DE19634298C2 - Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen LebensmittelnInfo
- Publication number
- DE19634298C2 DE19634298C2 DE19634298A DE19634298A DE19634298C2 DE 19634298 C2 DE19634298 C2 DE 19634298C2 DE 19634298 A DE19634298 A DE 19634298A DE 19634298 A DE19634298 A DE 19634298A DE 19634298 C2 DE19634298 C2 DE 19634298C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cut
- cutting
- knife
- feed device
- slices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D9/00—Cutting apparatus combined with punching or perforating apparatus or with dissimilar cutting apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/18—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/06—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
- B26D7/0625—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form by endless conveyors, e.g. belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und
dergleichen Lebensmitteln.
Aus der DE 42 22 198 C2 ist ein Gatter zum Schneiden von Speck, Fleisch, Wurst und
dergleichen Waren bekannt. Ein solches Schneidgatter weist zwei Gruppen von in
gleichmäßigem Abstand parallel zueinander angeordneten Messern unterschiedlicher Länge
auf. Dabei ist jede Gruppe aus Messern der gleichen Länge innerhalb eines Spannrahmens aus
zwei Querschenkeln und zwei diese auf Abstand haltenden Längsschenkel so eingespannt, daß
einem längeren Messer der einen Gruppe jeweils ein kürzeres Messer der anderen Gruppe
folgt. Die Spannrahmen sind mit mindestens einem Antrieb versehen, durch den die längeren
Messer der einen Gruppe gegenläufig zu den kürzeren Messern der anderen Gruppe bewegbar
sind.
Um die aus der Bewegung eines jeden Messers, infolge der Reibung zwischen den Flanken des
Messers und den Schnittflächen des Schneidguts, resultierende Verschiebungskraft zu
kompensieren, sind die längeren Messer der einen Gruppe in Schlitzen der Querschenkel des
Spannrahmens der kürzeren Messer der anderen Gruppe in einer gemeinsamen Ebene geführt.
Des weiteren sind die Messer beider Gruppen in Schlitzen von Querschenkeln eines starren
Führungsrahmens hin- und herbewegbar, wobei der Führungsrahmen aus zwei lösbar
miteinander verbundenen Rahmenteilen zusammengesetzt ist.
Derartige Schneidgatter haben sich in der Praxis inzwischen allgemein bewährt. Das mit ihnen
durchzuführende Schneidverfahren weist jedoch insbesondere dann gewisse Nachteile auf,
wenn empfindliche Schneidgüter verarbeitet werden sollen, die größeren Druckbelastungen
nicht standhalten können. So stellt beispielsweise gekochtes Geflügelfleisch solch ein besonders
empfindliches Schneidgut dar. Die Probleme des mit dem vorbeschriebenen Schneidgatter
durchführbaren bekannten Verfahrens resultieren daraus, daß das Schneidgut beim Eintritt in
das Kreuzgatter eine nicht unerhebliche Querschnittsreduzierung erfährt. Ursache für diese
Querschnittsreduzierung ist die insgesamt beträchtliche Fläche der sich kreuzenden Messer des
Gatterschneidwerks, die das auf sie zu bewegte Schneidgut, in die einen quadratischen
Querschnitt aufweisenden Zwischenräume, zwischen jeweils benachbarten Messern,
verdrängen. Dieser Komprimierungs- bzw. Verdrängungseffekt des Schneidguts führt bei
empfindlichen Schneidgütern, wie z. B. gekochtem Geflügelfleisch, zu einem Ablösen eines
gewissen Anteils von Fasern oder gar einem gänzlichen Verlust des Zusammenhalts der
Fleischfasern. Dieser Auflösungsprozess innerhalb des Kreuzgatters führt wiederum zu einer
Verschlechterung der Schneidqualität beim sich daran anschließenden Abschneidevorgang,
wodurch die schließlich angestrebten Würfel von ihrer Sollgeometrie nicht unerheblich
abweichen oder sogar nur in Bruchstücken vorliegen. Eine solche Schneidqualität wird als
äußerst unbefriedigend angesehen, da die Geometriegenauigkeit der zu schneidenden Würfel
heutzutage ein bedeutsames Qualitätsmerkmal von Schneideinrichtungen darstellt.
Durch die US 54 10 954 A ist auch bereits eine Schneidvorrichtung bekannt, mit der als
Endprodukt des Schneidguts Würfel anfallen sollen. Der bekannten Vorrichtung liegt folgender
Aufbau zugrunde:
Es ist ein Abschneidemesser vorgesehen, mit dem ein Schneidgutblock zunächst in Scheiben
geschnitten wird. Schließlich ist ein Satz paralleler Kreisscheibenmesser vorgesehen, um die
Streifen in Würfel zu schneiden. Der Reihenfolge der Messeranordnung liegt die Absicht
zugrunde, eine übermäßige Belastung des Schneidguts, insbesondere durch Gatter mit sich
kreuzenden Messern, zu vermeiden. Aus diesem Grunde werden bei der bekannten
Vorrichtung drei hintereinander geschaltete separate Schneidgänge durchgeführt, bei denen
lediglich Abschneidemesser und Kreisscheibenmesser, jedoch keine Gatter, zum Einsatz
kommen. Zur Erreichung der schonenden Behandlung des Schneidguts wird jedoch ein
gegenüber einem Kreuzgatter deutlich erhöhter Vorrichtungsaufwand in Kauf genommen.
Dennoch ist das mit der bekannten Vorrichtung zu erzielende Schneidergebnis in mehrfacher
Hinsicht unbefriedigend:
Zum einen ist es ungünstig, die schräg aufeinanderliegenden Scheiben, die mit Hilfe des ersten
Abschneidemessers von dem Gutsstück geschnitten werden, mit einem nachfolgenden zweiten
Abschneidemesser in Streifen zu zerteilen. Zwischen den Scheiben befinden sich nämlich nicht
unerhebliche Luftzwischenräume, die mangels Gegenanlage der losen Scheiben zu einem
Ausweichen derselben führen. Hierdurch kommt es nicht nur zu einer mangelhaften
Schneidgeometrie, sondern häufig auch zu einem regelrechten "Abreißen" der Streifen von den
Scheiben. Es gilt nämlich zu bedenken, daß die Schneidwirkung bei einem Abschneidemesser,
wie es im vorliegenden Falle verwendet wird, unter anderem auf dem Trägheitsprinzip basiert,
so daß sich dieses Schneidprinzip zwar für noch unzerteilte Gutsblöcke eignen mag, nicht
jedoch für bereits vorzerkleinertes Gut in losen Scheiben.
Ein weiterer gravierender Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die mit dem
Kreisscheibenmesser in Würfel zu schneidenden Streifen zwischen den Kreisscheibenmessern
nicht geführt und gehalten werden können. Die Schneidwirkung muß nämlich beim
Kreismesserprinzip allein durch die Reibkraft der zwischen den einzelnen Kreismessern
haftenden Schneidgut-Würfel erzielt werden. Das führt zu erheblichen Problemen,
insbesondere bei härteren Materialien. Des weiteren ist es unmöglich vorherzusehen, in welcher
Lage die zu schneidenden Streifen letztlich von den Kreismessern erfaßt werden. Eine
hinreichende Geometriegenauigkeit der letztlich gewünschten Würfel läßt sich daher mit der
bekannten Schneidmaschine nicht gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Würfelschneiden zu schaffen,
mit der sich auch empfindliche Schneidgüter, die einer Druckbelastung nicht standhalten,
geometriegenau schneiden lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Bei dieser Vorrichtung wird das Schneidgut mit einer ersten
Vorschubeinrichtung einem Abschneidemesser zugeführt und in Scheiben geschnitten. Die
Scheiben werden mit einer zweiten Vorschubeinrichtung einem Messergatter zugeführt, mit
dem die Scheiben in Streifen geschnitten werden, indem die Messer des Messergatters die
Schnittebenen der Scheiben kreuzen und benachbarte Messer gegenläufig angetrieben werden.
Daraufhin werden schließlich die Streifen in einer durch Rücken der Messer des Messergatters
definierten Ebene durch ein Abschneidemesser in Würfel geschnitten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die Erzeugung von Streifen in zwei
getrennte Schneidvorgänge aufgeteilt wird. Während zunächst aus dem vollen Schneidgut
Scheiben hergestellt werden, wobei keine nennenswerte Kompression des Schneidguts auftritt,
werden in einem zeitlich und räumlich hiervon getrennten zweiten Schneidvorgang aus diesen
Scheiben mit Hilfe eines Gegenlaufgatters Streifen hergestellt. Bei diesem Gegenlaufgatter
kann aufgrund der Zuführung von bereits vorliegenden Scheiben auf ein zweites Gatter mit die
Gattermesser des ersten Gatters kreuzenden Gattermessern verzichtet werden. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also das in Scheiben vorliegende Schneidgut des
Gegenlaufgatters nur noch um die Hälfte des Betrages komprimiert, wie dies bei
herkömmlichen Kreuzgatterschneidwerken der Fall ist. Diese Verminderung der Verdichtung
des Schneidgutes führt zu einer deutlichen Verbesserung der Schneidqualität, was sich
insbesondere bei empfindlichen Schneidgütern in einer stark erhöhten Geometriegenauigkeit
zeigt. Auflösungserscheinungen, wie sie bei Verwendung der bekannten
Kreuzgatterschneidwerke, beispielsweise an gekochtem Geflügelfleisch, unvermeidbar sind,
treten bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht mehr auf.
