DE3511643A1 - Fleischabtrennvorrichtung - Google Patents
FleischabtrennvorrichtungInfo
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Description
_ 5 —
FLEISCHABTRENNVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft Fleischabtrennvorrichtungen, bei denen sich eine Förderschnecke schnell in einem gelochten Gehäuse
oder Sieb dreht, um Fleisch von einem Fleisch-Beschickungsmaterial abzutrennen, das einen wesentlichen Gehalt an Sehnen
oder sehnenartigem Material aufweist und im wesentlichen frei von Knochenteilchen oder Knochenstücken ist, die größer
als Knochensplitter sind.
Derartige Fleischabtrennvorrichtungen sind beispielsweise in der US-PS 4 042 176 gezeigt und beschrieben und wurden bisher
jedoch primär zum Abtrennen von Fleisch (gekochtes oder rohes) aus einem Fleisch-Beschickungsmaterial verwendet, das einen
wesentlichen Gehalt an Knochenstücken oder Knochenteilchen aufweist, die wesentlich größer als Knochensplitter sind.
Diese Fleischabtrennvorrichtung gemäß US-PS 4 042 176 ist durch einen gelochten Gehäuseabschnitt gekennzeichnet, der
einen festen, gelochten oder perforierten Zylinder aufweist, in dem sich eine Förderschnecke mit relativ hohen Drehzahl,
in der Größenordnung von 500 bis 1800 U/min, dreht. Entsprechend der Offenbarung dieser US-PS wird im normalen Betrieb
von einem angrenzenden, druckerzeugenden Schneckenabschnitt der Vorrichtung eine Fleisch-Knochenmischung in das Einfüllende
des gelochten Zylinders eingeführt. In dem gelochten Gehäuseabschnitt wird die Trennung des Fleisches von Knochenteilen
vorgenommen, wobei das Fleisch in flüssigem oder fluidisiertem Zustand durch die in dem gelochten Zylinder vorgesehenen
Löcher oder kleinen Öffnung hinausgedrückt wird, während Knochenteile und Sehnen oder sehnenartiges Material
(d.h. Sehnen, Knorpel und Bindegewebe), die das Austragsende
des gelochten Zylinders verlassen, durch eine im allgemeinen kegelstumpfförmige Öffnung austreten. Die Größe der kegelstumpfförmigen
Öffnung wird so festgelegt, daß sie durch Verengung einen Gegendruck auf das in dem gelochten Gehäuse
befindlichen Fleisch-Knochengemisch hervorruft.
Infolge der Tatsache, daß sich die Förderschnecke mit relativ hoher Geschwindigkeit in dem gelochten Zylinder einer
Entbeinungsmaschine dreht, wie in der US-PS 4 042 176 offenbart, hat es sich gezeigt, daß ein merkliches Spiel zwischen
dem Außendurchmesser des auf der Förderschnecke befindlichen Schneckenganges und dem Innendurchmesser des gelochten Zylinders
oder Gehäuses bestehen sollte, so daß ein Metall-zuMetall-Kontakt mit daraus resultierender Beschädigung verhindert
werden kann.
Fleischfasern, die aus im Fleisch-Knochen-Beschickungsmaterial befindlichen Sehnen oder sehnenartigem Material bestehen, haben
die Neigung gleichzeitig in zwei oder mehrere benachbarte Zylinderlöcher oder Öffnung einzudringen, wobei sich diese
zwischen den Öffnungen einschlagen und zu einer Verstopfung des gelochten Zylinders bzw. Siebs führen. Da ein merkliches
Spiel zwischen dem Außendurchmesser des Schneckengangs und dem Innendurchmesser des gelochten Zylinders oder Siebs vorhanden
ist, um einen Metall-zu-Metall-Kontakt zu verhindern,
kann der Schneckengang derartige Fleischfasern, die in den
Löchern oder Öffnungen festsitzen, nicht direkt durchschneiden. Während des normalen Betriebs, bei dem ein Beschickungsmaterial verwendet wird, das einen wesentlichen Gehalt an
Knochenteilchen von merklicher Größe aufweist, schaben die sich bewegenden Knochenteilchen die Innenfläche des Zylinders
oder Siebs und schneiden die festsitzenden Fleischfasern ab,
so daß diese die Löcher oder Öffnungen nicht in bedenklichem Maße verstopfen. Wird eine Fleischabtrennvorrichtung des in
35116A3
der US-PS 4 042 176 offenbarten Typs jedoch mit einem Fleisch-Beschickungsmaterial
gespeist, das einen wesentlichen Gehalt an Sehnen oder sehnenartigem Material aufweist und im wesentlichen
frei von Knochenstücken oder Knochenteilchen ist, die merklich größer als Knochensplitter sind, so tritt die normale
Schabwirkung der Knochenstücke oder Knochenteilchen nicht ein und die Fleischfasern neigen zu einem schnellen
Verstopfen der Löcher oder Öffnungen, was innerhalb kurzer Zeit eine Betriebsunterbrechung zur Reinigung erforderlich
macht.
