DE2407378A1 - Schneidstahl fuer eine spanabhebende werkzeugmaschine - Google Patents
Schneidstahl fuer eine spanabhebende werkzeugmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1644—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts of special shape clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on the chip-forming plane and at the same time upon the wall of a hole in the cutting insert
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- B23B2200/36—Other features of cutting inserts not covered by B23B2200/04 - B23B2200/32
- B23B2200/3618—Fixation holes
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- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Schneidstahl für eine spanabhebende 'Werkzeugmaschine
Die Erfindung besieht sich auf einen Schneidstahl für den
Werkzeughalter einer spanabhebenden Werkzeugmaschine, der aus einem Körper eines Hartraaterials mit im, wesentlichen parallelen
oberen und unteren Stirnflächen und mit mindestens drei sich normal zu und zwischen den Stirnflächen· erstreckenden
Seitenwänden besteht, wobei mindestens eine der Stirnflächen eine Ausnehmung hat.
Derartige, auf einen positiven Spanwinkel einstellbare Schneidstähle
sind aus dor US-PS 3 599 44-2 bekannt. Obwohl diese
Schneidstähle erfolgreich eingesetzt v/erden, haben sie jedoch verschiedene Nachteile. Die Schneidstähle sind aus einem
Bartmaterie.l mit oberen und unteren Stirnflächen, die über
eine gewöhnlich aus orei oder vier Seiten geformte Umfangsf
lacht·-miteinander verbunden sind, hergestellt. Eine Aus-
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nehmung erstreckt sich vollständig um die Kante von mindestens einer der oberen und unteren Stirnflächen. Im
Querschnitt hat die Ausnehmung äußere und innere Seiten» die beide gebogen-sind. Die äußere Seite der Ausnehmung
an jeder Seitenfläche des Körpers erstreckt sich auf einem Bogen nach unten zur Mitte dieser Seite. Infolge dieser
Biegung hat der Schneidstahl einen sich, ändernden rückwärtigen Spanwinkel, der sogar negativ werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Schneidstahl der genannten Art zu schaffen, der einen "positiven Spariwinkel
hat und auch den rückwärtigen Spanwinkel immer positiv hält und gegenüber den bisher bekannten Schneidstählen vielseitiger
unter unterschiedlichsten Bedingungen einzusetzen, besser zu steuern und mit v/eniger Antriebsleistungen einzusetzen
ist.
Bei einem Schneidstahl der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ausnehmung längs
der Außenkante der Stirnfläche-neben jeder Seite vorgesehen
ist, daß diese Ausnehmung eine äußere Fläche im wesentlichen konstanter Breite hat, die sich in einem im wesentlichen
konstanten Winkel vom Außenumfang in Richtung zur Mitte der einen Stirnfläche und von dieser fort erstreckt, daß
die Ausnehmung eine innere Fläche sich ändernder Breite hat, die sich vom inneren Ende der äußeren Fläche aus in
einem im wesentlichen konstanten Winkel nach innen zu der einen Stirnfläche hin erstreckt und daß sich die Außenkante
der äußeren Fläche von einem von der Stirnfläche abgewandten Ende der zugeordneten Seite in einer geraden Linie bis zur
Mitte der zugeordneten Seite erstreckt.
Durch Beseitigung der Biegung und die gerade Ausbildung der äußeren Ausnehmungsseite an jeder Körperseitenfläche wird
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ein konstanter, positiver Spanwinkel erreicht, unabhängig davon, wo der Schneidvorgang stattfindet, wobei leichter
der rückwärtige Spanwinkel exakt zu bestimmen ist. Es wurde außerdem festgestellt, daß sich eine bessere Spansteuerung
bei kleinen Vorschilbgeschwindigkeiten und bessere Ergebnisse
bei der Bearbeitung weicherer Materialien, wie z.B. von niedriggekohltem Stahl, ergeben.Außerdem können
die zur Herstellung der Schneidstähle aus einem pulverförmigen
Material benutzten Gesenke leichter hergestellt v/erden. Bei einigen Arbeitsbedingungen werden kleinere Antriebsleistungen benötigt.
Es ergibt sich also ein mit positivem Spanwinkel arbeitender Schneidstahl, der in einem Werkzeughalter mit negativem
Spanwinkel eingesetzt werden kann, und der aus einem Körper aus Bartmaterial mit zueinander parallelen oberen und unteren
Stirnflächen urdeiner Uaifangsflache besteht, die sich zwischen
den Stirnflächen und normal zu diesen erstreckt. Die Umfangsfläche besteht dabei vorzugsweise aus drei oder mehr
Seiten gleicher Länge. Mindestens eine und vorzugsweise beide Stirnflächen haben eine Ausnehmung längs ihrer gesamten
Außenkante» Im Querschnitt hat die Ausnehmung eine gerade Seite, die sich von der Seitenfläche in Richtung nach innen zur
Mitte der angrenzenden Stirnfläche, jedoch fort von dieser, erstreckt, und eine zweite gerade Seite, die 3ich vom inneren
Ende der ersten geraden Seite zur angrenzenden Stirnfläche hin erstreckt. Die Breite der ersten Seite der Ausnehmung ist
konstant. Die Außenkante der Ausnehmung längs jeder Seite des Körpers erstreckt sich in einer geraden linie von jedem
Ende der Seite bis zu einem gemeinsamen Punkt am Mittelpunkt der Seite. Auf diese Weise sind alle Teile der Ausnehmung
eben und flach und nicht gewölbt oder gebogen.
Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schneidstahls, der in einem
Werkzeughalter in seiner Arbeitsstellung gehalten ist,
Fig. 2 eine Ansicht"längs der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
des neuen Schneidstahls,
Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie 17-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der Linie V-V der Fig.3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführnngsform des
neuen Schneidstahls, und
Fig. 7 eine Ansicht längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 5 hat ein Werkzeughalter 2 eine Ausnehmung
zur Aufnahme eines Schneidstahles 6, der auf einem harten Futterstück oder Gegenstück 8 ruht, das ebenfr-ils von der Ausnehmung
4 aufgenommen wird. Der Schneidstahl 6 und das Futterstück 8 können in beliebiger Weise festgeklemmt werden. Wie
gezeigt ist, weist der Schneidstahl 6 eine Bohrung 10 und der Werkzeughalter 2 ein Klemmstück 12 auf, das sich in die
Bohrung 10 erstreckt, um den Schneidstahl 6 nach hinten gegen die vertikale Rückwand der Ausnehmung 4 zu drücken. Außer
der besonderen Ausbildung des Schneidstahls 6 gehören die bisher beschriebenen Teile zum Stand der Technik.
Der Schneidstahl 6 hat einen Körper aus Hartmaterial mit einer
oberen Stirnfläche 14 und einer unteren Stirnfläche 16, die in parallelen Ebenen liegen und miteinander durch eine siclx
normal zu diesen erstreckende Umfangsflache 18 verbunden
sind. Die Umfangsfläche 18 besteht aus vier Seiten 20 gleicher Länge. Eine Ausnehmung 22 erstreckt sich vollständig
um die gesamte Außenkante jeder Stirnfläche 14 und 16 herum. Da die Ausnehmungen einander identisch sind, wird nur die Aus-
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nehmung in der Stirnfläche 14 näher beschrieben. Im Querschnitt
hat die Ausnehmung 22 eine gerade Außenseite 24,
die sich in einem Winkel A von der Umfangsfläche in Richtung
zur Mitte der Stirnfläche 14 und nach unten zur Stirnfläche 16 erstreckt, sowie eine gerade Innenseite 26, die
sich nach oben vom Unterteil der Seite 24 in einem Winkel B zur Stirnfläche 14 hin erstreckt. Die Winkel A und B
können entsprechend der Schneiderfordernisse verschieden sein, haben bei einer besonderen Ausführungsform jedoch
die Größen von A 10° und B 55°· Die Außenkante jeder Ausnehmung an jeder Eörperseitenflache 20 erstreckt sich in
einer geraden Linie mit einem Winkel G von z.B. 5° zur Mitte der Seite 20. Daraus ist zu erkennen, daß die Außenseite
der Ausnehmung 22 in ihrer Breite gleich um den Umfang herum und über ihre Länge flach im Gegensatz zu den bisher bekannten
gebogenen Ausnehmungen ausgebildet ist. Die Innenseite 26 ist ebenfalls über ihre gesamte Länge flach ausgebildet.
Ein zentraler, stehengebliebener Flächenbereich 28 wird von
der Schnittlinie der inneren Ausnehmungsseite 26 mit der
Stirnfläche 14 bestimmt.
Aus Pig. 1 ist zu erkennen, daß die Unterseite der Ausnehmung
4 des Werkzeughalters und damit auch die obere Stirnfläche des Schneidstahls 6 in einem Winkel D zur Horizontalen angeordnet
sind und daß der Schneidstahlwinkel C vermindert um den Winkel D einen positiven rückwärtigen Spanwinkel E ergibt. Selbstverständlich
kann dirch Änderung der verschiedenen Winkel auch ein neutraler oder negativer Spanwinkel erhalten werden..
Wie in Eig. 2 gezeigt ist, wird ein positiver Seitenspanwinkel
F durch Subtraktion des Winkels D vom Winkel A erhalten.
Es ist zu erkennen, daß die Außenseite 24 ein schneidender Überleitungssteg ist, über den die Späne laufen, und daß die
Innenseite 26 eine die Späne ablenkende Leiste bildet.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß der neue Schneidstahl in gleicher. Weise benutzt wird, wie der aus der eingangs genannten
US-PS bekannte Schneidstahl, wenn dieser ein Werkstück W, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, bearbeitet. Wie
aus der genannten Patentschrift bekannt, kann der Schneidstahl in andere Stellungen eingestellt werden und kann
auch mit derUnterseite nach oben gehalten werden, um weitere schneidende Kanten zur Verfügung zu stellen, wenn
eine abgenutzt ist.
Obwohl das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel bevorzugt
wird, können auch Schneidstähle mit drei oder mehr Seiten benutzt werden,wobei eine Ausnehmung an nur einer oder beiden
Stirnflächen vorgesehen sein kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen typischen Sclrmeidstahl 30
mit drei Seiten 32 und einer Ausnehmung 34-; die sich vollständig
um die gesamte Außenkante der oberen und unteren Stirnflächen 36 und 38 erstreckt. Die Ausnehmung längs jeder
Seite 32 ist in gleicher We'ise wie bei der ersten Ausführungsform
gebildet, wobei ein zentraler, stehengebliebener Flächenbereich 40 an jeder Stirnfläche 36 und 38 entsteht.
Die Arbeitsweise dieses Schneidstahls ist ebenfalls gleich der in der genannten US-Patentschrift beschriebenen.
In einigen Fällen, besonders bei einem Schneidstahl in Diamantenform, muß die Ausnehmung nicht kontinuierlich sein,
sondern kann sich von einem Ende der zugeordneten Seite erstrecken und kurz vor dem anderen Ende der zugeordneten
Seite enden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.ySchneidstahl für· den Werk ζ eughalt er einer spanabhebenden ^Werkzeugmaschine, der aus einem Körper eines Hartinaterials mit im wesentlichen parallelen oberen und unteren Stirnflächen und mit mindestens drei sich normal zu und zwisehen den Stirnflächen erstreckenden Seitenwänden besteht, wobei mindestens eine der Stirnflächen eine Ausnehmung hat, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (22,34)'längs der Außenkante der Stirnfläche (14-,16,36,38) neben jeder Seite (20,32) vorgesehen ist, daß diese Ausnehmung eine äußere Fläche (24) im wesentlichen konstanter Breite hat, die sich in einem im wesentlichen konstanten Winkel (A) vom Außenumfang in Richtung zur Mitte der einen Stirnfläche (14,36) und von dieser fort err·treckt, daß die Ausnehmung eine innere Fläche (26) sich ändernder Breite hat, die sich vom inneren Ende der äußeren Fläche aus in einem im wesentlichen konstanten Winkel (B) nach innen zu der einen Stirnfläche hin erstreckt, und daß sich die Außenkante der äußeren Fläche von einem von der Stirnfläche abgewandten Ende der zugeordneten Seite in einer geraden Linie bis zur Mitte der zugeordneten Seite erstreckt.2. Schneidstahl nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich net, daß vier Seitenflächen (20) vorgesehen sind und daß jeweils das eine Ende einer jeden Ausnehmung (22) neben dem einen Ende der der benachbarten Seite zugeordneten Ausnehmung liegt."3. Schneidstahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (22,34) längs der gesamten Außenkante der Stirnfläche (14,16,36,38) vorge-409838/0270sehen ist, daß die Außenkante der äußeren Fläche (24) sich längs jeder Seite von Jedem von der Stirnfläche abgewandten Ende der Seite (20,32) in einer geraden Linie "bis im wesentlichen zur Mitte der Seite erstreckt und daß die Schnittlinie der inneren Fläche (26) mit der einen Stirnfläche einen mittigen, stehengebliebenen Flächenbereich (28,40) einschließt.4. Schneidstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß jede Stirnfläche (14,16, 36,38) eine Ausnehmung (22,34) hat.5. Schneidstahl nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die vier Seitenflächen (20) im wesentlichen senkrecht zu einander angeordnet sind.409838/077 ηLeerseite
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FR (1) | FR2221212B1 (de) |
GB (1) | GB1419744A (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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