Des weiteren bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß auch damit ein
kontinuierlicher Arbeitsablauf möglich ist. Mit der Vorrichtung lassen sich somit hohe
Durchsatzraten erzielen, wie sie im modernen Schneidebetrieb zunehmend gefordert werden.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß die erste und/oder die
zweite Vorschubeinrichtung ein Förderband ist (Anspruch 2). Förderbänder haben sich als
Vorschubeinrichtungen allgemein bewährt und erlauben eine reibungsarme und in der
Geschwindigkeit leicht variierbare Versorgung der nachfolgenden Schneidorgane.
Die Erfindung weiter ausgestaltend wird vorgeschlagen, daß entsprechend Anspruch 3 mindestens eine der
Vorschubeinrichtungen mit einer Anpreßvorrichtung für das zu schneidende Gut versehen ist,
da hierdurch ein Ausweichen bzw. Mitnehmen des Schneidgutes durch die sich bewegenden
Schneidorgane verhindert wird. Dies ist insbesondere bei sich oszillierend bewegenden
Messergattern von Bedeutung, um eine hinreichende Geometriegenauigkeit der erzeugten
Streifen zu erzielen.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn entsprechend Anspruch 4 die Anpreßvorrichtung als ein oberhalb der
zugeordneten Vorschubeinrichtung angeordnetes Anpreßförderband ausgebildet ist.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das
Anpreßförderband höhenverstellbar ist, mit ihm eine einstellbare Vertikalkraft auf das zu schneidende
Gut ausübbar ist und mit derselben Bandgeschwindigkeit wie die zugeordnete Vorschubeinrichtung
antreibbar ist (Anspruch 5).
Hierdurch läßt sich unabhängig von dem zu verarbeitenden Schneidgut und dessen
vorliegender Geometrie eine gleichbleibend hohe Schneidqualität erzielen.
Schließlich wird gemäß der Erfindung noch vorgeschlagen, daß die Bandgeschwindigkeit der
ersten Vorschubeinrichtung größer als die Bandgeschwindigkeit der zweiten
Vorschubeinrichtung ist (Anspruch 6).
Während bei Identität der beiden vorgenannten Bandgeschwindigkeiten ein in seiner Dichte
gegenüber dem Ausgangsschneidgut unveränderter liegender Stapel von Scheiben entsteht,
wird mit zunehmend größerer Bandgeschwindigkeit des zweiten Förderbandes ein
Auseinanderziehen der mit dem Abschneidemesser hergestellten Scheiben erzielt. Gleichzeitig
tritt ein gewisser Kippeffekt auf, so daß die Scheiben sich aufeinander abstützend in einer
geneigten Stellung dem nachfolgenden Gegenlaufgatter zugeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das
in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
In der Zeichnungsfigur ist im Längsschnitt eine Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch,
Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln dargestellt, die in Förderrichtung des Schneidgutes
aus einer ersten Vorschubeinrichtung 1 in Form eines Förderbandes, einer zugehörigen ersten
Anpreßvorrichtung 2 in Form eines Anpreßförderbandes, einem ersten rotierenden
Abschneidemesser 3, einer zweiten Vorschubeinrichtung 4, einer zugehörigen zweiten
Anpreßvorrichtung 5 in Form eines Anpreßförderbandes, einem Messergatter 6 sowie
schließlich einem zweiten rotierenden Abschneidemesser 7 besteht. Die erste
Vorschubeinrichtung 1 und die zweite Vorschubeinrichtung 4 schließen nahezu unmittelbar
aneinander an und sind im wesentlichen nur durch einen Spalt 8 für das erste
Abschneidemesser 3 voneinander getrennt. Die erste Anpreßvorrichtung 2 reicht unmittelbar
an das erste Abschneidemesser 3 heran, so wie die zweite Anpreßvorrichtung 5 unmittelbar an
das Messergatter 6 heranreicht. Hierdurch ist eine optimale Führung des jeweils zu
schneidenden Gutes bis unmittelbar vor die sich bewegenden Schneidorgane gewährleistet.
Die Anpreßvorrichtungen 2 und 5 sind jeweils in einer Position dargestellt, in der sie sich in
unmittelbarem Kontakt mit der jeweils zugeordneten Vorschubeinrichtung 1 bzw. 4 befinden.
Sobald sich jedoch zu schneidendes Gut in einen der sich verjüngenden Einlaufschlitze 9 und
10 bewegt, wird die jeweilige Anpreßvorrichtung 2, 5 um das erforderliche Maß von der
zugeordneten Vorschubeinrichtung 1, 4 abgehoben und gibt somit eine Passage für das zu
schneidende Gut frei. Dabei wird von den Anpreßvorrichtungen 2 und 5 ein bestimmter
Anpreßdruck auf das Schneidgut ausgeübt, um einen sicheren Vorschub des Guts zu
ermöglichen.
Das von der zweiten Vorschubeinrichtung 4 versorgte Messergatter 6 weist zwei Gruppen von
gegenläufig zueinander angetriebenen Messern auf Jeweils benachbarte Messer führen dabei
gegenläufige Bewegungen aus, um ein synchrones Mitnehmen des Schneidguts durch die
Messer zu verhindern. Der Aufbau eines solchen Gegenlaufgatters ist allgemein bekannt.
Mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren
folgendermaßen durchführen: Ein beispielsweise in Form eines Blockes 11 vorliegendes
Schneidgut, bei dem es sich etwa um gekochtes Geflügelfleisch handeln kann, wird auf die
erste Vorschubeinrichtung 1 aufgelegt und gelangt auf dem sich bewegenden Förderband zu
dem ersten Abschneidemesser 3, wobei der Block 11 bis unmittelbar vor dem
Abschneidemesser 3 von der Anpreßvorrichtung 2 auf die Vorschubeinrichtung 1 gepreßt
wird.
Mit Hilfe des Abschneidemessers 3 werden von dem Block 11 fortlaufend Scheiben 12
abgeschnitten, wobei sich die Dicke der Scheiben 12 aus dem Verhältnis der Drehzahl des
Abschneidemessers 3 und der Vorschubgeschwindigkeit, das heißt, der Bandgeschwindigkeit
der Vorschubeinrichtung 1 ergibt und daher beliebig beeinflußbar ist.
Da die Bandgeschwindigkeit der zweiten Vorschubeinrichtung 4 größer ist als die
Bandgeschwindigkeit der ersten Vorschubeinrichtung 1, liegen die Scheiben 12 nicht in Form
eines kompakten Blockes, wie vor dem ersten Schneidvorgang auf dem Förderband der
zweiten Vorschubeinrichtung 4. Vielmehr sind die Scheiben 12 um ein bestimmtes Maß
auseinandergezogen und befinden sich in einer auf die nachfolgende Anpreßvorrichtung 5
zugeneigten Stellung. Diese Anordnung der Scheiben 12 erleichtert deren Einlaufen in den sich
verjüngenden Einlaufspalt 10 zwischen der zweiten Anpreßvorrichtung 5 und der zweiten
Vorschubeinrichtung 4.
In einem nächsten Schritt werden die Scheiben 12 dem mit gegenläufigen Messern versehenen
Messergatter 6 zugeführt, wobei aufgrund der im Vergleich mit einem Kreuzgatterschneidwerk
halbierten Komprimierung ein sehr materialschonendes Schneiden stattfindet. Die
Anpreßvorrichtung 5 unterbindet eine Mitnahme der Scheiben durch die Messer, eine
Bewegung, die prinzipbedingt bei Gegenlaufgattern ohnehin schon gering ausfällt, noch weiter.
Unmittelbar hinter dem Messergatter 6 ist das zweite Abschneidemesser 7 angeordnet, dessen
Schneidkante sich in einer Ebene 13 befindet, die durch Rücken der Messer des Messergatters
6 gebildet wird. Aus den das Messergatter 6 verlassenden Streifen werden somit in einem
letzten Schneidvorgang Würfel 14 gebildet. Diese Würfel 14 zeichnen sich selbst bei sehr
empfindlichen Schneidgütern durch eine große Geometriegenauigkeit aus. Die Würfel 14 werden
nach dem Abschneidevorgang in einem nicht dargestellten Auffangbehälter gesammelt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Le
bensmitteln mit:
- 1. einem in Vorschubrichtung des Schneidgutes ersten Abschneidemesser (3), mit dem das Schneidgut in Scheiben (12) schneidbar ist, wobei das Schneidgut dem ersten Abschneidemesser (3) mit einer ersten Vorschubeinrichtung (1) zuführbar ist;
- 2. einem Messergatter (6) mit gegenläufig angetriebenen Messern, deren Ebenen die Schnittebenen der zugeführten Scheiben (12) kreuzen, wobei das Schneidgut dem Messergatter (6) mit einer zweiten Vorschubeinrichtung (4) zuführbar ist, die mit den von dem ersten Abschneidmesser (3) abgeschnittenen Scheiben (12) beauf schlagbar ist;
- 3. einem in Vorschubrichtung der Scheiben (12) unmittelbar hinter dem Messergat ter (6) angeordneten zweiten Abschneidemesser (7), das mit dem Rücken der Messer des Messergatters (6) als Gegenschneiden zusammenwirkt und mit dem die auf der Rückseite des Messergatters (6) austretenden Streifen in Würfel (14) schneidbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die
zweite Vorschubeinrichtung (1, 4) ein Förderband ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Vor
schubeinrichtungen (1, 4) mit einer Anpreßvorrichtung (2, 5) für das zu schneidende
Gut versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung (2,
5) ein oberhalb der zugeordneten Vorschubeinrichtung (1, 4) angeordnetes Anpreßför
derband ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßförderband (2,
5) höhenverstellbar ist, mit ihm eine einstellbare Vertikalkraft auf das zu schneidende
Gut ausübbar ist und mit derselben Bandgeschwindigkeit wie die zugeordnete Vorschub
einrichtung (1, 4) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandge
schwindigkeit der ersten Vorschubeinrichtung (1) größer als die Bandgeschwindigkeit der
zweiten Vorschubeinrichtung (4) ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19634298A DE19634298C2 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln |
DK97113536T DK0826468T3 (da) | 1996-08-24 | 1997-08-06 | Indretning til udskæring af kød, pølser og lignende fødevarer i terninger |
AT97113536T ATE224265T1 (de) | 1996-08-24 | 1997-08-06 | Vorrichtung zum würfelschneiden von fleisch, wurstwaren und dergleichen lebensmitteln |
DE59708247T DE59708247D1 (de) | 1996-08-24 | 1997-08-06 | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln |
EP97113536A EP0826468B1 (de) | 1996-08-24 | 1997-08-06 | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln |
NO973882A NO973882L (no) | 1996-08-24 | 1997-08-22 | Fremgangsmåte og anordning for terningskjæring av kjött, pölsevarer og lignende matvarer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19634298A DE19634298C2 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634298A1 DE19634298A1 (de) | 1998-02-26 |
DE19634298C2 true DE19634298C2 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=7803620
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19634298A Expired - Lifetime DE19634298C2 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln |
DE59708247T Expired - Lifetime DE59708247D1 (de) | 1996-08-24 | 1997-08-06 | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59708247T Expired - Lifetime DE59708247D1 (de) | 1996-08-24 | 1997-08-06 | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0826468B1 (de) |
AT (1) | ATE224265T1 (de) |
DE (2) | DE19634298C2 (de) |
DK (1) | DK0826468T3 (de) |
NO (1) | NO973882L (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2377198A1 (en) | 2001-03-23 | 2002-09-23 | Kraft Foods Holdings, Inc. | Automated system and method for placing sliced food stacks in packages |
US8850938B2 (en) | 2007-10-22 | 2014-10-07 | Formax, Inc. | Maintenance and safety system for a food article slicing machine |
WO2011045480A1 (fr) | 2009-10-14 | 2011-04-21 | Charcuterie Alsacienne De Molsheim - Iller | Procede et dispositif pour la fabrication de produit alimentaire a plusieurs composants |
CN105500440B (zh) * | 2016-01-06 | 2017-08-04 | 河南省鑫龙农副产品有限公司 | 一种带刮菜机构的榨菜切丝机 |
US10160602B2 (en) | 2017-01-04 | 2018-12-25 | Provisur Technologies, Inc. | Configurable in-feed for a food processing machine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5410954A (en) * | 1992-04-29 | 1995-05-02 | Carruthers Equipment Co. | Three dimensional automatic food slicer |
US5423250A (en) * | 1993-05-17 | 1995-06-13 | Carruthers Equipment Co. | Automatic slicing machine |
DE4222198C2 (de) * | 1991-07-26 | 1995-07-06 | Uwe Reifenhaeuser | Gatter zum Schneiden von Speck, Fleisch, Wurst und dergleichen Waren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246944B (de) * | 1966-05-23 | 1967-08-10 | Ernst Holz | Wuerfelschneidmaschine fuer Speck, Wurst und andere Lebensmittel |
US5271304A (en) * | 1990-07-03 | 1993-12-21 | Carruthers Equipment Co. | Automatic food slicing machine |
-
1996
- 1996-08-24 DE DE19634298A patent/DE19634298C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-08-06 DK DK97113536T patent/DK0826468T3/da active
- 1997-08-06 EP EP97113536A patent/EP0826468B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-08-06 AT AT97113536T patent/ATE224265T1/de active
- 1997-08-06 DE DE59708247T patent/DE59708247D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-08-22 NO NO973882A patent/NO973882L/no not_active Application Discontinuation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4222198C2 (de) * | 1991-07-26 | 1995-07-06 | Uwe Reifenhaeuser | Gatter zum Schneiden von Speck, Fleisch, Wurst und dergleichen Waren |
US5410954A (en) * | 1992-04-29 | 1995-05-02 | Carruthers Equipment Co. | Three dimensional automatic food slicer |
US5423250A (en) * | 1993-05-17 | 1995-06-13 | Carruthers Equipment Co. | Automatic slicing machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0826468A3 (de) | 1998-09-16 |
DE19634298A1 (de) | 1998-02-26 |
DE59708247D1 (de) | 2002-10-24 |
NO973882L (no) | 1998-02-25 |
EP0826468B1 (de) | 2002-09-18 |
EP0826468A2 (de) | 1998-03-04 |
NO973882D0 (no) | 1997-08-22 |
DK0826468T3 (da) | 2002-10-14 |
ATE224265T1 (de) | 2002-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69635833T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geriebenem Käse | |
DE69306912T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Leistung beim ununterbrochenen Schneidvorgang von Lebensmitteln | |
WO2002057057A1 (de) | Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmittelprodukten mit zwei schneidköpfen | |
DE3878592T2 (de) | Schneidmesseraufbau fuer produkte, die durch druckwasser transportiert werden. | |
DE102008061330A1 (de) | Schneiden von Stücken aus einer Käsemasse | |
EP0487772B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Fleisch | |
EP3266320A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum eröffnen von ausschusszigaretten und einrichtung zur separation von ausschussmaterialien der zigarettenherstellung | |
DE19634298C2 (de) | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln | |
DE102021133915A1 (de) | Aufschneiden von Lebensmittelprodukten | |
DE2923003C2 (de) | Schneidmaschine für Lebensmittel | |
DE102016005443A1 (de) | Schneidmesser, Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten mit einem solchen Schneidmesser sowie Verwendung und Verfahren zur Herstellung eines Schneidmessers | |
DE102019111508A1 (de) | Zerteilvorrichtung sowie Verfahren zum Zerteilen eines Produktes | |
DE3509735A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fleisch | |
EP1213104A2 (de) | Maschine zum Schneiden von Lebensmitteln, aufweisend ein erstes und ein zweites Messergatter | |
DE2107134A1 (de) | Schneidmaschine | |
DE102016212095A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Ausrichtung von Ausschusszigaretten und Einrichtung zur Separation von Ausschussmaterial der Zigarettenherstellung | |
DE10037108A1 (de) | Schneidevorrichtung | |
DE102017104486A1 (de) | Vorrichtung zum abtrennen der aussenschichten von lebensmittelportionen | |
DE153848C (de) | ||
DE2517324B2 (de) | Gattermesser zur Verwendung in einer Streifen- und Würfelschneidmaschine für Lebensmittel | |
DE102016108318A1 (de) | Vorrichtung zum Raspeln, Reiben oder Würfeln von Nahrungsmitteln aus einem Produktstrang | |
EP1106312B1 (de) | Maschine zum Schneiden von Lebensmitteln | |
AT526121A2 (de) | Würfelschneidmaschine für tiefgefrorene Lebensmittel | |
DE102015120481A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten eines Lebensmittelprodukts mit einer Oberflächenschicht | |
DE2449577C3 (de) | Streifen-und Würfelschneidmaschine für insbesondere tiefgefrorene Lebensmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |