DE3406940A1 - Selbstreinigende trennspalte aufweisende auspresseinrichtung zum trennen der fluessigen von den festen bestandteilen eines fluessigkeitsfeststoffgemisches - Google Patents

Selbstreinigende trennspalte aufweisende auspresseinrichtung zum trennen der fluessigen von den festen bestandteilen eines fluessigkeitsfeststoffgemisches

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DE3406940A1 DE19843406940 DE3406940A DE3406940A1 DE 3406940 A1 DE3406940 A1 DE 3406940A1 DE 19843406940 DE19843406940 DE 19843406940 DE 3406940 A DE3406940 A DE 3406940A DE 3406940 A1 DE3406940 A1 DE 3406940A1
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Description

  • Selbstreinigende Trennspalte aufweisende
  • Auspreßeinrichtung zum Trennen der flüssigen von den festen Bestandteilen eines Flüssigkeitsfeststoffgemisches ===~====================================== Die Erfindung betrifft eine selbstreinigende Trennspalte aufweisende Auspreßeinrichtung zum Trennen der flüssigen von den festen Bestandteilen eines Flüssigkeitsfeststoffgemisches gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der DE-OS 30 46 384 der Anmelderin ist eine Trennspalte aufweisende Auspreßeinrichtung bekanntgeworden zum Trennen von Flüssigkeitsfeststoffgemischen. Die Trennspalte werden gebildet in einer Schneckenpresse mit in einem Hohlzylinder rotierender Förderschnecke, die wendelförmige Schnekkenstege auf einem zylinderförmigen Kern aufweist.
  • Durch den Hohlzylinder werden radial Rückhaltestifte geführ die mit ihren Spitzen im Abstand auf den zylinderförmigen Schneckenkern zeigen und zwischen den Stiftspitzen und dem rotierenden Schneckenkern die Trennspalte bilden.
  • Die Stifte weisen axiale Bohrungen auf für die Ableitung der freigepreßten Flüssigkeit, die mit einem Ableitungsnetz in Verbindung stehen.
  • Die wendelförmigen Schneckenstege auf dem Schneckenkern sind radial an den Stellen vom zylinderförmigen Schneckenkern entfernt worden, an denen die gebohrten Stifte durch den Hohlzylinder zeigen und bis auf den Schneckenkern geführt sind, wobei die Stirnflächen der Stifte eine dem zylindrischen Schneckenkern angepaßte Rundung aufweisen und somit die Trennspalte bilden. Die Trennspalte haben eine max. Spaltweite von ca. 0,1 - 0,8 mm.
  • Mittels derartiger Trennspaltentwässerungsmaschinen werden bisher mechanisch nicht erreichbare Trockensubstanzgehalte bis zu 90 % erzielt, beispielsweise bei der Entwässerung von Faserschlämmen in der Papierindustrie oder bei der Entwässerung von Baumrinden.
  • Bei der Entwässerung von verschmutzten Materialien entstehen erhebliche Verschleißprobleme, -wenn Sand oder ähnliche Stoffe in den zu entwässernden Materialien enthalten sind.
  • Insbesondere bei der Baumrindenentwässerung entstehen zusätzlich zu den erheblichen Verschleißproblemen auch noch gravierende Korrosionsprobleme durch bei der Entwässerung freigesetzte Säuren.
  • Da Trennspaltentwässerungsmaschinen mit sehr hohen Drücken bis 500 bar und relativ hohen Temperaturen bis 1000 C arbeiten, wird bei den zu entwässernden Materialien auch das Zwischenzellwasser freigesetzt, wodurch der sehr hohe Trokkenstubstanzgehalt begünstigt wird.
  • Trennspaltentwässerungsmaschinen haben darüber hinaus den entscheidenden Vorteil, daß einmal freigepreßte Flüssigkeit an den Stellen ihres Freipressens, nämlich vor den stationä ren, in den Hohlzylinder ragenden Stiften, aus dem zu entwässernden Material abgeführt werden, ohne daß eine nennenswerte erneute Vermischung mit Feststoffanteilen erfolgen kann. Aufgrund des herrschenden Druckgefälles fließt die freigepreßte Flüssigkeit in Arbeitsrichtung gesehen von vor den Stiften bis hinter die Stifte und von diesem Ort zu den Stiftspitzen und in die Stiftbohrungen, in denen Atmosphärendruck herrscht.
  • Das Druckgefälle von der Stelle vor den Rückhaltestiften zu den Stiftbohrungen, kann von 500 bar bis zum Atmosphärendruck ausmachen, wodurch ein sehr schnelles und reibungsloses Abfließen der freigepreßten Flüssigkeit aus dem System sichergestellt wird, ohne daß ein nennenswertes erneutes Vermischen mit Feststoffanteilen erfolgen kann.
  • - Ein in Arbeitsrichtung zunehmendes weniger Flüssigkeit aufweisendes Flüssigkeitsfeststoffgemisch läftsich in zunehmender Weise leichter einem hohen Druck unterwerfen. Das ständige und sofortige Abführen der einmal freigepreßten Flüssigkeit aus der Einrichtung ist also ein weiterer Schritt für die Erzielung der hohen Drücke bis 500 bar und somit Voraussetzung für die hohen Trockensubstanzgehalte, die bisher mit anderen mechanisch arbeitenden Maschinen nicht annähernd erzielt werden.
  • Trennspaltentwässerungsmaschinen sind hinsichtlich der sehr engen Trennspalte etwas schwierig zu handhaben, weil die Trennspalte sehr klein sind und auch nur dann zufriedenstel lend ohne Verstopfungen arbeiten, wenn gewisse Spaltdickentoleranzen eingehalten werden.
  • Die Trennspalte reinigen sich selbst durch die Relativbewegung zwischen stationären Stiftspitzen und rotierendem Schn kkenkern (eingetretene Feststoffteilchen werden in dem Spalt zerrieben und mit der Flüssigkeit durch die Stiftbohrung ab geführt). Dieser Selbstreinigungseffekt und somit die Funktionstüchtigkeit des Systems bleibt nur so lange erhalten, bis eine gewisse Spaltdicke nicht überschritten wird. Wenn ein gewisses Spaltmaß (abhängig vom zu entwässernden Material) überschritten wird, finden zu viele Feststoffteilchen ihren Weg in die Stiftbohrung und verstopfen diese, wodurch die Funktionstüchtigkeit stark beeinträchtigt wird.
  • Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, ein gewisses Spaltmaß der Trennspalte trotz Korrosions- und Verschleißerscheinungen einzuhalten.
  • Korrosions- und Verschleißerscheinungen werden auf der anderen Seite jedoch durch den sehr hohen Druck und die Materialtemperatur wesentlich begünstigt. Wenn gewisse Toleranzen hinsichtlich der Trennspaltdicke korrosions- oder verschleißbedingt überschritten werden, sinken die erreichten TS-Gehalte sofort bzw. ist :es nicht mehr möglich, einen derart hohen Druck in der Maschine aufzubauen, weil durch die verminderte Auspressung der Flüssigkeitsprozentsatz in dem Gemisch zu hoch wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Trennspaltentwässerungsmaschine aufzuzeigen, die auch beim Auspressen von starken Korrosions- und Verschleißerscheinungen hervorrufenden Gemischen funktionstüchtig bleibt, d.h. insbesondere, daß die Trennspaltdicke und die Innenauskleidung des Zylinders nur unbedeutend durch Korrosions- bzw. Verschleißerscheinungen beeinträchtigt werden dürfen.
  • Die Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs niedergelegte Lehre gelöst.
  • Wie eingangs erläutert, herrschen in Trennspaltmaschinen bisher nicht bekannte extreme Bedingungen vor hinsichtlich des Druckes bis 500 bar und hinsichtlich des erzeilten Entwä -serungsgrades bis 95 % TS-Gehalt, aber auch als Folge davon eine Korrosion und ein bisher nicht bekanntes Verschleißverhalten der Verfahrensteile der Maschine.
  • Durch die mauerförmige Auskleidung des Hohlzylinders mit einzelnen auswechselbaren Segmenten bei gleichzeitiger auswechselbarer Ausbildung der Teile, die die Trennspalte bilden, gelang der Durchbruch der Trennspaltentwässerungsmaschine.
  • Auftretender Verschleiß kann behoben werden durch Auswechsel der stark beanspruchten Teile, ohne daß beispielsweise ein neuer Hohlzylinder oder neue gebohrte Entwässerungsstifte eingesetzt werden müssen. Als besonders wichtig zeigte sich die auswechselbare Gestaltung des Teiles des Schneckenganggrundes ( der erfindungsgemäß als auswechselbarer Ring ausgebildet ist), welches mit den Stiftspitzen die Entwässerungstrennspalte bildet.
  • Die hohen Entwässerungsgrade bis 90 % konnten immer nur so lange gehalten werden, bis durch Abrieb die Trennspaltdicke ein gewisses Maß nicht überschritt.
  • Die mauerförmig ausgebildete Verkleidung kann durch Ziehen der runden Metallstäbe leicht ausgewechselt werden. Auch die Stirnflächenteile der gebohrten Entwässerungsstifte lassen sich leicht auswechseln, nachdem die einzelnen Stifte aus dem Hohlzylinder ausgeschraubt sind.
  • Durch eine Demontage der Schnecke, durch Abziehen der einzelnen Schneckensegmente, und der Ringe von einem durchgehenden Dorn, lassen sich auch alle Ringe leicht auswechseln, so daß alle Verfahren steile relativ einfach demontierbar sind und die Betriebsunterbrechung nur kurze Zeit dauert.
  • Um die Standzeiten und die Zeitinterwalle zwischen den ein- zelnen Auswechselperioden zu verlängern, wurden die mauerförmig ausgebildeten, auswechselbaren Segmente als Keramiksegmente oder Hartmetallsegmente, beispielsweise Wolframkarbidsegmente,ausgebildet, wodurch diese Verfahrensteile eine erheblich verlängerte Lebensdauer erhielten.
  • Die Stirnflächen der Entwässerungsstifte wurden aus im Sinterverfahren hergestellte Wolframkarbidteile gebildet, so daß auch die stark beanspruchten Stirnflächenteile sehr lange Standzeiten aufwiesen. Auch die maßgeblichen Ringe, die mit den Stirnflächen die Entwässerungstrennspalte bilden, wurden im Sinterverfahren aus beispielsweise Wolframkarbid oder auch aus Keramik (Zinkoxidkeramik) hergestellt, so daß auch in dieser Hinsicht sehr lange Standzeiten erreicht wurden, insbesondere wurden jedoch die Entwässerungstrennspalte lange funktionstüchtig gehalten.
  • Es wurden erstmals wirtschaftlich vertretbare Standzeiten der Maschine bei einem gleichzeitigen hohen Entwässerungsgrad.bis 90 % Trockensubstanzgehalt erreicht.
  • Bei der Entwässerung von Baumrinden hatten beispielsweise ohne derartige Maßnahmen die Stifte nur eine Lebensdauer von wenigen Wochen. Ähnlich verhielt es sich mit dem Schnekkenganggrund, der mit den Stiftspitzen die Trennspalte bildete. Von ursprünglich 0,1 mm Spaltabstand zwischen beiden Teilen, wurde innerhalb weniger Wochen 10 mm Spaltabstand, so daß die Axialbohrungen in den Stiften sich mit Feststoffteilchen zusetzten und keine weitere Flüssigkeit aus dem Maschinensystem abgeführt wurde. Der Trockensubstanzgehalt sank sofort erheblich und im letzten Teil des Hohlzylinders konnte aufgrund der relativ hohen Flüssigkeitsanteile nur noch ein völlig unbefriedigender Druckaufbau erzielt werden.
  • Durch die Anordnung von auswechselbaren Stirnflächenteilen, mit mittiger axialer Bohrung in den Spitzen der Entwässerung stifte, wurden derartige gravierende Nachteile wirkungsvoll vermieden.
  • In überraschender Weise zeigte sich, daß selbst unter extrem -sten Bedingungen, wie beispielsweise bei der Entwässerung von stark mit Sand verschmutzten Baumrinden, so gut wie keine Korrosion und auch kein Abrieb feststellbar war, selbst nicht nach mehreren Monaten Laufzeit der Maschine.
  • Die erforderlichen sehr geringen Spaltabstände von 0,2 mm wurden gehalten, so daß die Trennspalte voll funktionstüchtig blieben, ein hoher Druck aufgebaut wurde und Trockensubstanzgehalte je nach Material bis 90 % erreicht wurden.
  • Hervorgehoben werden muß, daß durch die Keramikauskleidung des Zylinderinnenmantels, dieses Verfahrensteil der Maschine, welches einem hohen Verschleiß und einer hohen Korrosion ausgesetzt ist, besonders geschützt wird.
  • Um die einzelnen Segmente verdreh- und mitnahmesicher an der Zylinderinnenwandung zu befestigen, erwies sich die Maßnahme, wie beschrieben in Anspruch 2, als besonders vorteilhaft, insbesonders ist eine einfache Montage und Demontage der Segmente durchführbar.
  • Zwecks Fixierung der einzelnen Segmente gegeneinander, ist es gemäß Anspruch 4 besonders vorteilhaft, jeweils an ihren Längsseiten bzw. Längsverbundflächen halbkreisförmige Erhebungen vorzusehen, die in eine halbkreisförmige Nut des benachbarten Segmentes eingreifen.
  • Die besten Standzeiten der Keramikauskleidungen der Zylinder wurden erzielt, wenn für die Segmente Aluminiumoxidkeramik gemäß Anspruch 5 eingesetzt wurde.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen wiedergegeben und nachfolgend erläutert. Die Erfindung ist jedoch auf dieses Beispiel nicht beschränkt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Trennspalte aufweisende Entwässerungsmaschine.
  • Fig. 2 einen Querschnitt gemäß II-II in Fig. 1.
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Trennspalt.
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines ausgekleideten Zylinders.
  • Die Entwässerungsmaschine weist einen Hohlzylinder 1 auf, i dem eine Förderschnecke 2 rotiert, die von Antrieb 3 in Dre bewegung gesetzt wird. In Materialaufgabetrichter 4 wird ei Flüssigkeitsfeststoffgemisch eingegeben und der entwässerte Feststoff tritt durch ringförmige Öffnungen 5 aus.
  • Entwässerungsstifte 6 weisen axiale Bohrungen 8 auf (Fig.
  • 2 und 3), an die Ablaufleitungen 9 angeschlossen sind für die freigepreßte Flüssigkeit.
  • Die Förderschnecke wird gebildet durch einen Dorn 10, auf dem einzelne Schneckensegmente i1 mittels Paßfedern 12 verdrehsicher aufgezogen sind.
  • Zwischen den einzelnen Schneckensegmenten 11 sind auf dem Dorn 10 Ringe 7 angeordnet, die zusammen mit den Stirnflächenteilen 13 aus gesintertem Wolframkarbid die Trennspalte 14 bilden.
  • Durch den Hohlzylinder 1 werden Entwässerungsstifte 6 bis auf Ringe 7 unter Belassung eines Trennspaltes 14 von etwa 0,1 - 0,8 mm geführt.
  • Sowohl Ringe 7 als auch Stirnflächenteile 13 werden aus gesintertem Hartmetall, wie beispielsweise Wolframkarbid oder aus Oxidkeramik, z.B. Aluminiumoxid oder Zinkonoxid, hergestellt, wodurch auf eine äußerst einfache Weise ein korrosions- und verschleißfester Trennspalt 14 für die Ableitung der freigepreßten Flüssigkeit sichergestellt wird.
  • Vor den Entwässerungsstiften (siehe Pfeil 15) entsteht ein sehr hoher Druck bis 500. bar, aufgrund dessen Flüssigkeit freigepreßt wird, die um die Stifte 6 herumfließt, weil auf der in Materialförderrichtung gesehen rückwärtigen Seite -der Stifte 6 ein wesentlich geringerer Druck herrscht.
  • Von der Rückseite fließt die Flüssigkeit dann zu den Stiftspitzen gemäß Pfeil 16 durch die sehr kleinen Trennspalte 14 ih die Axialbohrung 8 der Stifte und wird durch Leitungen 9 in ein nicht dargestelltes Ablaufsystem geführt.
  • Die Stifte 6 sind zu einzelnen Stiftebenen zusammengefaßt.
  • Eine Stiftebene im gezeigten Beispiel besteht aus acht über den Umfang verteilten Stiften. Es können auch mehr Stifte 6 um den Umfang der Schnecke herum angeordnet werden. Die Zahl der Stifte ist abhängig von den Wasseranteilen des zu entwässernden Gutes und der Maschinengröße.
  • Durch die abrollende Bewegung des Materials in den Schneckengängen sowie durch die Bremswirkung der Stifte 6 wird ein Druck aufaebaut, der zu einer höheren Förderleistung der Schnecke führt. Die Erhöhung der Förderleistung führt zwangsläufig zu einer erheblichen Druckerhöhung im Zylinder 1, beispielsweise bis über 500 bar, insbesondere zwischen den Stiftebenen.
  • Im Stiftzylinderbereich wird der größte Druck auf das auszupressende Gut ausgeübt, wodurch Interzellular- bzw. Zwischenvolumenwasser freigesetzt wird und wodurch somit der Trockensubstanzgehalt je.nach Material bis 90 % in nur einem Arbeitsgang und kontinuierlich erhalten wird.
  • Die wesentlichsten Voraussetzungen für den hohen Entwässerungsgrad des Flüssigkeitsfeststoffgemisches besteht jedoch in der Anordnung der axialen Ablaufbohrungen 8 in den Stiften 6, wobei zwischen den abgerundeten Spitzen der Stifte 6 und dem Ganggrund der Schnecke Entwässerungstrennspalte 14 gebildet werden. Es wird durch die Stiftbohrungen 8 eine Ableitungsmöglichkeit für die freigesetzte Flüssigkeit geschaffen, und zwar an einer Stelle, an der auch die Flüssigkeit freigepreßt wird.
  • Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, die einmal freigepreßte Flüssigkeit möglichst an der Stelle des Auspressens auch abzuführen, ohne daß eine erneute Vermischung mit dem Feststoff in nennenswertem Umfang stattfinden kann.
  • Durch die Entwässerungstrennspalte 14 wird insbesondere erreicht, daß das freigepreßte Interzellular- bzw. Zwischenvolumenwasser abgeführt werden kann, ohne daß ein nennenswerter Druckverlust im Stiftzylinderbereich auftritt.
  • Auf der anderen Seite wird der hohe Druckaufbau für die Auspressung des Interzellular- bzw. Zwischenvolumenwassers gebraucht, um derartig hohe Trockensubstanzgehalte erreichen zu können.
  • Zylinder 1 besteht aus einem äußeren Metallzylinder 24, der mittels einzelner Keramiksegmente 25 ausgemauert ist.
  • Zwischen den Segmenten 25 und dem Metallzylinder 24 wird zur1vict1st eine Schicht 26 eines die Segmente 25 mit dem Metall- zylinder verbindenden Klebstoffs aufgetragen. Dann werden die einzelnen Segmente 25 jeweils mit ihrer halbkreisförmigen, seitlichen Nut 27 und der halbkreisförmigen Erhebung 28 in die Klebstoffschicht gedrückt.
  • Zuvor werden jedoch in die halbkreisförmige, axiale Nut 29 im Metallmantel 24 und in die halbkreisförmige Nut31 der Segmente Rundstäbe 30 eingesetzt, die die eingeklebten Segmente 25 am Mitdrehen mit den Schneckenstegen der Schnecke 2 hindern.
  • Es wird somit auf eine sehr einfache Weise eine wirkungsvolle und praktisch unverschleißbare Auskleidung des Zylinders 1 erreicht.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : w Selbstreinigende Entwässerungstrennspalte aufweisende Entwässerungsschneckenpresse mit wendelförmig auf der Schnecke angeordneten, verschleißgeschützten Förderstegen, mit einem, eine Einspeiseöffnung für das zu entwässernde Gut und mit einer Austrittsöffnung für das ausgepreßte Material aufweisenden Zylinder, in dem die Schnekke rotiert, mit radial den Zylinder durchdringenden Rückhaltestiften, denen entsprechend breite Unterbrechungen der wendelförmigen Förderstege zugeordnet sind, mit Trennspalten zwischen den abgeflachten Spitzen der Rückhaltestifte und dem Schneckenganggrund, wobei die Rückhalte stifte axiale, mit einem Ableitungsnetz in Verbindung stehende Ablauf bohrungen für die freigepreßte Flüssigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (1) mit einzelnen, mauerförmig zueinander angeordneten, auswechselbaren Segmenten (25) ausgekleidet ist, daß auf die Spitzen der axial gebohrten Rückhaltestifte (6) axial gebohrte Stirnflächenteile (13) auswechselbar angeordnet sind, und daß der Schneckenganggrund im Trennspaltbereich durch einen auswechselbaren, auf einen Dorn (10) aufgezogenen und zwischen Schneckenteilen (11) mit wendelförmigen Stegen angeordneten Ring (7) gebildet wird.
  2. 2. Selbstreinigende Trennspalte aufweisende Auspreßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (25) als Keramiksegmente oder Hartmetallsegmente ausgebildet sind und an der, dem Zylinder zugewandten Seite eine halbkreisförmige Nut (31) aufweisen, daß der halbkreisförmigen Segmentnut (31) eine halbkreisförmige axiale Nut (29) im Mantel des Hohlzylinders (1) zugeordnet ist, und daß in den beiden halbkreisförmigen Nuten (31, 29)ein runder auswechselbarer Metallstab (30) angeordnet ist.
  3. 3. Selbstreinigende Trennspalte aufweisende Auspreßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnflächenteil (13) und der den Schnekkenganggrund bildende Ring (7) als im Sinterverfahren hergestellte Hartmetallteile, wie Wolframkarbid oder dergleichen, oder Keramikteile ausgebildet sind.
  4. 4. Selbstreinigende Trennspalte aufweisende Auspreßeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Segmente (25) an ihren längsaxialen, seitlichen Verbundflächen auf der einen Seite eine halbkreisförmige Nut (27) und auf der anderen Seite eine, in die halbkreisförmige Nut (27) eingreifende halbkreisförmige Erhebung (28> aufweisen.
  5. 5. Selbstreinigende Trennspalte aufweisende Auspreßeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramiksegmente (25) aus Aluminiumoxidkeramik oder dergleichen bestehen.
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