DE2039439A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von knochenlosen Fleischprodukten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von knochenlosen Fleischprodukten

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DE2039439A1 DE19702039439 DE2039439A DE2039439A1 DE 2039439 A1 DE2039439 A1 DE 2039439A1 DE 19702039439 DE19702039439 DE 19702039439 DE 2039439 A DE2039439 A DE 2039439A DE 2039439 A1 DE2039439 A1 DE 2039439A1
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/04Bone cleaning devices

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Description

DIPL.-1NG. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÖNZHUBER
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 33 WIDEN MAYERSTRASSE S
Unser Zeichen: A 26170 -Do/vs 7. August I97O
Firma BEEHIVE MACHINERY INC., 35^l South Second West Street, Salt Lake City. Utah (V.St.A.).
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von knochenlosen Fleischprodukten
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Entknochen und Geräte zum Vorzerkleinern von Fleisch, aus dem normalerweise die nicht genießbaren Teile wie Knochen, Knorpel, Bindegewebe und dergleichen nicht entfernt worden sind.
Verschiedene Geflügel-, Tier- Und Fischteile enthalten einerseits viele Knochen bzw. Gräten, und andererseits am Hals und am Rücken bei Geflügel trotzdem noch genügend weiches, verwertbares Fleisch, welches eine zusätzliche Ernährungsquelle bilden könnte, wenn die Knochen wirtschaftlich entfernt werden könnten·
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Noch dazu besteht auf dem Handelsmarkt ein großer Bedarf an Proteinen in breiiger Form, die als Zusätze in Hackfleisch und in Brät verwendet werden. Besonders die Geflügelzucht hat ein oesonderes Interesse, ein geeignetes Verfahren anzuwenden, um die ganzen Gerippe von Truthähnen oder Hühnchen wirksam zu entfleischen, ebenso wie die etwas mittelmäßigen Haisund Rückenteile, um einen größtmöglichen Gewinn aus den für den Inlandsmarkt gezüchteten Tieren zu erhalten.
Verschiedene Verfahren sind bis Jetzt mit leidlichem Erfolg durchgeführt worden, um die knochigen Bestandteile von dem durchgegebenen Fleisch abzusondern. Im allgemeinen waren die bisher eingesetzten Verfahren beim Entfernen der Knochenbestandteile nicht befriedigend, um ein zuverlässiges und wirtschaftlich annehmbares Erzeugnis herzustellen. Selbst wenn die Knochen mit dem Fleisch zusammen zermahlen werden, was sich als eine erfolgreiche Methode erwiesen hat, wobei die Knochen mit dem Fleisch leicht und schnell miteinander verarbeitet werden können, und außerdem eine zusätzliche Nahrungsquelle aus gewonnenem Knochenmark darstellt.
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Nach dieser Erfindung ist es möglich, die Knochenbestandteile fast völlig aus dem Fleisch zu entfernen, wobei ein zusätzlicher Fleischzuwachs entsteht. Auch erhält man einen größeren Zugewinn an genießbaren Proteinen, der auf Kosten der fast völligen Beseitigung der knoohenartigen Bestandteile während des Entknochungsvorgangs des Gesamtverfahrens geht, ohne Jedoch die Ausnutzung des während des erfindungsgemäßen Gesamtverfahrens erhaltenen Endfleischprodukts zu beeinträchtigen.
Ein hervorstechendes Merkmal der Erfindung ist die Formung einer 11FIltersch. ieht" aus den relativ harten und zähen Knochenbestandteilen der zermahlenen Gerippe oder sonstigen Tierteile, wie z.B. von Geflügel oder Fischen, sowie das Pressen der verhältnismäßig weichen, genießbaren Fleischteile, wie Fett, Haut usw. durch eine solche Sch: icht. über einen bestimmten Punkt hinaus, welcher von Material zu Material, von Schub zu Schub variiert, Je mehr Druck auf das während des Pressvorgangs durchgegebene Fleisch ausgeübt wird, um so mehr Knorpel und Bindegewebe, wie z.B. Sehnen und Bänder, treten durch die
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Matte. Wenn höhere Drücke erreicht werden, können selbst größere Mengen von Knochentellchen durch die Matte hindurchgelangen. Pur einige durch das erfindungsgemäße Gesamtverfahren erreichte Endfleischprodukte hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, solche höheren Drücke zu verwenden, um so einen besonders hohen Zuwachs an genießbaren Proteinen zu erhalten und um das sich ergebende, im wesentlichen knochenlose Produkt weiterzuverarbeiten, wobei die verhältnismäßig wenigen hindurchgetretenen Knochenteilchen im Großen und Ganzen ungefährlich sind.
Die zur Zeit am besten entwickelte Vorrichtung zur Durchführung des Entknochungsvorgangs des Gesamtverfahrens ist eine Strangpressvorrichtung, die eine perforierte Leitung aufweist. Ihre Festlgkeit widersteht den beteiligten Drücken. Eine zusammenwirkende, verdichtende Förderschnecke übt den erforderlichen Druck auf die zermahlene Gerippemasse, während sie durch den Gang gefördert wird, aus.
Am Entladungsende des Ganges befindet sich ein ringförmiges Ventil, das den auf die Masse ausge-
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übten Druck verändern kann, je nach dem gegebenen, . herzustellenden Entknochungsprodukt. Die 'Förderschnecke sollte festj jedoch nicht zu fest, in den Gang passen, so daß die Masse sowie die "Filter-/ sch. icht", in fortlaufender, schraubenförmiger Bewegung weitergeleitet werden, ohne daß Knochenteilchen und andere knochenartige Bestandteile durch die Löcher gepreßt werden, außer wenn vorsätzlich höhere Drücke angewendet werden, um den Ertrag an genießbaren Proteinen zu erhöhen.
In kleineren Geräten dieser Art wird ein mit einem Einfülltrichter versehenes Fleischmahlwerk in die Sirangpressvorrichtung eingebaut. Sie weisen weiter eine Verdichtungsschnecke auf, an deren nach vorne gerichteten Verlängerung sich eine Zufuhrschnek-■* ke befindet, um die Masse in die Zufuhr sei te der perforierten Leitung zu entladen, mittels einer drehbaren Messer-Strangpressplatte, die als Schneidevorrichtung wirkt, welche sich zwischen Eindreh- und Verdichtungsschneeke befindet. Außerdem ist eine Antriebsvorrichtung für die Eindrehschnecken, die rotierenden Messer und die Verdichtungsschnecke vorgesehen. Vorzugsweise können in anderen Ausführungen mit hohen Drücken arbei-
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tende Pumpen verwendet werden, welche die fein zermahlene Masse in den Gang fördern.
Im Betrieb beginnt die Strangpressvorrichtung sofort damit, eine spiralenförmige, faserige Sch: icht aus knochenartigen Bestandteilen gegen die . Innenwand der perforierten Leitung zu bilden, und zwar mittels Druck, der die Masse nach außen zur Wand preßt, wobei die genießbaren, weichen Bestandteile des gemahlenen Gerippes erst durch die Sch icht und dann durch die Löcher, welche sie bedeckt, gefiltert werden. Die Piltersch icht entlang der Verdichtungsschnecke wird immer dicker, bis sie mittels dieser Schnecke durch das Ausstoßende der Leitung entladen wird.
" Es sollte beachtet werden, daß die Druck-
schneoke in der perforierten Leitung vorzugsweise fest, Jedoch nicht zu fest sitzt (mit 0,1 mm Spiel) damit eine dünne, faserige Schicht an der Innenwand der Leitung aufgebaut werden kann, die an den Innenteilen der Leitung verbleibt, entlang welcher die Schraubengänge der Schnecke vorbeistreifen.
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In den Fällen, in denen höhere Drücke in dem Maße verwendet werden, daß die Analyse des Produkts an unverdaulichen Bestandteilen (- gemessen auf der Grundlage der menschlichen Verdauung -) einen Gehalt von ungefähr 0,5$ bis 5#> knochenartige Bestandteile anzeigt, dann sollte das entknochte Produkt durch Reibhomogenisation, beispielsweise in einem Kolloidreibwerk, behandelt werden, damit die knochenartigen Bestandteile zerrieben und damit ungefährlich werden und das Produkt als solches nahrhafter wird. Das aus dem Entknqchungsvorgang des Gesamtverfahrens hergestellte Produkt ist besonders für eine Reibhomogenisation in einem Kolloidreibwerk geeignet, welches eine besonders dauerhafte Emulsion erzeugt. Sie kann extremen Temperaturunterschieden widerstehen, ohne daß sie sich chemisch zersetzt·
Ein weiterer Zuwachs an verwertbaren Teilen kann aus dem durch das Ausstoßventil herausgepreßten Knochenabfall gewonnen werden. Dieses Abfallprodukt wird mit einer wässrigen Lösung aus protolytischen Enzymen, einer genießbaren Säurelösung oder einer anderen Proteine verdauenden Lösung breiig versetzt.
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Dieser Brei wird anschließend durch eine Zentrifugalextraktionsanlage gebracht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem verhältnismäßig geringen Fassungsvermögen, welche ein Fleischmahlwerk: mit einer Entknochungsausstoßanlage enthält,
Fig. 2 einen Schnitt der Längsachse, entlang den Linien 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang den Linien 3 - J5 der Fig. 1,
Fig. 4, 5# b und 7 sind ähnliche Querschnitte entlang den Linien 4-4, bzw. 5 - 5* 6 - 6 und 7-7 der Fig. 1,
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt einer weiteren Einrichtung,
Fig. 9 einen Querschnitt entlang den Linien 9-9 der Fig. 8,
Fig.10 ein Fließschema der typischen Reihenfolge der Arbeitsstufen des erfindungsgemäßen Gesamtverfahrens,
Fig.11 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Vorrichtung mit Pumpe, um fein zermahlene
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/Fleischstücke zur Entknochungsvorrichtung zu brin@§n,sowie verschiedene weitere Abänderungen,
Fig. 12 eine der Flg. 2 entsprechende Darstellung einer Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem etwas anderen Aufbau der Schraubengänge in Teil-, Längs- und Senkrechtschnitt, '
Fig. 1> einen Quer- und Längsschnitt entlang den Linien 13 - 13 der Fig. 11 bzw. 12, und
Fig. 1-4 den linken, vergrößerten Teil mit den miteinander in Verbindung stehenden Skalen am verstellbaren Ausstoßventil, welche sich in der Längsrichtung bzw. an dem unbeweglichen angrenzenden Teil befinden.
Die Figuren 1 - 7 zeigen eine kleine Vorrichtung, in welcher ein bekanntes Fleischmahlwerk mit einer erfindungsgemäßen Entknochungs- und Strangpressvorrichtung verbunden ist. Sie weist eine Rohr mit einer darin befindlichen Förderschnecke 12 auf, die vom Einfülltrichter die Gerippe zum Entknochen zugeführt bekommt und sie dann durch das Mahlwerk zur Entknochungsvorrichtung führt.
Ein Ende der Schnecke 12 ist alß Welle 12a ausgebildet und reicht durch ein Lager l4, welches mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung versehen ist, wie
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z.B. einem Getriebe, das mittels eines nicht dargestellten elektrischen Motors angetrieoen wird. Das andere bzw. das Ausstoßende der Schnecke 12 verbindet in einem entsprechenden, unabhängigen Antriebsverhältnis eine in Fig. 4 dargestellte Stummelwelle 16a, die sich am Zufuhrende einer 2. verdichtend wirkenden Förderschnecke befindet. Diese Stummelwelle l6a
" reicht durch und ist gelagert auf einer durchbohrten Schnittplatte 17, welche einen Teil des Mahlwerks darstellt. Darüberhinaus hat die Stummelwelle, wie in Fig. 5 dargestellt, einen viereckigen Querschnitt, um dem Ausstoßende der Schnecke 12 zu entsprechen. Auf dem viereckigen Teil der Stummelwelle 16a, direkt vor der Schnittplatte 17 und gegen die vorwärtsgerichtete Fläche derselben gelagert und in Scherverbindung miteinander, ist ein mit mehreren Klingen versehenes Messer 18 angebracht, weiches sich mit den Schnecken 12 und 16 umdreht und dazu dient, die Masse zu zerschneiden oder zu zermahlen, die vom Ausstoßende der Förderschnecke 12 in das Zufuhrende der Verdichtungsschnecke 16 gebracht wird.
Die Verdichtungsschnecke 16 ist vorzugsweise enganliegend, jedoch nicht zu enganliegend in der
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Trennkammer angebracht, welche von und innerhalb eines mit Bohrungen versehenen Ganges 19 mit kreisförmigen Querschnitt begrenzt wird. Dieser Gang hat ein Zufuhrende 19a, das durch eine Schraubkupplung 20 abnehmbar mit dem Ausstoßende des Zufuhrrohrs 11 verbunden ist. Sein nicht perforiertes Ausstoßende 19b ist, wie die Schneckengewinde darstellen, teleskopisch mit dem Aufnahmeende 21a eines nicht perforierten, offenen, sich verjüngenden Ausstoßringes 21 verbunden. Dieser Ring bildet Teil einer Ventilausstoßvorrichtung.
Vorzugsweise ist die Leitung 19 in ihrer Gesamtheit durchbohrt und ist so lang, daß die Schnecke 16 mehrere Umgänge zurücklegen muß. Die Leitungswand hat eine ausreichende Festigkeit und widersteht deshalb dem während des Entknochungsvorgangs angewendeten, erheblichen Druck. Eine Leitung aus AD 150-wertigem, rostfreien Stahl, die durch spezielle Wärmebehandlung gehärtet wurde, um großen Reibungskräften zu widerstehen, hat sich unter allen Bedingungen als zufriedenstellend erwiesen. Die Leitung hat einen 76,2 mm langen perforierten Bereich (mit 5OOO in regelmäßigen Abständen angebrachten Löchern, wobei Jedes einen Durchmesser von = 1,028 mm aufweist, und dessen Innen-
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durchmesser am Zufuhrende ungefähr 88,9 mm beträgt und sich am Ausstoßende auf ungefähr 84, 1 mm verjüngt.
Die Wandstärke beträgt 6,55 rnm. Im allgemeinen soll die Wandstärke nicht weniger als J5jl85 mm aufweisen, während eine Stärke über 6,35 nun für jede erfindungsgemäße Ausführungsform zu unwirtschaftlich erscheint. An den gegenüberliegenden Enden des perforierten Bereichs sind Plansche 19c angebracht, welche als
Führungen des gepreßten Pleischprodukts dienen.
Die Leitung I9 und ihre damit zusammenwirkende Verdichtungsschnecke 16 verjüngen sich vorzugsweise vom Zufuhr- zum Ausstoßende hin, wie bereits erwähnt, um die Einstellung einer solchen in der Leitung angeorachten Schnecke zu ermöglichen, so daß dadurch der Verschleiß vermindert wird und der Abstand zur Gangwandfläche nötigenfalls verändert werden kann. Die Verjüngung kann geringer oder auch größer sein und bei- *spielsweise zwischen 5^ bis 10$ betragen, so daß sie eher eine konische als eine zylindrische Form hat. In jedem Fall verlaufen die schraubenförmigen Einschnitte 16d zwischen den Gängen lbc der Schnecke immer flacher, so daß die Schnecke ihre Förderkapazität allmählich vermindert und die geförderte Menge mit erhöhter Kraft
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nach außen gegen die perforierte Leitungswand 19 preßt.
Sobald die zugeführte, zermahlene Masse vom Mahlwerk 10 in die einen geringeren Durchmesser aufweisende Leitung 19 zum Entknochen gelangt, wird sie nach außen bei mittleren Druck gepreßt.
Während die Masse entlang der Schnecke 16 geschoben wird, erhöht sich der Druck. Durch den Druck bilden die fibrösen Knochenteile an der Innenwand des Ganges 19 und über die Durchbohrungen hinweg eine dünne Schicht, bevor eine größere Menge der verhältnismäßig weichen, fleischigen Masse austreten kann, und beginnt danach sofort die Knochenmasse aus der weichen Fleischmasse zu filtern, während letztere durch die Windungen l6b, die Schicht und dann durch die öffnungen 22 gepreßt wird.
Die entlang der Schnecke gebildete Schicht wird ständig dicker und mittels der Schnecke zum Ausstoßende der Trennkammer gebracht, wo sie in und durch die bereits erwähnte Ausstoßventilvorrichtung 25 gepreßt wird.
Diese Ventilvorrichtung weist einen sich verjüngenden, verlängerten Ausstoßteil Iod an der Verdlch-
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tungsschnecke 1β auf, welcher über die perforierte Leitung 19 hinausragt, und entlang des durch das nicht perforierte Ausstoßende 19b der perforierten Leitung 19 und des teleskopischen Ausstoßrings 21 gebildeten Ganges reicht. Zwischen den Teilen 19b und 21 sowie der sich verjüngenden Ausstoßverlangerung l6d der Verdichtungsschnecke 16 wird ein begrenzter, ringförmiger Entladungsgang 24 gebildet, durch welchen die Endmatte aus knochenartigen Substanzen aus der Maschine ausgestoßen wird.
Die Innenverjüngung des Ausstoßrings 21 ist etwas größer als die der Ausstoßverlangerung Iod der Schnecke 16, so daß, wenn das Ende 21a des Ringes weiter in das nicht perforierte Ausstoßende 19b der Leitung 19 geschraubt wird, sich die Größe des ringförmigen Ausstoßganges 24 des Ventils 23 vermindert. Dieser Gang kann somit den Fluß der knochenartigen Schicht variierbar beschränken. Der Druck in der Trennkammer hängt von der Größe des Ausstoßganges 24 ab, welcher von der Stellung des Ausstoßringes 24 bestimmt wird. Hieraus geht hervor, daß die genießbaren Fleischbestandteile und die normalerweise nicht genießbaren Knochenbestandteile gesondert aus der Vorrichtung herausgepreßt werden* mittels der Steuerung des Rings
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21,welcher als einstellbares Ausstoßventil dient.
Vorteilhafterweise hat die in Flg. 2 dargestellte Verlängerung l6d eine glatte Außenfläche. Die Kanäle 2^a verlaufen in der Längsrichtung, um Schneckengänge mit dazwischen befindlichen Einbuchtungen für den verlängerten, ringförmigen Ausstoßgang 24 des Ventils zu bilden. Der Gang 24 hat, wie angegeben, vorzugsweise einen Vorkammerteil 24a, welcher in den durch den Ausstoßring 21 begrenzten Teil mittels einer abrupt vorspringenden, ringförmigen Kante hineinreicht,, wodurch ein elastischer Ring oder eine Drossel aus knochenartigem Material in dem Kammerteil 24a eingerichtet wird, welcher bzw. welche Veränderungen des Prozentsatzes der Knoehenbestandteile der zu entknochenden Masse ausgleicht.
Eine umsteuerbare Sperrklinke wird vorzugsweise eingesetzt, um den Ausstoßring 21 entweder weiter in den Gang 19 hinein- oder hinauszuschrauben* Deshalb ist der Ring 21 als Sperrad ausgebildet, dessen Innenrand mit Kerben versehen ist. Ein Bedienungsring 26 paßt um den Ausstoßring 21 und dreht sich um ihn mittels eines Griffs 26a. Im Knaufteil 26b des Betä-
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tigungsrings 26 befindet sich ein in bekannter Weise federnd vorgespannter Sperrhaken 27. Um den Sperrhaken umzusteuern, damit der Ausstoßring 21 in die Gegenrichtung geschraubt werden kann, wird der Knaufteil 26b gedreht, wie in allen bekannten Sperrvorrichtungen dieser Art.
Um das Ausstoßende der Verdichtungsschnecke 16 zu lagern und seine Stellung in der Leitung 19 zu ermöglichen, daß es so eingestellt werden kann, um Verschleiß, Vergrößerung oder Verminderung des Abstands zwischen Förderschnecke und Leitung auszugleichen, wird eine mit einem Zentrallager 29 ausgerüstete Scheibe 28 fest in Destimmten Abständen zum Ausstoßring georacht, und zwar durch Stifte 30, welche in der Längsrichtung von der festen Sicherung des Flansches 19c der Leitung 19 reichen. Die Ausstoßverlängerung l6d der Verdichtungsschnecke 16 hat einen kleineren Durchmesser und ist mit einer verlängerten Stummelwelle Jl, siehe Fig. 2, versehen. Sie hat einen Zapfenteil, an dessen Gewindeteilen sich die jeweiligen Einstellmuttern 32 und 33 befinden. Diese Muttern sind normalerweise fest und sicher gegen das Lager angebracht, um Axialbewegung der Förderschnecke 16 zu
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verhindern, doch wenn der Verschleiß an den Gängen l6c die Toleranz zwischen Schnecke und Gang vergrößert hat, dann braucht nur die Mutter 33 gelöst und die Mutter 32 festangezogen zu werden, um eine wirkungsvolle Einstellung zu erreichen. Durch diese Einrichtung läßt sich, je nach dem, die Toleranz vergrößern oder verkleinern. .
Häufig gelangt fleischiges faseriges Muskelgewebe durch die Löcher 22 der Leitung 19 und übt dabei einen starken Widerstand auf das Gewebe aus, welches axial zur Verdichtungsschnecke l6 gegen den Ausstoßgang 24 befördert wird. Um diesen Widerstand auszuschalten und um das Durchlaßfassungsvermögen der Maschine zu erhöhen, ist es manchmal vorteilhaft, eines oder mehrere Schneidmesser Über die Gänge der Schnecke zu bringen, die dann am Außenrand der Gänge, axial zur Schnecke, herausreichen.
Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, können in dieser weiteren Ausführungsform die Messer 34 und 35 häufig eingesetzt sein, um die in den Gängen der Verdichtungsschnecke 16 befindlichen Kerben 36 aufzunehmen. Jeder Messerrücken grenzt an einen Kerbenrücken 36a an*
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wobei die Klinge auf dem ansteigenden Teil 36b der Kerbe ruht und die Schnittkante leicht gegen die Innenwand der Leitung I9 in Scherbeziehung mit den Durchbohrungen 22 gelagert ist. Der Scherwinkel sollte gering sein, um die Bildung von Rillen an der Innenwand der Leitung I9 zu verhindern oder einzuschränken.
Im Betrieb zerschneiden die Messer y\ die den Widerstand hervorrufenden Pasern. Sie zerstören jedoch nicht die Filtermatte, welche die Durchbohrungen bedeckt und von den Einbuchtungen l6b zwischen den Umdrehungen freigelegt werden.
In Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, welches schematisch in Fig. 10 dargestellt ist, werden rohe Gerippeteile zermahlen, bevor sie in die Entknochungsmaschine gebracht werden, welche einen Großteil der verhältnismäßig weichen, fleischigen Bestandteile von den härteren, knochigen Teilen absondert. Die ersteren bilden ein Endfleischprodukt, die letzteren können als Viehfutter verwendet oder, wie die gestrichelten Linien zeigen, weiterverarbeitet werden, indem den Proteinbestandteilen ein Proteinver-
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dauungsmittel zugesetzt wird. Außerdem laufen diese Bestandteile durch eine Zentrifuge, um die unverdaulichen Knochenteile zu beseitigen.
In Fällen, in denen höhere Drücke beim Entknochen angewendet werden, wobei das Ausstoßventil der Entkörnungsmaschine so eingestellt wird, daß der Ausstoßgang 24 verengt wird, so daß mehr Knochenteilchen durch die Filterschicht gelangen als in einem handelsüblichen Fleischprodukt zulässig ist, wird dieses Produkt mittlerer Qualität durch eine Kolloidmühle oder eine andere Vorrichtung gegeben, welche eine Homogenisation durch Zerreibung bewirkt, um eine fest, kolloidale Fleischemulsion zu erzeugen, in welcher sich die Knochenbestandteile aufgelöst haben, so daß sie nun keine Gefahr mehr darstellen.
Es hat sich herausgestellt, daß ein vielfach vermehrter Durchgang, ohne daß die Wirksamkeit des Entknochungsvorgangs beeinträchtigt wird, erreicht werden ■kann durch eine unter Druck erfolgende Zufuhr von fein zermahlenen Fleisch- oder Fischstücken, die in die Entknochungsleitung gepreßt werden. Meistens erfolgt dies durch eine Pumpe. Weitere noch zu besehreibende Merkmale verbessern die Wirksamkeit der Vorrichtung.
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In die Ausführungsform der Fig. 11 - l4 wird ein Fleisch- oder Fischbrei in einer bekannten Vorrichtung zermahlen, z.B. in einem mit hohem Druck arbeitenden Strangpressmahlwerk, dessen Pressgänge jede einen Durchmesser von 16 mm oder 7*935 mm aufweisen, in einen Trichter 40 gefüllt, welcher mit doppelt mischenden Schrauben 41 und 4la ausgerüstet ist, um die festen Stoffe in Suspension zu halten. Die flachere Seite der Schraube 4l bringt den Brei zum Eingangsende einer geeigneten Pumpe 42, welche z.B. mit einem rotierenden Flügel versehen und aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, wie die von der Autio Equipment Company, Astoria, Oregan vertriebenen Pumpen, deren Arbeitsteile besonders gegen Knochenaoschliff gehärtet sind.
Ein Gang 42a leitet den Pumpenausstoß in das Zuleitungsende des Entknochungsgangs 43, wie in Fig. 1; dargestellt, und zwar unter Anwendung von Druck, der
ρ ρ
zwischen 0,350 kg/cm und 17,5 kg/cm variieren kann, Je nach dem Volumen und der Beschaffenheit des zugeführten Materials, sowie der Umdrehungsgeschwindigkeit der Förderverdichtungsschraube.
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Die fördernde Verdichtungsschnecke 44 entspricht der Schnecke 16 der früheren Ausführungsformen, jedoch ist der Teil 44a der Stummelwelle in einem nicht perforierten Eingangsabschnitt 45 der perforierten Entknochungsleitung 43 gelagert und steht in Verbindung mit der unter dem Trichter 40 angebrachten Antriebsvorrichtung 46. Die in die Vorwärtsrichtung laufenden Windungsteile sind konkav, wie in Fig. 44b dargestellt, um entsprechende überhängende, vorwärtsgerichtete Randteile 44c zu schaffen, welche die Knochenreste gegen die Schneckenachse pressen. Die perforierte Leitung 4.2 entspricht der Leitung 19 der vorherigen Ausführungsformen, wie weitere Teile der Entknochungsvorrichtung, z.B. der Ausstoßring 47# Sperring und Griff 48 den anderen Ausführungsformen entsprechen. Vorzugsweise werden Jedoch die Lagerplatte 49 der Verdichtungsschnecke, die in der Längsrichtung angebrachten Halterungen 50 und das nicht perforierte Ausstoßende 5I des Ganges 4>, wie dargestellt, aus einem GuS hergestellt, als wie in den anderen Ausführungsformen gesondert gefertigt. Sie werden am Ende der Leitung 4j mittels einer Schraube 52 befestigt· DarÜberhinaus wurden die dünnen Stifte
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der vorherigen Ausführungsformen durch relativ breitere Teile 50 ersetzt, um so eine erhöhte Festigkeit zu erhalten.
Um eine genaue Einstellung, der Ventilöffnung des Ganges 4j5 zu ermöglichen, ist eine graduierte Skala 53 um einen nach hinte-a reichenden Rand 47a angebracht und steht in Verbindung mit einer graduierten Skala 5^j» die entlang einer der festen Halterungen 50 angebracht 1st. Die verschiedenen Merkmale der in Flg. 11 - 14 dargestellten Aueführungsform lassen sich auch in al--:- ausiVii^-.^:^^.-,,..^. dsr Fig» 1 - Γ5 einfügen.

Claims (1)

  1. Ρ1ΪΕΝΤANSPRÜCHE
    1.' Entknochungsvorrichtung, um die knochenartigen Bestandteile aus Fleisch oder Fisch zu entfernen, gekennzeichnet durch eine perforierte Leitung (19) mit einem Zufuhrende (19a), einem Ausstoßende (19b) und einem perforierten Mittelteil, durch eine verdichtend wirkende Förderschnecke (12), die drehbar im Gang (19) angebracht ist und dabei vom Zufuhrende (19a) zum Ausstoßende (19b) immer weniger Material befördert, durch eine sich verjüngende Förderschneckenverlängerung (l6d), welche über den perforierten Mittelteil der Leitung (19) hinausreieht, durch Antriebselemente (15)* welche die Förderschnecke (12) samt Verlängerung umdrehen, durch Zufuhrelemente, welche die zermahlene Fleischoder Fischmasse in das Zufuhrende (19a) der Leitung (19) einbringen, und durch ein ringförmiges Ventil (23), welches um die Schneckenverlängerung angebracht ist, um so den von der Verdichtungsschnecke (16) auf den Brei ausgeübten Druck zu regeln, welcher sich im .perforierten Mittelteil der Leitung (I9) befindet.
    2. Entknoehungsvprrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvörrichtung (23)
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    einen im Entladungsende (19b) der Leitung (19) teleskopisch angebrachten, sich verjüngenden, nicht perforierten Ring (21) hat, welcher die Schneckenverlängerung (l6d) der verdichtenden Förderschnecke (16) umgibt, wobei der Ring nach vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, und zwar entlang der Schneckenverlängerung, so daß die Größe der Ventilöffnung am Entladungsende (19b) der Leitung (19) verändert werden kann.
    5. Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende, nicht perforierte Ring (21) in das Ausstoßende (19b) der Leitung (I9) zu schrauben ist, und Mittel vorgesehen sind, um den Ring in und aus der Leitung zu drehen.
    4. Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenverlängerung (Iod) eine glatte Außenfläche hat und sich Kanäle (25a) in der Längsrichtung erstrecken, um Schneckengänge (l6c) mit dazwischen liegenden Einbuchtungen (Iod) zu bilden.
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    5> Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ventilvorrichtung (23) einen axial verschiebbaren Ring hat, welcher mit der Schneckenverlängerung (l6d) einen Teil eines in der Größe verstellüaren, ringförmigen Ausstoßgangs (24) begrenzt,
    o. Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßgang einen Vorkammerteil hat, welcher in den vom Ausstoßring (21) begrenzten Teil hineinreicht, und zwar mittels eines abrupt vorspringenden, ringförmigen Randes (21b).
    7, Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenverlängerung (l6d) eine Zapfenverlängerung hat, wobei zusätzliche Lagermittel und dafür axial einstellbare Halterungen (50) vorgesehen sind, welche das Einstellen von Abständen zwischen der in der Leitung (19) angebrachten Förderschnecke (Ιό) und ihrer Innenwand ermöglicht.
    8. Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß sich die Förderschnecke (12) und die perforierte Leitung entsprechend verjüngen
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    und Einstellelemente vorgesehen sind, um die Sohnecke und die Leitung axial zu bewegen, so daß die entsprechenden Abstände ausgewählt werden können.
    9. Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Teil eine Stummelwellenverlängerung (44a) des Ausstoßendes der Förderschnecke (12) aufweist, sowie feste Elemente, welche die Wellenverlängerung lagern, sowie eine Vorrichtung, die getragen wird und einstellbar axial zur Wellenverlängerung ist, um die festen Teile zu haltern.
    10. Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Auslaßöffnung der ringförmigen Ventilvorrichtung (25) verändert werden kann und miteinander in Verbindung stehende, graduierte Skalen (53) um und entlang der Achse der ringförmigen Ventilvorrichtung (23) angebracht sind, um die Ventileinstellung zu regeln.
    11. Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein verlängertes
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    Messer (31Jv 35) mit einem Klingenrücken und einer Schnittkante um die Verdichttingsschnecke (16) eingesetzt ist, welches sich axial erstreckt und dessen Schnittkante in Scherbeziehung mit den Durchbohrungen (22) steht.
    12» Entknochungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebung der Verdichtungsschnecke (16) mit Kerben (25) versehen ist, die das Messer (3^, 35) aufnehmen, wobei sich Jeder Kerbenrücken gegen den Messerrücken stützt und einen nach oben ansteigenden Teil 06b) hat, gegen den sich die Messerklinge häufig stützt.
    13. Verfahren zum Entknochen von Fleisch oder Fisch, welches oder welcher weiche, fleischige Teile und knochenartige Bestandteile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zuerst in eine perforierte Leitung (19) gebracht wird, welche eine Zufuhrseite (19a), eine Ausstoßseite (19b) und eine drehbare Verdichtungsschnecke (16) aufweist, welche immer weniger Material vom Zufuhrende zum Ausstoßende fördert, wobei sich eine aus Knochenteilchen bestehende Filter* schicht an der Innenfläche der perforierten Leitung (19)#
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    bildet, daß die Schraube im Betrieb die weichen, fleischigen Bestandteile durch die Löcher (22) der Leitung (19) preßt, während die Knochenteilchen gegen die Innenfläche der Leitung zurückgehalten werden, so daß sich die Knochenteilchen am Ausstoßende des sich verjüngenden, nicht perforierten Teils der Leitung
    (19) zusammenballen; daß eine Veränderung des Quer-
    • Schnitts des sich verjüngenden Teils den auf das in der Leitung befindliche Material ausgeübten Druck regelt und die Entladung der zusammengepreßten, knochenartigen Bestandteile am Ausstoßende der Leitung erfolgt.
    14. Verfahren nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pilterschicht Knochenteilchen aus den zwischen den Gängen (16c) der Verdichtungsschraube (l6) befindlichen Einbuchtungen (16b) sind, wobei sich die Stärke der Pilterschicht erhöht und ständig während des Verfahrens entlang der Einbuchtungen (16b) zum Ausstoßende (19b) georacht wird.
    15· Verfahren nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß in der nächsten dazugehörigen Herstellungsstufe die fleischige Masse zerrieben wird, bevor
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    sie in die Leitung (19) gebracht wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestoßenen, zusammengepreßten Knochenteilchen mit einer verdaulichen Lösung breiig vermengt werden und der sich ergebende Brei mittels Zentrifugalkraft in eine verdauliche und eine unverdauliche Masse getrennt wird.
    17. Verfahren nach Anspruch IjJ, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Homogen!sationsstufe erfolgt* durch Zerreibung sämtlicher durch die FiI-terschieht und den Perforationen (22) mit dem weichen Fleischbrei gepreßten knochenartigen Bestandteile, um auf diese Weise die Knochenteilchen zu verwerten.
    18. Verfahren nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß die zu entkochenden Teile in die perforierte Leitung (19) gebracht werden, und zwar unter
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    pumpen Dei einem Druck zwischen 0,35 kg/cm und 17,5 kg/cm .
    19. Entknochungsvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwärts gerichteten
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    Gangflächen (l6c) der Förderschnecke konkav sind, um unterschrittene, nach vorwärts gerichtete und außen befindliche Teile (44c) für die entsprechenden Gänge zu schaffen, die die Knochenteilchen zur Schneckenachse lenken.
    20. Verfahren zum Entknochen von Fleisch- oder Fischteilen, die mit den knochenartigen Bestandteilen zusammen zermahlen worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus knochigen Bestandteilen gebildete Filterschicht aufweisen, wobei relativ weiche, fleischige Bestandteile durch die Filterschicht gelangen, durch welche die Knochenteilchen gefiltert werden und durch welche knochenlose, relativ weiche, genießbare Bestandteile getrennt von den Knochenfeilchen erhalten werden.
    21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zermahlene Masse einem Druck gegen eine perforierte Scheibe (17) ausgesetzt wird, während die Masse von der Zufuhrlage in die Ausstoßlage gebracht wird, durch welche die aus Knochenteilchen bestehende Filterschicht sich gegen die perforierte
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    Scheibe aufbaut, wobei die Fleischteilchen durch die Filterschieht und durch die Durchbohrungen der Scheibe gelangen, wobei die Filterschieht mit der Masse zum und durch das Ausstoßende gebracht wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck während des Vorgangs von Zeit zu Zeit verändert wird, je nach den Eigenschaften des zu entknochenden Fleisches,
    2J. Verfahren zum Herstellen von Fleisch- oder Fischerzeugnissen aus nicht entfleischten Gerippen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile zermahlen werden, die zermahlene Masse nach Anspruch 20 entknocht wird, die erhaltenen Knochenteilchen dieser Masse in einer verdaulichen Flüssigkeit breiig vermengt werden und die verdauliche von der unverdaulichen Masse getrennt wird, indem der sich ergebende Brei einer Zentrifugalkraft ausgesetzt wird*
    24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, um die fleischigen Bestandteile durch die Filterschieht zu bringen, so groß ist,
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    daß einige Knochenteilchen der Fleischmasse durch die Pilterschicht gepreßt und mit den zusätzlich gewonnenen Pleischteilchen vermengt und anschließend durch Zerreibung homogenisiert werden, um die darin enthaltenen knochigen Teilchen zu verwerten.
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