DE689481C - Schneckenpresse mit fluessigkeitsdurchlaessigem, kegeligem Presskopf und Pressfoerderschnecke - Google Patents

Schneckenpresse mit fluessigkeitsdurchlaessigem, kegeligem Presskopf und Pressfoerderschnecke

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DE689481C
DE689481C DE1937P0074796 DEP0074796D DE689481C DE 689481 C DE689481 C DE 689481C DE 1937P0074796 DE1937P0074796 DE 1937P0074796 DE P0074796 D DEP0074796 D DE P0074796D DE 689481 C DE689481 C DE 689481C
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DE
Germany
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press
screw
liquid
conical
jacket
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Expired
Application number
DE1937P0074796
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English (en)
Inventor
Hermann Possekel
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Schneckenpresse mit flüssigkeitsdurchlässigem, kegeligem Preßkopf und Preßförderschnecke Die Erfindung bezieht sich -,auf eine Schneckenpresse mit flüssigkeitsdurchlässigem kegeligem.Preßkopf und innenliegender Preßförderschnecke zur Entwässerung von Torf und sonstigen flüssigkeitsreichen' Stoffen. Eine derartige Presse ist bereits bekannt.
  • Ferner sind Pressen dieser Art bekanntgeworden, bei denen die kegelige Gehäusewandung aus einem äußeren Mantel .aus abwechselnd angeordneten geraden und trapezförmigen Latten, ferner aus einem inneren, glatten Mantel, welcher mit .abwechselnd angeordneten Schlitzen versehen ist, deren eine Endkante schräg -nach außen hin geneigt ist, und schließlich aus einem zwischen den beiden Mänteln angeordneten, an den Latten dicht anliegenden Drahtgewebe gebildet wird. Bei diesen Pressen wird das Preßgut durch den inneren Mantel geführt und infolge des sich stetig verengenden Querschnitts des inneren Mantels auch stetig zusammengepreßt, so daß wohl die Flüssigkeit aus den äußeren Schichten des Preßstranges gepreßt wird, während jedoc`,h die inneren, dem Kerne zu gelegenen Schichten noch übermäßig flüssigkeitshaltig bleiben, wodurch der nachfolgende Trocknungsvorgang verlangsamt bzw. erschwert wird. .
  • In einer weiteren Ausführung von Pressen dieser- Art ist der Preßmantel in an sich bekannter Weise :durch mehrmaliges Absetzen nach dem Austragende hin stufenweise verengt und sind die Stufen so geformt, daß ihre unteren Flächen unter einem spitzen Winkel zu ider Preßschnecke verlaufen, wobei auf die Länge dieser Stufen die Schneckengänge unterbrochen sind, so &ß daselbst die vollen Umflächen des Schneckenschaftesden radialen Druck .des verdichteten Gutes aufnehmen und im wesentlichen nur ein Vorschub des Gutes in Achsrichtung .stattfindet. Es ist auch bekanntgeworden, entweder die konische Preßspindel an einer oder mehreren Stellen mit besonderen stärkeren konischen, zweckmäßig durchlochten Teilen auszurüsten oder am Siebzylinder eine oder mehrere konische Einschnürungen bzw. die genannten Einrichtungen zugleich anzuordnen und ferner Verengungen durch radiale Wände zu bilden, die durch keilartige Siebflächen miteinander verbunden sind. Auch sind zwecks Zerkleinerung des Preßguts sichelartig gebogene, auf der Schneckenwelle angeordnete Messer bekanntgeworden, die jedoch lediglich den Zweck haben, das durch die Schnecke geförderte Gut zu zerkleinern, aber nicht aufzulockern bzw. umzuwälzen.
  • Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Kombinationserfindung behoben werden. Es ist dies dadurch erzielt, idaß der Preßkopf aus einem inneren, doppelwandigen kegelförmigen Siebkörper mit daran außen angeordneter Preßförderschneckeundeinemäußeren, doppelwandigen kegeligen, mit Abstand von ersterem angeordnetem Siebkörper von je verschiedener Steigung und mit je verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeit besteht, zwischen deren Wände je ein Filtertuch eingelegt ist, daß der äußere Siebmantel in bestimmten Abständen mit zylindrischen oder sonstwie den Innenraum erweiternden, das Gut zeitweilig vom Druck entlastenden Abschnitten versehen ist; in denen, auf dem inneren Siebmantel angeordnet, :schr.aaubenförmige, sichelartig gebogene, das Gut auflockernde und umwälzende Schneidmittel vorgesehen sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Schneckenpresse, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Die Schneckenpresse gemäß .der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer bekannten, unter der Gutaufgabe bei A angebrachten Förderschnecke 2 und einem dieser sich anschließenden kegeligen Preßkopf 3. Der Preßkopf 3 besteht aus einem inneren, doppelwandigen kegeligen Siebmantel q, und aus einem äußeren, ebenfalls doppelwandigen und kegeligen Siebmantel 5. Die Steigung der Kegel der beiden Siebmäntel 4 und 5 ist verschieden, so daß sich der freie Querschnitt zwischen beiden Siebmänteln nach dem sich verjüngenden Ende des Preßkopfes 3 zu verkleinert. Der innere Siebmantel q. ist mit der Schneckenwelle 6, die in Lagern 7 und 8 gelagert ist, fest verbunden, während der äußere Siebmantel 5 in einem drehbaren, in Lagerböcken 9 und io gelagerten Gehäuse ii untergebracht ist und mit diesem fest verbunden ist. Das Gehäuse i i ist in den Lagerböcken 9 und io durch Stopfbüchsen 12 und 13 abgedichtet. Der Lagerbock 9 ist mit einer mit einem Auslauf 1.4 ausgerüsteten Verlängerung 15 versehen. Der innere Siebmäntel q. trägt die zum Auspressen des Preßguts dienende Schnecke 16. Der innere Siebmantel ist ferner mit Schneidmitteln 17, die in Abständen voneinander angeordnet sind, versehen, deren Schneidkante schraubcngangartig verdreht ist. Außerdem sind die Schneidmittel in bekannter Weise sichelartig gekrümmt. Der äußere Siebmantel 5 ist gegenüber diesen -Schneidmitteln 17 mit erweiterten Abschnitten 18 ausgebildet, wodurch der sich gleichmäßig verjüngende Querschnitt zwischen :dem äußeren und dem inneren Siebmantel unterbrochen wird. Diese Unterbrechungen können auch durch zylindrisch verlaufende Abschnitte erzielt werden.
  • Die Welle 6 weist eine mittige Bohrung 19 auf, von welcher gegenüber der O.uerschnittsunterbrechungen des äußeren Siebmantels 5 Öffnungen 2o radial nach außen verlaufen.
  • Die beiden Siebmäntel werden mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt. Der Antrieb des äußeren Siebmantels erfolgt mittels eines am Gehäuse i i angebrachten Zahnkranzes 2i, während der innere Siebmantel durch einen Riemenantrieb bei 22 .bewegt wird.
  • Die Wirkungs@@veise der Schneckenpresse ist folgende: Das auszupressende Gut gelangt von A aus in vorbekannter Weise in die Schnecke 2 und wird von dieser in den kegeligen Preßkopf 3 weitergeführt, in welchem im Verlauf des Weitertransportes des Preßstranges das Gut ausgepreßt wird. Beim Durchlaufendes Preßkopfes gelangt das Gut in die erweiterten Abschnitte :des äußeren Siebmantels und wird in dem gesamten erweiterten Querschnitt durch die Schneidmittel durch Zerschneiden von innen nach außen aufgelockert und durch die besondere Gestaltung der Schneidmittel umgewälzt und .gleichzeitig weiterbefördert, so daß auch die inneren Teile des Preßstranges während des Auspreßvorganges an die äußere Siebwand gelangen und ausgepreßt werden. Durch die wiederholte Umwälzung des Preßgutes in -den erweiterten Abschnitten ist ein gleichmäßiges Auspressen der Flüssigkeit aus dem Preßgut ermöglicht. Am Ende des Preßkopfes wird das so ausgepreßte Gut durch den Auslaß 14 zwecks weiterer Behandlung abgeführt.
  • Durch die mittigen und radialen Bohrungen i9 und 2o kann in das aufgelockerte Gut eine Löseflüssigkeit zum Auslaugen des Gutes an den verhältnismäßig drucklosen Stellen des Preßstranges, d. h. an den erweiterten Abschnitten, eingeführt werden, während zur Erhöhung des Gesamtpreßdruckes an den Ausläufen 181 und i91 eine Vakuumpumpe angeschlossen sein kann.
  • Zwischen die Doppelwände der Siebmäntel ist in bekannter Weise ein Filtertuch eingelegt, und ferner sind die Lochungen des inneren Siebmnantels größer als die des äußeren, um ein Durchdrücken des Filtertuches durch die äußeren Löcher zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schneckenpresse mit flüs,sigkeitsdurchlässi:gem kegeli:gem Preßkopf und innenliegender Preßförderschnecke zur Entwässerung von Torf und sonstigen flüssigkeitsreichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf aus einem inneren, doppelwandigen kegelförmigen Siebkörper (4) .mit daran außen angeordneter Preßförderschnecke (z6) und einem äußeren, doppelwandigen kegeligen, mit Abstand von ersterem angeordnetem Siebkörper (5) von je verschiedener Steigung und mit je verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeit besteht, zwischen deren Wände (4, 5) je .ein Filtertuch eingelegt ist, @daß der äußere Siebmantel (5) .in bestimmten Abständen mit zylindrischen oder sonstwie den Innenraum erweiternden, das Gut zeitweilig vom Druck entlastenden Abschnitten (i8) versehen ist, in denen, auf :dem inneren Siebmantel (4) angeordnet, sc'hra'ubenförmige, sichelartig gebogene, :das Gut auflockernde und umwälzende Schneidmittel (z7) vorgesehen sind. a. Schneckenpresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die den inneren'Siebmantel (4) tragende Welle eine mittlere Bohrung (rg) aufweist, die im Bereich der erweiterten Abschnitte (T8) des äußeren Siebmantels mit von der Bohrung nach außen verlaufenden Öffnungen (Zo) zur Zuführung einer Löseflüssigkeit versehen ist.
DE1937P0074796 1937-03-02 1937-03-02 Schneckenpresse mit fluessigkeitsdurchlaessigem, kegeligem Presskopf und Pressfoerderschnecke Expired DE689481C (de)

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