DD276027B5

DD276027B5 - Separiervorsatz fuer Fleischwoelfe

Info

Publication number: DD276027B5
Application number: DD32043388A
Authority: DD
Inventors: Eberhard Dr-Ing Haack; Karl-Heinz Dipl-Ing Rabald; Hans Schmidt; Wolfgang Schmitz; Lothar Dietzl; Gerald Richter
Original assignee: Eberhard Dr-Ing Haack; Gerald Richter
Priority date: 1988-10-04
Filing date: 1988-10-04
Publication date: 1996-07-25
Also published as: DD276027A1

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Separiervorsätze für Zerkleinerungsmaschinen, die nach dem Wolf prinzip arbeiten, sind bekannt. In der DD-PS Nr. 227 857 A3 in A22C17/04 wird ein Separiervorsatz beschrieben, mit dem Knochen-Fleischgemische, Fischabfälle oder grätenreiche Fische sowie Schwarten mit Fettbehang separiert werden können. Dieser Separiervorsatz ist in großen Stückzahlen im Einsatz und hat sich in der Praxis bewährt. Als nachteilig hat sich herausgestellt, daß der technische Aufwand zum Aufbau des notwendigen Gegendruckes in der Separierzone sehr hoch ist. Der vorgesehene axial verschiebbare, abgefederte Stau kegel, der mit einer konischen Austragsschnecke in Wirkverbindung steht, muß manuell eingestellt werden. Die Einstellung des Ringspaltes zwischen dem Staukegel und der Austrageschnecke bestimmt den Wirkungsgrad der Separation. Wird der Ringspalt zu eng gewählt, kommt es zu Verstopfungen und zu einem Druckaufbau, der das nur 2 mm starke Separiersieb, trotz Stützmantel, zerstört.

Ziel der Erfindung

Es ist Ziel der Erfindung, den Separiervorsatz auslaufseitig einfacher zu gestalten und menschliches Fehlverhalten bei der Einstellung des Gegendruckes auszuschließen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den freien Querschnitt des Auslaufes und somit den Aufbau des Gegendruckes konstant zu gestalten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem im Auslauf des Separators ein Wolfschneidsatz mit einer Endlochscheibe angeordnet ist, deren Bohrungen gleich oder kleiner der des vorgeschalteten Wolfes sind.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird beispielhaft an Hand beiliegender Zeichnung erläutert.

Der am Fleischwolf 1 durch Überwurfmutter 2 angeschraubte Separator 3 ist mit der Druckschnecke 4 des Fleischwolfes 1 durch einen Zapfen 5 formschlüssig verbunden, indem der Zapfen 5 in die Transportschnecke 6 eingreift. Der Transportschnecke 6 ist mit dem Separierteil, bestehend aus den wendelförmig auf einem Zylinder 7 angeordneten Messerleisten 8, fest verbunden. Im Bereich der Separierzone werden die Messerleisten 8 von einem Siebzylinder 9 umschlossen. Der Stützzylinder 10 mit seinen Fensteröffnungen 11 verhindert das Bombieren des Siebzylinders 9 beim Druckaufbau in der Separierzone. Der Separierzone folgt eine weitere Transportschnecke 12, die das Separiergut gegen einen Schneidsatz, bestehend aus Vorschneider 13, Messer 14 und Endlochscheibe 15 fördert. Das Messer 14 steht mit einem in der Transportschnecke 12 befestigten Mitnehmerzapfen 16 formschlüssig in Verbindung. Der Schneidsatz wird in bekannter Weise durch einen Überwurf ring 17 gegen den Stützzylinder 10 verspannt.

Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:

Das zu separierende Gut wird durch den Fleischwolf 1 zerkleinert, in den Separiervorsatz gefördert und von der Transportschnecke 6 in die Separierzone gedrückt. Die umlaufenden wendeiförmigen Messerleisten 8 führen das Gut bei ständiger Umwälzung unter Druckaufbau am Siebzylinder 7 entlang. Die Bohrungen des Siebzylinders 7 wirken als Gegenmesser zu den Messerleisten 8. Das weichere Separiergut, Fischfleisch oder Fett, tritt durch die Siebbohrungen des Siebzylinders aus, während die festeren Bestandteile, Gräten oder Schwarten, zum Auslauf transportiert werden. Zum Aufbau eines Gegendruckes wird auslaufseitig ein Schneidsatz angeordnet, dessen Endlochscheibe 15 vorzugsweise kleinere Bohrungen als die der Endlochscheibe des Fleischwolfes 1 besitzt. Duich die Anordnung dieses Schneidsatzes als Rückstauelement wird ein konstanter Gegendruck im Separator erzeugt.

Verstopfungen werden vermieden, da der Schneidsatz durch das Messer 14 ständig beräumt wird.

Claims

Separiervorsatz für Fleischwölfe, gekennzeichnet dadurch, daß im Auslauf des Separators ein Wolfschneidsatz mit einer Endlochscheibe (15) angeordnet ist, deren Bohrungen gleich oder kleiner der des vorgeschalteten Fleischwolfes (1) sind.

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung findet Anwendung in Betrieben des Maschinenbaus, in denen Ausrüstungen für die Fleischindustrie sowie für die Geflügel- und Fischverarbeitung hergestellt werden.