DE10329952B4 - Seiherstab mit Distanzelement sowie Vorrichtung zum Abpressen - Google Patents

Seiherstab mit Distanzelement sowie Vorrichtung zum Abpressen Download PDF

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Abstract

Seiherstab (8) für eine Vorrichtung zum Abpressen von Flüssigkeiten, der im Bereich einer Verschleißoberfläche (11) einer Hartschicht (14) von mindestens einer Presskante (12) begrenzt ist und der im Bereich mindestens einer Seitenfläche (21) eines Grundkörpers (10) mindestens zwei sich über die Seitenfläche (21) erhebende Distanzelemente (15) aufweist, wobei der Grundkörper (10) eine im Wesentlichen rechteckförmige Querschnittfläche aufweist und wobei die Presskante (12) über die angewinkelt angeordnete Verschleißoberfläche (11) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (15) als Schweißaufträge auf der Seitenfläche (21) des Seiherstabes (8) ausgebildet sind, dass die Distanzelemente (15) Basisabstände (20) zu einer der Verschleißoberfläche (11) abgewandt angeordneten Grundfläche (17) des Seiherstabes (8) aufweisen und sich entlang der Seitenfläche (21) höchstens bis zur Hartschicht (14) erstrecken und dass sich die Distanzelemente (15) quer zu einer Längsachse der Seitenfläche (21) mit einer größeren Ausdehnung als in Richtung der Längsachse der Seitenfläche (21) erstrecken sowie von der Hartschicht (14) in Richtung auf die Grundfläche (17) eine zunehmende Dicke (22) senkrecht zur Seitenfläche (21) aufweisen und dass jedes Distanzelement (15) eine zunehmende Dicke (22) senkrecht zur Seitenfläche (21) in einer Richtung aufweist, die sich von der Hartschicht (14) zur Grundfläche (17) erstreckt, wobei eine der Seitenfläche (21) abgewandte Oberfläche jedes Distanzelementes (15) geschliffen ist und wobei die Distanzelemente (15) entlang der Seitenfläche (21) relativ zueinander beabstandet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Seiherstab für eine Vorrichtung zum Abpressen von Flüssigkeiten, der im Bereich einer Verschleißoberfläche einer Hartschicht von mindestens einer Presskante begrenzt ist und der im Bereich mindestens einer Seitenfläche eines Grundkörpers mindestens ein sich über die Seitenfläche erhebendes Distanzelement aufweist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung zum Abpressen von Flüssigkeiten, die mindestens einen Seiherstab aufweist, der im Bereich einer Verschleißoberfläche einer Hartschicht von mindestens einer Presskante begrenzt ist und der im Bereich mindestens einer Seitenfläche eines Grundkörpers mindestens ein sich über die Seitenfläche erhebendes Distanzelement aufweist.
  • Seiherstäbe der einleitend genannten Art werden im Bereich von Vorrichtungen zum Abpressen von flüssigen Stoffen aus in die Vorrichtung eingebrachten Substanzen verwendet. Es kann beispielsweise ein Abpressen von flüssigen Stoffen aus Tierkadavern, Schlachtabfällen oder ölhaltigen Früchten erfolgen. Die Vorrichtungen zum Abpressen sind trommelartig ausgebildet und die Seiherstäbe erstrecken sich in einer Längsrichtung der Trommel. In dieser Längsrichtung erfolgt auch ein Transport der zu verarbeitenden Substanzen. Im Bereich eines Trommelausganges werden die Restsubstanzen nahezu feuchtigkeitsfrei aus dem Trommelinnenraum ausgetragen. Ein Transport durch die Trommel hindurch erfolgt unter Verwendung einer Druck- und Transportschnecke.
  • Während des Transportes der Substanzen durch die Trommel hindurch erfolgt durch den Preßvorgang zwischen den Begrenzungsflächen der Schneckengänge der Transportschnecke und den Seiherstäben ein Abpressen der in den Eingangssubstanzen enthaltenen Flüssigkeiten. Zur Ermöglichung eines Abfließens der ausgepreßten Flüssigkeiten sind die Seiherstäbe mit spaltartigen Abständen relativ zueinander angeordnet. Zur Gewährleistung eines optimalen Verlaufes des Abpreßvorganges verkleinert sich die Querschnittfläche des Schneckenganges ausgehend vom Einlass in Richtung auf den Auslass.
  • Die Spalte zwischen den Seiherstäben werden üblicher Weise durch Distanzelemente vorgegeben. Gemäß bekannten Ausführungsformen werden die Distanzelemente beispielsweise manuell als Abstandsplättchen eingebracht, ebenfalls ist es bereits bekannt, derartige Distanzplättchen durch Punktverschweißung mit den Seiherstäben zu verbinden. Aufgrund der erheblichen während des Pressvorganges einwirkenden Kräfte haben diese Anordnungsverfahren für die Distanzelemente aber den Nachteil, dass ein Verrutschen der Distanzelemente hervorgerufen werden kann, das die Gefahr eines völligen Lösens der Seiherstäbe und eines Herausfallens der Distanzelemente verursacht. Auch die Durchführung von Punktverschweißungen bietet aufgrund der Gefahr eines Abreißens der Verschweißungen keine ausreichende Sicherheit gegenüber einem Verrutschen.
  • Gemäß einem weiteren bekannten Herstellungsverfahren sind die Distanzelemente einteilig mit den Seiherstäben ausgebildet und werden durch Abfräsen oder Abschleifen der überschüssigen Materialien hergestellt. Eine derartige Fertigung vermeidet zwar ein Verrutschen und führt zu einer hohen Stabilität der Gesamtvorrichtung, im Hinblick auf die Vielzahl der verwendeten Seiherstäbe wird gegenüber einer Verwendung von losen Distanzelementen aber eine erhebliche Erhöhung der Fertigungskosten verursacht.
  • Aus der DE 298 11 871 U1 ist es bereits bekannt, Seiherstäbe mit Distanzelementen zu versehen, die ausgehend von einer Verschleißoberfläche in Richtung auf eine Unterseite des Grundkörpers eine zunehmende Dicke aufweisen. Darüber hinaus weist auch die Verschleißoberfläche eine geneigte Ausrichtung auf.
  • Aus der DE 201 04 282 U1 ist es bekannt, in einen Seiherstab Nieten mit schräg gestalteten Köpfen derart einzusetzen, dass die Nieten Distanzelemente ausbilden. Die Nieten sind mit rundkonturierten Nietköpfen versehen und derart dimensioniert, dass die Nietköpfe sowohl zur Verschleißoberfläche als auch zu einer Unterseite des Grundkopfes einen Abstand aufweisen.
  • Die Einbausituation einer Mehrzahl von Seiherstäben in einer Vorrichtung zum Abpressen wird in der US 3,126,820 beschrieben. Hier sind die Distanzelemente mit Vorsprüngen in Sacklöcher der Seiherstäbe eingesetzt.
  • In der EP 1 240 997 A2 wird bereits ein Seiherstab für einen Seiherkorb einer Schneckenpresse beschrieben. Der Seiherstab dient zum Abpressen von Flüssigkeit. Im Bereich einer Verschleißoberfläche des Seiherstabes ist eine Hartschicht mit einer Presskante angeordnet. Zur Realisierung von Abständen zwischen einzelnen Seiherstäben werden Distanzelemente verwendet, die als Bolzen oder Niete realisiert sind.
  • Aus der EP 0 956 942 A1 ist ebenfalls ein Seiherstab bekannt, der in den Seiherkorb einer Schneckenpresse einsetzbar ist. Der Seiherstab besitzt rippenförmige Vorsprünge, die als Distanzelemente genutzt werden.
  • In der GB 1 182 470 A wird ein Seiherstab mit einer verschleißfesten Verschleißschicht beschrieben, die über Schweißverfahren auf den Seiherstab aufgebracht wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Seiherstab der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, dass eine hohe Gebrauchsqualität bei gleichzeitig wirtschaftlicher Fertigung unterstützt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, dass bei einem günstigen Herstellungspreis eine hohe Betriebssicherheit erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patentanspruch 9 gelöst.
  • Durch die Kombination der Merkmale einer Realisierung des Distanzelementes als Schweißauftrag, der langgestreckten Ausbildung des Schweißauftrages quer zu einer Längsrichtung des Seiherstabes und durch die Freiräume sowohl zwischen dem Distanzelement und der Verschleißoberfläche als auch zwischen dem Distanzelement und der Unterseite des Seiherstabes wird eine preiswert zu fertigende Konstruktion mit hoher Funktionalität bereitgestellt. Durch den Abstand zwischen dem Distanzelement und der Hartschicht wird zum einen eine materialtechnische Beeinträchtigung der Hartschicht beim Aufbringen des Distanzelementes vermieden. Als kritisch erweisen sich insbesondere lokale Erwärmungen der Hartschicht, die zu Spannungen, Rissen oder Versprödungen führen. Die vorgesehenen Abstände ermöglichen es darüber hinaus, bei Verstopfungen oder Querschnittverringerungen der zwischen den Distanzelementen ausgebildeten Abflusskanäle die abfließende Flüssigkeit in dem Bereich eines benachbarten Abflusskanales zu leiten. Der Begriff der Flüssigkeiten umfasst hierbei auch fließfähige pastöse oder dispersive Konsistenzen.
  • Die Ausbildung der Distanzelemente als Schweißauftrag liefert darüber hinaus eine feste Verbindung zwischen den Distanzelementen und dem Grundkörper, so dass ein Abfallen oder Verrutschen der Distanzelemente ausgeschlossen ist. Durch die zunehmende Dicke der Distanzelemente ausgehend von der Hartschicht in Richtung auf die Unterseite wird ein Neigungswinkel der Distanzelemente derart bereitgestellt, dass eine Mehrzahl aneinandergrenzend angeordneter Seiherstäbe passgenau entlang der Innenkontur einer Presstrommel positionierbar sind.
  • Ein günstiges Strömungsverhalten wird dadurch unterstützt, dass das Distanzelement einen Kopfabstand zur Hartschicht aufweist.
  • Ebenfalls trägt es zu einem geringen Strömungswiderstand bei, dass ein der Hartschicht zugewandtes Ende des Distanzelementes gerundet konturiert ist.
  • Eine weitere Optimierung des Strömungsverhaltens kann dadurch erfolgen, dass ein der Hartschicht abgewandtes Ende des Distanzelementes gerundet konturiert ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Formgebung besteht darin, dass das Distanzelement im Wesentlichen als ein langgestrecktes Oval konturiert ist.
  • Eine optimale gegenseitige Abstützung der Seiherstäbe kann dadurch erreicht werden, dass eine der Seitenfläche abgewandte Oberfläche des Distanzelementes angeschliffen ist.
  • Eine Anpassung an übliche Strömungsrichtungen erfolgt dadurch, dass sich das Distanzelement mit einer Längsachse im Wesentlichen quer zur Längsachse der Seitenfläche erstreckt.
  • Zur Sicherstellung einer optimalen Abstützung der Distanzelemente wird vorgeschlagen, dass mindestens zwei Distanzelemente im Bereich der Seitenfläche angeordnet sind, die relativ zueinander einen Elementabstand aufweisen.
  • Eine hochfeste Konstruktion wird dadurch bereitgestellt, dass das Distanzelement aus einem Chrom-Karbid haltigen Werkstoff ausgebildet ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
    • 1 Eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Gestells für die Seiherstäbe,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Trommelhälfte einer Vorrichtung zum Abpressen mit eingesetzten Seiherstäben,
    • 3 eine verkleinerte Darstellung gemäß Blickrichtung III in 2,
    • 4 eine perspektivische vergrößerte Darstellung eines Seiherstabes mit Distanzelementen,
    • 5 eine Anordnung von zwei Seiherstäben gemäß 4 nebeneinander,
    • 6 eine modifizierte Darstellung eines weiteren Seiherstabes und
    • 7 eine Anordnung von zwei Seiherstäben gemäß 6 nebeneinander.
  • 1 zeigt in einer teilweise gebrochenen Darstellung ein Seihergestell (1) einer Presseinrichtung (2) zum Abpressen von flüssigen Stoffen aus Ausgangssubstanzen. Ein Transport der Substanzen erfolgt entlang einer Trommellängsachse (3) von einem Materialeintritt (4) in Richtung auf einen Trockensubstanzaustritt (5).
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Trommelhälfte (6) der Pressreinrichtung (2). Es ist zu erkennen, dass entlang eines radialen Umfanges eines Trommelinnenraumes (7) eine Vielzahl von Seiherstäben (8) angeordnet sind.
  • Aus der Darstellung in 3 ist zu erkennen, dass sich die Seiherstäbe (8) mit Stablängsachsen (9) im Wesentlichen parallel zur Trommellängsachse (3) erstrecken. Ebenfalls veranschaulichen sowohl 2 als auch 3, dass eine sehr dichte Anordnung der Seiherstäbe (8) relativ zu einander vorliegt.
  • Die Konstruktion der Seiherstäbe (8) wird durch die vergrößerte Darstellung in 4 weiter verdeutlicht. Es ist zu erkennen, dass jeder der Seiherstäbe (8) aus einem Grundkörper (10) sowie einer Verschleißoberfläche (11) besteht. Die Verschleißoberfläche (11) ist von einer Presskante (12) begrenzt. Die Verschleißoberflächen (11) benachbarter Seiherstäbe (8) sind relativ zueinander derart geneigt, dass gemäß 5 jeweils die Presskante (12) eines in Rotationsrichtung (13) folgenden Seiherstabes (8) über die Verschleißoberfläche (11) des vorhergehenden Seiherstabes (8) übersteht. Der Trommelinnenraum (7) wird hierdurch von einer feingestuften Oberfläche begrenzt. Insbesondere ist daran gedacht, die Presskanten (12) sehr scharfkantig auszubilden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Presskante (12) im Bereich einer Hartschicht (14) angeordnet, die auf den Grundkörper (10) aufgeschweißt ist. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die Presskante (12) direkt an einem Grundkörper (10) aus einem gehärteten Material anzuordnen.
  • 5 veranschaulicht ebenfalls, dass eine Abstützung der Seiherstäbe (8) relativ zueinander durch Distanzelemente (15) realisiert ist und dass sich jeweils zwischen zwei benachbarten Seiherstäben (8) ein Zwischenraum (16) erstreckt, durch den abgepreßte Flüssigkeit aus dem Trommelinnenraum (7) austreten kann. Zur Unterstützung eines Abfließens der abgepreßten Flüssigkeit ist insbesondere daran gedacht, den Zwischenraum (16) ausgehend von der Presskante (12) in Richtung auf eine Grundfläche (17) der Seiherstäbe (8) mit einem sich erweiternden Verlauf zu gestalten.
  • 4 veranschaulicht, dass in Richtung der Stablängsachse (9) eine Mehrzahl von Distanzelementen (15) hintereinander und jeweils mit einem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Zwischenräume (16) werden hierdurch in Zwischenraumsegmente (18) unterteilt, die ein Abfließen der abgepreßten Flüssigkeit unterstützen.
  • 4 veranschaulicht eine Ausbildung der Distanzelemente (15) derart, dass sich diese nicht über die gesamte Höhe des Grundkörpers (10) erstrecken. Die in 4 dargestellte teilweise Erstreckung über die Höhe der Seiherstäbe (8) mit Abständen sowohl zur Verschleißoberfläche (11) als auch zur Grundfläche (17) führt zu einem besonders wirksamen Abfließen der Pressflüssigkeit, da bei einem vollständigen oder teilweisen Verstopfen einzelner der Zwischenraumsegmente (18) ein Flüssigkeitsübertritt zu benachbarten Zwischenraumsegmenten erfolgen kann. Ein lokaler Rückstau führt somit nicht zu einer wesentlichen Erhöhung des insgesamt wirksamen Strömungswiderstandes.
  • Die Durchführung der Beschichtung des Grundkörpers (10) mit den Distanzelementen (15) kann durch unterschiedliche Verfahren erfolgen. Beispielsweise kann das Distanzelement (15) durch Auftragsschweißen auf den Grundkörper (10) aufgebracht werden. Zu einer hohen Stabilität trägt es insbesondere bei, als Material für die Distanzelemente (15) das harte Material der Seiherstäbe (8) aus dem Bereich der Verschleißoberfläche (11) bzw. der Hartschicht (14) zu verwenden.
  • 4 veranschaulicht darüber hinaus, dass zwischen den Distanzelementen und der Hartschicht (14) ein Kopfabstand (19) und zwischen den Distanzelementen (15) und der Grundfläche (17) ein Basisabstand (20) angeordnet sind. Durch den Kopfabstand (19) wird sichergestellt, dass auch bei einem nutzungsbedingten Abtrag der Hartschicht (14) ein ausreichender Abstand zur Verschleißoberfläche (11) verbleibt.
  • Senkrecht zur Seitenfläche (21) des Seiherstabes (8) weisen die Distanzelemente (15) eine Dicke (22) auf, die im Bereich der der Hartschicht (14) zugewandten Ausdehnung der Distanzelemente (15) geringer als im Bereich der der Grundfläche (17) zugewandten Ausdehnung der Distanzelemente (15) realisiert ist. Hierdurch wird die in 5 veranschaulichte schräge gegenseitige Abstützung der Seiherstäbe (8) ermöglicht.
  • Insbesondere ist daran gedacht, die Distanzelemente (15) zunächst mit einer im Wesentlichen konstanten Dicke auf die Seitenflächen (21) aufzuschweißen und anschließend in Abhängigkeit von den jeweiligen Anwendungsgeometrien die Anschrägung durch ein Abschleifen zu realisieren. Hierdurch wird es ermöglicht, preiswert eine große Anzahl standardisierter Seiherstäbe (8) zu produzieren und die endgültige Geometrie erst anwendungsbezogen mit vergleichsweise geringem Fertigungsaufwand kurz vor einer Auslieferung zu realisieren. Es werden hierdurch geringe Produktionskosten, eine geringe Lagerhaltung sowie kurze Lieferzeiten unterstützt.
  • In der Darstellung gemäß 6 sind zur weiteren Veranschaulichung in modifizierter Darstellung nochmals die Dicke (22) der Distanzelemente (15) sowie ein Elementabstand (23) eingezeichnet, durch den die räumliche Dimensionierung der Zwischenraumsegmente (18) festgelegt wird. Zwischen den Distanzelementen (15) weisen die Zwischenraumsegmente (18) Querschnittflächen auf, die sich ausgehend von der Hartschicht (14) in Richtung auf die Grundfläche (17) vergrößern.
  • Eine Querschnittfläche des Seiherstabes (8) ist im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und besitzt lediglich im Bereich der Neigung im Bereich der Verschleißoberfläche (11) eine Abweichung von einer Rechteckkontur. 7 entspricht im Wesentlichen der Darstellung gemäß 5 in einer leicht modifizierten Abbildung.

Claims (9)

  1. Seiherstab (8) für eine Vorrichtung zum Abpressen von Flüssigkeiten, der im Bereich einer Verschleißoberfläche (11) einer Hartschicht (14) von mindestens einer Presskante (12) begrenzt ist und der im Bereich mindestens einer Seitenfläche (21) eines Grundkörpers (10) mindestens zwei sich über die Seitenfläche (21) erhebende Distanzelemente (15) aufweist, wobei der Grundkörper (10) eine im Wesentlichen rechteckförmige Querschnittfläche aufweist und wobei die Presskante (12) über die angewinkelt angeordnete Verschleißoberfläche (11) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (15) als Schweißaufträge auf der Seitenfläche (21) des Seiherstabes (8) ausgebildet sind, dass die Distanzelemente (15) Basisabstände (20) zu einer der Verschleißoberfläche (11) abgewandt angeordneten Grundfläche (17) des Seiherstabes (8) aufweisen und sich entlang der Seitenfläche (21) höchstens bis zur Hartschicht (14) erstrecken und dass sich die Distanzelemente (15) quer zu einer Längsachse der Seitenfläche (21) mit einer größeren Ausdehnung als in Richtung der Längsachse der Seitenfläche (21) erstrecken sowie von der Hartschicht (14) in Richtung auf die Grundfläche (17) eine zunehmende Dicke (22) senkrecht zur Seitenfläche (21) aufweisen und dass jedes Distanzelement (15) eine zunehmende Dicke (22) senkrecht zur Seitenfläche (21) in einer Richtung aufweist, die sich von der Hartschicht (14) zur Grundfläche (17) erstreckt, wobei eine der Seitenfläche (21) abgewandte Oberfläche jedes Distanzelementes (15) geschliffen ist und wobei die Distanzelemente (15) entlang der Seitenfläche (21) relativ zueinander beabstandet sind.
  2. Seiherstab (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (15) einen Kopfabstand (19) zur Hartschicht (14) aufweist.
  3. Seiherstab (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Hartschicht (14) zugewandtes Ende des Distanzelementes (15) gerundet konturiert ist.
  4. Seiherstab (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Hartschicht (14) abgewandtes Ende des Distanzelementes (15) gerundet konturiert ist.
  5. Seiherstab (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (15) im Wesentlichen als ein langgestrecktes Oval konturiert ist.
  6. Seiherstab (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Distanzelement (15) mit einer Längsachse im Wesentlichen quer zur Längsachse der Seitenfläche (21) erstreckt.
  7. Seiherstab (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Distanzelemente (15) im Bereich der Seitenfläche (21) angeordnet sind, die relativ zueinander einen Elementabstand (23) aufweisen.
  8. Seiherstab (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (15) aus einem Chrom- Karbid haltigen Werkstoff ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung zum Abpressen von Flüssigkeiten, die mindestens einen Seiherstab (8) nach Patentanspruch 1 aufweist.
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BEITZ, Wolfgang; GROTE, Karl-Heinrich (Hrsg.): Dubbel: Taschenbuch für den Maschinenbau. Berlin Heidelberg New York : Springer Verlag, 1997. G13. - ISBN 978-3-662-11576-3
BEITZ, Wolfgang; GROTE, Karl-Heinrich (Hrsg.): Dubbel: Taschenbuch für den Maschinenbau. Berlin Heidelberg New York : Springer Verlag, 1997. G3. - ISBN 978-3-662-11576-3

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