DE3888533T3 - Entwässerungsschneckenpresse mit zwei oder mehr schraubenförmigen Elementen mit ineinandergreifenden Profilen. - Google Patents

Description

• Die Erfindung richtet sich auf eine Entwässerungsschneckenpresse mit zwei kegelförmigen Elementen, die partielle Eingriffszonen der Spiralen auf das zu behandelnde Produkt vermeidet. Bei der Seite-an-Seite-Benutzung obiger Elemente wird im Zwischenraum zwischen ihren Schäften ein kombinierter Effekt eines vollständigen konischen Eingriffs erreicht mit einem Schub der zwei sich in entgegengesetzter Bewegung befindlichen, sich schneidenden Spiralen, was die axiale Vorwärtsbewegung des Produktes bewirkt.
• Schraubenpressen werden zur Entwässerung von Feuchtigkeit enthaltendem, faserigen Material benutzt; sie werden insbesondere in der Zuckerrübenbehandlung eingesetzt, in der Futterdehydrierung, zur Extraktion von Ölen und zur Produktion von Futtermehlen aus der Wiedergewinnung von Lebensmittelmaterialien, wie z. B. Fisch oder anderem. Solche Pressen benutzen zwei oder mehr kegelförmige Elemente, die das Produkt von einem Ende vorwärts bewegen und es innerhalb eines Filtergehäuses pressen, von welchem die Flüssigkeit stetig ausfließt, während der entwässerte Rest am anderen Ende austritt. Dies bedingt einen bi-zylindrischen Eingriffsraum des Spiralfiltergehäuses, was die Entstehung von Nichteingriffszonen bewirkt, ebenso wie andere Zonen mit begrenztem Eingriff der Spiralen. Dieses Auftreten von Deformität und ebenso das Nichteingreifen der Spiralen gewährleistet nicht eine Gleichmäßigkeit des Druckes auf das Produkt und bewirkt Ausbeuteverluste. Im Speziellen treten dann, wenn die Schraubenelemente Seite an Seite benutzt werden, Zonen von limitiertem oder sogar von überhaupt keinem Eingriff der Spiralen auf, so daß Schwierigkeiten bei der Fortbewegung des Produktes festgestellt werden. Folglich tendiert das Produkt zur Stagnation und insbesondere, dank der latteralen Überbeanspruchung, bewirkt durch die Spiralen in diesen Zonen, kann eine Häufung mit relativ schwerwiegenden Problemen auftreten. Darüber hinaus bewirkt die diskontinuierliche Förderung des Produktes Leerräume, die den entwässerten Rückstand zerquetschen und zerstören. Man kann daher behaupten, daß die von der Einrichtung noch zugelassene Geschwindigkeit nicht die mögliche Höchstgeschwindigkeit sein kann, da sie ständig in Übereinstimmung mit dem zu behandelnden Produkt sein muß, wobei die Produktion ständig überwacht werden muß, um ein rechtzeitiges Eingreifen zu ermöglichen. In der Tat zeigt die GB-A-677 794 eine Entwässerungsschraubenpresse mit zwei schraubenförmigen Elementen mit konstanten Profilen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
• Die oben beschriebenen Nachteile werden durch eine Entwässerungsschneckenpresse mit zwei schraubenförmigen Elementen mit konstantem Profil, die in einem Filtergehäuse entsprechend ihres Eingriffsraumes der im Anspruch 1 angegebenen Art arbeiten, beseitigt, wodurch die Gleichmäßigkeit des Pressens des schraubenförmigen Elementes sichergestellt wird, welches stetig mit dem Eingriffsraum zusammen mit der Begrenzungswand operiert.
• Im Zwischenraum zwischen den Schäften der Seite an Seite nebeneinander angeordneten schraubenförmigen Elemente erlaubt das System den kombinierten Effekt eines vollständigen Eingriffes mit Druck auf die Eingriffsteile der sich gegenläufig drehenden Spiralen, was die axiale Vorwärtsbewegung des Produktes bewirkt. Da es keine Zonen ohne oder mit beschränktem Eingriff gibt, erlaubt in Verbindung damit das System, den Ausstoß in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Propeller zu regeln. Insbesondere vermeidet der engere Raum, der in dem zentralen Zwischenraum zwischen den beiden kegelförmigen Elementen besteht, wie dies die Erfindung vorsieht, im Vergleich mit demjenigen, der besteht in der bereits erwähnten Einheit mit Kegelstumpfeingriff, eine Produkthäufung; im Gegenteil wird die fortlaufende axiale Bewegung des Produktes sichergestellt, da die zwei im Eingriff befindlichen Spiralen mit vollständigem Eingriff mit der Wandbegrenzung der beiden Schäfte arbeiten.
• Im wesentlichen wird das durch die Förderbewegung zu entwässernde Produkt gepreßt durch die Rotationsbewegung von zwei Schraubenelementen mit konischem Schaft 1 und ebenso konischer Spirale 2 – vollständig und regelmäßig –, um in entsprechendem Abstand zur Wandbegrenzung des Filtergehäuses 3 zu wirken. Wenn die schraubenförmigen Elemente im vollständigen konischen Eingriff Seite an Seite benutzt werden, ist es jeder Spirale möglich, mit einer Profilkontinuität bis zur Wandbegrenzung des Schaftes des anderen kegelförmigen Elementes zu arbeiten, da der Aufwärtshub der Spirale 2 in Übereinstimmung ist mit einem entsprechenden reduzierenden Bereich 4 des Schaftes 1, so daß auf diese Weise Zonen sowohl keines als auch eines begrenzten Eingriffes auf das zu behandelnde Produkt in den Zwischenräumen zwischen den Schäften vermieden werden. Darüber hinaus bewirkt die gegenläufige Bewegung der zwei oder mehr Preßelemente den kombinierten Effekt einer vollständigen Interferenz, die von den zwei reziporog sich schneidenden Spiralen, die die axiale Vorwärtsbewegung des Produktes bewirken. Das Filtergehäuse der Presse mit zwei schraubenförmigen Elementen besteht aus zwei Komponenten 5 und 6, die an zwei konvergierenden schrägen Linien 7 und 8 an der Eingriffsgrenze der zwei sich schneidenden Spiralen miteinander verbunden sind.
• Eine Ausführung einer Entwässerungspresse mit zwei Seite an Seite befestigten kegelförmigen Elementen ist schematisch auf dem Figurenblatt dargestellt. Mit Bezug auf diese Abbildung stellt 1 einen vertikalen Längsschnitt der Presse in einer Seitenansicht eines kegelförmigen Elementes dar, um die konische Eingriffsspirale zu zeigen, die bis zur Wandbegrenzung des Filtergehäuses wirkt. 2 ist eine horizontale Teilaufsicht eines Längsbereiches der Presse mit Aufsicht von oben auf die zwei begrenzten schraubenförmigen Elemente, um die Zwischenzone zwischen den beiden Schäften zu zeigen, wo der Eingriff der beiden Spiralen erkannt werden kann, wobei jede von denen bis zur Wandbegrenzung durch den Schaft der anderen arbeitet. 3 ist eine Ansicht der Presse im Querschnitt, um das Eingriffsfeld der beiden Spiralen zu zeigen.
• Für die Betätigung der Presse wird der Motor 9 gestartet, der mit Hilfe einer Transmission 10 mit Riemenscheiben 11 und 12 die Bewegungen über eine Untersetzung 13 auf die Schäfte 14 auf die kegelförmigen Elemente mit dem konischen Schaft 1 und dem konischen Schaft 2 überträgt. Das bi-konische Filtergehäuse wird mittels modulargruppierter U-Bolzen 15 und 16 im Rahmen 17 auf der Basis 18 gehalten und ist bedeckt mit einer Abdeckung 19 mit Inspektionsklappen 20. Im Ausführungsbeispiel ist der Gebrauch von kegelförmigen Elementen mit konstant profilierten Schäften und Spiralen vorgesehen. Die Komponenten können in unterschiedlichen Verbindungen befestigt sein und mit anderen technisch äquivalenten Mitteln ausgestattet sein.

