DE3346063A1 - Separator fuer tierische rohstoffe - Google Patents
Separator fuer tierische rohstoffeInfo
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Description
- separator vorzugsweise für tierische Rohstoffe
- Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung findet Anwendung in der fleisch-, fiach- und geflügelverarbeitenden Industrie zum Separieren des Fleischbehanges von Schlachttierknochen, einsohlieXlich von Geflügel, zum Entfetten von Schwarten und zum Separieren des Fleisches von Fischen.
- Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Separatoren für tierische-Rohstoffe wie Fleisch, Fett und Fisch sind bekannt. Diesen Einrichtungen obliegt die Aufgabe, den Restfleischbetrag an Schlachttierknochen als wertvolle Fleischrohmasse zu gewinnen, Geflügel oder Fisch zu entfleischen oder Fett von Schwarten zu trennen, In bekannter Weise wird zu diesem Zweck an einer Zerkleinereinrichtung, die nach dem Wolfprinzip arbeitet, ein Separiervorsatz auslaufseitig angeordnet0 Dieser Separiervorsatz besteht aus einer Kegelschnecke, deren Gangtiefe und Gangbreite in Richtung Auslauf abnimmt.
- Diese Kegelschnecke wird von einem in gleicher Weise kegeligen Siebzylinder umschlossen. Die Kegelschnecke besitzt keinen Eigenantrieb, sonder befindet sich mit der Schnecke des Holzes in formschlüssiger Verbindung.
- Das vom Wolf zerkleinerte Ausgangsmaterial wird unmittelbar dem Separiervorsatz zugeführt, von der Kegelschnecke erfaßt und mit steigendem Druck verdichtet.
- Durch die feinen Bohrungen des Siebzylinders tritt das ZU separierende Gut , Fleisch-, Fisch- oder Geflügelrohmasse, radial aus, während Knochen, Sehnen oder Greten koaxial den Auslauf des Separators verlassen.
- Nachteilig bei diesen Separatoren ist, daß der Druck und die Reibwiderstände im Separator stark ansteigen. Dies hat zur Folge, daß Temperaturen entstehen, die eine sofortige Verarbeitung als Substitution nach sich ziehen. Es ist keine vollwärtige Rohmasse mehr.
- Durch die kegelige Gestaltung von Schnecke und Siebzylinder entsteht eine sich ständig mehr verdichtende Randzone, die an Rohmasse verarmt ist und die den freien Austritt der Rohmasse aus den Bohrungen des Siebzylinders verschließt.
- Siebzylinder und Kegelschnecken werden heiß und müssen zusätzlich gekühlt werden.
- Die entstehenden Druckverhältnisse ziehen starkwandige Siebs zylinder nach sich, dessen Bohrungen von 0,6 mm einen hohen fertigungstechnologischen Aufwand erfordern und deren Reinigung nur mit Säurekonzentration möglich ist.
- Ein weiterer bekannter Separator wird in DD-PS 124 764 beschrieben. Dieser Separator nimmt aber den Nachteil in Kauf, daß das Separierverfahren in 5 Stufen zerlegt und ein hoher ausrüstungstechnischer Aufwand notwendig wird.
- 1. Beschickungsvorrichtungen 2. Vor zerkleinerung in einem Knochenbrecher 3. Vorseparation 4. Querförderung 5. Nachseparation Bs handelt sich also um 5 Maschinen mit eigenen Antrieben, die zur Lösung der gestellten Aufgabe notwendig sind.
- Dieser Nachteil wird jedoch in Kauf genommen, weil dieses System mit geringen Drücken auskommt, keine wesentliche Temperaturerhöhung des Separiergutes eintritt und nur 2 mm Wandstärke des Siebzylinders erforderlich ist. Der Einsatz dieses Maschinensystems ist bisher nur für das Separieren des Fleisches von Schlachttierknochen, und die Stufe der Nachseparation gemäß liYP A 22 C/243 399.0, nach technologischer Vorbereitung, für das ntfetten von Schwarten, praxiswirksam geworden.
- Auch bei diesem Separator besitzt der Siebzylinder der Nachentfleischungsstufe noch 43 000 Bohrungen von 0,6 mm, die manuell zu fertigen sind. Eine Vergrößerung der Bohrungen führt zur Erhöhung des Knochenanteils und somit zur Qualitätsminderung der Rohinasse.
- Bei einem Rohstoff, dessen langfaserige oder grobe Struktur möglichst in der Rohmasse enthalten bleiben aoll, beispielsweise Geflügel uud Fisch im rohem Zustand, ist dieser Separator nicht vorteilhaft, weil die für diesen Separator notvendigen Umwälzelemente nach DD-AS 0 152 671 die Fasern zerreißen würden und die niedrigen Bohrungsdurchmesser die flerstellung einer Rohmasse mit dieser Struktur nicht zulassen.
- Ziel der Erfindung Es ist Ziel der Erfindung den technischen Aufwand für das Separieren unterschiedlicher tierischer Rohstoffe zu senken, die Qualität der Rohmasse und die Effektivität des Separierens tierischer Rohstoffe zu verbesserne Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den an einem Wolf angeordneten Separiervorsatz so zu gestalten, daß die Separierzone den jeweiligen Rohstoffbedingungen optimal angepaßt werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem der auslaufseitig an einem Wolf angeordnete Separiervorsatz eine in einem Gehäuse gelagerte Transportschnecke aufweist, die mit der Schnecke des Wolfes verbunden ist und auf deren gangloser Verlängerung formschlüsslg eine Buchse angeordnet ist, auf deren Außenmantel mehrere in flacher Wendel verlaufende Messerleisten befestigt sind.
- Zur Erfindung gehört noch, daß die die Messerleisten tragende Buchse außen wahlweise zylinderisch, kegelförmig und/oder wellig und/oder rauh gestaltet ist.
- Es gehört auch zur Erfindung, daß der im Bereich der Messerleisten angeordnete Siebzylinder von einem Stützzylinder umgeschlossen ist, der koaxial oder wendelförmig am Siebzylinder mit Linienberührung anliegt.
- Weiterhin gehört zur Erfindung, der Stützzylinder mit mehrfacher koaxialer Linienberührung zum Siebzylinder als Korbzylinder zu gestalten, dessen Stäbe einen runden Querschnitt besitzen.
- Nach der Erfindung kann die Bohrung eines als Buchse gestalteten Stützzylinders auch als Gewinde mit großer Steigung gestaltet sein, so daß die Gewindespitzen dem Siebzylinder wendelförmig umschließen und zwischen den Gewindegängen radiale Austrittsöffnungen für das Separiergut vorhanden sind.
- Von der Erfindung wird auch erfaßt, daß der Auslauf des Separators als kegelförmige Austragechnecke gestaltet ist, die von einem achsial beweglichen, abgeforderten, kegeligen Mantel umschlossen und der dazwischen liegende Ringspalt in Austragrichtung vergrößert ist.
- Letztlich gehört zur Erfindung, daß vor dem Siebzylinder in an sich bekannter Weise ein einstellbarer abgefederter Staukegel angeordnet ist und zwischen Siebzylinder und Staukegel ein verstellbarer Ringspalt verbleibt.
- Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert.
- Es zeigen: Figur 1 Querschnitt des Separators für vorzugsweise tierische Rohstoffe.
- Figur 2 Querschnitt durch den Separierteil mit Stützzylinder,der als Korbzylinder ausgeführt ist.
- Figur 3 Querschnitt durch den Separierteil mit SUtzzylinder, der an seiner Innenseite ein Gewinde, vorzugsweise ein Rundgeb winde, mit großer Steigung und radiale Austrittsöffnungen aufweist.
- Der Messerzapfen 1 ist stirnseitig innerhalb der Verarbeitungsschnecke 2 angeordnet und trägt den Schneidsatz, bestehend aus Vor schneider 4, Kreuzmesser 5 und Lochscheibe 6. Auf dem Verarbeitungsgehäuse 3 befindet sich der Verschlußring 7, der an dem Gewindering 8 anliegt und mit dem Separiergehäuse 9 verschraubt ist. Auf dem Messerzapfen 1 ist die För der schnecke 10 des Separators formschlüssig angeordnet. Diese Förderschnecke 10 besitzt gleichmäßige Gangtiefe und Steigung. Die Pörderschnecke 10 besitzt einen ganglosen Zapfen 22, auf dem eine Buchse 21 angeordnet ist, die in flachen Wendel verlaufende Messerleisten 12 trägt. Die Buchse 21 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 konisch gestaltet, nie kann aber auch zglinderîscht wellig oder aufgerauht sein.
- Der Bereich der Messerleisten 12 bildet in Verbindung mit dem Siebzylinder 15 die Separierzone.
- Dieser Siebzylinder 15 hat eine Wandstärke von nur 2 mm und wird von einer Stützzylinderhalterung 23 mit einer Vielsahl von Stäben 14, vorzugsweise runden Querschnitts, die linieförmig am Siebzylinder 15 anliegen, umschlossen0 Der ganglose Zapfen 22, au9 den die Buchse 21 mit den Messerleisten 12 angeordnet ist, nimmt auch die kegelige Austragsschnecke 18 formschlüssig auf.
- Als Gegenstück zu der kegeligen Austragsschnecke 18 dient der axial verschiebbare Staukegel 19, der durch mehrere am Umfang verteilte Pederbolzen 20 verspannt in einem Zylinder 17 angeordnet ist.
- Durch Traversen 11 wird das Separiergehäuse 9 gegen den Ring 16 mit Zylinder 17 verspannt. Die Pormstifte 13 bewirken die Umwälzung des Separiergutes.
- Das Ausführungsbeispiel des Stützzylinders gemäß Figur 2 ist vorzugsweise beim Separieren von Geflügel, jedoch auch beim Separieren von Fisch mit dem Ziel, eine grobe Struktur des Fischfleisches zu erhalten sowie von Schweineschwarten anwendbar.
- Das Ausführungsbeispiel des Stützzylinders gemäß Figur 3 ist vorzugsweise beim Separieren von Fisch mit dem Ziel eine feine Struktur des Fischfleisches zu erhalten, und beim Separieren von Schweineschwarten einsetzbar.
- Im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 besteht der Stützzylinder nicht aus einer Vielzahl von Binzelstäben 14, sondern ist eine starkwandige Buchse 25, die mit einem Innengewinde 24 versehen ist und die am Umfang und in Achsrichtung zwischen den Gewindegängen Radialbohrungen 26 aufweist. Die Gewindespitzen liegen am zylinder an.
- Das vorzerkleinerte Separiergut wird nach Passieren der Lochscheiben 6 von der Förderschnecke 10 erfaßt und in die Separierzone zwischen die Messerleisten 12 und den Siebzylinder 15 transportiert. Die Austragschnecke 18 in Verbindung mit den verstellbaren und abgeforderten Staukegel 19 erzeugen einen einstellbaren Staudruck. Die Zwischenräume zwischen den Me5s%erleisten 12 und dem Siebzylinder 15 können so gestaltet werden, daß sie in Achsrichtung kleiner werden, wie in Figur 1 dargestellt.
- Um eine gute Materialumwälzung zu erhalten und eine an Rohmasse verarmte Zone vor den Bohrungen des Siebzylinders 15 zu verhindern, können zur Unterstützung der bekannten Formstifte 13 die Zwischenräume auch wellig oder aufgerauht gestaltet sein. Die Messerleisten 12 scheren das Separiergut mit ziehenden Schnitt ab.
- Die Bohrungen des Siebzylinders 15 sind als Gegenmesser anzusehen. Die Buchse 21 mit den Messerleisten 12 und der Siebzylinder 15 ist nach Lösen der vorderen Schraubverbindungen und Abziehen der Austragschnecke 18 und dem Entfernen des Staukegele 19 zum Reinigen demontierbar.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Messer zapfen 2 Verarbeitungsschnecke 3 Verarbeitungsgehäuse 4 Vor schneider 5 Kreuzmesser 6 Lochscheibe 7 Verschlußring 8 Gewindering 9 Separiergehäuse 10 Förderschnecke 11 Traverse 12 Messerleisten 13 Formstifte 14 EtBt 15 Siebzylinder 16 Ring 17 Zylinder 18 Austragschnecke 19 Staukegel 20 Federbolzen 21 Buchse 22 gangloser Zapfen 23 Stützzylinderhalterung 24 Gewinde 25 Buchse 26 Radialbohrungen - Leerseite -
Claims (6)
- Pat entans prUche 1. Separator, insbesondere für tierische Rohstoffe, gekennzeichnet dadurch, daß der auslaufseitig an dem Verarbeitungsgehäuse (3) eines Wolfes angeordnete Separiervorsatz eine in einem Separiergehause (9) gelagerte r'örderschnecke (10) aufweist, die mit der Verarbeitungsschnecke (2) des Wolf es verbunden ist und die einen ganglosen Zapfen (22) besitzt, auf dem formschlüssig eine Buchse (21) angeordnet ist, auf deren Außenmantel mehrere in flacher Wendel verlauf ende Messerleisten (12) befestigt sind.
- 2. Separator nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die die Messerleisten (12) tragende Buchse (21) außen wahlweise zylindrisch, kegelformig und/oder wellig und/oder rauh gestaltet ist.
- 3. Separator nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der im Bereich der Messerleisten (12) angeordnete Siebzylinder (15) von einem Stützzylinder .schlossen ist, der koaxial oder wendelförmig am Siebzylinder (15) mit Linienberührung anliegt.
- 4. Separator nach Anspruch 3 gekennzeichnet dadurch, daß der Stützzylinder aus einer Vielzahl vorzugsweise runder Stäbe (14) besteht, die in Stützzylinderhalterungen (23) Fixiert sind und mit binienberührung am biebsylinder (15) anliegen.
- 5. Separator nach Anspruch 3 gekennzeichnet dadurch, daß der Stützzylinder als starkwandige Buchse (25) mit einem Gewinde (24) großer Steigung und Gangtiefe gestaltet ist und zwischen den Gewindegängen radiale Bohrungen (26) angeordnet sind und die Gewindespitzen wendelförmig am Siebzylinder (15) anliegen.
- 6. Separator nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem ganglosen Zapfen (22) auslaufseitig eine kegelförmige Austragsschnecke (18) angeordnet ist, die von einem, in einem Zylinder (17) axial beweglichen, abgeforderten Staukegel (19) umschlossen ist und der zwischen Auetragschnecke (18) und Staukegel (19) vorhandene Hingspalt sich in Auslaufrichtung erweitert.
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