein (0,2 bis 0,3 mm). Der Freiwinkel Alpha sollte 20 bis 30 betragen, so daß sich für die Dicke d der Hartmetalleisten die Beziehung ergibt a d sin Daraus folgt z.B. für a = 0,2 mm und d; = 3"1 ein Wert für d = 3,8 mm. Da es aber schleiftechnisch nicht möglich ist, einen genau winkligen Übergang zwischen dem Sägeblatt und dem Hartmetall zu schleifen, bei einer Gesamtschleiftiefe von 3,8 mm, müßte die Schleifscheibe in das Sägeblatt, also in normalen Stahl, eine Kehle K schleifen. Oder man war gezwungen, den Wert von d zu vergrößern und damit aber auch ein größeres a in Kauf zu nehmen.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, Kreissägeblätter mit Hartmetalleisten herzustellen, bei denen der Wert d ca 1,5 mm ist, der Freiwinkel Alpha bis zu 100 betragen kann und das Maß a beliebig klein sein kann. Dabei kann der seitliche Uberstand a kleiner gewählt werden als er sich rechnungsmäßig aus der Formel a = d > sin W; ergeben würde, wenn die Stirnfläche F der Hartmetalleisten gegenüber der Blattfläche unter Bildung eines Absatzes f zurückversetzt wird. Um die Hartmetalleisten in wohlfeiler Weise aus wenig Material herstellen zu können, kann die Breite B der Hartmetalleisten weniger als 3 mm betragen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: ktreissägeblatt mit am Außenrand vorgesehenen Sägezähnen und aus den Blattflächen herausragenden Schneidkanten, die. aus an hinteren Kanten von Ausnehmungen angeordneten Zungen angelöteten Hartmetalleisten gebildet sind, wobei die Hartmetalleisten einen an sich bekannten, rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweisen und je einseitig aus den Blattflächen herausragen, wobei der Spanwinkel Gamma der Spanfläche negativ ist und die Lötflächen der Zungen parallel zu den Spanflächen liegen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dicke (d) der Hartmetalleisten (17,18) kleiner ist als zwei mm, der Freiwinkel Alpha größer als 30 ist, der seitliche Überstand (a) der Hartmetalleisten über die Blattfläche kleiner als 0,25 mm ist, sowie die Stirnfläche .(F) der Hartmetalleisten eben ist und die Stärke der Zungen (19,20) im Bereich der Lötungen gleich ist der normalen Stärke des Kreissägeblattes (10).
  2. 2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (F) der Hartmetalleisten (17,18) gegenüber der Blattfläche unter Bildung eines Absatzes (f) zurückversetzt ist.
  3. 3 Kreissägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Hartmetalleisten (17,189 kleiner als 3 mm ist.
DE19813119603 1981-05-16 1981-05-16 Kreissaegeblatt Withdrawn DE3119603A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243909A1 (de) * 1986-04-29 1987-11-04 Berthold Fries Kreissägeblatt
EP1275460A1 (de) * 2001-07-10 2003-01-15 Ake Knebel GmbH & Co. Kreissägeblatt mit Räumschneiden
WO2007128276A1 (de) 2006-05-04 2007-11-15 Leitz Gmbh & Co. Kg Kreissägeblatt mit räumschneiden und verfahren zur herstellung der räumschneiden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1275460A1 (de) * 2001-07-10 2003-01-15 Ake Knebel GmbH & Co. Kreissägeblatt mit Räumschneiden
WO2007128276A1 (de) 2006-05-04 2007-11-15 Leitz Gmbh & Co. Kg Kreissägeblatt mit räumschneiden und verfahren zur herstellung der räumschneiden

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