DE906538C - Schneckenpresse - Google Patents

Schneckenpresse

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DE906538C
DE906538C DEG1080A DEG0001080A DE906538C DE 906538 C DE906538 C DE 906538C DE G1080 A DEG1080 A DE G1080A DE G0001080 A DEG0001080 A DE G0001080A DE 906538 C DE906538 C DE 906538C
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DE
Germany
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screw
worm
pressure
press
pressed
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DEG1080A
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English (en)
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DE1609741U (de
Inventor
Dipl-Ing Hermann Grobe
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HERMANN GROBE DIPL ING
Original Assignee
HERMANN GROBE DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/121Screw constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Schneckenpresse Die Erfindung betrifft Schneckenpressen für feuchtes Gut, insbesondere zum Auspressen von ölhaltigen Samen, Früchten u. dgl. Bei diesen Pressen wird das abzupressende Gut von Preß- oder Druckschnecken in ununterbrochenem Strom durch einen Seiherraum hindurchgefördert. Das ausgepreßte Öl oder die Flüssigkeit fließen durch Öffnungen in der Seiherwand ab, während die Rückstände am Seiherende durch einen zu verengenden Ringspalt austreten. Die Schneckenwelle ist gewöhnlich mit einer Anzahl Schnecken mit je einem Schneckengang, die durch Zwischenringe voneinander getrennt sind, versehen. Durch Zähne an der inneren Seiherwand zwischen den einzelnen Schnecken wird das Preßgut am Mitdrehen gehindert.
  • Der zur Absonderung des Öles erforderliche Druck wird im Seiher dadurch erzeugt, daß sich das Fördervolumen der Druckschnecken vom Seiheranfang bis Seiherende verkleinert, also eine Verdichtung des Preßgutes vorgenommen wird. Das Anfangsvolumen wird auf der ganzen Seiherlänge bis zum Ende durch eine fortschreitende Verminderung von Schnecke zu Schnecke auf ein Kleinstvolumen gebracht. Bei Schneckenpressen mit großer Leistung und bei Schneckenpressen für die Verarbeitung von Ölsaaten mit hohem Ölgehalt sind bei einer erforderlichen gleichmäßigen Volumenabnahme, der auch eine gleichmäßige Druckzunahme entspricht, sehr viele Schnecken- bzw. Druckzonen notwendig, um ein möglichst kleines Endvolumen zu erreichen. Der Seiher kann daher sehr lang ausfallen, oder es ist zur Erzielung einer weitgehenden Ölabpressung erforderlich, das Preßgut in zwei hintereinandergeschalteten Seihern zu entölen. Es hat sich erwiesen, daß die Volumenverminderung von Schnecke zu Schnecke nicht zu groß sein darf, da sonst eine Rückstauung des Gutes eintritt oder bei ölreichen Saaten mit starker Ölabsonderung eine Verschlammung der Schnecke eintritt, wodurch ihr Wirkungsgrad abfällt.
  • Zur Erzielung einer Volumenverminderung von Schnecke zu Schnecke hat man verschiedene Wege eingeschlagen. Die Steigungen der einzelnen Druckschnecken wurden von Seiheranfang bis Seiherende verkleinert, dazu die Stärke der Schneckengänge von Schneckenstück zu Schneckenstück verbreitert. wodurch das Preßgut auf seinem Wege durch den Seiher in axialer Längsrichtung zusammengepreßt wurde. Außerdem hat man die Schneckennaben kegelig gestaltet oder zwischen den zylindrischen Schnecken konische Ringe eingefügt, um durch Verminderung des Abstandes zwischen Schneckennabe und der Seiherwandung die angestrebte Volumenverminderung zu erreichen. Das Preßgut wurde auf diese Weise in radialer Weise zusammengedrückt. Durch diese bekannten Maßnahmen wurde das Preßgut auf seinem Transport durch den Seiher in zwei Richtungen unter Druck gesetzt, um das Öl zum Abfluß zu bringen. Der beste ölabfluß wird aber erreicht, wenn das Gut allseitig zusammengedrückt werden kann. Es wurde auch vorgeschlagen, um für bessere Ölabpressung zu sorgen, Preßzonen mit konstantem Fördervolumen zusätzlich zu den Druckstufen einzuschalten, wozu die Seiherlänge wiederum um ein entsprechendes Maß zu vergrößern ist. Eine Erhöhung der Abstufung der Fördervolumen von Schnecke zu Schnecke, also von Preßzone zu Preßzone, etwa durch den Einbau von Zwischenringen mit größerer Konizität, hat zur Rückstauung der Gutmengen geführt und die Leistung der Presse beeinträchtigt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verkürzung des Seihers, und sie wird durch eine Ausbildung der Preßräume der einzelnen Schneckenteile erreicht, derart, daß bei Ausführung axialer Schnitte durch diese Preßräume, beginnend beim Anfang des Schneckenganges bis zu dessen Ende, sich die Schnittflächen verkleinern, die Schneckennabe somit annähernd exzentrisch ausgebildet ist. Das Preßgut wird so während einer Umdrehung der Schnecke in einen sich allmählich verkleinernden Preßraum hineingedrückt. Neben der bekannten Methode, das Preßgut zusammenzudrücken, wird innerhalb der Preßzone eine zusätzliche Volumenverminderung erreicht, wodurch einerseits der Förderweg des Gutes abgekürzt wird und andererseits bei gleichem Förderweg die Entölung ölreicher Saaten und Früchte ermöglicht wird. Während das Gut bei einer Umdrehung der Welle vom Schneckengang erfaßt wird und in den sich verengenden Preßraum hineingefördert wird, tritt eine Druckkomponente auf, die in tangentialer Richtung zum Nabendurchmesser wirksam wird. Auf diese Weise wird das Preßgut, das bislang in zwei Richtungen (axial und radial) unter Druck gesetzt wurde, noch von der dritten Seite her zusammengedrückt. Hierdurch wird die Ölabsonderung begünstigt. Weiterhin erhalten erfindungsgemäß die zwischen den Zwischenringen der Schneckenteile und der Seiherwand liegenden Hohlräume eine derartige Ausbildung, daß durch diese gelegte Axialschnitte bei einer Umdrehung der Schneckenwelle sich verkleinern.
  • In Abb. i ist die Erfindung an einer Schneckenpresse im Axialschnitt veranschaulicht. i bezeichnet den Seiher, welcher die auf der Schneckenwelle io befindliche Schneckenausrichtung, bestehend aus den Druckschnecken 2, 3, 4, 5 und den dazwischen befindlichen Zwischenringen 6, umschließt. Das Preßgut wird in den Einlauf 8 eingeführt und durch die Zuführungsschnecke 9 in den Seiher gefördert. Die Druckschnecke 2 erfaßt das Preßgut bei a2 (Abb. 2) und fördert es bei einer Umdrehung der Schneckenwelle io in einen sich über b2, c2, d2 verengenden Raum bis zur Stellung e2 (Ende des Schneckenganges), in welcher der Vorschub aufhört. An dieser Stelle ist gegenüber a2, b2, c2 und d2 der Druck am größten. Die Volumenverminderung durch die Druckschnecke mit konzentrischer Nabe wird in der bekannten Weise (axial und radial) beibehalten, um eine fortwährende Volumenverminderung aufrechtzuerhalten. Die zusätzliche Volumenverminderung durch die vorgeschlagene etwa exzentrische Nabe innerhalb einer Druckstufe verursacht eine zusätzliche Materialverdichtung. Während des Preßvorganges wird das Gut durch die Zähne 7 an der Seiherinnenwand am Mitdrehen gehindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneckenpresse zur Verarbeitung von ölhaltigen Früchten und feuchtem Gut, bei der eine Druckschnecke bzw. Druckschneckenteile das Preßgut durch einen von einem Seiher umgebenen Preßraum fördern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung axialer Schnitte durch den Preßraum der einzelnen Schneckenteile (2, 3, 4, 5), beginnend beim Anfang des Schneckenganges (Stellung a2), an dem das Gut erfaßt und bei einer Umdrehung der Schneckenwelle (io) gefördert wird bis zum Ende des Schneckenganges (e2), sich die Schnittflächen verkleinern, die Schneckennabe somit annähernd exzentrisch ausgebildet ist.
  2. 2. Schneckenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Schnitte durch die zwischen den Zwischenringen (6) und der Seiherwand (i) gebildeten Hohlräume bei einer Umdrehung der Schneckenwelle (io) sich verkleinern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 291683, 566267, 649639.
DEG1080A 1950-02-17 1950-02-17 Schneckenpresse Expired DE906538C (de)

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DE906538C true DE906538C (de) 1954-03-15

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DE2915538A1 (de) * 1979-04-18 1980-10-23 Krupp Gmbh Verfahren und vorrichtung zur oelgewinnung aus gereinigten oelfruechten und oelsaaten
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