DE3044791A1 - Spanbrecheranordnung fuer schneideinsaetze - Google Patents

Spanbrecheranordnung fuer schneideinsaetze

Info

Publication number
DE3044791A1
DE3044791A1 DE19803044791 DE3044791A DE3044791A1 DE 3044791 A1 DE3044791 A1 DE 3044791A1 DE 19803044791 DE19803044791 DE 19803044791 DE 3044791 A DE3044791 A DE 3044791A DE 3044791 A1 DE3044791 A1 DE 3044791A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
changes
chip breaker
chip
cutting
trough
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803044791
Other languages
English (en)
Other versions
DE3044791C2 (de
Inventor
Eliezer Haifa Nessel
Reuven Naharayi Porat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Iscar Ltd
Original Assignee
Iscar Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Iscar Ltd filed Critical Iscar Ltd
Publication of DE3044791A1 publication Critical patent/DE3044791A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3044791C2 publication Critical patent/DE3044791C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/141Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
    • B23B27/143Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness characterised by having chip-breakers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2200/00Details of cutting inserts
    • B23B2200/32Chip breaking or chip evacuation
    • B23B2200/321Chip breaking or chip evacuation by chip breaking projections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T407/00Cutters, for shaping
    • Y10T407/23Cutters, for shaping including tool having plural alternatively usable cutting edges
    • Y10T407/235Cutters, for shaping including tool having plural alternatively usable cutting edges with integral chip breaker, guide or deflector

Description

Spanbrecheranordnung für Schneideinsätze
Die Erfindung betrifft auswechselbare Schneideinsätze für Schneidwerkzeuge und insbesondere die Spanbrechermulden in solchen auswechselbaren Schneideinsätzen.
In der Werkzeugmaschinentechnik sind Spanbrechermulden seit vielen Jahren bekannt und werden benutzt um sicherzustellen/ daß die Späne abbrechen, bevor sie so lang werden, daß sie in den Werkzeugen hängenbleiben, das Werkzeug beschädigen oder die Arbeiter verletzen. Eine Klasse solcher Mulden formt die Späne im wesentlichen, um ihre Steifigkeit
130035/0478
zu erhöhen, damit sie dann leichter abbrechen. Einige Mulden formen die Späne in Spiralen und diese Spiralen brechen durch ihr eigenes Gewicht, bevor sie so groß werden, daß sie Schaden anrichten können. Andere Mulden versteifen die Späne durch Verformung und richten sie außerdem gegen Hindernisse wie z.B. den Körper des Drehhalters, der den versteiften Span abbricht und so dafür sorgt, daß er keinen Schaden anrichten kann.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Formen von Spanbrechermulden gebraucht, um die Eigenschaften der Schneideinsätze beim Abbrechen der Späne zu verbessern. Ob die Späne prompt und zuverlässig abgebrochen werden, kann man nach verschiedenen Kriterien feststellen, unter anderem
1. der Größe und Form der beim Schneiden erzeugten Späne ;
2. welche Variation der Vorschubwerte ein Schneideinsatz mit einer bestimmten Spanbrechermulde beim Schneiden zuläßt;
130035/0478
3. welche Variation der Schnittiefe ein Schneideinsatz mit einer bestimmten Spanbrechermulde beim Schneiden zuläßt;
4. wieviel Energie ein Schneideinsatz mit einer bestimmten Spanbrechermulde beim Schneiden verbraucht;
5. der Standzeit eines Schneideinsatzes mit einer bestimmten Spanbrechermulde.
Dementsprechend müssen ideale Spanbrechermulden kurz abbrechende Späne erzeugen, über einen weiten Bereich von Vorschubwerten und Schnittiefen wirksam sein und ein Minimum an Energie verbrauchen. Gleichzeitig darf die Spanbrechermulde die Lebensdauer des Schneideinsatzes nicht wesentlich vermindern. Man ist daher ständig bemüht, Schneideinsätze mit Spanbrechermulden herzustellen, die über weite Bereiche von Vorschubwerten und Schnittiefen wirksam sind. Gleichzeitig bemüht man sich ständig um Verminderung der entstehenden
130035/0478
■2
Kräfte, wie der eigentlichen Schnittkräfte und der Reibungskräfte zwischen dem Span und dem Schneideinsatz, um die Standzeit des Schneideinsatzes zu verlängern und außerdem den Energieverbrauch bei der Formung und beim Abbrechen der Späne zu vermindern.
So schlägt die US-Patentschrift 3 187 406 einen Schneideinsatz mit einer ununterbrochen durchlaufenden Spanverformungs und -ableitungsmulde vor, die doppelt hintereinander liegende Krümmungsradien besitzt. Der hintere Krümmungsradius der Mulde ist größer als der vordere Krümmungsradius. Der Querschnitt der Spanverformungs- und Ableitungsmulde nach diesem Patent ist überall gleich. Die Mulde hat um den ganzen Umfang des Schneideinsatzes herum überall gleichen Abstand von den Schneidkanten. Die Patentschrift stellt heraus, daß die doppelten Krümmungsradien den Gebrauch ein und desselben Schneideinsatzes bei leichten, mittleren und schweren Vorschubwerten ermöglicht. Die Patentschrift lehrt, daß der Bereich mit dem ersten Radius zum Verformen und Ableiten dünner Späne dient, der zweite Bereich mit dem größeren Radius für dickere Späne und der Bereich jenseits des zweiten Bereichs zum Ab-
130035/0478
leiten und Verformen der schweren und dicken Späne benutzt wird. Jedoch werden die meisten Späne in weiter Entfernung von der Schneidkante verformt und dadurch benötigt die Verformung eine übermäßige Energiemenge .
Der Stand der Technik gemäß den US-Patenschriften Nr. 3 187 4O67 Nr. 3 383 748 und Nr. 3 399 442 benutzt Spanverformungs- und Ableitmulden, um die Steifigkeit des vom Werkstück abgetrennten Metallstreifens zu erhöhen, indem er am hinteren Rand der Mulde gerollt wird oder indem mit Hilfe einer gekrümmten Schneidkante ein Metallstreifen mit einem geeignet geformten Profil erzeugt wird. Dann entstehen im Streifen Spannungen, sobald er durch ein Hindernis in seinem Abflußweg gebogen wird, und<ier Streifen bricht ab. Die durch das geformte Profil gewonnene zusätzliche Steifigkeit ermöglicht den Bruch der Späne auch wenn der Krümmungsradius der Biegung im Vergleich zur Dicke des Streifens relativ groß ist.
Die Krümmungsradien der nach dem Stand der Technik verformten Späne wird hauptsächlich durch die Geometrie der Spanverformungs- und Ableitmulde beeinflußt. Des-
130035/0478
-A-
halb können Mulden mit festen Formen nur einen begrenzten Bereich von Krümmungsradien in den Spänen erzeugen. Abwandlungen in den Dimensionen und Konf- igurationen der Spanverformungs- und Ableitmulden haben im Stand der Technik den Bereich der Vorschubwerte und Schnittiefen nur in einem sehr begrenzten Umfang erweitert. Weiterhin ist es bekannt, daß die Verminderung des Kontaktes zwischen den abgeschnittenen Streifen und der Oberfläche des Schneideinsatzes die beim Schneiden verbrauchte Energie vermindert.
Der Bereich der Vorschubwerte und Schnittiefen für einen vorgegebenen Schneideinsatz mit Spanbrechermulden wurde in der Vergangenheit auch dadurch vergrößert, daß man die Form der Schneidkanten abwandelte, um den Streifen zu verformen. Das ist jedoch mit wesentlichen Nachteilen verbunden. Der wichtigste ist, daß auf dem Werkstück Schnittmarken hinterlassen werden, wenn die Schneidkante keine gerade Linie ist.
130035/0478
Die Erzeugung eines Profils im Spanquerschnitt kann durch verschiedene Konfigurationen der Schneideinsätze errreicht werden, ζ'.1B. den in den US-Patenten Nr. 3 815 191 und Nr. 4 140 431 beschriebenen Konfigurationen. Die charakteristische Eigenschaft der Schneideinsätze und insbesondere der spanformenden Teile der Schneideinsätze nach älteren Patenten liegt darin, daß die Form des Spanquerschnittes erreicht wird, indem man die Stetigkeit der Schneidkante unterbricht. Das US-Patent Nr. 3 815 192 zeigt eine weitere Methode zur Einformung eines Profils in den Spanquerschnitt. Danach wird das Profil beim Austritt des Spans aus der Spanverformungs- und Ableitmulde erzeugt. Diese Methode hat den Nachteil, daß der Span in einem Bereich verformt wird, wo seine Temperatur relativ niedrig ist und demzufolge für die Spanverformung mehr Energie aufgewendet werden muß.
Nach allem ist es die Aufgabe dieser Erfindung, neue und verbesserte Schneideinsätze mit Spanverformungs- und Ableitmulden zur Verfügung zu stellen, bei denen die oben dargelegten Nachteile wesentlich vermindert oder ganz beseitigt werden. Zur Lösung
13 00 35/0478
dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Spanbrecheranordnung für Schneideinsätze von polygonaler Form vor mit einer oberen Oberfläche und im Abstand davon einer unteren Oberfläche und zwischen diesen beiden Oberflächen an diese angrenzend Seitenflächen, sowie mit als gerade Linie ausgebildeten Schneidkanten an den Schnittlinien der Seitenflächen mit der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche, und mit Spanbrechermitteln angrenzend an die Schneidkante in mindestens entveäer der oberen Oberfläche oder der unteren Oberfläche, die bestehen aus einer Mulde und einer Spanflächenfase zwischen der Schneidkante und der Mulde, wobei diese Spanbrechermifctel entlang den Schneidkanten sich vielfach verändern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand er Zeichnungen im einzelnen näher erläutert:
Figur 1 zeigt in Draufsicht einen Schneideinsatz nach einer Ausführungsform dieser Erfindung mit Spanverformungs- und Ableitmulden, bei welchem die Breite der Spanflächenfase sich entlang den Schneidkanten zyklisch ändert.
130035/0478
Figur 2 zeigt in Draufsicht einen Schneideinsatz nach einer anderen Ausführungsform,der Erfindung mit Spanverformungs- und Ableitmulden,bei welchem die Spanflächen fase sich entlang den Schneidkanten nicht-zyklisch ändert.
Figur '3 zeigt in Draufsicht einen Schneideinsatz nach einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung, bei welchem die Spanverformungs- und Ableitmulden sich entlang den Schneidkanten viele Male in rampenähnlicher Form von einer maximalen zu einer minimalen Breite und Tiefe und umgekehrt verändern·
Figur 4 zeigt in Draufsicht einen Schneideinsatz nach noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welchem die Spanverformungs- und AbIeitungsmulden viele Male entlang den Schneidkanten sowohl ihre Breite als ihre Tiefe mit scharfen Übergängen ändern.
Figur 5 ist ein Querschnitt entlang der Ebene 5-5 in Figur 1, gesehen in Richtung der Pfeile.
Figur 6 ist ein Querschnitt entlang der der Ebene 6-6
130Ό35/0478
in Figur 3, gesehen in Richtung der Pfeile.
Figur 7 ist ein Querschnitt entlang der Ebene 7-7 in Figur 4, gesehen in Richtung der Pfeile.
Figur 8 ist ein Querschnitt entlang den Ebenen 8-8 in Figuren 1 bis 4, gesehen in Richtung der Pfeile.
Figur 9 zeigt in grafischer Darstellung die Ergebnisse von Vergleichsversuchen A und B.
Da jede Der Figuren 1 bis 4 einen dreieckigen Schneideinsatz zeigt, muß klargestellt werden, daß sich die Erfindung auf jeden polygonalemSchneideinsatz bezieht. Die Schneideinsätze haben obere Oberflächen wie die Oberfläche 10 und nichtgezeigte untere Oberflächen, die durch Seitenflächen 19 voneinander in Abstand gehalten werden. Eine Schneidkante 12 wird an der Schnittlinie der Seitenflächen 19 mit der oberen und/oder unteren Oberfläche gebildet.
Spanverformungs- und Ableitmulden wie z.B. die Mulde 13 in Figur 1 werden auf der oberen und/oder unteren Oberfläche gebildet. In den, in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen der Erfindung sind die
13 0 0 35/0478
JKf
Kanten der Mulde 13 von der Schneidkante 12 durch eine Spanflächenfase 16 getrennt. Die Spanflächenfase 16 wird in Figur 8 besonders dargestellt. Von der Muldenkante 17 erstreckt sich eine abfallende Fläche
18 schräg in Richung weg von der äußeren Seitenfläche
19 bis zum Muldengrund 21 hinunter. Der Muldengrund erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Spanflächenfase. Vom Muldengrund steigt eine geneigte Fläche 22 in Richtung weg von der Spanflächenfase 16 auf bis zur Mittelfläche 23 auf der oberen Oberfläche 10 des Schneideinsatzes.
Die Ausfürhrungsform nach Figur 1 erzeugt ein welliges Profil des Spanes, welches ihm Steifigkeit verleiht und auch bei relativ dünnen Spänen das Abbrechen erleichtert. Das wellige Profil wird durch die Variationen in der Breite der Spanflächenfase ausgebildet. Die in den Span durch die Spanflächenfase eingeleiteten Spannungen veranlassen den Span sich aufzurollen, bevor er den hinteren Rand 22 der Mulde erreicht. Auf diese Weise wird der Spanverformungsvorgang ausgeführt, während der Span noch von der Reibung der Schneioperation heiß und und daher höchst verformbar ist.
130 0 35/0478
In der Ausführunasform nach Fiqur 3 wird das Spanprofil außer durch die wechselnden Muldenbreiten auch durch die wechselnden Muldentiefen qeformtyum den Span mit qrößerer Steifigkeit zu versehen. Diese vorgesehenen Variationen veranlassen ebenso auch die dicken Späne sich aufzurollen/ bevor sie an dem hinteren Rand 22 anstoßen.
In einer bevorzugten Ausführungsform bewegen sich die Unterschiede in der Muldentiefe im Bereich von 50 %. Die Abstände zwischen den höchsten Stellen, wie sie beispielsweise in Figur 6 dargestellt sind, betragen 2 bis 3 mm.
Die Ausführungsform nach Figur 4 formt die Spanprofile durch die scharfen Wechsel in der Muldentiefe und -breite. Die Abschnitte oder Teilungen erreichen an ihren höchsten Stellen die Höhe der Spanflächenfase.
Eine wichtige Eigenschaft aller gezeigten Ausführungsformen besteht darin, daß die Schneidkante gerade ist. Dadurch entsteht nicht das Problem, daß das Werkstück beschädigt werden könnte, da es stetig geformt wird. Statt dessen werden die Späne an der leitenden Kante der Spanverformungs- und Ableitungsmulde geformt, während
130035/0478
der Span noch abgeschnitten wird, so daß nur ein Minimum an Energie für die Spanverformung erforderlich ist. In der Praxis wird der Span so geformt und gerollt, daß er den hinteren Rand der Mulde nicht berührt.
Die graphische Darstellung der Ergebnisse von zwei Vergleichsversuchen A und B demonstrieren einen der Vorteile der Schneideinsätze nach dieser Erfindung, nämlich den weiten Bereich von Vorschubwerten und Schnittiefen, für die man die Schneideinsät nach dieser Erfindung verwenden kann. Die graphische Darstellung befindet sich in Figuren 9 A und B-.
Die erste graphische Darstellung A zeigt die Ergebnisse von Versuchen mit einem Schneideinsatz mit einer Mulde der Ausführungsvorm gemäß Figur 2. Dieser Schneideinsatz wurde untersucht im Vergleich mit einem Schneideinsatz . der eine gerade Spanverformungs- und Ableitmulde und eine gerade Schneidkante hatte. Die graphische Darstellung zeigt den durch die Erfindung zusätzlich gewönne-· nen Arbeitsbereich. In dem für die Vergleichsuntersuchungen benutzten Muster des Schneideinsatzes nach dieser Erfindung war die größte Breite der Spanflächenfase drei-
13 00 35/0478
-JIt-
- yi-
mal so groß wie die kleinste Breite. Die Länge der Fortsätze der Spanflächenfase bewegte sich im Bereich von 0,2 bis 0,6 mm und der Abstand zwischen diesen Fortsätzen betrug 2 bis 3 mm. Auf der graphischen Darstellung bedeutet
a die Schnittiefe in mm und s den Vorschubwert in mm pro Umdrehung.
Die zweite Vergleichsuntersuchung B benutzte einen Schneideinsatz der Ausführungsform gemäß Figur 3 und verglich diesen ebenfalls mit einem Schneideinsatz mit normaler Mulde, d.h. einer geraden Mulde und
130035/0478
nachträgüöh geändert
-Λ-
geraden Schneidkanten. Die Größen der in den Versuchen A und B geprüften Schneideinsätze waren unterschiedlich. Die im Versuch B benutzte Größe war z.B. für höhere Vorschubwerte und schwerere
Schnitte bestimmt. In dem für den Versuch benutzten Schneideinsatz nach der Ausführungsform gemäß Figur bet rupfen die Unterschiede in der Muldentiefe 50 % und die Abstände zwischen den höchsten Stellen der Mulde 2 bis 3 mm. Die graphischen Darstellungen zeigen den zusätzlich gewonnenen Bereich an Schnittiefen und Vorschubwerten, den man durch diese Erfindung erhält. In beiden graphischen Darstellungen sind die Versuchsergebnisse mit den Schneideinsätzen nach der Erfindung durch die durchgezogene Linie
und die Versuchsergebnisse mit den herkömmlichen
Schneideinsätzen durch die gestrichelte Linie
dargestellt.
Der Gebrauch von Schneideinsätzen nach dieser Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß der Energieverbrauch deutlich herabgesetzt ist und die Gesamtabnutzung auf dem Schneideinsatz wesent-
130035/0478
-JO-
lieh zurückgeht. Die Spanverformungs- und Ableitmulden, die sich entlang den Schneidkanten viele Male ändern, formen so bei ihrer Anwendung die Spanprofile und vergrößern dabei die Steifigkeit der Späne und rollen sich auf. Die Leistungsfähigkeit der Schneideinsätze nach der Erfindung wird dadurch verbessert, daß jeder Schneideinsatz über einen größeren Bereich von Vorschubwerten und Schnittiefen verwendet werden kann, zum Schneiden weniger Energie benötigt und eine wesentlich verbesserte Standzeit besitzt.
Selbstverständlich erstreckt sich der Anwendungsbereich dieser Erfindung auch auf doppelte Mulden, Fälle in denen die Breite der Spanflächenfase gegen null geht, Schneideinsätze mit oder ohne Neigungswinkel, horizontalen Schneidkanten und abgewinkelten Schneidkanten.
Selbstverständlich kann diese Erfindung modifiziert werden, um sie an verschiedene Anwendungen und Be-
130035/0478
-it
-vt-
dingungen anzupassen,und dementsprechend sollen derartige Modifikationen dieser Erfindung in den Bereich der Patentansprüche fallen.
130035/0478

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    ( 1.}Spanbrecheranordnung für Schneideinsätze von polygonaler Form mit einer oberen Oberfläche 10 und im Abstand davon einer unteren Oberfläche und zwischen diesen beiden Oberflächen an diese angrenzende Seitenfläche 19 sowie mit als gerade Linie ausgebildeten Schneidkanten 12 an den Schnittlinien der Seitenfläche 19 mit der oberen Oberfläche 10 und/oder der unteren Oberfläche und mit an die Schneidkante angrenzenden Spanbrechermitteln in mindestens entweder der oberen Oberfläche 10 oder der unteren Oberfläche, die bestehen aus einer Mulde 13 und einer Spanflächenfase 16 zwischen der
    130035/0478
    ZUCELASSEN BEIM LANDGERICHT KARLSRUHE DIE RECHTSANWÄLTE STRAUSS. ENGEL UND DEUBNER AUCH BEIM OBERLANDESCER1CHT KARLSRUHE
    INSPECT,=,,
    ^.Schneidkante 12 und der Mulde 13, wobei diese Spanbrechermittel entlang mindestens einer Schneidkante 12 sich vielfach verändern.
  2. 2. Spanbrecheranordnung nach Anspruch 1,/bei welcher die Vielzahl von Veränderungen in Veränderungen der Breite der Spanflächenf ase 16 besteht.
  3. 3. Spanbrecheranordnung nach Ansprüchen 1. und 2/-läei welcher die Veränderungen zylisch sind.
  4. 4. Spanbrecheranordnung nach Ansprüchen 1 und 2t hui. welcher die Veränderungen nicht-zyklisch sind.
  5. 5. Spanbrecherandridnung nach Ansprücheni und 2» bei welcher die Veränderungen in Veränderungen der Breite der Mulde 13 bestehen.
  6. 6. Spanbrecheranordnung nach Anspruch 5'bei welcher die Veränderungen zyklisch sind.
  7. 7. Spanbrecheranordnung nach Anspruch 5,bei welcher
    130035/0478
    die Veränderungen nicht-zyklisch sind.
  8. 8. Spanbrecheranordnung nach Ansprüchen 1, 2 und 5, bei welcher die Veränderungen Veränderungen in der Muldentiefe umfassen.
  9. 9. Spanbrecheranordnung nach Anspruch 8 ,bei welcher die Veränderungen zyklisch sind.
  10. 10. Spanbrechartordnung nach Anspruch 8*bei welcher die Veränderungen nicht-zyklisch sind.
  11. 11. Spanbrecheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei welcher die Veränderungen rampenähnlich ausgebildet sind.
  12. 12. Spanbrecheranordnung nach einem der Ansprüche
    1 bis 10, bei welcher die Breite der Spanflächenfase 16 und/oder die Breite und/oder Tiefe der Spanverformungs- und Ableitmulde 13 sich in scharfem Übergang ändern.
    130035/0478
  13. 13. Spanbrecheranordnung nach Ansprüchen 2 bis 12, bei welchen die Breite der Spanflachenfase 1 bis auf null zurückgehen kann.
    130035/0478
DE19803044791 1979-12-04 1980-11-28 Spanbrecheranordnung fuer schneideinsaetze Granted DE3044791A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL58861A IL58861A (en) 1979-12-04 1979-12-04 Interchangeable insert with a chip breaker

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3044791A1 true DE3044791A1 (de) 1981-08-27
DE3044791C2 DE3044791C2 (de) 1993-01-28

Family

ID=11051477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803044791 Granted DE3044791A1 (de) 1979-12-04 1980-11-28 Spanbrecheranordnung fuer schneideinsaetze

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4561809A (de)
JP (2) JPS5689403A (de)
AT (1) AT385222B (de)
DE (1) DE3044791A1 (de)
FR (1) FR2471242B1 (de)
GB (1) GB2065002B (de)
IL (1) IL58861A (de)
IT (1) IT1136210B (de)
ZA (1) ZA806965B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5876154A (en) * 1994-11-19 1999-03-02 Komet Praezisionswerkzeuge Robert Bruening Gmbh Cutting insert for chip forming machining of work pieces

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4787784A (en) * 1987-08-03 1988-11-29 Gte Valenite Corporation Polygonal cutting insert
US4941780A (en) * 1987-11-24 1990-07-17 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Indexable cutting insert
US4856942A (en) * 1988-07-19 1989-08-15 Gte Valenite Corporation Polygonal cutting insert
US5000626A (en) * 1988-12-22 1991-03-19 Gte Valenite Corporation Cutting insert for low ranges of feed and depth of cut
US5192171A (en) * 1991-01-07 1993-03-09 Gte Valenite Corporation Chip control insert
US5193947A (en) * 1991-03-04 1993-03-16 Gte Valenite Corporation High depth, low force cutting insert
SE508452C2 (sv) * 1992-07-02 1998-10-05 Sandvik Ab Skär för spånavskiljande bearbetning
DE9215855U1 (de) * 1992-11-21 1994-03-24 Krupp Widia Gmbh Schneideinsatz
DE4310131A1 (de) * 1993-03-29 1994-10-06 Krupp Widia Gmbh Schneideinsatz
USD425086S (en) * 1999-10-07 2000-05-16 Valenite Inc. Polygonal indexable cutting insert
WO2014192798A1 (ja) * 2013-05-28 2014-12-04 京セラ株式会社 切削インサートおよび切削工具ならびにそれを用いた切削加工物の製造方法

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3187406A (en) * 1963-06-14 1965-06-08 Gen Electric Cutting insert
US3383748A (en) * 1966-06-16 1968-05-21 Kennametal Inc Cutting nsert
US3399442A (en) * 1966-09-08 1968-09-03 Kennametal Inc Cutting insert
DE2252350A1 (de) * 1971-10-27 1973-05-03 Sandvik Ab Schneideinsatz mit zweistufigem spanbrecher
US3815191A (en) * 1971-07-07 1974-06-11 Sandvik Ab Chip-forming cutting tool
US3815192A (en) * 1972-02-26 1974-06-11 Sumitomo Electric Industries Throw away insert
US3968550A (en) 1975-01-14 1976-07-13 Stellram Sa Hard metal cutting bit
US3973308A (en) 1974-04-24 1976-08-10 Sandvik Aktiebolag Cutting tool
DE2545769A1 (de) * 1975-10-13 1977-04-21 Hans Heinlein Schneidwerkzeug, insbesondere wendeplatte
US4140431A (en) * 1977-11-18 1979-02-20 Kennametal Inc. Cutting insert
GB2004480A (en) * 1977-09-19 1979-04-04 Sandrik Ab Cutting insert for chipforming machining

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1295438A (de) * 1968-12-06 1972-11-08
US3751782A (en) * 1971-05-12 1973-08-14 Herbert Ltd A Throw away tips for metal cutting tools
SE349760C (sv) * 1971-10-27 1974-02-28 Sandvik Ab Skär för spånskärande bearbetning
US3885281A (en) * 1974-06-10 1975-05-27 Iscar Ltd Cutting insert with chip control
US4116576A (en) * 1977-04-25 1978-09-26 Newcomer Products, Inc. Cutting insert
JPS5463592U (de) * 1977-10-14 1979-05-04
JPS5464384U (de) * 1977-10-17 1979-05-07

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3187406A (en) * 1963-06-14 1965-06-08 Gen Electric Cutting insert
US3383748A (en) * 1966-06-16 1968-05-21 Kennametal Inc Cutting nsert
US3399442A (en) * 1966-09-08 1968-09-03 Kennametal Inc Cutting insert
US3815191A (en) * 1971-07-07 1974-06-11 Sandvik Ab Chip-forming cutting tool
DE2252350A1 (de) * 1971-10-27 1973-05-03 Sandvik Ab Schneideinsatz mit zweistufigem spanbrecher
US3815192A (en) * 1972-02-26 1974-06-11 Sumitomo Electric Industries Throw away insert
US3973308A (en) 1974-04-24 1976-08-10 Sandvik Aktiebolag Cutting tool
US3968550A (en) 1975-01-14 1976-07-13 Stellram Sa Hard metal cutting bit
DE2545769A1 (de) * 1975-10-13 1977-04-21 Hans Heinlein Schneidwerkzeug, insbesondere wendeplatte
GB2004480A (en) * 1977-09-19 1979-04-04 Sandrik Ab Cutting insert for chipforming machining
US4140431A (en) * 1977-11-18 1979-02-20 Kennametal Inc. Cutting insert

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 6581/Mai 1966
DIN 6582/Feb. 1988

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5876154A (en) * 1994-11-19 1999-03-02 Komet Praezisionswerkzeuge Robert Bruening Gmbh Cutting insert for chip forming machining of work pieces

Also Published As

Publication number Publication date
FR2471242B1 (fr) 1985-11-08
ATA591980A (de) 1987-08-15
IL58861A (en) 1981-11-30
JPS5689403A (en) 1981-07-20
FR2471242A1 (fr) 1981-06-19
GB2065002B (en) 1983-03-02
GB2065002A (en) 1981-06-24
DE3044791C2 (de) 1993-01-28
AT385222B (de) 1988-03-10
IL58861A0 (en) 1980-03-31
US4561809A (en) 1985-12-31
JPH0337847Y2 (de) 1991-08-09
IT1136210B (it) 1986-08-27
JPS63166307U (de) 1988-10-28
IT8012742A0 (it) 1980-12-03
ZA806965B (en) 1981-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2840610C2 (de)
DE2252349C2 (de) Schneideinsatz für Werkzeuge der spanabhebenden Bearbeitung
DE2231631C2 (de)
DE102009009488B4 (de) Wendeschneidplatte
DE19523127C2 (de) Polysonaler Schneideinsatz für die spanende Fertigung
DE4239236C2 (de) Schneideinsatz
DE19901456B4 (de) Wendeschneidplatte
EP2237913B9 (de) Bohrwerkzeug mit ausspitzung
DE3635052C2 (de)
EP0611334B1 (de) Schneideinsatz
EP2049295A1 (de) Schneidwerkzeug für die spanende bearbeitung von werkstücken, insbesondere stosswerkzeug
EP0674558B1 (de) Schneideinsatz
DE2106998C3 (de) Schneidklinge zum Schneiden von Flachmaterial
EP0454824A1 (de) Stechdrehwerkzeug.
DE3029628A1 (de) Auswechselbarer schneideinsatz
DE2338726B2 (de) Schneideinsatz
EP0980297A1 (de) Schneideinsatz für die spanabhebende bearbeitung
EP0073926B1 (de) Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeschneidplatte
DE3044791A1 (de) Spanbrecheranordnung fuer schneideinsaetze
DE3907922C2 (de)
DE4422312A1 (de) Schneideinsatz
DE3604390A1 (de) Selbstbohrende schraube
DE4310131A1 (de) Schneideinsatz
EP0706432A1 (de) Schneideinsatz
DE4402759A1 (de) Schneideinsatz

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ENGEL, F., DIPL.-PHYS., RECHTSANW., 7500 KARLSRUHE

8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: WUESTHOFF, F., DR.-ING. FRHR. VON PECHMANN, E., DI

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings