DE2641597A1 - Spindelschneckenpresse - Google Patents

Spindelschneckenpresse

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DE2641597A1
DE2641597A1 DE19762641597 DE2641597A DE2641597A1 DE 2641597 A1 DE2641597 A1 DE 2641597A1 DE 19762641597 DE19762641597 DE 19762641597 DE 2641597 A DE2641597 A DE 2641597A DE 2641597 A1 DE2641597 A1 DE 2641597A1
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DE
Germany
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screw
spindle body
worm
jacket
press
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Pending
Application number
DE19762641597
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English (en)
Inventor
Heinz Lange
Max Liemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Selwig & Lange Maschf
Original Assignee
Selwig & Lange Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/128Vertical or inclined screw presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • pindelschneckenpresse
  • Die Erfindung betrifft eine Spindelschneckenpresse für faserhaltiges Gut, insbesondere eine Rübenschnitzelpresse, mit in einem zylindrischen Siebmantel gehaltenem, relativ zum Außenmantel rotierbarem Spindelkörper und auf diesem angeordnete unterbrochene Schneckenflügel sowie auf der Innenseite des Siebmantels vorgesehene, in das Preßgut und zwischen die Schneckengänge des Spindelkörpers ragende Einbauteile.
  • Spindelschneckenpressen der vorgenannten Art müssen sehr hohe Preßdrücke auf das Preßgut ausüben, um die gewünschte Entwässerung zu erreichen. Zu diesem Zwecke werden die Schneckenpressen so ausgebildet, daß der zwischen benachbarten Schneckengängen verbleibende Preßgutraum in Förderrichtung des Preßgutes stetig abnimmt. Dies wird entweder erreicht, indem der Spindelkörper innerhalb des zylindrischen Siebmantels eine konische Ausbildung aufeist, und/oder daß die auf dem Spindelkörper angeordneten Schneckengänge in Förderrichtung mit einer abnehmenden Steigung angeordnet sind.
  • Um das Abfließen der Preßflüssigkeit nicht nur durch den Siebmantel, sondern auch durch den Spindelkörper zu ermöglichen, ist es fernerhin üblich, den Spindelkörper als Hohlkörper auszubilden und mit zahlreichen Wandungsbohrungen sowie einem Siebbelag auszurüsten, so daß die Preßflüssigkeit auch durch den Spindelkörper zusätzlich abgeführt werden kann.
  • Bei diesen bekannten Ausführungsformen der Spindelpressen, auf welche-sich vorliegende Erfindung bezieht, tritt das Problem auf, daß von den Flächen der Schneckengänge des Spindelkörpers das Preßgut so festgehalten wird, daß es sich mit der Schnecke mitdreht und nicht oder nur unzureichend zur Erzielung eines ausreichenden Preßdruckes in Achsrichtung der Schnecke gefördert wird. Um die Mitnahme bzw. das Mitdrehen des Preßgutes mit dem Spindelkörper zu vermeiden oder zumindest zu verringern, hat man den Siebmantel mit tiefen Rillen ausgerüstet, oder aber auf der Innenseite des Siebmantels in das Preßgut und zwischen die Schneckengänge des Spinde lkörpers ragende Aufhalter angeordnet, die im allgemeinen einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und sich radial von dem Siebmantel aus bis in die Nähe des Spindelkörpers erstrecken. Diese Aufhalter können ggfs. zur Erzielung unterschiedlicher Aufhaltewirkungen von außen her in unterschiedliche Winkelstellungen überführt werden.
  • Trotz der Anordnung der vorgenannten Aufhalter oder der in dem Siebmantel vorgesehenen Rillen ist es praktisch nicht möglich, daß Mitdrehen des Preßgutes zu vermeiden, abgesehen davon, daß derartige Aufhalter einen relativ großen Widerstand für das Preßgut bilden, der durch zusatzliche Antriebskraft für den angetriebenen Teil der Schneckenpresse überwunden werden muß.
  • Aus diesem Grunde hat man zu weiteren zusätzlichen Maßnahmen gegriffen, indem man beispielsweise bei Schneckenpressen mit konischem Spindelkörper die Gänge der Schnecke in Richtung zum dünneren Ende des Spindelkörpers achsparallel auslaufen sowie den Spindelkörper in einen zylindrischen Teil enden ließ, der sich in einen von dem Gehäuse umschlossenen Düsenraum hinein erstreckt. (DT-OS 1 627 938).
  • Die vorgenannten Maßnahmen bedeuten einen erheblichen baulichen Aufwand sowohl für die Ausführung des Spindelkörpers als auch für das Schneckengehäuse und führen somit zu erheblicher Verteuerung der Lonstruktion, abgesehen davon, daß selbst durch diese Maßnahmen ein teilweises i-litdrehen des Gutes mit dem umlaufenden Spindelkörper nicht verhindert werden kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aufgezeigten Nachteile der geschilderten bekannten Konstruktionen zu vermeiden und insbesondere eine konstruktiv relativ einfache Lösung für eine Spindelschneckenpresse vorzuschlagen, bei der die blitnahme des Pressgutes mit den sich drehenden Schneckengängen ohne eine merkbare nachteilige Wirkung auf die Förderung des Gutes in Richtung der Längsachse der Schneckenpresse bleibt.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend näher genannte Schneckenpresse erfindungsgemäß dadurch, daß der Sieb mantel wenigstens über einen Teil seiner Länge ebenfalls mit unterbrochenen Schneckenflügeln-ausgerüstet ist, deren Steigung entgegen der Steigung der Schneckenflügel auf dem Spindelkörper verläuft und die sich bis dicht an dem Spindelkörper erstrecken.
  • Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß es praktisch nicht möglich ist, ein Mitdrehen des Preßgutes mit den sich drehenden Schneckenflügeln vollständig zu vermeiden. Es läßt sich allenfalls durch bestimmte konstruktive Maßnahmen die Differenzdrehzahl der umlaufenden Schneckenflügel und des Preßgutes auf verschiedene Werte einstellen. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß die Mitnahme des Preßgutes durch die umlaufenden Schneckenflügel zur Erzielung einer Förderbewegung in der Längsachse der Spindelpresse herangezogen werden kann, wenn man dafür sorgt, daß das von den umlaufenden Sehneckenflügeln mitgenommene Preßgut der Einwirkung von Förderflächen ausgesetzt wird, die dieser Mitnahme entgegenwirken und gleichzeitig eine Förderung des Gutes mit einer Komponente in Richtung der Längsachse der Pressenschnecke bewirken. Eine solche Einwirkung auf das Preßgut wird durch die obengenannte neue Ausbildung der Schneckenpresse erreicht.
  • enn man beispielsweise eine Mitnahme des Preßgutes mit den umiaufenden Schneckenflügeln in Höhe der halben Umlaufgeschwindigkeit der Schneckenflügel annimmt,und wenn bei der beschriebenen Ausbildung die Schneckenflügel des Siebmantels mit entgegengesetzter Steigung durch entsprechenden Antrieb des Siebmantels gegen den Umlaufsinn des Spindelkörpers so würden sich die in Umlaufrichtung auf das Preßgut auswirkenden Förderkomponenten einander aufheben und lediglich noch die beiden in Richtung der Längsachse der Pressenschnecke auftretenden Förderkomponenten wirksam sein. Bei einer solchen Ausbildung und dem genannten gegensinnigen Antrieb der Spindel und des Siebkörpers würde das Preßgut insgesamt gesehen ausschließlich in Richtung der Längsachse der Preßschnecke gefördert werden.
  • Diese Art der Ausbildung der Schneckenpresse mit gegensinnig antreibbarem Spindelkörper und Siebmantel stellt zweifellos eine wirksame Ausführungsvariante der Erfindung dar, welche jedoch einen sehr großen Aufwand an Antriebseinrichtungen fordert, so daß bei der konstruktiv einfachereren Lösung der Siebmantel als feststehender Mantel ausgeführt ist, während der Spindelkörper rotierend angetrieben wird.-Bei einer solchen Ausführung wird das Preßgut mit einer von der Umlaufgeschwindigkeit bzw. der Drehzahl des Spindelkörpers abweichenden Differenzdrehzahl mitgenommen, wobei diese Differenzdrehzahl den gleichen Wert hat wie die Drehzahl des Preßgutes im Vergleich zu dem Siebmantel. enn beispielsweise die Spindel mit einer Umdrehungszahl von 10 Umdrehungen pro Minute umläuft, während der Siebmantel mit den daran angeordneten in gegensinniger Steigung verlaufenden Schneckenflügeln stillsteht und Siebmantel und Spindelkörper die gleiche Anzahl und gleiche Ausbildung von Schneckenflügeln aufweisen, ergibt sich für das Preßgut eine mit der Spindel umlaufende Drehzahl von 5 Umdrehungen pro Minute.
  • Dabei wird aber das Preßgut infolge der genannten Differenzdrehzahl gegenüber der Spindel und auch gegenüber dem Siebmantel durch die am Mantel und an dem Spindelkörper angeordneten Schneckengänge jeweils gleichzeitig in Richtung der Längsachse der Schneckenpresse weiterbefördert und auf diese Weise bei entsprechender konischer Ausbildung des Schneckenkörpers und/ oder geringer werdender Steigung der Schneckenflügel einem zunehmenden Preßdruck in Förderrichtung ausgesetzt.
  • Die Differenzdrehzahl des Preßgutes in bezug auf den Spindelkörper und auch in bezug auf den Siebmantel ist dabei abhängig von der Steigung und Gangzahl der Schneckenflügel.
  • Das Volumen des geförderten Gutes je Zeiteinheit, welches durch einen Abschnitt der Schneckenpresse hindurchgefördert wird, ergibt sich aus der Beziehung Q = F . G1 . S1 . #n1.
  • In vorstehender Gleichung bedeuten F die Querschnittsfläche zwischen dem Siebmantel und dem Spindelkörper des jeweiligen Aoschnittes; G1 die Gangzahl der Schneckenflügel auf dem Spindelkörper und S1 die Steigung der Schneckenflügel auf dem Spindelkörper. n1 ist die Differenzdrehzahl des Preßgutes gegenüber der Spindel.
  • Das geförderte Volumen Q des Gutes pro Zeiteinheit muß-aber auch der Gleichung entsprechen Q = F . G2 5 2 2 n25 worin G2 die Gangzahl der Schneckenflügel des Siebmantels und die Steigung der Schneckenflügel des Siebmantels in dem entsprechenden Abschnitt bedeuten und #n2 die Differenzdrehzahl des Preßgutes gegenüber dem Siebmantel angibt.
  • Es muß ferner die Beziehung gelten, daß » n1 + #n2 = n ist. Hieraus ergibt sich durch entsprechende Umformung die Beziehung #n1 = n . G2 . S2 G1 S1 + G2 . S2 J4an hat es also in der hand, durch die Wahl der entsprechenden Gangzahlen und Steigungen der Schneckenflügel auf dem Spindelkörper bzw. dem Siebmantel die Differenzdrehzahl des Preßgutes in bezug auf den Siebmantel bzw. den Spindnlkörper einzustellen.
  • Bei der neuen Ausbildung der Schneckenpresse ist es nicht erforderlich, den gesamten Siebmantel mit unterbrochenen Schneckenflügeln auszurüsten, da im allgemeinen im Bereich der Gutaufgabe infolge des dort herrschenden geringen Preßdruckes eine Mitnahme des Preßgutes durch die in diesem Bereich mit großer Steigung ausgeführten Schneckenflügel des Spindelkörpers nicht oder kaum erfolgt. Es können jedoch auch in diesem Bereich Schneckenflügel an dem Siebmantel angeordnet sein.
  • Statt der bereits genannten Möglichkeit, den Spindelkörper und Siebmantel gegensinnig anzutreiben, ist es auch möglich, einen gleichsinnigen, jedoch dann mit unterschiedlicher Drehzahl arbeitenden Antrieb der beiden genannten Elemente, nämlich des Spindelkörpers und Siebmantels vorzusehen.
  • Der auf das Preßgut einwirkende Preßdruck läßt sich bei der neuen Ausbildung der Schneckenpresse dadurch beeinflussen und auf verschiedene Werte einstellen, daß die Schneckenflügel des Siebmantels in ihrer Steigung von außen her veränderlich einstellbar sind. Die Einstellung der Schneckenflügel kann dabei entweder einzeln oder gruppenweise bzw. über die axiale Länge der Spindelpresse unterschiedlich erfolgen. Ferner kann durch die genannte Einstellung auch die Verweilzeit des Preßgutes während des Durchganges durch die Schneckenpresse beeinflußt werden.
  • Wie bereits oben im Zusammenhang mit der Ermittlung der Differenzdrehzahl des Preßgutes in bezug auf den Spindelkörper erkennbar ist, können die Schneckengänge des Spindelkörpers und des Siebmantels gleich oder verschiedenzahlig mehrgängig ausgeführt werden. So ist es beispielsweise zweckmäßig, wenn zur veränderlichen Einstellbarkeit der Schneckengänge des Siebmantels diese mit einer höheren Gangzahl, beispielsweise mit der Gangzahl 4 ausgeführt werden, während die Schneckengänge des Spindelkörpers länger ausgeführt sein können und somit eine geringere Gangzahl haben können.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in teilweisem Längsschnitt eine Schneckenpresse mit lotrecht verlaufender Längsachse; Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Teilabwicklung des Siebmantels der Schneckenpresse nach Fig. 1 Die dargestellte Ausführung der Schneckenpresse ist mit einem über Getriebemotoren 4 und ein drehsicher gehaltenes über set zungs getriebe 5 um seine Längsachse 3 antreibbaren Spindelkörper 1 ausgerüstet, der innerhalb eines zylindrischen Siebmantels 2 koaxial gehalten ist. Der Spindelkörper 1 ist als Jiohlkörper ausgeführt und mit einer von dem Getriebe 5 antreibbaren Hohlwelle 6 verbunden5 die sich über einen Lagerkranz 7 in einem Lager 8 abstützt, welches in einem Zwischentragteil 10 angeordnet ist. Das Zwischentragteil 10 ist mit dem Schneckenpressenunterteil 13 verbunden5 welches sich auf einem Fundament 9 oder einer Trägerkonstruktion abstützt und den Siebmantel 2 und den den Siebmantel unter Belassung eines Flüssigkeitssammel-und Abführraumes 11 umschließenden Mantel 12 trägt. Der Siebmantel 2 ist mit in Abständen übereinander angeordneten ringförmigen Aussteifungen 14 sowie auf dem Umfang verteilt angeordneten in Längsrichtung verlaufenden Stützstäben 15 ausgerüstet, die ihrerseits mit den ringförmigen Aussteifungen 14 fest verbunden sind. Auf diese Weise ergibt sich ein den Siebmantel 2 umgebendes Stützgerüst, welches verhindert, daß bei auftretenden hohen Preßdrücken der Siebmantel nach außen vorgewölbt wird.
  • An dem Siebmantel 2 sind in dem dargestellten Beispiel in Abständen übereinander Schneckenflügel 16 angeordnet, die in der dargestellten Ausführung viergängig sind und sich von dem Siebmantel 2 aus bis dicht an den Spindelkörper 1 erstrecken,und zwar jeweils in denjenigen Bereichen, in denen der Spindelkörper 1 nicht seinerseits mit Schneckengängen 17 ausgerüstet ist. Die Schneckengänge 17 des Spindelkörpers 1 sind ii dem Ausführungsbeispiel zweigängig. Die Steigung der Schneckengänge 17 des Spindelkörpers 1 und der Schneckengänge 16 des Siebmantels 2 nimmt von dem in der Zeichnung oberen Zuführende für das Gut in die Spindelpresse zu dem unteren Austrittsende hin merklich ab.
  • Hierdurch sowie durch die Konizität des Spindelkörpers 1 werden die zwischen den Schneckengängen verbleibenden Preßräume in ihrem Volumen von dem Zuführ- zum Austragsende der Spindelpresse jeweils stetig kleiner; so daß in der Förderrichtung des Preßgutes der auf das Preßgut ausgeübte Druck entsprechend ansteigt.
  • Auf der Austrittsseite des Gutes ist in dem Unterteil 13 der Schneckenpresse ein verstellbarer Konus 18 vorgesehen, welcher über ein hydraulisches Arbeitsglied 19 in Richtung des Doppelpfeiles 20 verstellt werden kann, um den Austrittsspalt für das ausgepreßte Gut zu verändern. Das durch die Spindelpresse hindurchgeförderte Preßgut gelangt nach Beeindigung des Preßvorganges durch den zwischen dem Konus 18 und dem Spindelkörper 1 befindlichen Spalt 21 in einen Sammelraum 22, in welchem mit der Hohlwelle 6 des Spindelkörpers verbundene Austragsorgane in Form von Flügeln 23 vorgesehen sind, welche das Preßgut durch die Austragsöffnung 24 auf eine Schurre 25 befördern, von der das Gut auf einen nicht wiedergegebenen Weiterförderer gelangt.
  • Das aus dem Preßgut ausgepreßte Preßwasser gelangt größtenteils durch den Siebmantel 2 in den Flüssigkeitssammel- und Abführraum 11 und von dort aus durch Bohrungen 26 in den Unterteil 13 sowie einen in diesem Unterteil vorgesehenen Ringraum 27 in einen Abführstutzen 28, welcher mit einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Abführungsleitung verbunden ist. Ein weiterer Teil des Preßwassers gelangt in den von dem Spindelkörper 1 umschlossenen Hohlraum. Zu diesem Zweck ist der Spindelkörper auf seinem Außenumfang mit einem Sieb 29 versehen und weist in seiner Wandung Bohrungen 30 auf, die auf dem Umfang und die gesamte Höhe des Spindelkörpers verteilt angeordnet sind. Das in das Innere des hohlförmigen Spindelkörpers 1 gelangende Preßwasser fließt durch die Hohlwelle 6 und daran angeschlossene Abführstutzen 31, welche mit der Hohlwelle 6 umlaufen in eine Sammelrinne 32, welche von dem Zwischentragteil 10 gebildet ist, und deren Abflußkanal 33 wiederum mit einer Ab führungs leitung verbunden werden kann.
  • Die mit dem Siebmantel 2 verbundenen Schneckengänge 16 sind jeweils mit Verstellwellen 34 verbunden, die drehbar in Buchsen 35 gehalten sind, welche sich von dem Siebmantel aus durch den Außenmantel 2 hindurch erstrecken und an Längsausteifungen 15 des Siebmantels als auch an dem Außenmantel 12 befestigt sind.
  • Die Verstellwellen sind gemäß der Detaildarstellung in Fig. 1 mit Verstellhebeln 36 ausgerüstet, die über in der Zeichnung nicht wiedergegebene hydraulische Betätigungseinrichtungen in die verschiedenen Stellungen überführt werden können,. um die Steigung der Schneckenflügel 16 zu verändern.
  • Die Figur läßt erkennen, daß die Steigung der Schneckenflügel 16, welche mit dem Siebmantel bzw. den zwischen Siebmantel und Außenmantel befindlichen Verstellwellen verbunden sind, gegensinnig verlauft zu den Steigungen der mit dem Spindelkörper verbundenen Schneckenflügel 17. Dabei kann die Steigungung der Schneckenflügel 16 in der zuvor beschriebenen Weise veränderlich eingestellt werden, während die Steigung der Schneckenflügel 17 konstruktiv festgelegt ist.
  • Die gegensinnige Steigung und die unterschiedliche Gangzahl der Schneckenflügel 16 und 17 geht besonders deutlich auch aus der schematischen Darstellung der Fig. 2 hervor, welche eine abschnittsweise Abwicklung des Siebmantels 2 wiedergibt. In dieser Figur sind die Schneckenflügel 17 des Spindelkörpers 1 strichpunktiert wiedergegeben. Bei einer Drehbewegung des Spindelkörpers 1 in Richtung des Pfeiles 40 gelangt das von den Schneckenflügeln 17 trotz einer teilweisen Mitnahme in Umfangs richtung geförderte Gut unter die Einwirkung der Schneckenflügel 16, die eine im Vergleich zu den Schneckenflügeln 17 umgekehrte Steigung aufweisen. Hierdurch ergeben sich entlang der Linien 41 schematisch dargestellte Förderwege des Gutes, welches während seiner Bewegung stets eine in Richtung der Längsachse der Schneckenpresse verlaufende Komponente aufweist.
  • Ein Mitdrehen des Gutes in Richtung des Pfeiles 40 in den zwischen den im Abstand auf dem Spindelkörper angeordneten Schneckenflügeln 17 ist praktisch durch die Anordnung der Schneckenflügel 16 ausgeschlossen. Auf diese Weise ergibt sich eine intensive Pressung des Gutes während der Förderung und hierdurch eine wesentlich bessere Entwässerung des Preßgutes im Vergleich zu anderen Ausführungen vergleichbarer Pressen der bekannten Bauart.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Spindelschneckenpresse für faserhaltiges Gut, insbesondere Rübenschnitzelpresse, mit in einem zylindrischen Siebmantel gehaltenem, relativ zum Außenmantel rotierbarem Spindelkörper und auf diesem angeordnete unterbrochene Schneckenflügel sowie auf der Innenseite des Siebmantels vorgesehene, in das Preßgut und zwischen die Schneckengänge des Spindelkörpers ragende Einbauteile, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß derSiebmantel (2) wenigstens über einen Teil seiner Länge ebenfalls mit unterbrochenen Schneckenflügeln (16) ausgerüstet ist, deren Steigung entgegen der Steigung der Schneckenflügel (17) auf dem Spindelkörper (1) verläuft und die sich bis dicht an den Spindelkörper erstrecken.
  2. 2. Schneckenpresse nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Spindelkörper (1) und der Siebmantel (2) gegensinnig antreibbar sind.
  3. 3. Schneckenpresse nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n nz e i c hn e t , daß der Spindelkörper (1) und der Siebmantel (2) gleichsinnig, jedoch mit unterschiedlicher Drehzahl antreibbar sind.
  4. 4. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schneckenflügel (16) des Siebmantels (2) in ihrer Steigung von außen her veränderlich einstellbar sind.
  5. 5. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schneckenflügel (16 bzw. 17) des Spindelkörpers (1) und des Siebmantels (2) gleich oder verschiedenzahlig mehrgängig ausgeführt sind.
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