DE211726C - - Google Patents

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DE211726C
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Germany
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cut
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bacon
knife
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/20Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like using reciprocating knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66 δ. GRUPPE
Speckschneidemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Speckschneidemaschinen, bei denen das Schneidgut gegen Messergatter vorgeschoben wird, welche es in Scheiben oder Streifen zerschneiden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Messer der Gatter derart schräg zur Vorschubrichtung des Schneidgutes verlaufen, daß die Durchgangsquerschnitte zwi-,schen den einzelnen Messern vergrößert werden, zu dem Zwecke, einerseits eine Streckung des geschnittenen Gutes zwischen den Messern und damit eine Pressung des Schneidgutes ganz oder teilweise zu vermeiden und andererseits einen freien Schnitt zu erzielen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine schematische Darstellung der bekannten Gatteranordnung, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Gatteranordnung gemäß der Erfindung und Fig. 3 und 4 die Anordnung eines eines Doppelgatters nach der Erfindung, wobei Fig. 3 eine Ansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie M-N der Fig. 3 darstellt. In Fig. ι ist schematisch ein Speckkasten dargestellt, zwischen dessen Wänden K der Speck, der aus den Scheiben I bis VIII bestehend gedacht ist, in der Pfeilrichtung / vorgeschoben wird. Vor dem Kasten befindet sich ein aus den Messern 1 bis 7 bestehendes Messergatter, welches in der Längsrichtung der Messer hin und her bewegt wird. Nach dem Zerschneiden des Speckes müssen beim Durchgehen durch das Gatter sich die einzelnen abgetrennten Scheiben um die Messerstärke strecken, und dadurch entsteht eine sehr starke Pressung, welche namentlich bei zähem
Rohspeck sehr groß ist. Um ein Zerbrechen oder Verbiegen der Messer hierbei zu verhüten, werden diese dann stärker genommen, wodurch aber der Ubelstand nur noch vergrößert wird. Bei gekochtem Speck wird die Pressung nicht so stark, aber es wird Fett ausgepreßt, welches für den beabsichtigten Zweck verloren geht. Um nun diese Übelstände sowohl für Roh- als auch für gekochten Speck zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung das Messergatter derart schräg zu der Vorschubrichtung / des Speckes gestellt, daß dadurch die Durchgangsquerschnitte der einzelnen abgeschnittenen Speckscheiben zwischen den einzelnen Messern im Messergatter vergrößert werden, und' zwar in demselben Verhältnis, wie die schräge Linie c-d' größer ist als die senkrechte Entfernung a-b zwischen den Wänden K des Speckkastens. Bemißt man nun den Winkel α so spitz, stellt also das Gatter so schräg, daß die Durchgangsquerschnitte der einzelnen Scheiben mindestens ebenso groß sind als die Scheibenstärke vor dem Schnitt, so findet keine Streckung des Speckes statt. Außerdem hat die. Schrägstellung der Messer noch den Vorteil, daß die Messer freischneidend in den Speck eindringen, also ein Festsaugen des Speckes an den Messern nicht stattfinden kann.
Wendet man, wie meist gebräuchlich, zwei hintereinanderliegende, senkrecht zueinander arbeitende Gatter an, so muß natürlich der Speckkasten eine doppelte Neigung haben (Fig. 3 und 4). Der Speckkasten K hat in diesem Falle eine doppelte Neigung zu dem Gatterkasten R, und zwar eine seitliche Nei-
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gung in wagerechter Richtung für das senkrechte Gatter B mit den Messern ι bis 7 und eine Neigung in senkrechter Richtung nach oben für das wagerechte Gatter A mit den Messern 8 bis 14.
In den Fig. 1 bis 4 sind Gatter dargestellt, welche in gerader Linie hin und her bewegt werden und deren Messer, wie meist gebräuchlich, eine ebene Form haben. Die Erfindung ist aber auch für alle Messeranordnungen anwendbar, welche gatterartig wirken, so z. B. für jede gatterartige Anordnung von Zylinder- oder Kegelmantelmessern, welche um ihre Zylinder- oder Kegelachse nach beiden Drehrichtungen schwingen oder sich gleichmäßig nach einer Richtung drehen. Ferner kann die Gattermesseranordnung auch von nebeneinander auf einer Welle gelagerten scheibenförmigen Kreismessern, welche durch Zwischenstücke gatterartig getrennt sind und sich um die Welle drehen, gebildet sein.
Bei Gattern mit scheibenförmigen Kreismessern wird die Pressung des Speckes zwischen den Messern und die dadurch herbeigeführte Haftung des Speckes art den Messern häufig benutzt, um gleichzeitig den Vorschub des Speckes dadurch zu bewirken. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Schrägstellung der Messer zum Zuführungskanal so zu bemessen, daß nur eine geringe Pressung stattfindet, welche für den Vorschub genügt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Speckschneidemaschine, bei welcher das Schneidgut gegen Gattermesser vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Messer der Gatter derart schräg zur Vorschubrichtung des Schneidgutes verlaufen, daß die Durchgangsquerschnitte zwischen den einzelnen Messern vergrößert werden, zu dem Zwecke, einerseits eine Streckung des geschnittenen Gutes zwischen den Messern und damit eine Pressung des Schneidgutes ganz oder teilweise zu vermeiden und andererseits einen freien Schnitt zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9311101U1 (de) * 1993-07-24 1993-11-11 RÜHLE GmbH, 79865 Grafenhausen Schneidmaschine für Fleisch- und Wurstwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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