Gemäß der Erfindung wurde erkannt, daß eine Fleischabtrennvorrichtung
laut US-PS 4 042 176 für das Abtrennen von Fleisch aus einem Fleisch-Beschickungsmaterial, das einen wesentlichen
Gehalt an Sehnen oder sehnenartigem Material aufweist und im wesentlichen frei von Knochenteilchen oder im wesentlichen
frei von Knochenteilchen ist, die größer als Knochensplitter sind, entsprechend angepaßt und sinnvoll verwendet werden kann.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wurde kurz gefaßt festgestellt, daß durch die Ausstattung des Schneckenganges der sich
mit relativ hoher Geschwindigkeit in dem zylindrischen oder zylinderähnlichen gelochten Gehäuse drehenden Förderschnecke
mit einem mit der Innenfläche des gelochten Gehäuses in Eingriff stehenden Streifen aus abriebfestem Material und durch
die Ausstattung des abriebfesten Streifens mit einer Schneidkante, die aufgenommene Fleischfasern, die in den Löchern oder
Öffnungen festsitzen, freigeschnitten werden, so daß ein Verstopfen
der Löcher und Öffnungen in ausreichendem Maße verhindert werden kann.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Fleischabtrennvorrichtung
derart weiterzubilden, daß der Fleischgehalt von einem im wesentlichen knochenfreien Fleisch-Beschikkungsmaterial,
das einen wesentlichen Gehalt an Sehnen oder
sehnenartigem Material enthält, ohne Verstopfung des gelochten Gehäuses abgetrennt und somit eine häufige Stillsetzung
zur Beseitigung der Verstopfungen ausgeschlossen werden
kann.
Gemäß der Erfindung ist die sich mit relativ hoher Geschwindigkeit
drehende Förderschnecke der gattungsgemäßen Fleischabtrennvorrichtung in der Spitze des Schneckenganges mit
einem abriebfesten, fleischfaserschneidenden Streifen versehen,
der mit der Innenfläche des gelochten Zylinders oder Siebs unter Erzielung einer Schneidwirkung in Eingriff steht.
Diese Schneidwirkung wird durch die Zentrifugalkraft und/oder
Federwirkung verstärkt. Auf diese Weise können Fleischfasern, die von den Öffnungen oder Löchern gefangen wurden oder in
diesen festsitzen, losgeschnitten werden, so daß die Innenfläche des Zylinders oder Siebs im wesentlichen sauber und
frei bleibt und Fleischmaterial durch die Löcher oder Poren ausgepreßt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Arbeitsteil einer Fleischabtrennvor
richtung mit rotierender Förderschnecke, in den ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
eingebaut ist, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 den gelochten Gehäuse- oder Siebteilab-
schnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
vergrößerter Teilansicht, im Schnitt, teilweise im Aufriß;
Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht entlang der
Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang
der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 eine Förderschnecke, die mit einem zweiten
AusfUhrungsbeispiel der Erfindung versehen
ist, in Teilansicht, teilweise im Schnitt
und teilweise im Aufriß;
Fig. 6 eine Förderschnecke, die mit einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung versehen
ist, in Teilansicht, teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7
der Fig. 6;
Fig. 8 eine Förderschnecke, die mit einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung versehen ist, in Teilansicht, teilweise im Schnitt
und teilweise im Aufriß.
