DE3509735A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fleisch - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fleischInfo
- Publication number
- DE3509735A1 DE3509735A1 DE19853509735 DE3509735A DE3509735A1 DE 3509735 A1 DE3509735 A1 DE 3509735A1 DE 19853509735 DE19853509735 DE 19853509735 DE 3509735 A DE3509735 A DE 3509735A DE 3509735 A1 DE3509735 A1 DE 3509735A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- meat
- shaft
- disks
- discs
- compression zone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/0093—Handling, transporting or packaging pieces of meat
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C9/00—Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
- A22C9/004—Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by massaging
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/32—Apparatus for preserving using solids
- A23B4/325—Apparatus for preserving using solids with inorganic salts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L13/00—Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
- A23L13/03—Coating with a layer; Stuffing, laminating, binding, or compressing of original meat pieces
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM AUFSCHLIESSEN VON FLEISCH
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufschließen von Fleisch bis auf mehrere Muskelhöhenniveaus,
um eine verbesserte Absorption von Konservierungsmitteln und eine verbesserte Bindung von zwei oder mehreren Fleischstücken
zu erzielen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufschließen von Fleisch durch
Aufreißen, Aufschlitzen und Trennen des Protein-Fasergewebes bis auf unterschiedliche Muskelhöhenniveaus, wie dies durch
eine verbesserte Aufschließeinrichtung erreicht wird, die durch eine Vielzahl von stumpfkantigen, radial geschlitzten
Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern gekennzeichnet ist, die auf einer Drehwelle befestigt sind. Die Erfindung
betrifft auch das durch das Mehrfachebenen-Aufschließverfahren
hergestellte Erzeugnis.
Fleisch, sei es Geflügel-, Schweine- oder Rindfleisch, kann durch Trennen oder Aufreißen des Proteinfasergewebes zum
Zwecke der Freisetzung der Myosin-, Actin- und Tropomyosin-Proteine aufgeschlossen werden. Die Freisetzung dieser Proteine
infolge des Aufschließvorganges ist bei einem Bindevorgang
erwünscht, bei dem Stücke von aufgeschlossenem Fleisch körperlich zusammengepreßt und dann geformt und unter
Druck gekocht werden, wie dies beispeilsweise in der US-PS 3 644 125 gezeigt wird. Infolge der Freisetzung der Proteine,
die durch das Aufschließen erfolgt, können Fleischstücke mit einer Kohäsion bzw. Bindekraft miteinander verbunden werden,
die nahe der der ungeschnittenen Fleischzellen in einem ganzen Stück des gleichen Fleisches kommt. Ein hoher Kohäsions-
und Bindegrad ist erwünscht, um ein dichteres Fleischerzeugnis herzustellen, das wie ein einziges Stück Fleisch aussieht
und beim Aufschneiden fest verbunden bleibt.
Fleisch wird auch aufgeschlossen, um eine vollständigere
und schnellere Konservierung zu ermöglichen. Das Aufschließen
des Fleisches unterstützt den Konservierungsprozeß durch Vergrößerung des Oberflächenbereiches des Fleisches, wodurch
die Konservierungsmittel gründlicher und schneller das Fleisch durchdringen können. Das Aufschließen ermöglicht
es auch, daß das Konservierungsmittel tief in die innersten Teile des Fleisches eindringen kann. Je gründlicher die Konservierungsmittel
eindringen, desto besser ist die konservierende oder stabilisierende Wirkung des Konservierungsprozesses
im Hinblick auf das Protein. Ohne eine derartige Konservierung zersetzt sich das Protein bald, so daß es unbrauchbar
und unschmackhaft wird. Fleisch wird auch aufgeschlitzt oder aufgerissen, um z.B. Würfelsteaks herzustellen
oder um Fleischstücke mürbe zu machen.
Bekannte Einrichtungen zum Aufschlitzen oder Aufschließen von Fleisch weisen Drehmesser oder Drehklingen auf, die auf
einer gemeinsamen Welle oberhalb eines Fleischauflagetisches befestigt sind. Längs des Fleischauflagetisches werden Fleischstücke
unter die Drehmesser oder die rotierenden Klingen geschoben, um diese aufzuschließen. Andere Einrichtungen umfassen
zwei gegenüberliegende Drehklingenwellen, zwischen denen das Fleisch hindurch bewegt und dadurch auf beiden Seiten aufgeschlossen
wird. Jedoch sind diese bekannten Einrichtungen nicht in der Lage, mehr als ein Muskelfaserhöhenniveau aufzuschließen.
Die durch die Erfindung erzielte Aufschließung von mehreren
Ebenen stellt ein neues Konzept dar, das für ein Eindringen und Aufreißen bis zu zwei oder mehreren Muskelfaserebenen
sorgt. Dieses Aufschließen von mehreren Ebenen ermöglicht eine viel größere Freisetzung von Myosin-, Actin- und Tropomyosin-Proteinen,
als dies die bekannten Verfahren und Maschinen erreichen. Somit wird der Binde- und Kohäsionsgrad
zwischen mehreren Stücken eines zu mehreren Ebenen aufgeschlossenen
Fleisches stark erhöht, wodurch ein viel dichteres und fester zusammenhängendes Fleischerzeugnis hergestellt
wird. Demzufolge hat das Fleisch das Aussehen und die Struktur eines ganzen Fleischstückes, was dieses schmackhafter
macht und wobei es weniger wahrscheinlich ist, daß dieses beim Aufschneiden in Stücke bricht, als Fleisch, das
durch bekannte Verfahren und Maschinen hergestellt wird. Die Erfindung ermöglicht auch ein gründlicheres Eindringen der
Konservierungsmittel, als bei den bekannten Verfahren und Einrichtungen, da das Eindringen zu mehreren Ebenen des Muskelgewebes
das Ausmaß des den Konservierungsmitteln ausgesetzten Oberflächenbereichs vergrößert. Das erfindungsgemäße Aufschließen
von mehreren Ebenen dient auch dem Entfernen von Knorpeln und Sehnen aus Geflügelfleisch.
Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, eine Verbesserung gegenüber bekannten Aufschließverfahren und Aufschließmaschinen
vorzusehen, indem für ein gleichzeitiges Aufschließen von unterschiedlichen, im Fleisch vorgesehenen Muskelhöhenniveaus
gesorgt wird. Weiterhin soll die Kohäsion und die Bindung der aufgeschlossenen Fleischstücke, die zusammengepreßt
und unter Druck gekocht wurden, verbessert werden, indem mehr Proteinfasergewebe schneller getrennt und aufgerissen
und dadurch mehr Myosin-, Actin- und Tropomyosin-Protein freigesetzt wird. Ferner soll dadurch, daß ein größerer Proteinfasergewebe-Oberflächenbereich
den Konservierungsmitteln ausgesetzt wird, ein tieferes und vollständigeres Eindringen
der Konservierungsstoffe ermöglicht werden. Außerdem soll der Energieverbrauch beim Kochen oder Räuchern durch ein Verfahren
zum Aufschließen von mehreren Ebenen verringert werden, das einen größeren Oberflächenbereich des Fleisches freilegt
und somit eine erhöhte Pökelsalzverteilung und eine vermehrte Resorption und Retention von Myosin-Proteiη hervor-
ruft, was letztlich in einem dichteren Erzeugnis resultiert,
das schneller gekocht oder geräuchert wird. Die Energiekosten werden außerdem reduziert, da das gesteigerte Ausmaß der Aufschließung
die Wälz-, Knet- oder Mischzeit verringert, die gewöhnlich bei der Bereitung von konserviertem oder geräuchertem
Fleisch erforderlich ist. Ferner soll ein Verfahren zum Aufschließen mehrerer Ebenen vorgeschlagen werden, das ein
geschmeidigeres Fleischerzeugnis hervorbringt, was in einer besseren Anpassung beim Preßvorgang und der Verringerung
von Leerräumen in dem Fleischendprodukt resultiert. Weiterhin sollen Knorpel und Sehnen vom Geflügelfleisch entfernt
werden. Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des Mehrebenen-Aufschließverfahrens
vorzuschlagen, die eine verbesserte Mehrebenen-Aufschließeinrichtung
aufweist. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein dichteres, kohäsiveres und schmackhafteres Fleischerzeugnis
vorzusehen, das das Aussehen eines einzigen Fleischstückes hat, nachdem die aufgeschlossenen Fleischstücke zusammengepreßt
und miteinander verbunden wurden.
Allgemein betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zum Aufschließen von
Fleisch, um bis zu mehreren Muskelhohenniveaus tief in das Fleisch einzudringen und dieses bis zu mehreren Muskelhohenniveaus
auf- bzw. einzureißen, wodurch die Absorption der Konservierungsmittel sowie der Binde- und Kohäsionsgrad
zwischen mehreren Fleischstücken verbessert und erhöht wird. Das Verfahren umfaßt ein Zuführen des Fleisches in eine Kompressionszone,
ein kontinuierliches und fortlaufendes Zusammendrücken
des Fleisches, ein gleichzeitiges Eindringen und Aufreißen des Fleisches bis zu zwei oder mehreren Muskelhohenniveaus
während das Fleisch zusammengedrückt und durch die Kompressionszone befördert wird und ein Ausstoßen des
Fleisches aus der Kompressionszone, wodurch das Fleisch sich
auf seine vorhergehenden Abmessungen ausdehnen kann, ehe es einer weiteren Behandlung, wie z.B. der Aussetzung von Konservierungsmitteln
oder einem Bindevorgang, unterzogen wird.
Vorzugsweise wird das Eindringen und Aufreißen bis zu mehreren
Höhenniveaus bzw. Ebenen mit Hilfe einer Mehrebenen-Aufschließeinrichtung gemäß der Erfindung durchgeführt, die aus
einer Vielzahl von stumpfkantigen, radial geschlitzten Scheiben
besteht, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und auf einer Drehwelle montiert sind. Die Erfindung betrifft
auch eine Fleischaufschließvorrichtung, die eine solche Aufschließeinrichtung
aufweist, sowie das aufgeschlossene Fleischerzeugnis, das aus dem neuen Mehrebenen-Aufschließverfahren
resultiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm, das die Schritte des er
findungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht,
Fig. 2 bis 5 schematische Querschnittsansichten des
Fleisches, während dieses die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchläuft;
und der erfindungsgemäßen Aufschließeinrichtung,
während diese bei dem Verfahren Anwendung findet,
Fig. 6 das durch das erfindungsgemäße Verfahren
hergestellte Fleischerzeugnis in schema-
tischer Draufsicht und
Fig. 7 bis 9 in schematischen Querschnittsansichten,
Fig. 10 eine schematische Querschnittsansicht, die
die Art und Weise darstellt, mit der zwei
Fleischstücke, die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgeschlossen wurden,
während des Preß- und Kochvorganges miteinander verbunden werden,
Fig. 11 eine Darstellung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufschließeinrichtung
und
Fig. 12, 13 und 14 eine solche Aufschließeinrichtung in
Kombination mit unterschiedlichen Ausfüh
rungsbeispielen von erfindungsgemäßen Fleischaufschließvorrichtungen bzw. -maschinen.
In Fig. 1 wird das Verfahren zum Aufschließen des Fleisches auf verschiedene Muskelhöhenniveaus verdeutlicht. Das aufzuschließende
Fleischstück wird beim Verfahrensschritt 10 in eine Kompressionszone eingeführt. Das Fleisch wird in der
Kompressionszone zusammengedrückt, Verfahrensschritt 12,
und gelangt gleichzeitig mit einer Mehrebenen-Aufschließeinrichtung
in Eingriff, die tief zu einem Muskelgewebehöhenniveau unterhalb der Oberfläche eines Teils des Fleisches eindringt,
Verfahrensschritt 14. Gleichzeitig gelangt ein anderer
Teil des Fleisches mit der Mehrebenen-Aufschließeinrichtung
in Eingriff und wird dadurch bis zu einem anderen Muskelhöhenniveau durchdrungen, Verfahrensschritt 16. Während der
Verfahrensschritte 12, 14 und 16 wird das Fleisch durch die Kompressionszone befördert, wodurch das Fleisch mit Hilfe
der Mehrebenen-Aufschleißeinrichtung an unterschiedlichen
Stellen mit unterschiedlichen Eindringtiefen aufgerissen und
getrennt wird.
35Ö9735
Da das Fleisch eingerissen und getrennt wird, werden Myosin-, Actin- und Tropomyosin-Proteine von den aufgeschlossenen
Oberflächen des Fleischgewebes abgegeben. Das Zerreißen und Trennen des Fleisches an unterschiedlichen Stellen und mit
unterschiedlichen Eindringtiefen bewirkt, daß viel mehr von
diesen Proteinen freigesetzt wird, als dies der Fall bei
einer Einebenen-AufSchließung sein würde. Demzufolge kann ein größerer Bindungs- und Kohäsionsgrad zwischen aufgeschlossenen
Fleischstücken beim Bindevorgang erzielt werden.
Zusätzlich werden durch das auf mehrere Muskelhöhenniveaus erfolgende Aufreißen und Trennen von Geflügelfleisch Knorpel
und Sehnen von den Geflügelstücken entfernt. Das Entfernen von Knorpeln und Sehnen vergrößert den Bindungs- und Kohäsionsgrad
der Geflügelstücke, was wiederum in einem dichteren, kohäsiveren Geflügelehdprodukt resultiert.
Während das Fleisch durch die Kompressionszone befördert wird, wird es kontinuierlich und progressiv zusammengepreßt,
durchdrungen und aufgerissen, bis es beim Verfahrensschritt 18 aus der Kompressionszone ausgestoßen wird. Nach dem Ausstoßen
kann sich das Fleisch beim Verfahrensschritt 20 wieder auf seine früheren Abmessungen ausdehnen, was in einem
aufgeschlossenen Fleischerzeugnis A resultiert. Die Durchdringungen und Einrisse, die zustande gekommen sind, als
das Fleisch zusammengepreßt wurde, werden tiefer, sobald das Fleisch sich ausdehnt und erstrecken sich weit in das
Innere des Fleisches bis auf unterschiedliche Muskelhöhenniveaus.
Obwohl das in Fig. 1 als Diagramm dargestellte Verfahren das Durchdringen und Einreißen des Fleisches auf wenigstens zwei
unterschiedliche Muskelhöhenniveaus betrifft, umfaßt das allgemeine Verfahren das gleichzeitige Eindringen in das
Floir.ch bi» auf drei odrr sogar mehrere MuoKo 1 höhenn iveaus .
schlitzten Scheiben das Muskelgewebe durchdrungen haben, durchstochen, getrennt und aufgerissen wird und längs grob
geriefter Linien 45 und 47, die allgemein die Durchdringungsbzw. Eindringpunkte verbinden, aufgeschlitzt wird (vergleiche
Fig. 6). Die Einrisse im Fleisch beginnen an den beiden Eindringpunkten 50 und 52, wobei zwei Eindringniveaus 53 und 55
infolge der Aufschließwirkung der zwei verschieden großen
Scheiben 44 und 56 erzielt wird. Falls das durch die Kompressionszone beförderte Fleisch Geflügelfleisch darstellt,
dient die Drehwirkung der beiden Scheibensätze zum Entfernen von Knorpeln und Sehnen, während das Geflügelfleisch von den
sich drehenden Scheiben eingerissen und getrennt wird.
Fig. 4 verdeutlicht das Fleisch, während ein Teil davon die Kompressionszone verläßt und der verbleibende Teil beim Durchgang
durch die Kompressionszone 40 gleichzeitig von den geschlitzten Scheiben 44 und 46 zusammengedrückt, durchdrungen
und eingerissen wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, beginnt sich das Fleisch nach dem Ausstoß aus der Kompressionszone
40 auf seine vorherige Abmessungen auszudehnen.
Fig. 5 verdeutlicht das Fleisch, nachdem es ganz aus der Kompressionszone 40 ausgestoßen wurde. Das Fleisch hat sich
voll auf seine ursprüngliche Größe ausgedehnt, und die Einrisse erstrecken sich tief ins Innere bis zu zwei verschiedenen
Niveaus 53 und 55. Das aufgeschlossene Fleisch ist nun für eine Weiterbehandlung in dem Preß- und Kochvorgang bereit.
Fig. 6 verdeutlicht eine Draufsicht auf die Fleischoberfläche,
nachdem diese entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgeschlossen wurde. Es sind zahlreiche längliche Einstiche
bzw. Einrisse 64, 65 dargestellt, die sich tief in das Fleisch erstrecken und durch die geschlitzten Linien 45 bzw. 47 verbunden
sind. Diese Einrisse bzw. Einstiche sind das Ergebnis
- 19 - 36Ö9735
der Drehwirkung der stumpfen Kanten der geschlitzten Scheiben
während diese das Fleisch durchdringen und schlitzen.
Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht des Fleisches entlang der Linie 7-7 in Fig. 6 und verdeutlicht die Durchdringungen
und Einrisse 64, die von den kleineren geschlitzten Scheiben 44 bis zu dem ersten Muskelgewebeniveau 53 hervorgerufen werden,
während diese das Fleisch durchdringen und es weiter in die Kompressionszone 40 ziehen. Die gestrichelten Linien verdeutlichen
die tieferen Durchdringungen und Einrisse 65, die bei dieser Ansicht nicht sichtbar sind und von den größeren
geschlitzten Scheiben 46 bis zu dem zweiten Muskelgewebeniveau 55 hervorgerufen werden.
Fig. 8, eine Querschnittsansicht des Fleisches entlang der Linie 8-8 der Fig. 6, verdeutlicht die tieferen Durchdringungen
und Einrisse 65, die von den stumpfen Kanten der größeren geschlitzten Scheiben 46 hervorgerufen werden,
während diese das Fleisch bis zu einem zweiten Muskelgewebeniveau durchdringen und durchschneiden und das Fleisch
weiter in die Kompressionszone ziehen. Die gestrichelten Linien verdeutlichen die Durchdringungen und Einrisse 64,
die bei dieser Ansicht nicht sichtbar sind und von den kleineren Scheiben 44 bis zu dem ersten Muskelgewebeniveau
53 ausgeführt werden.
Fig. 9 verdeutlicht eine Querschnittsansicht des Fleisches entlang der Linie 9-9 in Fig. 6, bei der die Durchdringungen
bzw. Einrisse 64 und 65 bis zu den beiden Muskelgewebeniveaus 53 bzw. 55 sichtbar sind.
Fig. 10 verdeutlicht eine Querschnittsansicht von zwei Fleischstücken, deren aufgeschlossene Oberflächen in Berührung
stehen und zusammengepreßt sind. Beim Pressen des
Wie nachstehend erläutert wird, betrifft das erfindungsgemäße
Verfahren auch eine Weiterbearbeitung, bei der zwei oder mehr Fleischaußenflächen gleichzeitig auf wenigstens
zwei oder mehrere Muskelhöhenniveaus durchdrungen und eingerissen werden.
Betrachtet man wieder Fig. 1, so sind für eine weitere Behandlung des Fleischzwischenerzeugnisses A zusätzliche Verfahrensschritte
dargestellt. So werden im Verfahrensschritt
30 zwei oder mehrere aufgeschlossene Fleischstücke so zusammengelegt,
daß die aufgeschlossene Fläche des einen Fleischstückes in Berührung mit der aufgeschlossenen Fläche des
anderen Fleischstückes steht. Beim Verfahrensschritt 32 werden die Fleischstücke dann in einer Preßform zusammengedrückt.
Anschließend wird das gepreßte und geformte Fleisch beim Verfahrensschritt 34 unter Druck gekocht, was in dem
gekochten Fleischerzeugnis B resultiert. Dieser Preß- und Kochvorgang wird in der US-PS 3 644 125 erläutert.
Das Enderzeugnis B stellt durch das Mehrebenen-Aufschließverfahren
eine große Verbesserung gegenüber bekannten Er-Zeugnissen dar. Dadurch, daß man im Gegensatz zu den bekannten
Verfahren mit Aufschließung einer einzigen Ebene zwei oder mehr Muskelgewebehöhenniveaus einer Aufschließung
unterzieht, wird viel mehr Myosin-, Actin- und Tropomyosin-Protein freigesetzt. Als Folge dessen verbinden sich bei
dem Zusammenpressen der aufgeschlossenen Oberflächen und
dem Kochen die freigesetzten Proteine miteinander und erzeugen
neues Muskelgewebe zwischen den aufgeschlossenen Oberflächen des ursprünglichen Muskelgewebes, wodurch die
Fleischstücke mit einem viel größeren Kohäsionsgrad untereinander eine Bindung eingehen, als dies bei dem bekannten
Verfahren mit Aufschließung eines einzigen Muskelhöhenniveaus
möglich war.
- 17 -
Es ergibt sich auch eine verbesserte Verteilung und Absorption der Konservierungsmittel, da diese einem größeren Oberflächenbereich
des Fleisches ausgesetzt werden.
Die Fig. 2 bis 5 stellen schematische Zeichnungen dar, die ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens verdeutlichen. Fig. 2 zeigt das Fleisch, ehe es in die Kompressionszone 40 eintritt, die sich genau unterhalb
der Mehrebenen-Aufschließeinrichtung 42 befindet und
in der das Fleisch einer Kompression unterworfen wird. Die Mehrebenen-Aufschließeinrichtung 42, wie sie in den Fig. 2
bis 5 dargestellt wird, besteht aus einer Vielzahl von stumpfkantigen, radial geschlitzten Scheiben mit unterschiedlichen
Durchmessern. Die Scheiben sind in einem abwechselnden Muster auf einer Drehwelle befestigt, so daß Scheiben 44 mit
kleinerem Durchmesser mit Scheiben 46 mit größerem Durchmesser abwechseln.
Fig. 3 verdeutlicht den Durchgang des Fleisches durch die Kompressionszone 40, in der es gleichzeitig von den geschlitzten
Scheiben zusammengepreßt und durchdrungen wird.
Ein Teil des Fleisches wird von den kleineren Scheiben zusammengepreßt
und bis zu einem ersten Muskelfaserhöhenniveau durchdrungen, während ein anderer Teil des Fleisches gleichzeitig
von den größeren Scheiben zusammengepreßt und bis zu einem zweiten Muskelfaserhöhenniveau durchdrungen wird. Die
stumpfen Kanten der geschlitzten Scheiben kommen beim Eintritt des Fleisches in die Kompressionszone 40 mit dem
Fleisch in Eingriff und dringen in dieses ein, wobei die Drehwirkung der Scheiben dem Aufschließen oder Einreißen
des Fleisches und der kontinuierlichen Förderung des Fleisches in die Kompressionszone 40 und durch diese hindurch dient.
