DE2840610C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneideinsatz für die spanabhebende
Bearbeitung mit wenigstens einer Schneidkante im Übergangsbereich
zwischen Spanfläche und Freifläche, wobei in der Spanfläche den Span
quer zur Ablaufrichtung verformende Eindrückungen vorgesehen sind,
die entlang der Schneidkante eine fortlaufende Folge bilden und deren
Breite bezw. größte Ausdehnung parallel zur Schneidkante größer ist
als der Abstand zwischen zwei benachbarten Eindrückungen.
Während der Schneidvorgänge sind das Brechen des Spanes und die
Form des Spanes oft von großer Bedeutung für eine ungestörte Her
stellung. Bei modernen, hochproduktiven Maschinen oder Werkzeugen
bestehen erhebliche Forderungen nach einer wirksamen Entfernung
der Späne. Lange und unkontrollierte Späne können leicht Betriebs
störungen und Ausschußwerkstücke hervorrufen, und sie bedeuten
auch eine große Gefahr für Unfälle. Die Spankontrolle muß deshalb
sorgfältig beachtet werden, und sie bestimmt die Form der Werkstücke
in starkem Maße.
Es ist bekannt, daß verschiedene Wirkungen bezüglich der Span
brechung und der Spanentfernung mit Hilfe verschiedener Arten von
Eindrückungen in der Spanfläche eines Schneidwerkzeuges erreicht
werden können. So wird beispielsweise durch Ausbildung der
Spanfläche des Schneidwerkzeuges mit Kerben oder Nuten, die sich
im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Spanes erstrecken, eine
Aufteilung oder eine Längsbrechung des Spanes erreicht, was zu
einer leichteren Entfernung des Spanes führt. In anderen Fällen
ist eine besondere plastische Verformung des Spanes erreicht wor
den, und zwar durch Ausbildung der Eindrückungen oder Nuten in
einer etwas unterschiedlichen Weise, was bedeutet, daß der Span
einen versteiften Wulst oder eine Krümmung erhalten hat. Diese Er
scheinung hat wiederum günstige Wirkungen bezüglich der Spanent
fernung hervorgerufen, wie z. B. eine Abnahme der Breite oder einen
verringerten Krümmungsradius des Spanes.
Es ist ein Schneideinsatz der eingangs genannten Art bekannt
(DE-OS 25 45 769), bei dem hinter der Schneidkante Vertiefungen oder
Rillen vorgesehen sind, in die der Span hineinläuft und dadurch quer
zur Spanlaufrichtung verformt wird. hierdurch soll die Reibung des
Spans am Werkzeug und damit die Erwärmung des Spans herabgesetzt
werden. Eine verbesserte Spanbrechung ist hier nicht beabsichtigt und
auch nicht erreichbar.
Es ist auch ein Schneideinsatz bekannt (US-PS 39 73 308), bei welchem
in der Spanfläche voneinander getrennte Eindrückungen oder Nuten
vorgesehen sind. Diese Eindrückungen sind so ausgebildet, daß eine
plastische Verformung oder ein Brechen des Spans nicht eintritt.
Vielmehr soll durch die Vertiefungen die Kontaktfläche zwischen Span
und Schneidwerkzeug verkleinert und damit die Schneidkraft verringert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schneideinsatz
für die spanabhebende Bearbeitung die Spanbrechung und damit die
Spanentfernung zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Eindrückungen
die Schneidkante durchbrechen.
Hierdurch wird die Schneidkante im Bereich der Durchbrechungen in
ihrer Form verändert, d. h. sie bildet nicht mehr eine Gerade, sondern
sie weist im Bereich der Durchbrechungen Ausformungen auf, die - in
Spanablaufrichtung gesehen - hinter den geraden Schneidkantenteilen
liegen. Diese durch die Durchbrechungen der Schneidkante
grundsätzlich veränderte Schneidengeometrie führt beim Schneidvorgang
zu Stauchungen im Material des Spanes, die das Brechen des Spans in
kurze Stücke bewirken, die leicht abgeführt werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Normalerweise sind die Eindrückungen mit einer rückwärtigen oder
inneren Begrenzung versehen, die in oder auf der tatsächlichen
Spanfläche liegen. Oft ist die Länge der Eindrückungen von gleicher
Größe wie ihre Breite.
Durch die erwähnte Justierung zwischen der Größe der Eindrückungen
und der Größe des verbleibenden, normalen Teiles der Spanfläche
oder der Schneidkante ist es möglich geworden, den Arbeitsbereich
bei an sich bekannten Geometrien des Einsatzes und bekannten Schnitt
bedingungen zu erhöhen. Unter geeigneten Geometrien des Einsatzes
können insbesondere die Formen erwähnt werden, die mit gekrümmten
oder gebrochenen Schneidkanten versehen sind.
Wenn die Breite der Eindrückungen an der tatsächlichen Schneid
kante, d. h. die Kerben in der Schneidkante, vergrößert ist, wird
eine erhöhte plastische Verformung oder Versteifung des Spanes er
reicht. Dies kann unter gewissen Schnittbedingungen wünschenswert
sein. Andererseits bedeutet eine Vergrößerung der Kerben, daß
die Schneidkante zu sehr geschwächt wird, weshalb eine Kompromiß
lösung notwendig ist. Üblicherweise ist deshalb die Länge der
"ungebrochenen" Zwischenteile der Schneidkante wenigstens gleich
oder größer als die Hälfte der Breite der Eindrückungen. Es ist
aber für möglich befunden worden, eine erhöhte plastische Ver
formung des Spanes auch auf andere Weise zu erreichen als durch die
erwähnte Vergrößerung der Breite der Eindrückungen. Durch möglichst
ausgeprägte Ausbildung des Überganges zwischen der Spanfläche und
der Schneidkante bzw. der Eindrückung, d. h. durch Ausbildung der
Übergangszone mit einer im wesentlichen scharfen Kante, kann die
besprochene Wirkung der Eindrückungen verstärkt werden.
Die Erfindung kann vorteilhafterweise bei Schneidvorgängen, wie
z. B. Bohren, mit Hilfe von unter einem Winkel gebrochenen, drei
eckförmigen Schneideinsätzen, insbesondere Wendeschneideinsätzen,
sogenannten "Trigon-" oder dreiflächig geformten Einsätzen ange
wendet werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungs
beispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schneidein
satz, welche die Oberfläche zeigt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, welcher einen
Querschnitt des Schneideinsatzes zeigt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2, welcher eine
ebene oder glatte Fläche entlang der Schneidkante zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung des erfindungs
gemäßen Schneideinsatzes, welche die Oberfläche zeigt,
Fig. 5 einen Eckteil des Schneideinsatzes nach Fig. 4 in ver
größertem Maßstab,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführung des erfindungs
gemäßen Schneideinsatzes, welche die Oberfläche zeigt,
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung eines Bohrwerkzeuges, das mit
einem erfindungsgemäßen Schneideinsatz versehen ist,
Fig. 8 die Montage des Schneideinsatzes in dem Werkzeug nach
Fig. 7 und
Fig. 9 eine etwas vergrößerte Ansicht der Fig. 7, in welcher die
Lagerung des Schneideinsatzes gezeigt ist.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Schneideinsatz ist mit Schneid
kanten 11 versehen, die durch den Übergang zwischen der Spanfläche
oder Oberfläche 12 und den Seitenflächen oder Freiflächen 13 ge
bildet sind. Die Schneidkante ist durch Nuten oder Eindrückungen 14
durchbrochen, die sich auf der Spanfläche erstrecken und von dem
durchbrochenen Teil der Schneidkante ausgehen. Der Schneideinsatz
ist mit gebrochenen Schneidkanten versehen, die zwischen den Ein
satzecken 15 einen Winkel bilden. Dieser Winkel bildet Seiten oder
Schenkel, die außerhalb einer gedachten geraden Verbindungslinie
oder Diagonalen zwischen den Ecken des Einsatzes liegen. Die
Verbindung zwischen den Seiten des Winkels bilden eine Zwischen
ecke oder einen Zwischenpunkt 16. Die Spanfläche ist auch mit
einer ebenen Fläche oder einem Feld 17 entlang der Schneidkante
versehen, wobei die Breite dieser ebenen Fläche in Richtung von
der Ecke zum Zentrum oder Winkeldrehpunkt 16 der Schneidkante ab
nimmt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bildet die Fläche
einen negativen Winkel von 5°.
Der Schneideinsatz kann mit einem Freiwinkel α versehen sein,
dessen Größe in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 7° beträgt.
Der Spitzenwinkel ε zwischen zwei miteinander verbundenen Schneid
kanten an einem der Einsatzecken kann in Abhängigkeit von der
Winkeldrehung der Schneidkante variieren. Er beträgt in dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel 80°.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Schneideinsatz, in welchem die
Eindrückungen 18 im Vergleich mit dem vorher gezeigten Schneid
einsatz eine weniger abgerundete Form haben. Diese Ausführung
kann vorzugsweise für Materialien verwendet werden, die schwieri
ger als normal zu bearbeiten sind.
Fig. 6 zeigt einen Schneideinsatz, der mit Kerben 19 versehen ist,
welche die Schneidkante durchsetzen, wie es vorher beschrieben ist,
der aber auch mit Spanbrechernuten 20 entlang der Schneidkante
versehen ist. Der wirkliche Eckenbereich 21 ist nicht mit irgend
welchen Nuten oder Eindrückungen versehen (ähnlich den früher
gezeigten Ausführungen) jedoch ist dieser Bereich normalerweise
mit einer ebenen Fläche oder einer negativen Verfestigungsfläche
22 versehen. Ein verstärktes Stauchen des Materials über die nor
male Verformung hinaus ist somit an der Eckfläche des Einsatzes nicht
erwünscht. Die Einsatzgeometrie, die eine Kombination von Kerben
durch die Schneidkante und einer Spanbrechernut entlang der Schneid
kante bedeutet, ergibt eine wesentliche Vergrößerung des Einsatz
bereiches, weil der Vorschub in weiten Bereichen verändert werden
kann. Bei geringem Vorschub wird eine stärkere Spanbrechung be
nötigt, und es wirken die Kerben durch die Schneidkante. Bei
größerem Vorschub ist die Wirkung der Kerben von geringerer Be
deutung, jedoch wird die erforderliche, vergleichsweise schwache
Spanbrechung durch die Spanbrechernut erreicht.
Die Ausführung mit einer Spanbrechernut ergibt auch verringerte
Schnittkräfte, weil diese Nuten an sich einen vergrößerten posi
tiven Spanwinkel ergeben. In diesem Falle ist es als nicht not
wendig erkannt worden, einen ausgeprägten oder scharfen Übergang
34 zwischen den Eindrückungen und der Spanfläche bzw. der Schneid
kante vorzusehen - z. B. hergestellt durch Schleifen der Ober
fläche des Einsatzes - im Vergleich zu den früher erwähnten Aus
führungsbeispielen. Vom funktionellen Gesichtspunkt aus ist es
als wesentlich angesehen worden, daß die Kerben durch die Schneid
kante einen divergierenden, größeren Spanwinkel in Richtung des
Vorschubes haben sollen als der Spanwinkel der Spanfläche oder
der Spanbrechernut.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen schematisch ein Bohrwerkzeug 23, das
mit zwei erfindungsgemäßen Schneideinsätzen versehen ist. Der
innere Einsatz 24 ist mit seiner Schneidwirkung in Richtung auf
und über das Zentrum des Bohrers gerichtet und überlappt den
äußeren Einsatz 25, welcher den äußeren Durchmesser des Bohrloches
schneidet (siehe Fig. 7). Der Einsatz ist mit einem Freiwinkel
und mit formgesinterten Spanbrechern versehen, was einen positiven
Spanwinkel bedeutet (siehe Fig. 8). Der Schneideinsatz 25 ist
mit einem konischen Loch 26 versehen, und er ist an einem Schneid
sitz 28 mit Hilfe einer Schraube 27 befestigt. Der Sitz ist mit
Tragflächen 29, 20, 31 versehen, die an die Form des Einsatzes so
angepaßt sind, daß ein Drei-Punkt-Kontakt erreicht wird.
Die gezählte Einsatzgeometrie mit "winkelgebrochenen" Schneidkanten
bedeutet bei einem Bohren gemäß dem dargestellten Ausführungsbei
spiel eine Schneideinsatzausführung mit speziellen Einsatzpunkten
32, 33 oder vorspringenden Kanten. Diese Punkte haben sich von
wesentlicher Bedeutung für die Führung des Bohrers insbesondere in
solchen Fällen erwiesen, in denen getrennte Lagerplatten, Führungs
leisten oder dergleichen fehlen. Die früher erwähnte ebene Fläche
ist so verwendet, daß ihre Breite am größten ist, wo die Schnitt
geschwindigkeit am geringsten ist, d. h. im Zentrum der Bohrung.
In dem folgenden Beispiel ist etwas von den Schneidresultaten ge
zeigt, die mit den erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugen möglich ge
wesen sind.
Ein Schnitt wurde durch Bohren mittels eines Werkzeuges ausge
führt, das die früher gezeigte Form aufweist, wobei die Ge
schwindigkeit der Spindel (n) 1570 Umdrehungen pro Minute und
die Schnittgeschwindigkeit (v) 163 m/Min. betrug. In zwei ver
schiedenen geschnittenen Materialien, wie normaler Kohlenstoff
stahl (1672) und ein Satz gehärtetem Stahl (Nr. 2511) wurden
die Vorschübe (s) entsprechend den folgenden Schritten verändert:
0,070; 0,126; 0,182; 0,252 und 0,336 mm/Min. In einem dritten
Material, das aus nichtrostendem Stahl (Nr. 2333) bestand, wurde
der Vorschub (s) entsprechend den folgenden Schritten verändert:
0,182; 0,210; 0,252; 0,308 und 0,336 mm/Min. In allen Fällen wurde
eine zufriedenstellende Spanbildung und Spanentfernung erreicht.
Bei den niedrigsten Vorschüben hatten die Späne eine starke
Deformation über den Querschnitt erhalten und zeigten verschiedene
vorspringende Wülste und einen wesentlichen Anstieg des "Auf
wickelns", d. h. eine Abnahme des Krümmungsradius. Bei größeren
Vorschüben, d. h. dickeren Spänen, war das Auftreten von Wülsten
oder versteiften Teilen weniger bemerkbar.
Im Vergleich mit früher verwendeten Bohrern für den gleichen An
wendungsbereich, d. h. Spiralbohrer, wurde ein beträchtlich schnel
lerer Schnitt oder eine schnellere Einsenkung erreicht, wobei
bei sich stark ändernden Schnittdaten und Materialien keine Unter
brechungen beobachtet wurden.
Allgemein ist bei Schnittvorgängen, bei denen erfindungsgemäße
Werkzeuge verwendet worden sind, festgestellt worden, daß die
Funktionen der Spanbrechung aufgrund der Kerben durch die Schneid
kanten umso besser wurden, je höher die Schnittgeschwindigkeit
war.
Claims (8)
1. Schneideinsatz für die spanabhebende Bearbeitung mit wenigstens
einer Schneidkante im Übergangsbereich zwischen Spanfläche und
Freifläche, wobei in der Spanfläche den Span quer zur Ablauf
richtung verformende Eindrückungen vorgesehen sind, die ent
lang der Schneidkante eine fortlaufende Folge bilden und deren
Breite bzw. größte Ausdehnung parallel zur Schneidkante größer
ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Eindrückungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen (14; 18) die
Schneidkante (11) durchbrechen.
2. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er mit einer gekrümmten oder gebrochenen Schneidkante (11)
versehen ist.
3. Schneideinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkante (11) zwischen zwei Einsatzecken (15) einen
Winkel bildet, dessen Schenkel außerhalb der Geraden zwischen
den Einsatzecken (15) verlaufen.
4. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanfläche mit einer entlang der
Schneidkante verlaufenden ebenen Fläche (17, 22) versehen ist,
deren Breite von der Ecke in Richtung auf den Scheitelpunkt (16)
des Winkels der Schneidkante abnimmt.
5. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eindrückungen mit einer scharfen Kante
(34) ausgebildet sind.
6. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eindrückungen (14) mit einer
rückwärtigen Begrenzung versehen sind.
7. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Eindrückungen (14) bezw.
deren größte Abmessung senkrecht zur Schneidkante (11) ebenso
groß ist wie die Breite der Eindrückungen (14) bezw. deren größte
Abmessung parallel zur Schneidkante (11).
8. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eindrückungen (19) in einer oder
mehreren entlang der Schneidkante verlaufenden Spanbrechernuten
(20) vorgesehen sind (Fig. 6).
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