DE19634298C2 - Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln

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DE19634298C2 DE19634298A DE19634298A DE19634298C2 DE 19634298 C2 DE19634298 C2 DE 19634298C2 DE 19634298 A DE19634298 A DE 19634298A DE 19634298 A DE19634298 A DE 19634298A DE 19634298 C2 DE19634298 C2 DE 19634298C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln.
Aus der DE 42 22 198 C2 ist ein Gatter zum Schneiden von Speck, Fleisch, Wurst und dergleichen Waren bekannt. Ein solches Schneidgatter weist zwei Gruppen von in gleichmäßigem Abstand parallel zueinander angeordneten Messern unterschiedlicher Länge auf. Dabei ist jede Gruppe aus Messern der gleichen Länge innerhalb eines Spannrahmens aus zwei Querschenkeln und zwei diese auf Abstand haltenden Längsschenkel so eingespannt, daß einem längeren Messer der einen Gruppe jeweils ein kürzeres Messer der anderen Gruppe folgt. Die Spannrahmen sind mit mindestens einem Antrieb versehen, durch den die längeren Messer der einen Gruppe gegenläufig zu den kürzeren Messern der anderen Gruppe bewegbar sind.
Um die aus der Bewegung eines jeden Messers, infolge der Reibung zwischen den Flanken des Messers und den Schnittflächen des Schneidguts, resultierende Verschiebungskraft zu kompensieren, sind die längeren Messer der einen Gruppe in Schlitzen der Querschenkel des Spannrahmens der kürzeren Messer der anderen Gruppe in einer gemeinsamen Ebene geführt. Des weiteren sind die Messer beider Gruppen in Schlitzen von Querschenkeln eines starren Führungsrahmens hin- und herbewegbar, wobei der Führungsrahmen aus zwei lösbar miteinander verbundenen Rahmenteilen zusammengesetzt ist.
Derartige Schneidgatter haben sich in der Praxis inzwischen allgemein bewährt. Das mit ihnen durchzuführende Schneidverfahren weist jedoch insbesondere dann gewisse Nachteile auf, wenn empfindliche Schneidgüter verarbeitet werden sollen, die größeren Druckbelastungen nicht standhalten können. So stellt beispielsweise gekochtes Geflügelfleisch solch ein besonders empfindliches Schneidgut dar. Die Probleme des mit dem vorbeschriebenen Schneidgatter durchführbaren bekannten Verfahrens resultieren daraus, daß das Schneidgut beim Eintritt in das Kreuzgatter eine nicht unerhebliche Querschnittsreduzierung erfährt. Ursache für diese Querschnittsreduzierung ist die insgesamt beträchtliche Fläche der sich kreuzenden Messer des Gatterschneidwerks, die das auf sie zu bewegte Schneidgut, in die einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Zwischenräume, zwischen jeweils benachbarten Messern, verdrängen. Dieser Komprimierungs- bzw. Verdrängungseffekt des Schneidguts führt bei empfindlichen Schneidgütern, wie z. B. gekochtem Geflügelfleisch, zu einem Ablösen eines gewissen Anteils von Fasern oder gar einem gänzlichen Verlust des Zusammenhalts der Fleischfasern. Dieser Auflösungsprozess innerhalb des Kreuzgatters führt wiederum zu einer Verschlechterung der Schneidqualität beim sich daran anschließenden Abschneidevorgang, wodurch die schließlich angestrebten Würfel von ihrer Sollgeometrie nicht unerheblich abweichen oder sogar nur in Bruchstücken vorliegen. Eine solche Schneidqualität wird als äußerst unbefriedigend angesehen, da die Geometriegenauigkeit der zu schneidenden Würfel heutzutage ein bedeutsames Qualitätsmerkmal von Schneideinrichtungen darstellt.
Durch die US 54 10 954 A ist auch bereits eine Schneidvorrichtung bekannt, mit der als Endprodukt des Schneidguts Würfel anfallen sollen. Der bekannten Vorrichtung liegt folgender Aufbau zugrunde:
Es ist ein Abschneidemesser vorgesehen, mit dem ein Schneidgutblock zunächst in Scheiben geschnitten wird. Schließlich ist ein Satz paralleler Kreisscheibenmesser vorgesehen, um die Streifen in Würfel zu schneiden. Der Reihenfolge der Messeranordnung liegt die Absicht zugrunde, eine übermäßige Belastung des Schneidguts, insbesondere durch Gatter mit sich kreuzenden Messern, zu vermeiden. Aus diesem Grunde werden bei der bekannten Vorrichtung drei hintereinander geschaltete separate Schneidgänge durchgeführt, bei denen lediglich Abschneidemesser und Kreisscheibenmesser, jedoch keine Gatter, zum Einsatz kommen. Zur Erreichung der schonenden Behandlung des Schneidguts wird jedoch ein gegenüber einem Kreuzgatter deutlich erhöhter Vorrichtungsaufwand in Kauf genommen.
Dennoch ist das mit der bekannten Vorrichtung zu erzielende Schneidergebnis in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend:
Zum einen ist es ungünstig, die schräg aufeinanderliegenden Scheiben, die mit Hilfe des ersten Abschneidemessers von dem Gutsstück geschnitten werden, mit einem nachfolgenden zweiten Abschneidemesser in Streifen zu zerteilen. Zwischen den Scheiben befinden sich nämlich nicht unerhebliche Luftzwischenräume, die mangels Gegenanlage der losen Scheiben zu einem Ausweichen derselben führen. Hierdurch kommt es nicht nur zu einer mangelhaften Schneidgeometrie, sondern häufig auch zu einem regelrechten "Abreißen" der Streifen von den Scheiben. Es gilt nämlich zu bedenken, daß die Schneidwirkung bei einem Abschneidemesser, wie es im vorliegenden Falle verwendet wird, unter anderem auf dem Trägheitsprinzip basiert, so daß sich dieses Schneidprinzip zwar für noch unzerteilte Gutsblöcke eignen mag, nicht jedoch für bereits vorzerkleinertes Gut in losen Scheiben.
Ein weiterer gravierender Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die mit dem Kreisscheibenmesser in Würfel zu schneidenden Streifen zwischen den Kreisscheibenmessern nicht geführt und gehalten werden können. Die Schneidwirkung muß nämlich beim Kreismesserprinzip allein durch die Reibkraft der zwischen den einzelnen Kreismessern haftenden Schneidgut-Würfel erzielt werden. Das führt zu erheblichen Problemen, insbesondere bei härteren Materialien. Des weiteren ist es unmöglich vorherzusehen, in welcher Lage die zu schneidenden Streifen letztlich von den Kreismessern erfaßt werden. Eine hinreichende Geometriegenauigkeit der letztlich gewünschten Würfel läßt sich daher mit der bekannten Schneidmaschine nicht gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Würfelschneiden zu schaffen, mit der sich auch empfindliche Schneidgüter, die einer Druckbelastung nicht standhalten, geometriegenau schneiden lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Bei dieser Vorrichtung wird das Schneidgut mit einer ersten Vorschubeinrichtung einem Abschneidemesser zugeführt und in Scheiben geschnitten. Die Scheiben werden mit einer zweiten Vorschubeinrichtung einem Messergatter zugeführt, mit dem die Scheiben in Streifen geschnitten werden, indem die Messer des Messergatters die Schnittebenen der Scheiben kreuzen und benachbarte Messer gegenläufig angetrieben werden. Daraufhin werden schließlich die Streifen in einer durch Rücken der Messer des Messergatters definierten Ebene durch ein Abschneidemesser in Würfel geschnitten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die Erzeugung von Streifen in zwei getrennte Schneidvorgänge aufgeteilt wird. Während zunächst aus dem vollen Schneidgut Scheiben hergestellt werden, wobei keine nennenswerte Kompression des Schneidguts auftritt, werden in einem zeitlich und räumlich hiervon getrennten zweiten Schneidvorgang aus diesen Scheiben mit Hilfe eines Gegenlaufgatters Streifen hergestellt. Bei diesem Gegenlaufgatter kann aufgrund der Zuführung von bereits vorliegenden Scheiben auf ein zweites Gatter mit die Gattermesser des ersten Gatters kreuzenden Gattermessern verzichtet werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also das in Scheiben vorliegende Schneidgut des Gegenlaufgatters nur noch um die Hälfte des Betrages komprimiert, wie dies bei herkömmlichen Kreuzgatterschneidwerken der Fall ist. Diese Verminderung der Verdichtung des Schneidgutes führt zu einer deutlichen Verbesserung der Schneidqualität, was sich insbesondere bei empfindlichen Schneidgütern in einer stark erhöhten Geometriegenauigkeit zeigt. Auflösungserscheinungen, wie sie bei Verwendung der bekannten Kreuzgatterschneidwerke, beispielsweise an gekochtem Geflügelfleisch, unvermeidbar sind, treten bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht mehr auf.
Des weiteren bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß auch damit ein kontinuierlicher Arbeitsablauf möglich ist. Mit der Vorrichtung lassen sich somit hohe Durchsatzraten erzielen, wie sie im modernen Schneidebetrieb zunehmend gefordert werden.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß die erste und/oder die zweite Vorschubeinrichtung ein Förderband ist (Anspruch 2). Förderbänder haben sich als Vorschubeinrichtungen allgemein bewährt und erlauben eine reibungsarme und in der Geschwindigkeit leicht variierbare Versorgung der nachfolgenden Schneidorgane.
Die Erfindung weiter ausgestaltend wird vorgeschlagen, daß entsprechend Anspruch 3 mindestens eine der Vorschubeinrichtungen mit einer Anpreßvorrichtung für das zu schneidende Gut versehen ist, da hierdurch ein Ausweichen bzw. Mitnehmen des Schneidgutes durch die sich bewegenden Schneidorgane verhindert wird. Dies ist insbesondere bei sich oszillierend bewegenden Messergattern von Bedeutung, um eine hinreichende Geometriegenauigkeit der erzeugten Streifen zu erzielen.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn entsprechend Anspruch 4 die Anpreßvorrichtung als ein oberhalb der zugeordneten Vorschubeinrichtung angeordnetes Anpreßförderband ausgebildet ist.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Anpreßförderband höhenverstellbar ist, mit ihm eine einstellbare Vertikalkraft auf das zu schneidende Gut ausübbar ist und mit derselben Bandgeschwindigkeit wie die zugeordnete Vorschubeinrichtung antreibbar ist (Anspruch 5).
Hierdurch läßt sich unabhängig von dem zu verarbeitenden Schneidgut und dessen vorliegender Geometrie eine gleichbleibend hohe Schneidqualität erzielen.
Schließlich wird gemäß der Erfindung noch vorgeschlagen, daß die Bandgeschwindigkeit der ersten Vorschubeinrichtung größer als die Bandgeschwindigkeit der zweiten Vorschubeinrichtung ist (Anspruch 6).
Während bei Identität der beiden vorgenannten Bandgeschwindigkeiten ein in seiner Dichte gegenüber dem Ausgangsschneidgut unveränderter liegender Stapel von Scheiben entsteht, wird mit zunehmend größerer Bandgeschwindigkeit des zweiten Förderbandes ein Auseinanderziehen der mit dem Abschneidemesser hergestellten Scheiben erzielt. Gleichzeitig tritt ein gewisser Kippeffekt auf, so daß die Scheiben sich aufeinander abstützend in einer geneigten Stellung dem nachfolgenden Gegenlaufgatter zugeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
In der Zeichnungsfigur ist im Längsschnitt eine Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln dargestellt, die in Förderrichtung des Schneidgutes aus einer ersten Vorschubeinrichtung 1 in Form eines Förderbandes, einer zugehörigen ersten Anpreßvorrichtung 2 in Form eines Anpreßförderbandes, einem ersten rotierenden Abschneidemesser 3, einer zweiten Vorschubeinrichtung 4, einer zugehörigen zweiten Anpreßvorrichtung 5 in Form eines Anpreßförderbandes, einem Messergatter 6 sowie schließlich einem zweiten rotierenden Abschneidemesser 7 besteht. Die erste Vorschubeinrichtung 1 und die zweite Vorschubeinrichtung 4 schließen nahezu unmittelbar aneinander an und sind im wesentlichen nur durch einen Spalt 8 für das erste Abschneidemesser 3 voneinander getrennt. Die erste Anpreßvorrichtung 2 reicht unmittelbar an das erste Abschneidemesser 3 heran, so wie die zweite Anpreßvorrichtung 5 unmittelbar an das Messergatter 6 heranreicht. Hierdurch ist eine optimale Führung des jeweils zu schneidenden Gutes bis unmittelbar vor die sich bewegenden Schneidorgane gewährleistet.
Die Anpreßvorrichtungen 2 und 5 sind jeweils in einer Position dargestellt, in der sie sich in unmittelbarem Kontakt mit der jeweils zugeordneten Vorschubeinrichtung 1 bzw. 4 befinden. Sobald sich jedoch zu schneidendes Gut in einen der sich verjüngenden Einlaufschlitze 9 und 10 bewegt, wird die jeweilige Anpreßvorrichtung 2, 5 um das erforderliche Maß von der zugeordneten Vorschubeinrichtung 1, 4 abgehoben und gibt somit eine Passage für das zu schneidende Gut frei. Dabei wird von den Anpreßvorrichtungen 2 und 5 ein bestimmter Anpreßdruck auf das Schneidgut ausgeübt, um einen sicheren Vorschub des Guts zu ermöglichen.
Das von der zweiten Vorschubeinrichtung 4 versorgte Messergatter 6 weist zwei Gruppen von gegenläufig zueinander angetriebenen Messern auf Jeweils benachbarte Messer führen dabei gegenläufige Bewegungen aus, um ein synchrones Mitnehmen des Schneidguts durch die Messer zu verhindern. Der Aufbau eines solchen Gegenlaufgatters ist allgemein bekannt.
Mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren folgendermaßen durchführen: Ein beispielsweise in Form eines Blockes 11 vorliegendes Schneidgut, bei dem es sich etwa um gekochtes Geflügelfleisch handeln kann, wird auf die erste Vorschubeinrichtung 1 aufgelegt und gelangt auf dem sich bewegenden Förderband zu dem ersten Abschneidemesser 3, wobei der Block 11 bis unmittelbar vor dem Abschneidemesser 3 von der Anpreßvorrichtung 2 auf die Vorschubeinrichtung 1 gepreßt wird.
Mit Hilfe des Abschneidemessers 3 werden von dem Block 11 fortlaufend Scheiben 12 abgeschnitten, wobei sich die Dicke der Scheiben 12 aus dem Verhältnis der Drehzahl des Abschneidemessers 3 und der Vorschubgeschwindigkeit, das heißt, der Bandgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung 1 ergibt und daher beliebig beeinflußbar ist.
Da die Bandgeschwindigkeit der zweiten Vorschubeinrichtung 4 größer ist als die Bandgeschwindigkeit der ersten Vorschubeinrichtung 1, liegen die Scheiben 12 nicht in Form eines kompakten Blockes, wie vor dem ersten Schneidvorgang auf dem Förderband der zweiten Vorschubeinrichtung 4. Vielmehr sind die Scheiben 12 um ein bestimmtes Maß auseinandergezogen und befinden sich in einer auf die nachfolgende Anpreßvorrichtung 5 zugeneigten Stellung. Diese Anordnung der Scheiben 12 erleichtert deren Einlaufen in den sich verjüngenden Einlaufspalt 10 zwischen der zweiten Anpreßvorrichtung 5 und der zweiten Vorschubeinrichtung 4.
In einem nächsten Schritt werden die Scheiben 12 dem mit gegenläufigen Messern versehenen Messergatter 6 zugeführt, wobei aufgrund der im Vergleich mit einem Kreuzgatterschneidwerk halbierten Komprimierung ein sehr materialschonendes Schneiden stattfindet. Die Anpreßvorrichtung 5 unterbindet eine Mitnahme der Scheiben durch die Messer, eine Bewegung, die prinzipbedingt bei Gegenlaufgattern ohnehin schon gering ausfällt, noch weiter. Unmittelbar hinter dem Messergatter 6 ist das zweite Abschneidemesser 7 angeordnet, dessen Schneidkante sich in einer Ebene 13 befindet, die durch Rücken der Messer des Messergatters 6 gebildet wird. Aus den das Messergatter 6 verlassenden Streifen werden somit in einem letzten Schneidvorgang Würfel 14 gebildet. Diese Würfel 14 zeichnen sich selbst bei sehr empfindlichen Schneidgütern durch eine große Geometriegenauigkeit aus. Die Würfel 14 werden nach dem Abschneidevorgang in einem nicht dargestellten Auffangbehälter gesammelt.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Le­ bensmitteln mit:
  • 1. einem in Vorschubrichtung des Schneidgutes ersten Abschneidemesser (3), mit dem das Schneidgut in Scheiben (12) schneidbar ist, wobei das Schneidgut dem ersten Abschneidemesser (3) mit einer ersten Vorschubeinrichtung (1) zuführbar ist;
  • 2. einem Messergatter (6) mit gegenläufig angetriebenen Messern, deren Ebenen die Schnittebenen der zugeführten Scheiben (12) kreuzen, wobei das Schneidgut dem Messergatter (6) mit einer zweiten Vorschubeinrichtung (4) zuführbar ist, die mit den von dem ersten Abschneidmesser (3) abgeschnittenen Scheiben (12) beauf­ schlagbar ist;
  • 3. einem in Vorschubrichtung der Scheiben (12) unmittelbar hinter dem Messergat­ ter (6) angeordneten zweiten Abschneidemesser (7), das mit dem Rücken der Messer des Messergatters (6) als Gegenschneiden zusammenwirkt und mit dem die auf der Rückseite des Messergatters (6) austretenden Streifen in Würfel (14) schneidbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Vorschubeinrichtung (1, 4) ein Förderband ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Vor­ schubeinrichtungen (1, 4) mit einer Anpreßvorrichtung (2, 5) für das zu schneidende Gut versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung (2, 5) ein oberhalb der zugeordneten Vorschubeinrichtung (1, 4) angeordnetes Anpreßför­ derband ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßförderband (2, 5) höhenverstellbar ist, mit ihm eine einstellbare Vertikalkraft auf das zu schneidende Gut ausübbar ist und mit derselben Bandgeschwindigkeit wie die zugeordnete Vorschub­ einrichtung (1, 4) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandge­ schwindigkeit der ersten Vorschubeinrichtung (1) größer als die Bandgeschwindigkeit der zweiten Vorschubeinrichtung (4) ist.
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