Im ein/einen bewirkt die Drehwirkung der Scheiben, daß das Fleisch an den Stellen, an denen die stumpfen Kanten der ge-
Fleisches stimmen im allgemeinen die aufgeschlossenen Oberflächen
miteinander überein, so daß die Fleischfläche eines Fleischstückes sich in die Durchdringungen und Einrisse des
anderen Stücks hineinbewegt und hineinpaßt. Während das Fleisch zusammengepreßt und zusammengeformt sowie unter
Druck gekocht wird, verbinden sich die aufgeschlossenen
Oberflächen miteinander unter Beseitigung von Spalten, wie dies schematisch beim Bezugszeichen 66 verdeutlicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert die Bindung des
Fleisches, da die Mehrebenen-Aufschließung mehr von den für die Bindung verantwortlichen Proteinen freisetzt, als bekannte
Aufschließungsverfahren und da die Bindung im Gegensatz zu der .Einebenen-Bindung, die bei den bekannten Aufschließungsverfahren
erzielt wird, an mehreren Ebenen stattfindet. Die durch die Mehrebenen-Aufschließung erzielte,
bessere Bindung resultiert in einem dichteren und kohäsiveren Fleischenderzeugnis. Das dichtere Erzeugnis kocht schneller,
wird beim Zerschneiden eher in einem Stück bleiben, wird einen viel mürberen Biß haben und schmackhafter sein. Weiterhin
erzeugt die Mehrebenen-Aufschließung nachgiebigere Fleischzwischenerzeugnisse, die sich im Preßvorgang besser
anpassen und somit Lücken im Fleisch verhindern.
In Fig. 11 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Aufschließeinrichtung dargestellt, das eine
Welle 71 mit einer Vielzahl darauf befestigten, stumpfkantigen,
radial geschlitzten Scheiben 72, 73 mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist. Die Scheiben 72 mit größerem
Durchmesser wechseln mit den Scheiben 73 mit kleinerem Durchmesser ab, so daß das mit den Scheiben in Berührung
kommende Fleisch gleichzeitig auf zwei verschiedene Muskelhöhenniveaus aufgeschlossen wird. Vorzugsweise verlaufen
die Zacken der Scheiben mit kleinerem Durchmesser radial zum
35Ö9735
Ausgangspunkt der Schlitze in den größeren Scheiben. Beide
Scheibensätze haben abgestumpfte, radiale und peripherische
Kanten, so daß das Fleisch getrennt und eingerissen wie auch gezackt und geschlitzt wird. Die Welle 71 weist eine Linrichtung
74 auf, um die Welle drehbar zu befestigen.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel
einer Aufschließeinrichtung haben die größeren Scheiben einen
Durchmesser von etwa 101,6 mm (4 inches) und die kleineren Scheiben einen Durchmesser von etwa 69,85 mm (2 3/4 inches).
Die Breite der an der Außenseite befindlichen Kante der
größeren Scheiben beträgt etwa ein Drittel der Breite der an der Außenseite befindlichen Kante der kleineren Scheiben.
Die kleineren Scheiben dienen als Distanzscheiben zwischen den größeren Scheiben wie auch als Mittel zum Aufschließen
des Fleisches auf ein anderes Muskelhöhenniveau als die größeren Scheiben.
Die Erfindung betrifft die Aufschließeinheit in Kombination
mit verschiedenen Arten von Fleischaufschließmaschinen bzw. -vorrichtungen. In Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Aufschließeinrichtung 75 in einer Fleischaufschließmaschine
dargestellt, die einen geneigten Fleischauflagetisch 76 sowie eine Druckeinrichtung 77 aufweist. Das Fleisch gleitet
entlang des geneigten Tisches 76 bis es unter die sich drehende Aufschließeinrichtung 75 gelangt, wo es von den
radial geschlitzten, zwei verschiedene Durchmesser aufweisenden Scheiben getrennt und eingerissen wird. Die Druckeinrichtung
77 kann so eingestellt werden, daß der geneigte Tisch 76 und das Fleisch nach oben zu den Scheiben bewegt
werden kann. Auf diese Weise kann die Maschine an kleinere Fleischstücke angepaßt werden oder einen größeren Kompressionsgrad
erzielen.
In Fig. 13 sind zwei Aufschließeinrichtungen 78 und 79 bei
einer FTleischaufschließmaschine vorgesehen, wobei das
Fleisch sich zwischen den beiden Aufschließeinrichtungen
78 und 79 hindurch bewegt und die Wellen 80 und 81 der Einrichtungen
78 und 79 sich gegeneinander drehen. Dadurch wird das Fleisch an zwei Seiten auf zwei unterschiedliche Muskelhöhenniveaus
aufgeschlossen.
In Fig. 14 ist eine Aufschließeinrichtung 82 in einer
Fleischaufschließmaschine vorgesehen, die eine glatte Walze
83 aufweist, die auf einer zweiten drehbaren Welle 84 gegenüber der drehbaren Welle 85 mit den Aufschließscheiben befestigt
ist. Das Fleisch bewegt sich zwischen der Aufschließeinrichtung 82 und der glatten Walze 83 hindurch, wobei sich
die Wellen 84 und 85 entgegengesetzt drehen, und wird auf einer Seite auf zwei verschiedene Muskelhöhenniveaus aufgeschlossen,
während die glatte Walze dazu dient, das Fleisch sowohl durch die Maschine zu bewegen, als auch das Fleisch
zusammenzupressen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
bringen der fleischverarbeitenden Industrie viele nutzbare und unerwartete Vorteile; so verbessert die Mehl—
ebenen-AufSchließung des Fleisches z.B. die Kohäsion und die Bindung der aufgeschlossenen Fleischstücke, die zusammengepreßt
und unter Druck gekocht werden. Das daraus resultierende dichtere Fleischerzeugnis wird schneller gekocht
und geräuchert, was den Energieverbrauch bei dem Koch- und Räuchervorgang reduziert. Ferner kann der Fleischverarbeiter
sein Fleischerzeugnis mit mehr Vertrauen im Hinblick auf die Zufriedenheit der Verbraucher verkaufen, da die Mehrebenen-Aufschließung
ein Enderzeugnis hervorbringt, das nach dem Binde- und Kochvorgang das Aussehen eines einzelnen Fleischstückes
hat, beim Aufschneiden nicht zerfällt und schmackhafter ist.
Claims (1)
- ν . F α N E R EB-B-IN-GMAUS- FlNCKPATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMARIAHILFPLATZ 2*3, MÜNCHEN ΘΟ POSTADRESSE: POSTFACH Θ5 O1 βθ, D-8OOO MÖNCHEN 95l·· iSENZA GEL CORP. DEAB-32583.718. März 1985VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM AUFSCHLIESSEN VON FLEISCHPatentansprüche :11 Verfahren zum Aufschließen von Fleisch, dadurch gekennzeichnet , daß mana) FleischstUcke in eine Kompressionszone transportiert,b) das Fleisch in der Kompressionszone zusammenpreßt,c) gleichzeitig das Fleisch in der Kompressionszone mit einer Mehrebenen-Aufschließeinrichtung in Eingriff bringt, die ein Durchdringen und Einreißen des zusammengepreßten Fleisches bis auf verschiedene, unterhalb der Fleischoberfläche befindliche Niveaus hervorruft, wobei dieses Durchdringen und Einreißen bewirkt, daß das zusammengepreßte Fleisch bis zu unterschiedlichen Muskel- und Gewebeniveaus unterhalb der Fleischoberfläche selektiv durchdrungen, getrennt und eingerissen wird,ORtQINAL INSPECTED *d) das Fleisch kontinuierlich durch die Kompressionszone transportiert und in Berührung mit der Aufschließeinrichtung bringt, um eine progressive Kompression und eine Mehrebenen-Aufschließung des Fleisches auf einer kontinuierlichen Basis zu bewirken unde) das zusammengepreßte und aufgeschlossene Fleisch aus der Kompressionszone ausstößt, um eine Ausdehnung des Fleisches auf seine früheren Abmessungen zu erreichen, wobei die auf mehrere Ebenen aufgeschlossenen Oberflächen zum Binden des Fleisches zur Verfügung stehen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fleisch Geflügelfleisch ist und daß man, während das Geflügelfleisch mit Hilfe der Mehrebenen-Aufschließeinrichtung in der Kompressionszone durchdrungen und eingerissen wird, gleichzeitig in einem zusätzlichen Verfahrensschritt Knorpel und Sehnen vom Geflügelfleisch entfernt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem zusätzlichen Verfahrensschritt das Fleisch gleichzeitig auf beiden Seiten mit Hilfe einer gegenüber der ersten Mehrebenen-Aufschließeinrichtung befestigten, zusätzlichen Mehrebenen-Aufschließeinrichtung durchdringt, trennt und einreißt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zusammenpressen, Durchdringen, Trennen und Einreißen gleichzeitig durch die Mehrebenen-Aufschließeinrichtung durchgeführt wird, die in Form einer Vielzahl von auf einer Drehwelle befestigten, stumpfkantigen und radial geschlitzten Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet ist.5. Verfahren zum Aufschließen von Fleisch, dadurch ge-kennzeichnet , daß mana) Fleischstücke in eine Kompressionszone transportiert,b) das Fleisch in der Komprssionszone mit einer Vielzahl von auf einer Drehwelle befestigten, stumpfkantigen und radial geschlitzten Scheiben zusammenpreßt,c) gleichzeitig die Fleischoberflache bir> auf mehrere Muskelhöhenniveaus durchdringt und trennt, während gleichzeitig das Fleischgewebe zwischen Durchdringungspunkten der stumpfkantigen, radial geschlitzten Scheiben durch eine schnellere relative Bewegung derselben auf der Drehwelle eingerissen wird, wodurch das Fleisch selektiv auf mehreren Muskelhöhenniveaus getrennt, eingerissen und ausgezackt wird,d) das Fleisch kontinuierlich durch die Kompressionszone transportiert, indem das Fleisch mit den sich drehenden Scheiben in Eingriff kommt,e) das Fleisch kontinuierlich zusammenpreßt, durchdringt, einreißt und auszackt, während es durch die Kompressionszone transportiert wird undf) das zusammengepreßte und aufgeschlossene Fleisch aus der Kompressionszone ausstößt, um eine Ausdehnung des Fleisches auf seine früheren Abmessungen zu erreichen, wobei die auf mehrere Ebenen aufgeschlossenen Oberflächen zum Binden des Fleisches zur Verfügung stehen.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fleisch Geflügelfleisch ist und daß man, während das Geflügelfleisch in der Kompressionszone durch die stumpfkantigen, radial geschlitzten Scheiben durchdrungen und getrennt wird, gleichzeitig in einem zusätzlichen Verfahrensschritt Knorpel und Sehnen vom Geflügelfleisch entfernt.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß man in einem zusätzlichen Verfah-rensschritt das Fleisch gleichzeitig von beiden Seiten zusammenpreßt und durchdringt, indem das Fleisch mit einer Vielzahl von stumpfkantigen, radial geschlitzten Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern in Eingriff gelangt, die auf einer gegenüber der ersten Drehwelle angeordneten, sich entgegengesetzt drehenden, zweiten Drehwelle befestigt sind.8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Zusammenpressen und Transportieren des Fleisches gleichzeitig bewirkt wird, indem das Fleisch auf einer Seite mit einer Vielzahl von stumpfkantigen, radial geschlitzten Scheiben, die auf einer Drehwelle befestigt sind, und auf der anderen Seite mit einer glatten Walze, die auf einer sich entgegengesetzt drehenden Welle befestigt ist, in Eingriff kommt, wenn das Fleisch zwischen den Wellen hindurch bewegt wird.9. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß das Zusammenpressen des Fleisches durch das nach oben Ragen des Fleisches zu einer Vielzahl von stumpfkantigen, radial geschlitzten und auf einer Drehwelle befestigten Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern hervorgerufen wird, mit denen das Fleisch in Eingriff gelangt.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das nach oben Ragen des Fleisches mit Hilfe eines geneigten Fleischauflagetisches bewerkstelligt wird.11. Aufgeschlossenes Fleischstück, das mit anderen aufgeschlossenen Fleischstücken zusammengepreßt und verbunden werden soll,gekennzeichnet durcheine Oberfläche, die tief eindringende Risse und Durchdringungen aufweist, wobei sich die Risse und Durchdringungen zu mehreren Muskelhöhenniveaus auf verschiedenen Tiefen unterhalb der Fleischoberfläche erstrecken.12. Fleischstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Fleischoberflächen mit Rissen und Durchdringungen versehen sind.13. Aufschließeinrichtung zum Aufschließen von Fleisch, gekennzeichnet durch- eine Welle (71),- eine Vielzahl von ersten Scheiben (72), die auf der Welle (71) befestigt sind, und- eine Vielzahl von zweiten Scheiben (73) mit einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser der ersten Scheiben (72), die auf der Welle (71) befestigt und zwischen den ersten Scheiben (72) in Zwischenräumen angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Scheiben (72, 73) an ihren Außenrändern radiale Schlitze aufweisen, die radiale und peripherische Kanten zum Aufschließen des Fleisches bis auf verschiedene Muskelhöhenniveaus darbieten.14. Aufschließeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Scheiben (73) sich im wesentlichen radial zu dem Ausgangspunkt der radialen Schlitze in den ersten Scheiben (72) erstrecken.15. Vorrichtung zum Aufschließen von Fleisch, gekennzeichnet durch- eine Aufschließeinrichtung (42) mit einer Welle (71), einer Vielzahl von ersten Scheiben (72), die auf der Welle (71) befestigt sind und einer Vielzahl von zweiten Scheiben (73) mit einem kleineren Durchmesser alsder der ersten Scheiben (72), die auf der Welle (71) befestigt und zwischen den ersten Scheiben (72) in Zwischenräumen angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Scheiben an ihren Außenrändern radiale Schlitze aufweisen, die radiale und peripherische Kanten zum Aufschließen des Fleisches bis auf verschiedene Muskelhöhenniveaus darbieten und wobei die Welle drehbar gelagert ist,- eine Einrichtung zum Antrieb der Welle (71) und- eine Einrichtung (76, 77), die das Fleisch zu der Aufschließeinrichtung (42) hintreibt und mit dieser in Berührung bringt.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung, die das Fleisch zu der Aufschließeinrichtung (42) hintreibt und mit dieser in Berührung bringt, einen geneigten Fleischauflagetisch (76) aufweist.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß eine Druckeinrichtung (77) vorgesehen ist, um die nach oben gerichtete Projektion des Fleisches in Richtung zur Aufschließeinrichtung hin oder von dieser weg einzustellen.18. Vorrichtung zum Aufschließen von Fleisch, gekennzeichnet durch- eine erste Aufschließeinrichtung (78) mit einer Welle (80), einer Vielzahl von ersten Scheiben, die auf der Welle (80) befestigt sind, und einer Vielzahl von zweiten Scheiben mit einem kleineren Durchmesser als der der ersten Scheiben, die auf der Welle (80) befestigt und zwischen den ersten Scheiben in Zwischenräumen angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Scheiben an ihren Außenrändern radialeSchlitze aufweisen, die radiale und peripherische Kanten zum Aufschließen des Fleisches auf verschiedene Muskelhöhenniveaus darbieten, und wobei die Welle (80) drehbar gelagert ist, - eine zweite Aufschließeinrichtung (79) mit einer Welle (81), einer Vielzahl von ersten Scheiben, die auf dor Welle (81) befestigt sind, und einer Vielzahl von zweiten Scheiben mit einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser der ersten Scheiben, die auf der Welle(81) befestigt und zwischen den ersten Scheiben in Zwischenräumen angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Scheiben an ihren Außenrändern radiale Schlitze aufweisen, die radiale und peripherische Kanten zum Aufschließen des Fleisches auf verschiedene Muskelhöhenniveaus darbieten und wobei die Welle (81) zur ersten Welle (80) entgegengesetzt drehbar gelagert und von der ersten Welle (80) im Abstand angeordnet ist, um dazwischen eine Ebene auszubilden, durch die die Fleischstücke in Berührung mit den Aufschließeinrichtungen gelangen und aufgeschlossen werden, und - eine Einrichtung zum Antrieb der Wellen (80, 81).19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Wellen (80, 81) einstellbar befestigt ist, um den Abstand zwischen den Wellen (80, 81) zu ändern.20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Antrieb der Wellen (80, 81) die Wellen mit unterschiedlichen relativen Geschwindigkeiten antreibt.21. Vorrichtung zum Aufschließen von Fleisch, gekennzeichnet durch eine erste Aufschließeinrichtung (82) mit einer Welle (85), einer Vielzahlvon ersten Scheiben, die auf der Welle (85) befestigt sind, und einer Vielzahl von zweiten Scheiben mit einem kleineren Durchmesser als der der ersten Scheiben, die auf der Welle (85) befestigt und zwischen den ersten Scheiben in Zwischenräumen angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Scheiben an ihren Außenrändern radiale Schlitze aufweisen, die radiale und peripherische Kanten zum Aufschließen des Fleisches auf verschiedene Muskelhöhenniveaus darbieten und wobei die Welle (85) drehbar gelagert ist,
eine zweite Welle (84), die zur ersten Welle (85) entgegengesetzt drehbar gelagert und von der ersten Welle(85) im Abstand angeordnet ist, um eine Ebene dazwischen auszubilden undeine glatte Walze (83), die auf der zweiten Welle (84) befestigt ist, um das Fleisch zu transportieren, zusammenzupressen und in Berührung mit der Aufschließeinrichtung (82) zu bringen, wodurch das Fleisch aufgeschlossen wird.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß eine der beiden Wellen (84, 85) verstellbar befestigt ist, um den Abstand zwischen den Wellen (84, 85) zu ändern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/590,710 US4660253A (en) | 1984-03-19 | 1984-03-19 | Apparatus for maceration of meat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3509735A1 true DE3509735A1 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=24363361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853509735 Withdrawn DE3509735A1 (de) | 1984-03-19 | 1985-03-18 | Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fleisch |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4660253A (de) |
CA (1) | CA1242303A (de) |
DE (1) | DE3509735A1 (de) |
GB (1) | GB2155758A (de) |
PL (1) | PL252387A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392198B (de) * | 1988-06-28 | 1991-02-11 | Inject Star Poekelmasch | Vorrichtung zur behandlung von fleisch |
EP0487772A1 (de) * | 1990-11-28 | 1992-06-03 | Hohenester, Hermann, Dr.med.vet. | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Fleisch |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5145453A (en) * | 1990-09-26 | 1992-09-08 | Oscar Mayer Foods Crporation | Apparatus for macerating meat |
AT400280B (de) * | 1994-01-25 | 1995-11-27 | Prosenbauer & Co | Vorrichtung zum quetschen und verdichten von fleisch |
US8764523B2 (en) | 2009-10-08 | 2014-07-01 | Wolf-Tec, Inc. | Macerator having automated roller spacing control |
US8690648B1 (en) * | 2013-03-13 | 2014-04-08 | Tyson Foods, Inc. | Method and apparatus for preparing poultry skin |
JP5651260B1 (ja) * | 2014-03-25 | 2015-01-07 | 株式会社ヒガシモトキカイ | ピックル液インジェクタ |
CA3052677C (en) * | 2017-02-02 | 2022-03-01 | Ross Industries Inc. | Cross cut tenderizer |
CN115299480B (zh) * | 2022-08-16 | 2023-03-10 | 合肥工业大学 | 一种用于调理肉制品制作的切分腌制设备及方法 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US114396A (en) * | 1871-05-02 | Improvement in machines for preparing beefsteak | ||
US252743A (en) * | 1882-01-24 | davis | ||
US703384A (en) * | 1901-04-05 | 1902-07-01 | John Bystrom | Hydrocarbon-lamp. |
US1986075A (en) * | 1933-04-03 | 1935-01-01 | Joseph P Spang | Machine for slitting meat |
US2025505A (en) * | 1934-03-05 | 1935-12-24 | John C Gonser | Meat tenderizer and cutter |
GB703384A (en) * | 1952-03-31 | 1954-02-03 | Marie Frances Spang | Meat treating machine |
US2737684A (en) * | 1954-07-26 | 1956-03-13 | Needham Mfg Company Inc | Meat treating mechanism |
US3893384A (en) * | 1973-05-17 | 1975-07-08 | Biondo Salvatore J Lo | Cured meat processing machine |
NZ188550A (en) * | 1977-10-10 | 1981-01-23 | Unisearch Ltd | Separation of wool wax from wool grease |
US4242774A (en) * | 1979-07-13 | 1981-01-06 | Massaro Margaret F | Meat tenderer |
US4254533A (en) * | 1979-08-30 | 1981-03-10 | Lobiondo Salvatore J | Meat processing machine |
US4453288A (en) * | 1979-12-19 | 1984-06-12 | Lobiondo Salvatore J | Jam resistant apparatus for macerating meat |
-
1984
- 1984-03-19 US US06/590,710 patent/US4660253A/en not_active Expired - Fee Related
-
1985
- 1985-03-13 GB GB08506476A patent/GB2155758A/en not_active Withdrawn
- 1985-03-15 PL PL25238785A patent/PL252387A1/xx unknown
- 1985-03-18 CA CA000476724A patent/CA1242303A/en not_active Expired
- 1985-03-18 DE DE19853509735 patent/DE3509735A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392198B (de) * | 1988-06-28 | 1991-02-11 | Inject Star Poekelmasch | Vorrichtung zur behandlung von fleisch |
EP0487772A1 (de) * | 1990-11-28 | 1992-06-03 | Hohenester, Hermann, Dr.med.vet. | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Fleisch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4660253A (en) | 1987-04-28 |
GB2155758A (en) | 1985-10-02 |
PL252387A1 (en) | 1986-04-22 |
GB8506476D0 (en) | 1985-04-17 |
CA1242303A (en) | 1988-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004006451T2 (de) | System zum Filetieren von Geflügel | |
DE69635833T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geriebenem Käse | |
DE2640171A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fleisch | |
DE69822114T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mürbmachen von Fleisch | |
WO1991004677A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines stückigen fleischemulsionsproduktes | |
DE2039439A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von knochenlosen Fleischprodukten | |
DE2653956A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von fleisch und knochen | |
EP0487772B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Fleisch | |
DE2256524A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zerkleinern von gut in kleine stuecke | |
AT516069B1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Schnee | |
DE3509735A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fleisch | |
DE2700125C2 (de) | Vorrichtung zum Pökeln von Fleischstücken | |
DE4338561A1 (de) | Vorrichtung zur Vorbereitung/Vorbehandlung verpreßbarer Hohlkörper für Recycling | |
DE2918253A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur vorbereitung von rindfleisch zur verwendung in einem vertikalbratgeraet | |
DE6929033U (de) | Schneidvorrichtung | |
DE2821525A1 (de) | Fleischbehandlungsvorrichtung und schneidklingenanordnung dafuer | |
DE3907401C1 (de) | ||
DE4303043A1 (en) | Fish grinding process - by chopping whole fish into pieces, washing clean and grinding, esp. for fish with hard meat | |
LU86741A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum enthaeuten von fleisch | |
DE10357391A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Döner Kebab sowie eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3401954A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen von rillen in zigarettenfiltern | |
AT395838B (de) | Messerwalze fuer eine vorrichtung zum vorzerkleinern von gefriergut | |
DE19634298C2 (de) | Vorrichtung zum Würfelschneiden von Fleisch, Wurstwaren und dergleichen Lebensmitteln | |
DE3245613C2 (de) | ||
DE4410566A1 (de) | Feinstzerkleinerungsanlage zur Herstellung von Brät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |