DE7415774U

DE7415774U - Kreissägeblatt, insbesondere für Stahl und NE-Metalle

Info

Publication number: DE7415774U
Application number: DE19747415774
Authority: DE
Original assignee: WAGNER G MASCHINENFABRIK
Current assignee: WAGNER G MASCHINENFABRIK
Priority date: 1974-05-06
Filing date: 1974-05-06
Publication date: 1975-08-21

Description

PATENTANWÄLTE

DR. CLAUS REINLÄhOER '··, , ;; ;,

DIPL-ING. KLAUS BERNHARDT

, D- 8 MÖNCHEN 60 86/3?-

ORTHSTRASSE12

Gustav Wagner
Maschinenfabrik

741 Reutlingen
Opfersteinstraße 11

Kreissägeblatt, insbesondere für Stahl und NE-Metalle

Ü9 sind Kreissägeblätter bekannt, bei denen die eigentlichen Blätter (Stammscbeiben) aus billigeis Material, die Schneid zähne dagegeo aus bocblegiertem und gehärtetem Material oder aus Hartmetall bestehen, wobei diese Zähne in bekennten Weise eingelötet oder auswechselbar in die Stansmscheibe eingebracht aind. Dabei besitzet» alle bisher bekannten, auswechselbar eingebrachten Sägezäbne nur eine Schneide und ist ihr Gegenende zur Abstützung im Gruöd der betreffenden Ausfräsung in der Stamrascbeifoe entsprechend gestaltet. Nach jeder Stumpfung müssen also alle Scbneiäzäboe der Staoaiacheibe eotnommen und in eine entsprechende Werkstatt aum Nachachärfeo eingesandt werösn.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Versendungen der Scbneideinsätze und der jacfascbärfuegen der Schneid zähne zn Terringero, wofür erf iodiuogsgeroäß vorgeschlagen wird, diese auswechselbaren Schoeidelosätze an ihrtio beidec Enden als Schneidaähoe auseubilclea.

Da im allgemeinen bei eioem Kreissägeblatt eiio Vorschneidssabn mit eineio Fertigscboeidzaba am Umfang wechselt, sied an öem Schneideinsatz, voraugsweiae aas eiße Eode als Vorscbaeid zahö u.n3 öse andere al« Fertigscbtiaidaabt' ausgsbilcet. Diese Äusgesi ".Icur-g ist auch äestiaH'· Torteil^af^v, weil der

Fertigschcieidzabn, der die volle Schnittbreite ausscbneiaet, sieb von seiner Schneide am Umfang des Kreissägeblattes radial nach innen zu verjüngt, so daß also seine Dicke bier atr Umfang größer ist als &n ■■_i-:?ero anderen Ecide. Wenn also der Schneideinsatz gewendet wird, so kommt in diesem Fall der Torschneidzabn auf den Umfang zu liegen, der nur in der Mitte der Scbnittnut entsprechend dem Vorscbubweg je Zabn weiter einschneidet, so daß es für den Schneideinsatz in dieser Vorschneidstellung zweckmäßig ist„ wenn er an seinen Flanken luft bat.

Die Halterung der Schneideinsätze erfolgt in einfachster Weise in rechteckigen Eicfräsuogen der Stammscheibe. Dabei sind die Scbneideinsätze quer zur Ebene der Stammscheibe dicker eis diese und weisen an Brust und Rücken Nuten auf, so daß jeder Schneideinsatz ähnlich einem gefalzten Brett geführt ist. Nach seinem Einschub in die Einfräsung der Stammscbeibe soll der Schneideinsatz daran gebindert werden, sieb nach außen zu bewegen. Zu diesem Zweck ist auf Vorder- und Rückseite jedes Scbneideinsatzes, die Tiefe der dort befindlichen Nut unterscheidend, je eine kreissegmeotförmige Ausfräsung vorgesehen, die so gelegt ist, daß sie mit ihrem unteren Teil eine dort Iq der Stammscbeibe etwas versetzt angeordnete Bohrung überdeckt. Iq diese Bobrueg wird ein mit Innensecbskant versehener Stift, dessen Länge um ein geringes kleiner ist als die Dicke des Scbaeideiosatzes selbst und der im Querschnitt schwach elliptisch geformt ist, eingebracht. Wird dieser Stift dud gedreht, so verspannt er sieb selbstbemtnend über die lange Achse seiner Querschnittsellipse einerseits in der Bohrung andererseits an dem diese Bohrung; etwas überdeckenden Teil der kreiaaegmentförmlgen Ausfräsung in Scböeideinsatz.

Eioe beispielhafte Ausführung der Erfloäuag wird anhand der Seicbouog beschrieben, iü der siud

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Pig. 1 eine Seitenansicht eines Umfaogsteils einer Stamm-

scheibe mit einem Schneideinsatz, dessen Vorscboeidzabn nacb außen weist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf deo Umfangsteil io Riebtuog des Pfeils I io Pig. 1,

Pig. 3 eine Seitenansicht wie Fig. 1, jedoch mit umgewendetem Schneideinsatz, so daß sein Fertigecboeidzaba nach auBen weist,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Umfaagsteil in Richtung das Pfeils II in Fig. 3 und

Fig. 5 ein Scbuitt durch den Umfaogsteil der Stammscheibe entlang der Linie IV-IV in Fig.4.

Gemäß Fig. 1 ist in die Stammscheibe des Kreissägeblatts 1, von dem nur ein Umfangsteil gezeichnet ist, die von deo Linien 2, 3 und 4 begrenzte Ausfräsuog je Zaba eingebracht,

10 die der Schneideinsatz 5 eingebracht ist. Io der gezeichneten Stellung weist er außen deo Vorschoeidzaho 6 und nach Igοου gerichtet den Fertigschneidzahn 7 auf. Um der jeweils der Blattmitte zugekehrten Zahn im Grund der Ausfrä»ung nicht zu beschädigen, ist dort noch die Bobruag 8 vorgesehen, in die dar betreffende Zahn daoo frei hiceioragt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie der Scboeideinsatz 5 io seinen Nuten 9 und 10 io der Ausfräsuog der Stammscheibe 1 geführt ist. Weiterbio sind io Fig. 1 die Kreissegmentausfräauogen

11 und 12 im Schoeideiose-z 5 sichtbar. Bie mit der Auafräsung 12 korrespondierende Bohrung 13 ist so ic die Stammscheibe 1 eingebracht, daß der io sie eingesteckte, mit XtfOeasecbskaot 14 versehene, in seinem Querschnitt schwach elliptische Stift 15 sich bei Drehung in Richtung des Pfei3si6 zwischen der Waod der Bohrung 13 uod den uotereo, die Bohrung 13 etwas überdeckauden Teilen der Ausfräsucg 12 aelbstbemsaeod verspanet.

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Pur Pig. 3 und 4 gilt Analoges wie für Fig. 1 uod 2. Aus Pig. 2 und 4 wird d«r Unterschied zwischen Vor- und Fertigschneidbreite deutlich. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie sich der Schneideinsatz 5 mit naob außen gerichtetem Fertigschneidzahn auf die Blattmitte zu verjüngt, wobei diese Verjüngung stark übertrieben gezeichnet ist und in Wirklichkeit nur etwa 0,1 bis 0,2 mm je Seite beträgt.

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Claims

-5 J'. aftnaprttche

1. Kreissägeblatt, insbesondere für Stahl uod NE-Metall», mit ainar Stammsobeibe uod auswechselbar io diasar featklemmbaren Scbneideinsätsen aua beeblagiertee und «tbärtetem Material oder aue Hartmetall, dadurch gekaoοBelohnet, daß jeder Schneideinsatz (5) an eeiiiee beides Ende» einen ScbneidBAbn (6, 7) aufweiat.

2. Kreissägeblatt naob Anaprucb i, dadurch gekenaeeicbnet, dafi das eine Ende (6) des Schneideinaatzea (5) als Voraobneidsabn und daa andere Ende (7) ala Pertigecboeideabo auagebildet aind und daß die Dicke dea Sehneideinsätsea vom Pertigaoboeideabo (6) zum Toraobneideabn (7) abnimmt.

3. Kreieeägeblatt nacb Anspruch 1, dadurch gekennseicbnet, da8 der Sobneideinaate (5) au Bruat und Rücken Tubrungs* nuten (9, 10) aufweist.

4. Xreißaägeblatt nacb Anspruch 3, dadurch gekenneeicbnet, das der Schneideinaats (5) au seiner Xlemmung in umwendbaren Stellungen auf beiden Seiten quer su seinen TUbrungimuten (9» 10) kreisaegmentförmige Ausfräsungen (11_r 12) aufweist, zwiacben deren unterem, in die Bohrung (13) der Staiomacbeibe (1) hineinragendem Ende und der Wand der Bohrung ein im Querschnitt scbwaob-elliptiacber Bolsen (19) ait Innensechakant (14) durch Drehung (16) selbatbemmend verspannt ist.

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