DE649639C - Schneckenpresse fuer feuchtes Gut - Google Patents

Schneckenpresse fuer feuchtes Gut

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Publication number
DE649639C
DE649639C DEK141278D DEK0141278D DE649639C DE 649639 C DE649639 C DE 649639C DE K141278 D DEK141278 D DE K141278D DE K0141278 D DEK0141278 D DE K0141278D DE 649639 C DE649639 C DE 649639C
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DE
Germany
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press
annular
screw press
gap
discharge
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Expired
Application number
DEK141278D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication of DE649639C publication Critical patent/DE649639C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • ' Schneckenpresse für feuchtes Gut Die Erfindung bezieht sich auf Schneckenpressen für feuchtes Gut, wie z. B. ölhaltige Früchte, bei denen das Preßgut mittels einer Preßschnecke durch einen von einem Seiher umgebenen ringförmigen Preßraum hindurchgefördert wird. Die Rückstände werden am Ende des Preßraumes durch einen Ringspalt ausgetragen,. während das aus dem Gut ausgepreßte Öl durch die Löcher der Seiherwandung abfließt. Ein den Ringspalt bildender Hohlkonus ist axial verschiebbar angdordnet. Infolgedessen kann bei eintretender unerwünschter Drucksteigerung im Preßraum diese durch entsprechende Einstellung des Hohlkonus, d. h. durch zeitweilige Vergrößerung des Ringspaltes, beseitigt werden. Bei diesen Pressen hat aber der vor dem Ringspalt befindliche Gutstrang eine so große Dichte und Stärke, daß im Gut enthaltene Ölteilchen nicht mehr austreten können, vielmehr in dem Gut beim Verlassen der Presse verbleiben. Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der äußere und der innere Durchmesser des Ringraumes am Austragende der Presse erweitert wird, wobei aber die Querschnittfläche der Ringräume gegenüber der Querschnittfläche des Ringraumes des Preßraumes im wesentlichen gleich groß bleibt oder sich verringert. In letzterem Falle nimmt dann der Druck auf das Gut nach dem Austragspalt hin zu. Infolge der Vergrößerung des Durchmessers der den Ringraum innen und außen begrenzenden zylindrischen Wandungen verändern die Gutteilchen ihre Lage infolge der Abnahme der Dicke des Gutstranges. Die noch im Gut enthaltenen Ölteilchen gelangen daher leichter durch die nach dem Austrag hin dünner werdende Gutschicht hindurch zur Seiherwandung, wo sie abfließen können. Die Erweiterung des Preßraumes kann an dessen Austragende bis zum Austragspalt allmählich oder stufenweise erfolgen, wobei eine oder mehrere Stufen vorgesehen sein können. Der eigentliche Preßraum kann nach dem Eintragende hin gleichen Durchmesser haben, er kann sich aber auch nach dem Eintragende hin allmählich oder stufenförmig erweitern, wobei ebenfalls eine oder mehrere Stufen vorgesehen sein können. Wie beim Austragende erfolgt der Ubergang von einer Stufe zur andern dann nicht plötzlich, sondern durch Zwischenschalten von kegeligen, mit Austragöffnungen für das 01 versehenen Flächen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Austragendes des Seiherraumes läßt sich eine größere Dichte des Gutes als bisher erreichen und dadurch ein besseres Auspressen von 0I erzielen, d. h. der Prozentsatz der im Preßgut zurückbleibenden Flüssigkeit ist wesentlich geringer als bei der bisherigen Bauart der Presse.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch die Presse, uigd Abb. z, 3 und q. zeigen einen Querschnitt durch die Presse nach den Linien A-B-C-D und E-D der Abb. r. In dem stufenweise nach dem Aufgabeende erweiterten durchlochten Pressenmantel i dreht sich eine vollwandige, mit Schnecken-.: gängen 2 besetzte Welle 3. Der eigentliche Preßraum wird durch die stufenförmige Weiterung gewissermaßen in mehrere, z. B. drei Preßräume d, 5, 6 unterteilt, die bei dein Ausführungsbeispiel zylindrisch gestaltet sind. Diese Stücke des Preßmantels sind durch Schrägwandungen 7 und 8 miteinander verbunden, die ebenfalls mit Austragöffnungen für die Flüssigkeit versehen sein können. Innerhalb der kegeligen übergangsstücke 7, S sind die Schneckengänge unterbrochen. Der Durchmesser der Schneckengänge wird dem Durchmesser der einzelnen Preßräume angepaßt. Am Austragende des Preßraumes .I vergrößert sich der Durchmesser des Preßraumes nach dein durch den Hohlkonus 9' regelbaren Austragringspalt 9 hin stufenförinig. Es sind zwei Stufen io, ii vorgesehen, so daß zwei Räume 12, 13 gebildet werden. Gleichzeitig vergrößert sich aber auch stufenweise der Durchmesser der Schneckenwelle 3, und zwar derart. daß die Ringraumquerscl'initte in den Räumeis .I, 12, 13 gleich sind oder sich stufenweise verkleinern, sofern ein weiteres Zusammenpressen des aus dein Preßraum .I kommenden Gutes in den Räumen i:!, 13 stattfinden soll. Der Durchmesser der Schneckengänge in den Räumen 12. 13 wird dem Durchmesser der einzelnen Räume 12, 13 angepaßt.
  • Das durch den Aufgabetrichter 14 in die Presse gegebene Gut gelangt unter zunehmender Verdichtung durch die Vorpreßräume 6, 5 unter Auspressen der Flüssigkeit in den eigentlichen Prellraum .I. Aus diesem wandert das Gut in den Ringraum 12, wo sich die Dicke der Gutschicht verringert. Aus dem Raum 12 gelangt das Gut in den Raum 13, wo die Dicke der Gutschicht weiterhin abnimmt. Dann gelangt das Gut in den Ringspalt 9, durch den hindurch es die Presse verläßt. Infolge der Abnahme in der Stärke der Gutschicht, wobei aber durch beide Räume 12, 13 in der Zeiteinheit die gleichen Gutmengen hindurchgeführt werden, wird es den im Gut enthaltenen Ölteilchen, insbesondere im letzten Raum 13, ermöglicht, aus der verhältnismäßig dünnen Gutschicht nach der Seiherivandung hin auszutreten und dort abzufließen.
  • Die Schneckenwelle 3 kann hohl ausgebilc#et und am Umfang mit Lochungen versehen sein, durch die ebenfalls Flüssigkeit abfließen 'bann. Die Wandung des Seibers kann gelocht sein, sie kann aber auch aus Stäben gebildet werden, zwischen denen dann die abgepreßte Flüssigkeit austritt. Anstatt die Seiherwandung in den einzelnen 1'reßr.-iunieri zylindrisch zu gestalten, können diese auch eine kegelig ausgebildete Form haben. In den vor dein Ringspalt liegenden Räumen wird dann die Schneckenwelle entsprechend ausgebildet. Die Steigung der Schneckengänge der einzelnen Preßräume unter sich kann gleich oder verschieden sein. An den trbergangsstellen zwischen den einzelnen Räuinen .I, 5, 6 und 4., 12, 13 können Vorrichtungen an dein l\-Iantel angebracht werden, z. B. Nocken, Knaggen, Messer, die ein Mitdrehen des Gutes verhindern.
  • Anstatt wie beim Ausführungsbeispiel das Eintragende der Presse ein oder mehrmals stufenföi-niig abzusetzen, können Eintragende und Preßraum .1 gleichen Durchmesser haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Schneckenpresse für feuchtes Gut, wie ölhaltige Früchte, bei der das Gut mittels einer Preßschnecke bzw. mittels Preßsclineckenteile durch einen von einem Seiber umgebenen ringförmigen Preßrauin hindurchgeführt und am Ende der Presse durch einen an den ringförmigen Preßraum sich anschließenden Ringspalt ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich der äußere und der innere Durchmesser des Preßraurnes vor dem ringförmigen Austragringspalt allmählich oder stufenweise erweitern, wobei aber die Querschnittfläche des Ringraumes nach dein Austragspalt hin im . wesentlichen gleich groß bleibt.
  2. 2. Schneckenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Ringquerschnitte nach dem' Austragspalt hin abnimmt.
DEK141278D 1936-02-25 1936-02-26 Schneckenpresse fuer feuchtes Gut Expired DE649639C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK141278D DE649639C (de) 1936-02-25 1936-02-26 Schneckenpresse fuer feuchtes Gut

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE485210X 1936-02-25
DEK141278D DE649639C (de) 1936-02-25 1936-02-26 Schneckenpresse fuer feuchtes Gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE649639C true DE649639C (de) 1937-08-28

Family

ID=25944475

Family Applications (1)

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DEK141278D Expired DE649639C (de) 1936-02-25 1936-02-26 Schneckenpresse fuer feuchtes Gut

Country Status (1)

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DE (1) DE649639C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906538C (de) * 1950-02-17 1954-03-15 Hermann Grobe Dipl Ing Schneckenpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906538C (de) * 1950-02-17 1954-03-15 Hermann Grobe Dipl Ing Schneckenpresse

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