In Fig. 1 ist der Arbeitsteil einer Fleischabtrennvorrichtung 5 mit sich drehender Förderschnecke dargestellt, die bis auf
die nachfolgenden, in Verbindung mit den Fig. 2 bis 8 beschriebenen Verbesserungen im wesentlichen der Vorrichtung in Fig.1
der oben erwähnten US-PS 4 042 176 entspricht. Demgemäß wird die detaillierte Beschreibung der Fleischabtrennvorrichtung
bzw. Fleischentbeinungsmaschine 5, die in der US-PS enthalten ist, durch Bezugnahme hier aufgenommen und zum Teil dieser Anmeldung
gemacht. Kurz gesagt, die Fleischabtrennvorrichtung 5 weist eine geeignet abgestützte, feste Basis oder einen geeignet
abgestützten Rahmen 6 auf, auf der bzw. dem ein Elektromotor 7 befestigt ist. Dieser Motor 7 arbeitet mit Geschwin-
digkeiten im Bereich von 500 bis 1800 U/min, so daß direkt eine Schnecke angetrieben werden kann, die einen druckerzeugenden
Schneckenabschnitt (44 in der US-PS) und einen Förderschneckenabschnitt (53 in der US-PS) aufweist, wobei der Vorschub-
oder Druckabschnitt sich in einem ungelochten Druckgehäuse 13 (Fig. 1) und der Förderschneckenabschnitt sich in dem gelochten
Gehäuseabschnitt 17 dreht.
Das ungelochte Zylindergehäuse 13 ist an seinem rückseitigen und vorderseitigen Ende mit Hilfe senkrechter Abstützungen
bzw. 15 fest gelagert. Zerkleinertes Fleischmaterial oder Fleisch-Grundmaterial, das einen wesentlichen Gehalt an Sehnen
oder sehnenartigem Material aufweist und im wesentlichen frei von Knochenteilchen ist, die größer als Knochensplitter
sind, wird über einen Seitenbeschickungsanschluß 16 in das Gehäuse 13 eingeführt, wie dies z.B. in der US-PS beschrieben
wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wird ein gelochter oder perforierter
Zylinder 17 an seinem rückseitigen Beschickungsende durch das vordere Ende des ungelochten zylindrischen Gehäuses
13 und an seinem vorderseitigen Ende durch das rückseitige Ende einer Einbauhülse 18 mit Innengewinde lösbar abgestützt.
Die Einbauhülse 18 wird durch eine senkrechte Abstützung 20 gelagert. Zusätzlich zur Abstützung des vorderen Endes des gelochten
oder perforierten Zylinders 17, der manchmal wegen der darin vorgesehenen kleinen Löcher oder Öffnungen als "Sieb"
bezeichnet wird, stützt die Einbauhülse 18mit Innengewinde im Inneren auch ein hülsenartiges Ventilteil 21 mit Außengewinde
ab.
Die Art und Weise, in der der Druckschneckenabschnitt 19 in dem ungelochten Druckgehäuse 13 drehbar und mit dem rückseitigen
Ende des in dem gelochten Zylinder 17 drehbaren Förderschneckenabschnitt koaxial verbunden ist, istausführlicii
β *
- 11 -
in der US-PS 4 042 176 beschrieben. In dieser Patentschrift
ist ebenso die verengte, ringförmige Austragsöffnung beschrieben, die zwischen der am vorderen Ende oder dem Austragsende
der Förderschnecke 22 vorgesehenen Kegelfläche 24 und der gegenüberliegenden und umgebenden, inneren, kegelstumpfförmigen
Fläche 25 im rückseitigen Ventilteil oder in der rückseitigen Ventilhülse 21 ausgebildet wird.
Zieht man praktische Herstellungstoleranzen und die Tatsache in Betracht, daß sich die Förderschnecke mit einer Geschwindigkeit
im Bereich von 500 bis 1800 U/min dreht, so wird die Fleischabtrennvorrichtung so entworfen und hergestellt, daß
ein merkliches Spiel zwischen dem Außendurchmesser oder der Spitze 26 (Fig. 4) des auf der Schnecke 22 vorgesehenen
Schneckengangs 27 und dem Innendurchmesser oder der Innenfläche 29 (Fig. 2) des gelochten Zylinders besteht. Dieses
Spiel sollte in der Größenordnung von 0,762 mm (0,03 inch) sein.
Wird die Fleischabtrennvorrichtung 5 in bekannter Weise verwendet,
um Fleisch (rohes oder gekochtes) aus einem Fleischmaterial abzutrennen, das eine beträchtliche Menge an Knochenstücken
aufweist, so schaben diese Knochenstücke, wie bereits vorstehend erwähnt, die Innenfläche 29 des Zylinders 17,
während das Material vom Einlaßende zur Austragsöffnung 23
transportiert wird, wodurch die in den Gehäuse bzw. Zylinder 17 vorgesehenen Poren oder Löcher 9 im wesentlichen freigehalten
werden und das Fleisch durch diese Löcher 9 hinausgepreßt werden kann. Irgendwelche Fleischfasern, die in den
Poren oder Löchern 9 stecken bleiben, werden durch die Knochenteilchen abgeschnitten oder abgetrennt, was ein Verstopfen
des gelochten Zylinders 17 verhindert.
Gemäß der Erfindung wird der auf der Förderschnecke 22 vor-
gesehene, spiralförmige Schneckengang 27 dadurch modifiziert,
daß eine Nut 28 (Fig. 4) vorgesehen wird, die im Querschnitt rechteckig sein kann und in die ein abriebfester Abschabstreifen
30 lösbar eingesetzt ist. Vorzugsweise besteht der Abschabstreifen 30 aus einem verschleißfesten Kunststoff, wobei Nylon
ein geeignetes Material darstellt. Vorzugsweise ist der Abschabstreifen
30 im Querschnitt rechteckig, so daß jede seiner beiden Außenkanten der Reihe nach als Schneidkante
verwendet werden kann, falls der Streifen 30 in der Nut 28 geeignet ausgerichtet ist. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken,
daß der Abschabstreifen 30 vorzugsweise bezüglich den Abmessungen der Nut 28 so dimensioniert ist, daß dieser
schnell aus der Nut entfernt werden kann, was nicht nur ein Säubern des Abschabstreifens 30 selbst, sondern auch das
Säubern der Förderschnecke 22 mit darauf befindlichem Schnekkengang 27 gestattet.
Die Abmessungen des Abschabstreifens 30 in radialer Richtung
sollten so gewählt werden, daß dieser bei stationärer Fördei—
schnecke 22 mit der Innenfläche 29 des gelochten Zylinders 17 leicht im Eingriff oder fast im Eingriff steht. Es ist
nicht erforderlich, daß der Abschabstreifen 30 bei Stillstand der Maschine bzw. Vorrichtung tatsächlich fest mit der
Innenfläche 29 in Eingriff steht, da die auf den Abschabstreifen30 einwirkende
Zentrifugalkraft, falls sich die Förderschnecke 22 mit Geschwindigkeiten über 500 U/min dreht, ausreicht, um
den Abschabstreifen 30 in geeignetem Eingriff mit der Innenfläche des Zylinders 17 bzw. des Siebs zu bringen, wodurch
der Abschabstreifen Fleischfasern oder Gruppen von Fleischfasern
abschneiden kann, die sich in den in dem Zylinder 17 vorgesehenen Poren oder Löchern 9 festgesetzt haben.
Während sich die in dem Schneckengang 27 vorgesehene Nut 28 vorzugsweise von einem Ende des Schneckenganges 27 zum anderen
erstreckt, sollten vorzugsweise die gegenüberliegenden Enden der Nut abgeschlossen werden, nachdem die Nut eingefräst oder
geformt wurde. Ein solcher Abschluß kann schnell durch eine Schweißfüllung bewerkstelligt werden. Es ist verständlich,
daß sich der Streifen 30 von einem SchweißfUllungsabschluß
zum anderen erstreckt.
Es wurde festgestellt, daß durch Ausstattung der Fleischabtrennvorrichtung
gemäß US-PS 4 042 176 mit einer der denFig. bis 4 entsprechenden Förderschnecken 22 die Vorrichtung erfolgreich
zum Abtrennen von Fleisch aus einem zerkleinerten Fleischmaterial oder einem Fleisch-Grundmaterial, das einen
wesentlichen Gehalt an Sehnen oder sehnenartigem Material (z.B. Flechsen, Sehnen, Knorpel und Bindegewebe) mit geringem
oder keinem Gehalt an Knochen, die - falls vorhanden -sich von Knochensplittern unterscheiden, verwendet werden
kann.
Mit Bezug auf die Fig. 5 bis 8 werden drei Modifikationen
beschrieben, die drei unterschiedliche AusfUhrungsbeispiele der Erfindung darstellen, die anhand des in Verbindung mit
den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Aufbaus bisher beispielhaft erläutert wurde.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine
Förderschnecke 22' sowie ein gelochtes Gehäuse 17' vorgesehen. Der Kern bzw. der Rumpf der Schnecke 22' ist mit
einer spiralförmigen Nut 35 mit rechteckigem Querschnitt versehen,
in die der Fuß eines flexiblen Streifens 36 eingesetzt ist. Der flexible Streifen 36 bildet sowohl den Schneckengang
für die Förderschnecke als auch den Abschabstreifen 36. Es ist verständlich, daß der Streifen 36 von solch einer
Festigkeit im Hinblick auf seine physikalischen Eigenschaften
und Abmessungen sein muß, daß er während des Betriebs keiner
unerwünschten Abbiegung unterliegt. Es ist ebenso verständlich und erwünscht, daß die Spitze des Streifens der gleichen Funktion,
nämlich dem Abschaben der Innenfläche des gelochten Zylinders 17, dient, wie die des Streifens 30 beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 4.
In den Fig. 6 und 7 ist ein AusfUhrungsbeispiel dargestellt,
das allgemein mit dem der Fig. 1 bis 4 vergleichbar ist, allerdings mit der Ausnahme, daß die Kraft mit der der Abschabstreifen
mit der Innenfläche des gelochten Zylinders in Eingriff steht, sich teils infolge der Zentrifugalkraft und teils infolge
einer Federwirkung ergibt. Die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Förderschnecke 22'* weist einen spiralförmigen Schnekkengang
27' auf. Der Schneckengang 27* ist mit einer Nut 28'
mit rechteckigem Querschnitt versehen, in der eine Spiralfeder 37 angeordnet ist, die eine Reihe von radial kompressiblen
Wellen aufweist, wodurch eine Ausdehnungskraft auf den Abschabstreifen 30' ausgeübt wird, der teils in der Nut und
teils radial über die Spitze 26' des Schraubengangs 27* vorsteht.
Bei Betrieb in einem gelochten Zylinder (z.B. in dem Zylinder 17, Fig. 1 bis 3) steht der Abschabstreifen 30' mit der Innenfläche
des Gehäuses mit einer Kraft in Eingriff, die sich teils infolge der Zentrifugalkraft und teils infolge der von
der Feder 37 vorgesehenen mechanischen Kraft ergibt.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, bei dem die Förderschnecke 22'' einen Schneckengang 27'' aufweist, der mit einer Nut 28*' mit rechteckigem
Querschnitt versehen ist. In diese Nut 28*'sind eine Bandfeder
38 und ein Abschabstreifen 30'' angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Feder 38 eine derartige Elastizität,
daß diese eine normale Neigung zur radialen Ausdehnung
aufweist, wodurch eine sich nach außen ausbreitende Kraft dem Abschabstreifen 30'· erteilt und die Kraft bzw. der
Druck, mit der bzw. mit dem der Abschabstreifen mit der Innenfläche des gelochten Zylinders während des Betriebs in
Eingriff steht, gesteigert wird.
Außerdem kann beispielsweise bei dem in Fig. 5 gezeigten AusfUhrungsbeispiel in der spiralförmigen Nut 35 eine Feder
vorgesehen sein, die der Feder 37 der Fig. 6 bis 7 oder der Feder 38 der Fig. 8 entspricht. Als anderes Beispiel können
die Abschabstreifen 30, 30', 30'' und 36 - anstatt aus Nylon aus Polyäthylen mit hoher Dichte oder mit extrem hohem Molekulargewicht
hergestellt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Fleisch aus einem Fleisch-Beschickungsmaterial,
das Sehnen oder sehnenartiges Material aufweist und im wesentlichen frei von Knochenteilchen
ist, die größer als Knochensplitter sind, mit - einem gelochten Zylinder, der ein rückseitiges Beschickungsende
sowie ein vorderseitiges Austragsende aufweist,
- einer Förderschnecke, die sich mit relativ hoher Geschwindigkeit
koaxial innerhalb des gelochten Zylinders dreht, und
- einer Ventileinrichtung am Austragsende der Förderschnecke, die eine verengte Öffnung vorsieht, durch
die zusammengepreßte Sehnen, sehnenartiges Material und Knochensplitter abfließen,
- wobei zwischen dem Außendurchmesser des auf der Kompressionsschnecke
vorgesehenen Schnecke,pgangs und dem
Innendurchmesser des gelochten Zylinders ein Zwischenraum vorgesehen ist, der ausreicht, um einen nennenswerten,
direkten Kontakt zwischen dem Schneckengang und der Innenfläche des gelochten Zylinders zu unterbinden,
dadurch gekennzeichnet ,
- daß zumindest der radial äußerste Teil des Schneckenganges (27, 27', 27'*) als Abschabstreifen (30, 30', 30")
ausgebildet ist, der die Innenfläche (29) des gelochten Zylinders (17) nicht beschädigt, wenn dieser in Schabeingriff
mit der Innenfläche (29) steht und die Förderschnecke (22) sich mit relativ hocher Geschwindigkeit
dreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschabstreifen (30, 30', 30")
aus Kunststoffmaterial besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschabstreifen (30, 30', 30")
aus Kunststoffmaterial besteht, das aus der Gruppe bestehend aus Nylon, Polyäthylen mit hoher Dichte sowie
Polyäthylen mit extrem hohem Molekulargewicht ausgewählt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Förderschnecke (22) einen
integralen Schneckengang (27, 27·, 27'') aufweist und
daß der Abschabstreifen (30, 30', 30'·) in einer in der
Spitze des Schneckenganges vorgesehenen Nut (28) aufgenommen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschabstreifen (30, 30',
30'·) sich infolge der Zentrifugalkraft in der Nut (28)
radial nach außen bewegen kann, um mit der Innenfläche
(29) des gelochten Zylinders (17) mit erhöhtem Druck und erhöhter Schabwirkung in Eingriff zu stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegenden Enden der
Nut (28) abgeschlossen sind und daß der Abschabstreifen (30, 30', 30'*) aus der Nut (28) entnehmbar und wieder in
diese einsetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Förderschnecke (22') in ihrer
Fußfläche eine spiralförmige Nut (35) aufweist und daß
der Abschabstreifen (36) in die Nut (35) aufgenommen ist und den Schneckengang der Förderschnecke (22') bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschabstreifen (36) sich
infolge der Zentrifugalkraft in der Nut (35) radial nach
außen bewegen kann, um mit der Innenfläche des gelochten Zylinders (17') mit erhöhtem Druck und erhöhter Schabwirkung
in Eingriff zu stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegenden Enden der
Nut (35) abgeschlossen sind und daß der Abschabstreifen (36) aus der Nut (35) entfernbar und wieder in diese einsetzbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß in die Nut (28) unterhalb des
Abschabstreifens (30', 30'') eine sich radial ausdehnende
Feder (37, 38) eingedrückt ist, die den Abschabstreifen (30', 30'·) in Eingriff mit der Innenfläche (29) des gelochten
Zylinders (17) preßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß in die spiralförmige Nut (35)
unterhalb des Abschabstreifens (36) eine sich radial
ausdehnende Feder (37, 38) eingedrückt ist, die den Abschabstreifen
(36) in Eingriff mit der Innenfläche des gelochten Zylinders (171) preßt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |