DE869902C - Mehrkammer-Filterpresse - Google Patents

Mehrkammer-Filterpresse

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DE869902C
DE869902C DEC3260A DEC0003260A DE869902C DE 869902 C DE869902 C DE 869902C DE C3260 A DEC3260 A DE C3260A DE C0003260 A DEC0003260 A DE C0003260A DE 869902 C DE869902 C DE 869902C
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DE
Germany
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filter
chamber
press
pressure
chambers
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Application number
DEC3260A
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English (en)
Inventor
Fred Stuart Carver
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/045Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with several adjacent casings

Description

  • Mehrkammer-Filterpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkammer-Filterpresse zum Abscheiden flüssiger Bestandteile, wie z. B. Öl oder Wasser, aus den verschiedenen festen Stoffen, wie z. B. Kakao, Kopra und anderen pflanzlichen ölhaltigen Stoffen, welche einen im wesentlichen halbflüssigen Zustand haben oder vorher zu einem solchen aufgeschlossen «-orden sind, von Mutterlaugen aus Kristallisationsvorgängen usw. Alle diese Stoffe werden unter Druck mittels einer Pumpe der Filterpresse zugeführt.
  • Die Mehrkammer-Filterpresse hat für jede Kammer Filtertragelemente, von welchen jedes auf seiner Fläche ein die Endwände der betreffenden Druckkammern begrenzendes Filterelement trägt. Hin und her verschiebbare Umfangsringe sind für jede Kammer vorgesehen. Jeder überbrückt zwecks Schließung der Kammer auf dem Umfang für gewöhnlich den Raum zwischen zwei zusammenarbeitenden Filterelementen. Für jede Kammer sind zum Abführen des in die Kammer hinein durch einen jeder Kammer zugeordneten Einströmkanal eingeführten, filtrierten Stoffes von der Abströmseite der Filterelemente Durchtrittskanäle vorgesehen. Federeinrichtungen zwischen einem Filtertragelement jeder Kammer und dem dazugehörigen Kammerring drücken für gewöhnlich den Ring in eine Stellung, in welchem die Kammer auf ihrem Umfang verschlossen ist. Durch sie werden auch gewöhnlich die Filterelemente jeder Kammer voneinander auf Abstand gesetzt, wodurch die Kammer vergrößert wird. Zur Verkleinerung der Kammern weist die Filterpresse Druckeinrichtungen auf. Sie bewirken eine relative Annäherung der zusammenarbeitenden Filterelemente einer Kammer, wodurch die Feststoffe des in die Kammer eingeführten Materials zu einem Preßkuchen unter Herausdrücken des größeren Teiles: der Flüssigkeit zusammengedrückt werden.
  • Gemäß der Erfindung begrenzen Totgangsverbindungen oder Bewegungsspielverbiridungen die Abstandsetzung der Filtertragelemente beim Aufheben des die Kammern verkleinerndes Druckes.
  • Erfindungsgemäß erhält man hierdurch eine wirkungsvoll - arbeitende Mehrkammer-Filterpresse, welche die flüssigen Stoffe von den festen schnell und im wesentlichen ohne Unterbrechung trennen kann, wobei ihr Arbeiten nahezu vollständig automatisch vor sich geht.
  • In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele von vielen möglichen Durchführungsformen der Erfindung gezeigt. .
  • In den schematischen Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht einer waagerechten Presse mit weggebrochenen Teilen, wobei die Lage der Teile nach dem Füllen -der Kammern durch die die Feststoffe einführende Pumpe und vor Anwendung des Pressendruckes erkenntlich ist. Die die Ringe zurückziehende Einrichtung ist in einem Schnitt nach Linie i-i der Fig. 4 gezeigt. Andere Teile sind weggebrochen, um den Innenaufbau erkenntlich zu machen.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht, wobei die Stellung der Teile am Ende eines Druckhubes des Stößels dargestellt ist.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht, die die Stellung der Teile nach Beendigung des Rückhubes der die Ringe zurückführenden Vorrichtung zeigt, wobei die von dem Stößel freigegebenen Preßkuchen in einer Stellung vor dem Abfallen von den Filterplatten dargestellt sind.
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Presse mit geschlossenen Kammern und vor Anwendung von Stößeldruck.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt auf Linie 5-5 der Fig. i, 6 und i i .
  • Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, die das innere Arbeitsverhältnis von zwei nebeneinanderliegenden Platten und dazwischenliegenden Filterscheiben, den die Kammern schließenden Ringen, den die Ringe betätigenden Federn und den das Spiel enthaltenden Zugverbindungen zwischen den Platten erkennen läßt, wobei die Teile in der Stellung dargestellt sind, die sie einnehmen, sobald die Kammer durch den Ring geschlossen und der Stößeldruck nicht aufgebracht ist.
  • Fig. 7 und 7 a sind der Fig. 6 ähnliche Ansichten oder Schnitte, die die Teile in der Stellung zeigen, die sie einnehmen, sobald der Stößeldruck zur Einwirkung gebracht ist, um die Filterkammer zu verkleinern, und sobald der Stößeldruck aufgehoben ist und der erste Abhub zwischen dem Filtersieb und demyreßkuchen erfolgte.
  • Fig.8 ist eine Darstellung in einem größeren Maßstab, die in vollen Linien die inneren Arbeitsverhältnisse der Rückzugvorrichtung und der die Kammern schließende Ringe zeigt, sobald die Teile in der Stellung nach Fig. i sind.
  • Fig. 9a bis 9g sind Ansichten, von- "rechts der Fig. i bis 4 gesehen, die die in der Presse verwendeten hauptsächlichsten Teile darstellen, und zwar zeigt Fig. 9a die Platte, Fig. 9b eine der das Filtersieb tragenden Scheiben, Fig. 9 c das Filtersieb, Fig. 9 d den das Filtersieb haltenden Ring, Fig. 9e den den Umfang der Kammer schließenden Ring; Fig.9f den Kolben und Fig.9g den Kreuzkopf.
  • Fig. io ist eine noch mehr vergrößerte Ansicht, die den Zusammenbau einer Platte mit ihrer zugehörigen Filterscheibe, einem Filtersieb und einem Filterscheibenhaltering sowie die Einström- und Ausströmkanäle erkennen läßt. .
  • Fig. i i ist ein Querschnitt nach der gebrochenen Linie i i-i i der Fig. io und zeigt eine vollständige Preßkammer mit geschlossenem Kammerraum der mit auszupressendem Stoff gefüllt ist.
  • Fig. i i a ist eine Teilansicht, aus der die Bildung eines Pfropfens in der Öffnung bei Einwirkung von Druck erkenntlich ist.
  • Fig. 12 und 12a sind vergrößerte Schnitte auf den gebrochenen Linien 12-12 und i2,1-ii2a der Fig.5 und io, die die Ausströmkanäle erkennen lassen.
  • Fig. 13 ist eine Rückansicht der zu den Kammern führenden Leitungsanlagen zum Zuführen von Stoff. Fig. 14 ist eine Teilansicht einer waagerechten Presse, in der verschiedene Teile in umgekehrter Ordnung angeordnet sind.
  • Fig. 15 ist die Ansicht einer senkrechten Presse. Die waagerechte Presse nach den Fig. i bis 13 hat zwei feste Träger, nämlich einen Druckkopf 2o und einen Stößelkopf 2i. Die beiden Köpfe sind durch rechteckige Streben 22 verbunden, auf deren Gewindeenden Muttern 23 aufgeschraubt sind, wie aus Fig. i erkenntlich. Der einen Dichtungsring 25 tragende Stößelkopf 2i hat eine zylindrische Kammer 24 mit einem Stößel 26. Der Stößelkopf 21 ist bei 27 mit einer hydraulischen Vorrichtung (nicht dargestellt) verbunden, durch welche Öl in dem Stößelkopf unter hohem Druck (z. B. 400 kg/cm2) eingepumpt werden kann. Der in dem Stößelzylinder 24 sich bewegende zylindrische Teil des Stößels 26 ist an dem Kreuzkopf 28 (Fig. i) mittels Schraubbolzen 28a befestigt, die in die Bohrungen 28b (Fig.9g) eingeschraubt sind.
  • Zwischen dem Kreuzkopf 28 und dem Druckkopf 2o besitzt die in den Zeichnungen dargestellte Presse zwölf Kammern, die Einheiten bilden und mit Ausnahme der Endverbindungen einander gleichen.
  • An der dem Stößel gegenständigen Seite des Kreuzkopfes 28 ist die erste der dargestelltenDampfplatten 29 durch Schrauben 3o befestigt, die durch Bohrungen 31 in dem Kreuzkopf hindurchgehen und in in der Platte befindlichen Gewindebohrungen 32 eingeschraubt sind. Die Platten 29 sind alle untereinander gleich und lediglich in Fig. i mit 29a bis 29m bezeichnet, sofern nicht anderes erwähnt wird. Der Kreuzkopf hat einen Einmittungskopf 28', der in eine Mittelöffnung 2g' der Platte 29 sich einlegt und die Ausrichtung der Teile unterstützt.
  • Die rechte Platte 29a ist vor ihrer Befestigung am Kreuzkopf 28 mit einem der zwölf Kolben 33 (bezeichnet in der Fig. 2 mit 33a bis 33=) durch Sehrauben 34 verbunden worden, die durch versenkte Bohrungen 35 in der Platte hindurchgehen und in Gewindebohrungen 36 in der Rückseite des Kolbens (Fig. i i) eingeschraubt sind. Die Kolben haben Einmittungsköpfe 33', um in die Bohrungen 28' in den Platten einzutreten.
  • Die vorderen oder linken Seiten der Kolben 313 tragen- Filterelemente 38. Diese Filterelemente sind durch Schrauben 39 befestigt, die durch Bohrungen 40 in den Scheiben 41 gehen und in die Kolben 42 eingeschraubt sind. Die Teile sind durch Kopf und Rast, wie bei 41' (Fig. i i) dargestellt, eingemittet.
  • Die anderen Platten 29b bis 29m tragen an der rechten Fläche nach dem Stößel zu gleichartige Filterelemente, die an den Platten durch in Bohrungen 32 eingeschraubte Schrauben 39 befestigt sind. Die letzte Platte 29m ist an dem Druckkopf durch eine andere Gruppe von Schrauben 34 befestigt, die oben links in Fig. i erkenntlich sind. Es ist ersichtlich, daß mit Ausnahme an den Enden die Zwischenplatten 29b bis 291 auf einer Seite einen Kolben 33 und ein Filterelement 38 und an der anderen Seite ein Filterelement 38 tragen. Jede der Platten hat einen Dampf durchlaß, der gestrichelt bei 43 (Fig. g a) dargestellt ist, so daß die Kammern von beiden Seiten her beheizt werden können.
  • Umfangsringe 45 (im Umriß in Fig.9c dargestellt), auch Kammerringegenannt, liegen zwischen benachbarten Platten 29 und passen um die Filterelemente 38 herum, sobald sie in den Kammerschließstellungen der Fig. 1, 2 und i i sich befinden, oder passen zurückgezogen um die Kolben 33 herum, wie in Fig. 3 und in strichpunktierten Linien in Fig. i i dargestellt. Es werden zwölf solcher Ringe verwendet, die mit 45a bis 451 bezeichnet sind.
  • Der Kreuzkopf 28, die Platten 29 und die Ringe 45 haben Tragflächen 46 bzw. 47 bzw. 48 (Fig. gg, 9a, 9e), die auf Führungen 5o und 51 aufruhen, die von den unteren Streben 22 (Fig. 5) getragen werden. Die Platten 29 haben vier Bohrungen 52 an den Ecken, von denen jede Bohrung durch eine ringförmige Ausnehmung 53 umgeben ist (Fig. 6 und 7). Die Umfangsringe 45 haben Knaggen 54, die bei 55 (Fig: 6 und 7) innen versenkt sind, und zwar in der gleichen Lagenstellung wie die Bohrungen 52 in der Platte. Der Kreuzkopf 128 (Fig. 9 g) hat vier ähnlich angeordnete Bohrungen 56 von kleinerem Durchmesser.
  • Der Druckkopf 2o besitzt vier mit Schultern versehene Muffen 57, die in den Druckkopf eingeschraubt sind und Köpfe 58 haben, die sich durch die Bohrungen 62 in der nebenliegenden Platte 29m hindurch erstrecken. Jede der anderen Platten 29 trägt, wie aus den Fig. 6 und 7 erkenntlich, Muffen 59 an der gleichen Stelle wie die Bohrungen 52. Die Muffen haben abgesetzte Enden 6o, damit sie in die Bohrungen 52 einpassen, und kleine Schultern 61 am anderen Ende, so daß längliche Ausnehmungen 61' gebildet werden. Die Muffen 59 sind an den Platten, mit Ausnahme der an dem Druckkopf befestigten Platte, durch Muffen 62 befestigt, die mit Innengewinde 63 versehen sind. Die Muffen 59 nehmen in den Ausnehmungen 61' mit Köpfen 65 versehene Bolzen 64 auf, die " bei 63' mit Gewinde versehen sind. Die Bolzen 64 sind in die Muffen 62 eingeschraubt. Am Druckkopfende der Presse ist ein anderer Satz von diesen Bolzen in die Muffen 57 eingeschraubt. Der Kreuzkopf 28 ist, wie aus Fig. i erkenntlich, mit den Muffen 62 auf der nebenliegenden Platte durch ähnliche Bolzen 64a in Bohrungen 56 verbunden, so daß vier ausgerichtete Spielbewegungszugverbindungen den Stößel mit dem Druckkopf und jeder Platte verbinden.
  • Schraubenfedern 66 liegen in den Ausnehmungen 53 der Platten 29 und stützen sich gegen die Flansche am Boden der versenkten Bohrungen 55 der Umfangsringe 45. Sobald die Presse zusammengebaut wird, werden diese Federn 66 unter eine Vorspannung durch Blockieren der Ringe hinter hufeisenförmigen Haltern (nicht dargestellt) gestellt, die in die Einschnitte 64' der Bolzen 64 passen. Jede Federgruppe eines Umfangsringes 45 wirkt dahin, den Umfangsring 45 nach der links von dem Ring liegenden Platte 29 zu schieben, so daß der Ring 45 in die die Kammer schließende Lage gebracht wird, wie dies in den Fig. 1, 4, 6, 7 und i I dargestellt ist. Die Gegenwirkung der Federn in der linken Kammer ist gegen die Platte zur rechten gerichtet. Diese trägt den entsprechenden Kolben 33, um die Filterelemente auf Abstand voneinander zu setzen. Die vereinigte Kraft der Federn wirkt dahin, daß alle Umfangsringe in der die Kammer schließenden Stellung sich befinden, die Kammern ausgedehnt sind und daß der Stößel gegen den Stößelkopf hin geschoben wird. Das Ausmaß dieses Ausdehnungsvorganges wird durch die Aufnahme des Bqwegungsspieles zwischen den Muffen 59 und den Bolzen 6.4 geregelt. Der Stößel wird durch Berührung mit der Endwand des Stößelkopfes stillgesetzt.
  • Die Ringrückzugvorrichtung wird am vorderen Teil und am rückliegenden Teil der Maschine in Höhe der Mittellinie der Presse getragen. Die Ringe 45 sind mit sich gegenüberstehenden Knaggen 67 versehen, wie Fig. 9 e erkennen läßt. Der Stößelkopf trägt hydraulische Zylinder 68, 68. Der Druckkopf 2o trägt Führungszylinder 69, 69 auf der gleichen Ebene. Die Zvlinder 68 tragen Kolben 7o, die hydraulisch betätigt werden, sobald der Stößeldruck aufgehoben wird. Die Kolben 70 sind mit Kolbenstangen 71 verbunden, die sich durch Führungsmuffen 72 hindurch erstrecken, die in den Öffnungen 73 des Kreuzkopfes 28 getragen werden. Die Stangen 71 sind ausgebohrt und mit Gewinde 74 (Fig. 8) versehen, um die abgesetzten Gewindeenden von Wellen 75 aufzunehmen. Die Wellen 75 sind lang genug, um über den Druckkopf hinwegzureichen und in die Führungszylinder 69 einzutreten. Nahe dem Stößelkopfende tragen die Wellen 75 Ringe 76. Jede Welle trägt drei Muffen 77, 78 und 79. Die Muffen sind einander gleich. Die Muffe 77 rechts ist durch Schrauben so mit einem Schlitzring 81 befestigt, der von dem im Durchmesser kleineren Teil 82 der Welle aufgenommen wird. Die Muffe 78 ist durch Schrauben 83 auf einem ähnlichen Schlitzring 84 befestigt, der in einer länglichen, im Durchmesser kleineren Ausdrehung 85 der Welle 75 liegt. Die Muffe 79 wird auf der Welle durch Ririg'86 und Mutter 87 gehalten. Die Muffe 77 trägt drei Ringe 88d, 88b und 88e. Der Schlitzring 8i trägt einen Ring 88d. Die Muffe 78 und Schlitzring 84 tragen ähnliche Ringe 88e, 88'f, 889 und 88h. Die Muffe 79 trägt ähnliche Ringe 88z, 88i, 88k. Der Ring 86 bildet einen Anschlag 881. Diese Ringe 88a bis 881 liegen links von den zugehörigen entsprechenden Ringen 45" bis 451.
  • Sobald die Federn 66 die Umfangsringe 45 in die die Kammer ,schließende Stellung geführt haben (wie in den Fig. i und 8 dargestellt), berühren die Knaggen 67a bis 671 die entsprechenden, von den Wellen 75 getragenen Ringe 88a bis 881. Dabei sind die durch die Wellen 75 getragenen Teile so verbunden,'daß jede Bewegung des Stößels nach links die Wellen 7 5 nach links bewegt, um die Kolbenstangen 71 und die Kolben 70 nach links zu ziehen, Sofern alle Einheiten unter dem Stößeldruck sich gleichzeitig verkürzen, erfolgt rechts eine größere Verschiebung des Stößels und der Einheiten als bei den Einheiten links. Die Teile verschieben sich nach Art eines Akkordion- oder Kamerabalges. Die vorliegende Presse ermöglicht es, daß die Größe dieser Verschiebung an der rechten Einheit die allgemeine Abstandsetzung zwischen zwei nebeneinänderliegenden Einheiten überschreitet. Dies erfordert, daß alle Teile der zweiten Einheit und der anschließenden Einheiten über den Bereich hinausbewegt werden, in den hinein Teile der ersten Einheit und der nachfolgenden Einheiten sich bewegen können. Sobald die Presse ihre Schließbewegung beginnt, berühren die Knaggen 67a die Ringe 8811, was eine entsprechende Verschiebung der Wellen 75 und der Ringe 88b, 88c' und 88d zur Folge hat. Auf Grund der Bewegungsspielverbindung oder Totgangsbewegungsverbindung, die durch den langen abgesetzten Teil 85 der Welle 75 geschaffen ist, wird die Bewegungsgröße der Muffe 78 geregelt durch den Eingriff von Knaggen 67e und Ringen 88e. In gleicher -Weise wird die Bewegung der linken Muffe 79 durch die Bewegung der Knaggen 671 und der Ringe 881 geregelt. Sobald die Presse vollständig durch den Stößel geschlossen ist, nehmen die Teile die- in Fig. 2 dargestellte Stellung ein; und die Wellen 75 sowie alle ihnen zugeordneten Teile liegen links von der in den Fig. i und 8 dargestellten Stellung. Die Knaggen 67a haben sich in etwa die Stellung bewegt die in gestrichelten Linien in Fig. 8 angedeutet ist.
  • Sbbald der Stößeldruck aufgehoben wird, arbeiten die Federn 66, um den Zusammenbau auszudehnen, wobei sie die Teile aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die im wesentlichen in Fig. i dargestellte Stellung bewegen. Diese Bewegung bewirkt, daß jeder Kolben und' jedes Filterelement sich aus der in Fig. 7 dargestellten geschlossenen Stellung, wo es gegen den Preßkuchen C liegt, in die in Fig. 7 a dargestellte Stellung bewegt wird, in der das rechtsliegende oder von Kolben getragene Filterelement 38 von dem Preßkuchen C weg liegt: Wenn Flüssigkeit unter hohem Druck durch die Öffnungen 68a den linken Endender Zylinder 68 zugeführt wird, verschieben sich die Kolben 7o von der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung hinein. Dieses Verschieben ist wenigstens zum Teil durch die Ausdehnung der Federn 66 verursacht und wird vollends zu Ende geführt durch die Kolben 70. Wenn die Wellen 75 sich nach rechts bewegen, bringen sie zuerst den Ring 76 gegen den Kreuzkopf 28, so daß genügend Kraft aufgewendet wird, um den Stößel zurückzuführen. Der Stößel ist genau in dem Zylinder ausgerichtet, was dieAufreihung aller anderenTeile sichert. Zu gleicher Zeit bewegen sich die Ringe 88a, 88h, &8° und 8811 als eine Einheit und erfassen nacheinander die Knaggen 67a, 67b, 67c und 67d auf den vier Ringen 45a bis 45d und führen die Ringe nach dem Stößelende der Maschine zu. Sobald genügend Bewegungsspiel durch diese Bewegung aufgenommen ist, nehmen die Ringe 88e, 88f, 889 und 881' die nächsten vier Ringe 45e bis 45h auf und bewegen sie nach rechts. In der gleichen Weise nehmen die Ringe 88z, 881, 88k und 881 die vier Ringe 45z bis 451 auf und führen sie in die äußerste Rechtslage, wie in Fig.3 dargestellt: In diesem Krafthub der Kolben 7o werden die Ringe 45 alle in die äußerste rechte Stellung bewegt, so daß die Ringe über die Filterelemente hinausgehen. Der Krafthub der Wellen 75 nimmt nacheinander dieses Bewegungsspiel oder die Totgangsbewegung auf. verschiebt die Ringe 45 gegen Federdruck, trennt die Preßkuchen von den linken Filterelementen 38 und bringt die freien Flächen der Preßkuchen gegen die rechten Filterelemente 38, die eine Bewegung der Preßkuchen anhalten. Eine fortgesetzte Bewegung der Ringe 45 bewirkt, daß die Ringe an den Kuchen vorbeigehen, 'so daß bei vollem Rückhub der Ringe die Preßkuchen vollkommen frei sind, um aus der Presse herausfallen zu können.
  • Fig. 6 und die Fig. 9a bis 13 zeigen die Bestandteile der Presseneiriheit in größerer Einzelheit. Jede Platte 29 ist an dem Einlaß 89 mit Gewinde versehen und hat eine schräg verlaufende Bohrung 9o, die zu der Mittelöffnung 29' führt, die eine Keilnut 9i gegenüber dem Kanal 9o aufweist. Die Öffnungen 29' dienen zur Aufnahme von Pfropfen 92 mit Keilen 93 und Winkelkanälen 94, die mit dem Kanal go in Verbindung stehen.
  • Die rückliegende Fläche jeder Druckscheibe 41 besitzt kreisringförmige, Kanäle bildende Nuten 99 (Fig. io und ir) sowie Radialnuten ioo, die durch Bohrungen roi mit kreisringförmigen ?Tuten io2 an der Vorderfläche in Verbindung stehen. Die äußere Kreisringnut 99 an der rückliegenden Fläche der Druckscheibe leitet in Bohrungen io3 und 104 in der Platte 29 und den Kolben 33 ab, wie aus Fig. 12 erkenntlich ist.
  • Die Vorderfläche der Platte 29 hat innere und äußere kreisringförmige, flache, in gleicher Höhe liegende Flächen io5 und io6. Außerhalb der flachen Oberfläche io5 ist eine abgeschrägte Fläche 107, und an der Innenseite der Fläche io6 liegt eine andere abgeschrägte Fläche io8. EinAbstandsstück zog in der Form eines verhältnismäßig groben, gewalzten Kreuzdrahtmaschensiebes, das flach kalandert ist, liegt in der Ausnehmung i io in der Vorderfläche zwischen den flachen Oberflächen i o 5 und i o6. Ein Filtersieb i i i (Fig. 9 c) aus feinem Draht und eine Unterlagscheibe 112 aus gelochtem Blech sind am Umfang und nahe der Mitte mit :einem Flansch versehen, wie bei 113 und 114 dargestellt (Fig. 12 und 12a), so daß sie um die Schrägfläche 1o7 und 1o8 herumpassen. Ein Sicherungsring 11,5 (Fig. 9 d) wird gegen die Umfläche des Filtersiebes durch Schrauben 116 gehalten.
  • Die Innenflanschen der an den Scheiben 41 (getragen von den Platten 29b bis 29m) befestigten Filtersiebe werden an ihrer Stelle durch die Einlaßdüsen 117 gehalten, die kegelförmige Köpfe i i8 haben und in die Mittelbohrungen i i9 der Scheiben ..i eingeschraubt sind. Durch diese Düsen steht der Einlaßkanalgo mit der Kammer in Verbindung. Die Düse ist bei 117a erweitert, so daß sie etwa kegelförmig zuläuft.- und ist mit einem Kegel von etwa 45° bei 117U versehen. Die Siebe an den von den Kolben 33 getragenen Filterelementen werden durch Pfropfen 120 in Stellung gehalten. Anstatt zu filterndes Material den Kammern durch Einlässe zuzuführen, die direkt mit der Platte 29 in Verbindung stehen, kann die Zuführung natürlich auch von einer Platte durch den Kolben und Düse erfolgen, wie in Fig. 14 dargestellt.
  • Es ist erkenntlich, daß den Filterelementen 38 Vorsprünge fehlen, die die seitliche Bewegung des Preßkuchens stören oder hindern würden. Sobald der erste Abhub zwischen dem Filterelement und der rechtsliegenden Seite des Preßkuchens C gemacht ist, hat der Preßkuchen eine senkrechte, glatte Fläche, die frei von Unterschneidungen ist. Sobald der Preßkuchen von dem linksliegenden Filterelementweggebracht wird oderweggebrochen wird, hat er eine ähnliche glatte Fläche, mit Ausnahme des Pflockmaterials, das nachstehend erwähnt wird. Diese Flächen stehen in einer waagerecht liegenden Presse nach den Fig. i bis 13 in senkrechter Richtung. Sobald die Ringe 45 weit genug abgezogen sind, um die Preßkuchen freizulassen, fallen die Preßkuchen aus der Maschine heraus auf eine Fördervorrichtung oder in einen Trichter od. dgl., ohne daß eine Behinderung stattfindet oder eine Längsbewegung derselben erfolgen muß.
  • Der Umriß der Preßkuchenfläche macht es unmöglich, die Presse so weit zu überladen, daß der Preßkuchen zu dick werden könnte, um frei von den waagerechten Teilen zu werden. Die Gesamtkapazität der Maschine wird auf diese Weise wesentlich erhöht über diejenige älterer Maschinen der gleichen Größe, in der die anfallenden Preßkuchennotwendigerweise Unterschneidungenhatten, die das freie Abfallen des Preßkuchens aus den offenen Preßkammern heraus verhinderten, sobald die Kammern über ein bestimmtes Fassungsvermögen hinaus gefüllt wurden.
  • Die durch die Filterelemente 38 ausgepreßte Flüssigkeit tritt in die Bohrungen 103 in den Platten 29 und Bohrungen 1o4 in den Kolben 33 ein. Die Bohrungen stehen in Ausrichtung (Fig. 12). Die in diese Bohrungen aufgenommene Flüssigkeit strömt durch eine Leitung 121 abwärts, die zum Boden der Platte 29 führt. Die Ausströmöffnungen 121 sind durch Kniestücke 122 mit den Abzugsleitungen 123 verbunden, die ausgepreßte Flüssigkeit einem Trog 124 zuführen, der in Längsrichtung der Maschine sich erstreckt.
  • Der zu filternde Stoff wird von Pumpen außerhalb der Maschine durch eine Niederdruckleitung zugeführt, die in den Fig.4 und 13 bei 130 dargestellt ist. Die Zuführung kann auch durch eine Hochdruckleitung 131 erfolgen. Der Stoff fließt durch ein Rohr 132 nach abwärts zu einem T-Stück 133, das in einer Flüssigkeitszuführleitung 134 liegt, die sich von dem Druckkopf bis zum Stößelkopf der Maschine erstreckt und mit einem Abzugshahn bei 135 versehen ist. Wie aus den Fig. 1, 5 und 13 ersichtlich, ist das Flüssigkeitszuführrohr 134 durch eine feststehende Leitung 136 mit der Platte 29m und durch eine Reihe von elf Schwenkrohren 137 mit den Platten 29b bis 291 verbunden, die Ventile 139 tragen, so daß es möglich ist, die Zufuhr zu allen Platten, außer zu einer Platte, abzuschneiden und Druck auf verstopftes Material auszuüben. Platte 29a ist an ihrem Einlaß verschlossen.
  • Dampf tritt in ein Sammelrohr 140 an dem oberen Vorderteil der Presse (Fig.4) ein und strömt durch ein feststehendes Rohr 141 hindurch, das mit der Platte 29m verbunden ist, und strömt ferner durch zwölf Schwenkrohre 142, die mit den Platten 29a bis 291 verbunden sind, so daß in die Dampfleitungen q.3 der Platten 29 Dampf eintritt. Aus dem unteren Ende des Kanals 43 strömt Dampf und Kondensat in die Rohre 143, die in ähnlicher Weise mit der Abdampfleitung 14,4 verbunden sind.
  • Obwohl die Außenenden der Zylinder 68 für gewöhnlich mit der Außenluft in Verbindung stehen, wie bei,68b dargestellt (Fig. 1, 2 und 3), können sie, besonders in großen Pressen, mit einem ständigen Unterdruck verbunden sein, wie bei 68b' (Fig. ,4) dargestellt. Druckluft in diesen Zylindern unterstützt das Ausstoßen der hydraulischen Flüssigkeit durch die Öffnungen 68a und das Verschieben der Wellen 75 und der von diesen Wellen 75 getragenen Teile zurück in die Stellung nach Fig. i, wodurch die Federn 66 von dieser Belastung entlastet werden. Die Arbeitsweise der Presse Die Pressenteile nehmen für gewöhnlich die in den Fig. 1, 4, 5, 6 und 1i dargestellte Stellung ein, die Filterelemente 38, 38 befinden sich auf größtem Abstand, und die Umfangsringe 45 schließen die Kammern. Zu filternde Flüssigkeit wird den Platten, mit Ausnahme der Platte 29a, zugeführt und tritt durch die Kanäle in diesen Platten und Öffnungen 117 in die Mitte der Kammern ein. Während Flüssigkeit in kleinere Pressen hinein bei mittleren Hochdrucken von 45 kg/cm2 eingepumpt werden kann, wird bei -größeren Pressen und dort, wo höhere Pumpendrücke von 75 kg/cm2 erreicht werden, vorzugsweise die Presse mit einem Druck von etwa 23 lcg/cm2 durch die Niederdruckleitung 130 gefüllt, ehe der Hochdruck durch die Leitung 131 zugeführt wird. Die Kräfte werden besser ausgeglichen, wenn zuerst der niedrige Druck zur An-%vendung gelangt. -Die Pumpe füllt alle Kammern mit zu filterndem Stoff. Ein wesentlicher Teil des Flüssigkeitsgehaltes wird durch die Siebe hindurchgepreßt, so daß sich Ablagerungen in Form von halbfesten Preßkuchen bilden, die vollständig die Karnmerh ausfüllen. Die den zu filternden Stoff zuführenden Pumpen werden dann abgeschaltet. Hochdruckflüssigkeit wird dann dem Zylinder im Stößelkopf zugeführt. Diese Hochdruckflüssigkeit, deren Druck im Bereich von etwa 450 kg/cm2 liegt, drückt den Kreuzkopf und alle Kolben, Ringe; Platten und zwischenliegende Teile gegen die durch - den Druckkopf getragenen feststehenden Elemente zusammen. Dadurch werden die Kammern verkürzt, wie ein Vergleich der Stellungen der Teile in den Fig. i und 2 erkennen läßt, und die Restflüssigkeit wird aus dem Preßkuchen durch die Siebe hindurch und durch die Abzugskanäle ausgepreßt. Der Druck drückt auch einige der Feststoffe in die Düse 117 zurück, so daß ein Pfropfen aus Preßkuchenstoff sich bildet, der die Düse 117 verstopft. Diese Wirkung ist in der Fig. i i a durch die :Dichte der Punktierung angedeutet. Etwas von dem dichtgepreßten Material in der Kammer versucht, nach rückwärts. in die -Düse hinein zu fließen, trifft jedoch auf die glatte, polierte, sich verengende Oberfläche 117b der Düse und verdichtet sich in einer Weise, die jedes weitere Durchströmen wirksam unterbindet. Der Pfropfen wirkt. wie ein Drosselventil. Der Pfropfen ist nur etwa 18 mm im Durchmesser an seinem - inneren Ende und wird leicht weggebrochen, sobald die Presse offen ist und der Preßkuchen abfällt.
  • Nachdem der Stößeldruck genügend kräftig und genügend lange eingewirkt hat, um genügend Restflüssigkeit aus dem Preßküchen auszupressen, wird der Stöß-eldruck aufgehoben, wodurch die Ausdehnung der Federn 66 alle Teile zwischen der feststehenden Platte und dem Filterelement und dem Stößel nach rechts drückt, so daß der Stößel in dem Stößelkopf zurückgedrückt wird und die rechten Filtersiebe von dem Preßkuchen getrennt werden. Gleichzeitig mit der Aufhebung des Druckes in dem Stößelzylinder wird Druckflüssigkeit den linken Flächen der Kolben 70 in den- Zylindern 68 zugeführt. Die erste Bewegung dieser Kolben bringt die Ringe 76 gegen den Kreuzkopf. Da der Stößel breite Tragflächen in der Zylinderwand des Stößelkopfes hat, werden diese Teile genau in Linie -zurüekgeschoben. Dadurch werden die Stangen 75 mit den daran befestigten 'Ringen - gemeinsam zurückgezogen, berühren die Knäggen` an jedem Ring 45 und ziehen die Ringe 45 nach rückwärts. Dieser Vorgang erfolgt nacheinander vom Ring 45" bis zum Ring 451. Die Verschiebung der Ringe 45 nach rechts bricht die linken Flächen der Preßkuchen von den linken Filterelementen weg. Sobald jeder Ring 45 frei von dem zugehörigen rechten Filterelement (Fig. 3 und ii) wird, fallen die Preßkuchen aus der Presse heraus auf ein Förderband oder in ,einen Trichter. Die Preßkuchen können ohne Behinderung durch Unterschneidungen und Vorsprünge herausfallen, die in Pressen ohne flache, parallele Filterelemente auftreten würden.. Dadurch, daß Störungen bei der Preßkuchenentnahme durch Hindernisse, die durch den Umriß des Preßkuchens bedingt sind, vermieden werden, ist es möglich, die Kammern auf höchstes Fassungsvermögen zu füllen und nach dem Pressen die Preßkuchen einwandfrei zu entfernen. Es ist unmöglich, die Kammern zu überfüllen.
  • Sobald die Preßkuchen von den Kammern frei sind, wird der Druck in den hydraulischen Zylindern 68 aufgehoben. Die Federn 66 schieben die Ringe 45 in die Stellung der Fig. i zurück und schieben die Kolben 70 sowie die von den Kolben getragenen Stangen 75 aus ihrer äußersten Rechtsstellung der Fig.3 in die Zwischenstellung nach Fig. i zurück. Die Teile sind dadurch in die zuerst beschriebene Stellung zurückgeführt, und die Presse steht zur Durchführung eines neuen Arbeitszyklus bereit.
  • Fig. 14 zeigt eine waagerechte Presse, die ähnlich der oben beschriebenen waagerechten Presse in Einzelheiten ist, die jedoch eine umgekehrte Anordnung gewisser Teile und Arbeitsvorgänge zeigt. Der Druckkopf und der Sfößelkopf sind bei-15I und 15:2 dargestellt. Der Stößelkopf trägt einen Stößel 153, der in der vorbeschriebenen Weise mit dem Stößelkreuzkopf 154 verbunden ist. Dieser Kreuzkopf 154 ist mit dem Druckkopf 151 durch Totgangsverbindungen 155 verbunden, die die gleichen Verbindungen sind, wie die zuvor beschriebenen. Es können ähnliche Platten 156 verwendet werden. Anstatt jedoch, wie früher beschrieben, an den nach dem Stößel zu gelegenen Flächen dieser Platten unmittelbar Filterelemente zu befestigen, tragen diese Flächen der Platten Kolben 157. Die Kolben und die anderen Flächen der Platten tragen, wie oben beschrieben, Filterelemente 38. Die Kolben 157 sind gleich den vorbeschriebenen Kolben mit der Ausnahme, daß sie eine Mittelöffnung 158 besitzen, um die einströmende Flüssigkeit von den Platten zu der Düse zu führen. Die abgepreßte Flüssigkeit strömt durch die Platten und die Kolben in der vorbeschriebenen Weise. Jede Einheit ist mit einem eine Kammer bildenden Ring 16o oder einen Umfangsring 16o versehen, der ähnlich dem Ring 45 ist, aber gegen den Stößel durch Federn 161 gedrückt wird. Die Kolben sind wie zuvor dampfbeheizt, und der Preßvorgaug wird in der gleichen Weise durch Anwendung von Druck auf den Stößel 153 ausgeführt. Bei Aufheben des Stößeldruckes dehnen sich die Federn aus und drücken den Stößel in den Stößelkopf hinein zurück. In der Ausführung. nach Fig. 14 trägt jedoch der Kreuzkopf 154 Zylinder 162, die sich nach rückwärts längs des Stößelkopfes erstrecken: Diese Zylinder sind mit einer hydraulischen Einrichtung durch Öffnungen 163 rechts von den Kolben 164 verbunden. Die Kolben 164 betätigen Wellen 165, die ähnlich den Wellen 75 sind, diese jedoch gegen den Druckkopf hin verschieben, anstatt sie nach dem Stößelkopf, wie oben beschrieben, zu ziehen. Eine ähnliche Totgangsver- Bindung oder Bewegungsspielverbindung zwischen den Wellen 165 und den verschiedenen Ringen (ähnlich 88a bis 881), die mit den Ringen 16o zusammenarbeiten, kann vorgesehen sein. Bei dieser Anordnung drückt die Gegenkraft zu dem in den Zylinder 162 wirkenden Druck den Stößel in den Stößelkopf hinein und sichert die Abstandssetzung der Filterkammerwände, während die Umfangsringe über die Kolben zurückgedrückt werden, um die Kammern zu öffnen und eine Entnahme des Preßkuchens zu ermöglichen..
  • Fig.15 zeigt eine senkrechte Presse, die im wesentlichen gleich den oben beschriebenen waagerechten Pressen ist. Die Teile sind im allgemeinen die gleichen. In Fig.15 sind die sich entsprechenden Teile mit entsprechenden Bezugszeichen, versehen mit dem Zusatz L', bezeichnet. Anstatt die ganze Presse auf Ständern zu lagern, die den Stößelkopf und den Druckkopf tragen, wie in Fig. .4 dargestellt, wird der Stößelkopf der Presse hier von Ständern 170 getragen. Anstatt die Platten, Umfangsringe und die Kreuzköpfe durch Schwerewirkung auf waagerechten Streben zu lagern, wirkt hier die Strebe 171 als Führung für diese Zwecke. Die Schwerkraft unterstützt das Öffnen der Presse. Eine zweckentsprechende Vorrichtung (nicht dargestellt) ist vorgesehen, um die Preßkuchen in Seitenrichtung von den glatten Filterscheiben abzuheben, deren Aufbau im .einzelnen aus den bereits beschriebenen Figuren erkenntlich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrkammer-Filterpresse mit folgenden Teilen: Filtertragelemente für jedeK ammer, von welchen jedes auf seiner Fläche ein die Endwände der betreffenden Druckkammern begrenzendes Filterelement trägt, hin und her verschiebbare Umfangsringe für jede Kammer, von welchen jeder zwecks Schließung der Kammer auf dem Umfang für gewöhnlich den Raum zwischen zwei zusammenarbeitenden Filterelementen überbrückt, Durchtrittskanäle für jede Kammer zum Abführen des in die Kammer hinein durch einen jeder Kammer zugeordneten Einströmkanal eingeführten filtrierten Stoffes von der Abströmseite der Filterelemente, Federeinrichtungen für jede Kammer zwischen einem Filtertragelement der Kammer und dem dazugehörigen Kammerring, die für gewöhnlich den Ring in eine Stellung drücken, in der die Kammer auf ihrem Umfang verschlossen ist, und auch gewöhnlich die Filterelemente jeder Kammer voneinander auf Abstand setzen und dadurch sie vergrößern, Druckeinrichtungen zur Verkleinerung der Kammern, indem eine relative Annäherung der zusammenarbeitenden Filterelemente einer Kammer bewirkt wird, wodurch die Feststoffe des in die ;Kammern eingeführten Materials zu einem Preßkuchen unter Herausdrücken des größeren Teiles der Flüssigkeit zusammengedrückt werden, gekennzeichnet durch Totgangverbindungen oder Bewegungsspielverbindungen (mit Kopf 65 versehene Bolzen 64, Kammern 61') zur Begrenzung der 'Abstandssetzung der Filtertragelemente beim Aufheben des die Kammern verkleinernden Druckes.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß feststehende Köpfe (20, 21) in Längsabstand durch Streben oder Zugglieder (22) gehalten werden, der eine der Köpfe (21) einen Stößel (26) trägt, während der andere Kopf (2o) einen Druckkopf Bildet und Paare von Filtertragelementen (29) eine Anzahl von Filterkammern zwischen den Köpfen (2o, 2r) bilden und in ihrer begrenzten Hinundherbewegung durch die Streben oder Zugglieder (22) geführt werden.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zwischenkammern begrenzenden Filtertragelemente (29) aus einem Kolben-Platten-Element bestehen, welches durch einen Kolben (33) an einem Ende und eine Platte (29) an dem anderen Ende gebildet wird, und an der Fläche eines jeden dieser Teile eine Filterplatte (38) vorgesehen ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Filtertragelemente (29m und 29a) auch auf den Innenflächen des Druckkopfes (2o) und des Stößels (26) vorgesehen sind und mit ihrem zugeordneten Filtertragelementen (29t und 29a) zur Bildung von Endkammern der Presse zusammenarbeiten und das Filtertragelement (29a) am Stößel (26) mit einem Kolben (33a) verbunden ist, während der Filterträger (29m) am Druckkopf (2o) feststeht.
  5. 5. Presse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch. gekennzeichnet, daß bei der Kolben-Platten-Einheit (29, 33) die Platten (29a, 29b usw.) nach dem Stößel (26) zu liegen, durch Federn (66) Umfangs- oder Kammerringe (45) von dein Stößel (26) weggeschoben werden und eine Ringverschiebungsvorrichtung (75, 77, 78, 79) vorgesehen ist, welche in Richtung zum Stößelkopf (21) gezogen wird und frei gleitbar weg vom Stößelkopf aus sich bewegen kann, sobald der Stößeldruck zur Einwirkung kommt.
  6. 6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringverschiebungseinrichtung durch die festen Köpfe (2o, 21) geführte hin und her verschiebbare Wellen (75) aufweist und jede Welle (75) zwecks Verschiebung des Ringes (45) in eine Kammeröffnungslage einen. Anschlag (88) hat, der mit seinem Umfangs- oder Kammerring (45) in Eingriff kommen kann.
  7. 7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Ringe (45) in die Kammeröffnungslage die Wellen (75) durch eine Kraftquelle nach Aufhebung des Stößeldruckes betätigt werden. B. Presse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieAnschläge (88) in Gruppen (drei Gruppen: 88a, 88b, 88c, 88d, 88e, 88f, 889,88h, 881, 88k, 881) angeordnet sind, die wegen der Bewegungsspielverbindungen (mit Kopf 65 versehene Bolzen 64 lind Kammern 61') -so arbeiten, daß die dem Stößel (26) nähere Gruppe (i. Gruppe: 88a, 88s, 88e, 8811) sich nach`der entfernteren Gruppe (3. Gruppe: 88i, 881; 88k, 881) zu relativ zur Verkürzung der Presse verschiebt, sobald der Stößel (26) betätigt wird. 9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusammengehörigeAnschläge (88ä, 88b, 88#:, 88d, 88e, 88f, 889, 88h, 881, 881, 88k, 881) von einer Muffe (77, 78, 79) getragen werden, die zwecks der gewünschten Verschiebung zum Schließen der Presse bei Betätigung des Stößels (26) eine begrenzte Gleitbewegung auf der Welle (75) hat. io. Presse nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgangsbewegungsverbindungen aus mit einem Köpf (65) verseh,enen, von den Filtertragplatten (29) gehaltenen Bolzen (64) bestehen, die sich in Kammern (61') mit einem größeren Durchmesser bewegen, welche ebenfalls von den Filtertragplatten (29) gehalten werden und Schultern (61) zum Anschlag der Bolzenköpfe (65) aufweisen, wodurch die Abstandssetzung der zusammenarbeitenden Filterelemente (38) begrenzt wird, sobald kein Stößeldruck vorhanden isst, während bei auftretendem Stößeldruck die beiden Teile der Totgangsbewegungsverbindung (Bolzen 64 in der Kammer 61') in entgegengesetzten Richtungen zusammengeschoben werden. ii. Pressmach. Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (38) einer waagerechten Presse flache, senkrechte Flächen aufweisen, so daß die zwischen den Flächen gebildeten Preßkuchen frei von Unterschrneidungen oder Vertiefungen sind und sofort nach Beendigung des Öffnens der Kammern aus der Presse herausfallen können. 12. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filterkammern zwischen den Endkammern.. begrenzenden Filterplattenträger (29) .sich in Umfangsrichtung über die Kolben (33) hinaus erstrecken, der Filterplattenträger (29a) neben dem Stößel (26) liegt und die Federvorrichtung aus Federn (66) besteht, welche zwischen der vorspringenden Fläche (53) jedes von dem Stößel (26) wegliegenden Filterplattenträgers (29) und seitlich vorspringenden Knaggen (54) der dazugehörigen Umfangs-oder Kammerringe (45) liegen, während der neben dem Stößel (26) liegende Ring (45) sich gegen einen von dem Stößel (26) getragenen Kolben (33a) anlegt, während die aus einer Druckquelle gespeiste Druckvorrichtung gegen den Druck der Kompressionsfedern (66) wirkt. 13. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsringe (45) seitlich sich erstreckende, -ausgerichtete Knaggen (67) aufweisen, die mit den sich zwischen den feststehenden Köpfen (2o, 21) erstreckenden Wellen (75) zusammenarbeiten, die Umfangsringe (45) durch eine Kraftquelle nach den Stößelkopf-(21) bewegt werden und frei beweglich nach den Druckkopf (2o) zu sind, die Wellen (75) Anschläge (88) . an der Druckkopfseite links von den Umfangsringnocken (67) haben, die mit ihnen (88) in Anschlag kommen, .um die Umfangsringe (45) während des Krafthubes zurückzuziehen, und die Abstände der Anschläge (88) gleichmäßig und genügend groß sind, so daß jeder Umfangsring (45) über die Öffnung zwischen den Filterelementen (38) hinaus verschoben werden und der Preßkuchen frei aus den Kammern herausfallen kann. 14. Presse nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filterelement (38) ein flaches, kreisförmiges Sieb (l i I) aufweist, welches an seinem Trägerelement (41) durch einen um die Kanten des Siebes herum und in gleicher Ebene damit liegenden Sicherungsring (115) angebracht ist, so daß die Filterelemente (38) nach innen flache, parallele, das Herausfallen der Preßkuchen beim Öffnen der Filterkammern erleichternde Flächen aufweisen. 15. Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzelheiten: Eine .Gruppe von Preßeinheiten, von welchen jede eine Platte (29), einen Kolben (23) und von der Platte (29) sowie von dem Kolben (33) getragene Filterelemente (38) enthält, ein die Kammer schließender Umfangsring (45), eine den Umfangsring (45) in eine die Kammer schließende Stellung und die Filterelemente (38) auseinanderdrückende Vorrichtung, ein Druckkopf (2o), gegen den ,eine der Filtertragplatten (29m) anliegt, ein Stößelkopf (21), ein -Stößel (26) zur Verkleinerung der Kammern durch Druck auf alle Prefleinheiten in Richtung nach dem Druckkopf (2o) hin, zwischen dem Stößel (26), dem Druckkopf (2o) und den Filtertragplatten (29) , liegende Verbindungen (Schraubenfedern 66, mit Kopf 65 versehene Bolzen 64 und Kammern 61'), welche die Abstandssetzungen obiger Teile (Filtertragplatten 29, Kolben 33, Filterelemente38) begrenzen, sobald der Stößeldruck aufgehoben ist, und die ineinander verschoben werden, sobald der Stößeldruck zur Einwirkung kommt, eine Vorrichtung (Wellen 75 mit Zubehör) zum Zurückziehen der Umfangsringe (45) zum Öffnen der Kammern, sobald der Stößeldruck nicht vorhanden ist. 16. Presse nach Anspruch 13 oder 15, gekennzeichnet durch hydraulisch betätigte, gleitbar von dem Druckkopf (2o) und dem Stößelkopf (21) getragene Wellen (75) mit Schultern (88), die mit jedem der dazugehörigen' Umfangsringe (45) in Eingriff kommen können, um sie entgegen den Schraubenfedern (66) an den Filterelementen (38) zwecks Freigabe der in den Kammern gebildeten Kuchen vorbeizubewegen. 17. Presse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle (75) eine Anzahl von Ringen (88) trägt, die mit den Knaggen (67) bestimmter Umfangsringe (45) in Eingriff kommen können, wobei sie durch den am nächsten den Stößelkopf (21) gelegenen Umfangsring (45) in Übereinstimmung mit der Kolbenverschiebung (33) begrenzt werden können, die Muffe (77) mit einer begrenzten Totgangsgleitverbindung mit der Welle (75) zusammenarbeitet und Umfangsringe (88a, 88a, 88c, 88a) trägt, die mit den Knaggen (67a, 67b, 67c, 67d) einer Anzahl von dem Stößelkopf (21) wegliegender Umfangsringe (45) zusammenarbeiten, wodurch die Umfangsringe (45) verschoben werden und eine andere ähnliche Muffe (78) eine größere Totgangsverbindung mit Bezug auf die Welle (75) hat, so daß die Gesamtbewegung der Wellen (75) den größten Abstand der Knaggen (67) benachbarter Umfangsringe (45) überschreiten kann. 18. Presse nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausdehnung der Kammern der Preßkuchen von der Fläche des Filterelements (38) eines jeden zusammenarbeitenden Filterelementenpaares getrennt wird, welches nach dem Stößel (26) zu liegt, und von dem zusammenarbeitenden gegenüberliegenden Filterelement (38) nur bei Bewegung des betreffenden Umfangsringes (45) gegen die Kammeröffnungsstellung hin getrennt wird. 1g. Presse nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung (1r7) zu den Filterkammern in der Mitte eines der Filterelemente (38) eines jeden zusammenarbeitenden Filterelementenpaares gelegen ist. 2o. Presse nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einströmöffnungen (117) ein direkt in die dazugehörige Kammer hineinführender Einlaßkanal und als ein Mundstück von relativ steiler Abschrägung ausgebildet ist, dessen Querschnittsfläche sich mit dem Einmünden in die Kammer vergrößert, wo unfiltrierbarer Stoff der Kammer zwecks Bildung eines Materialpflockes hineingedrückt wird, der einen Rückfluß durch die Ein.strömöffnung (117) bei Druckanwendung zur Verkleinerung der Pressekammern verhütet. 21. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine' Filtertragelement (z9) die in axialer Richtung liegende Einströmöffnung (117), beide Filtertragelemente (29) einer Kammer dagegen Abzugsöffnungen (1o3) aufweisen, jedes Filtertragelement (29) ein flaches, kreisförmiges Sieb (iii) trägt, welches an dein Filtertragelement (29) durch einen in gleicher Ebene mit dem Sieb liegenden Sicherungsring (115) befestigt ist, so daß man im Kammerinnern flache, parallele, das Abnehmen des in der Kammer gebildeten Preßkuchens beim öffnen der Kammer erleichternde Flächen hat. 22. Filterelement für eine Presse nach Anspruch i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Sieb (iIi) in Form gewebter Drahtmaschen mit einem schräg geflanschten Umfang besteht, welcher in einen abgeschrägten Umfangsteil einer Druckscheibe (.11) mit durchgehenden Abströmöffnungen (99, ioo, 1o1, rot) paßt, und ein Sicherungsring (115) am abgeschrägten Umfangsteil der Druckscheibe (41) durch Schrauben (116) befestigt ist. 23. Filterelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (i i i) eine Mittelöffnung aufweist, die von einem schrägen Flansch umgeben ist, die Druckscheibe (41) eine mit Gewinde versehene Mittelöffnung (iig) aufweist. welche von einer kegeligen Fläche umgeben ist, um die innere Flanschfläche aufzunehmen, und ein Pflock (117) mit einem vergrößerten Kopf in den inneren Flansch paßt und in die Mittelöffnung der Scheibe (41) eingeschraubt ist. 24. Filterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflock (117) eine Öffnung für die einströmende Flüssigkeit hat. 25. Filterelement nach Anspruch 22 bis 24, gekennzeichnet durch eine durchlochteUnterlagscheibe (112) zwischen dem Filtersieb (111) und der Druckscheibe (41), die einen in Umfangsrichtung verlaufenden abgeschrägten, geflanschten Teil hat, der dem entsprechenden Teil des Siebes (111) und dem abgeschrägten Randteil der Druckscheibe (41) entspricht. 26. Filterelement nach Anspruch 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine flache Vertiefung in der Fläche der Druckscheibe (41) innerhalb des abgeschrägten Teiles vorgesehen ist, in der das durchlässige Filter (111) liegt, wobei die Abströmung durch die Druckscheibe (41) hindurch hinter das Filter erfolgt. 27. Filterelement nach Anspruch 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (111) an seiner Mitte mit der Druckscheibe (41) durch den in die Mittelöffnung (i 19) der Druckscheibe eingeschraubten Pflock (117) verbunden ist. 28. Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzelheiten: Eine für gewöhnlich senkrechte Platte (z. B. 2gb) mit einer Mittelöffnung (go) und einem Einströmdurchlaß (94), der sich von der Kante der Platte nach der Mittelöffnung hin erstreckt, ein Teil (92), der sich quer über die Mittelöffnung (go) in der Platte (z. B. 29b) erstreckt, eine Druckscheibe (41), die an die anliegende Fläche der Platte (29b) angeschraubt ist und eine mit Gewinde versehene Mittelöffnung (i19) hat, welche zu einem kegeligen Filtersitzsieb führt, ein Filtersieb (111), das an der freien Fläche der Druckscheibe (41) liegt und einen in den Sitz einpassenden Flansch hat, eine Ein-. laßdüse (117), die in die Mittelöffnung der Druckscheibe (41) eingeschraubt ist und einen kegeligen Kopf (117a) hat, die Druckscheibe (41) Abströmdurchlässe (99, ioi) hat, die sich durch die Druckscheibe erstrecken, und Nuten (ioo, ioi) in der Scheibenfläche (41) als Fortsetzungen der Durchlässe (99, ioo) vorgesehen sind, die Platte (z. B. 29b) einen Abströmkanal (1o3) hat, aus dem die Abströmmenge durch Schwerkraft austritt. 29. Presse nach Anspruch 28, dadurch. gekennzeichnet, =däß- die -Druckscheibe (41) .eine kegelige -Ümfängsfläche,-.--das Filtersieb (111) einen auf dhieseFlächepassendenUmfangsfiansch aufweist und von -der Druckscheibe (41) ein Sicherungsring (I15) getragen wird, der eine auf den. Umfangsflansch liegende Fläche besitzt. 30. Presse nach einem der vorhergehenden An-sprüclie, -gekennzeichnet durch eine EinlaßöffnÜrig (117), die-'frei von Hindernissen ist und -einen nach auswärts sich - erweiternden Aüslaß besitzt, , dessen konvergierende Wände feste Bestandteile zusammenfügen und zu einem undurchlässigen Pflock verdichten, so daß ein Rückfluß durch die Einlaßöffnüng (117) bei Anwendung von Druck verhindert -wird. 31. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch-folgende Einzelheiten: Die Pressenkammer besteht aus zwei Filterelementen (38); die mit Auslaßkanälen (99, Zoo, 1o1, 1o2) für das Filtrat versehen sind und gegeneinander bewegt werden können, um das Filtrat aüszudrüclcen, das eine der Filterelemente (38) hat einen EinläBkänäl (i17) mit einer --verhältnismäßig steilen -Erweiterung an seiner Mündung, in- die hinein ünfiltrierbares Material der Kammer gepreßt wird, um einen verdichteten Pflock aus diesem Material herzustellen, der den Rückfluß durch den Einlaßkanal (117) verhindert, sobald die Filterelemente (38) beim Arbeiten der Presse gegeneinanderbewegt werden: _32. Presse nach den vorhergehenden An-.spxüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Filterelemente (38) einer jeden Kam-- mer zu einem Kuchen zusammengepreßte unfxltrierbare, feste Rest des zu filtrierenden Materials flache Flächen ohne Unterschneidun--gen und Vorsprünge od. dgl. aufweist. 33#- Verfahren zum Betrieb einer Filterpresse nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch folgende Stufen: Eine Masse aus filtrierbarer Flüssigkeit und unfiltrierbaren Stoffen wird unter Druck durch eine Einlaßöffnung (117) in eine geschlossene Kammer mit Filtrierauslässen (1o3) gepumpt, wo die Feststoffe vorläufig verdichtet und ein wesentlicher Teil der Flüssigkeit ausgetrieben wird, das Einpumpen wird unterbrochen, ein äußerer Druck, höher als der Pumpendruck, wird auf die Kammer zwecks weiterer Verdichtung der Feststoffe und Austreibung der Restflüssigkeit ausgeübt, gleichzeitig wird ein Teil des weiter verdichteten Festmaterials um den Einlaß (117) herumgelegt und in Richtung gegen die Achse der Einlaßöffnung (117) gepreßt.
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