Claims (1)

1. Entwässerungsschneckenpresse mit einem Paar von rotierbaren, schraubenförmigen Elementen, die in entgegengesetzter Richtung rotieren, von denen jedes einen konischen (kegelförmigen) Schaft (1) und eine konische Spirale (2) aufweist, wobei die konischen Spiralen der schraubenförmigen Elemente entgegengesetzte Steigungswinkel aufweisen, wobei das Paar der drehbaren, schraubenförmigen Elemente in der Weise nebeneinander angeordnet sind, daß jede der konischen Spiralen über die vollständige operative Längserstreckung der Presse mit einer Profilkontinuität zur Wand arbeitet, die von dem entsprechenden konischen Schaft des gegenüberliegenden schraubenförmigen Elementes gebildet ist und wobei die Presse darüber hinaus ein um das Paar der schraubenförmigen Elemente angeordnetes Filtergehäuse (3) aufweist, wobei die genannten konischen Spiralen dünne Gewinde aufweisen mit einer geringen Dicke verglichen zum Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gewinden, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Filtergehäuse (3) aus zwei der Struktur nach verschiedenen Bestandteilen (5 und 6) besteht, die an einer konvergierenden Linie (7 und 8) an der Eingriffsgren ze der beiden sich schneidenden Spiralen verbunden und derart angeordnet sind, daß die Spiralen in gleicher Weise über die gesamte operative Längserstreckung der Presse mit einer Profilstetigkeit bis zu den Begrenzungswänden des Filtergehäuses arbeiten.