DE29514167U1 - Zerkleinerer mit unterteiltem Gehäuse - Google Patents
Zerkleinerer mit unterteiltem GehäuseInfo
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Description
v/v5/wi
300 Delaware Avenue, Suite 509
Zerkleinerer mit unterteiltem Gehäuse
Die Erfindung betrifft einen Zerkleinerer für feste und pastöse Abfälle in einer Flüssigkeit umfassend ein Gehäuse
mit darin befindlichen, rotierenden Schneidelementen, die mit einem Drehantrieb verbunden sind.
Vorrichtungen zum Zerkleinern von Abfällen, wie beispielsweise Speisereste, Nahrungsmittelreste, aber auch
Abfälle wie Kunststoffteile, Aluminiumdeckel etc. kommen in
Großkantinen aber auch auf Schiffen zur Anwendung. Insbesondere auf Schiffen sind an verschiedenen Orten
Zerkleinerer, sogenannte Pulper, angeordnet, welche die Abfälle zerkleinern. Derartige Zerkleinerer bestehen im
wesentlichen aus rotierenden Schneidelementen sowie Mahlscheiben, die in einem vorzugsweise zylinderförmigen
Gehäuse angeordnet sind. Diese Schneidelemente wie auch Mahlscheiben sind mit einem Antrieb verbunden, der die auf
den Mahlscheiben angeordneten Schneidelemente in Rotation versetzt und die zusammen mit Wasser in den Zerkleinerer
eingespeisten Abfälle so stark zerkleinert, daß diese anschließend von einer Pumpe gefördert werden können und
gegebenenfalls nach einem nachgeschalteten Verfahrensschritt
des weitgehenden Entfernens von Wasser in homogenisiertem
Zustand in einem Entsorgungsbehälter gelagert werden können.
Herkömmliche Zerkleinerer besitzen rotierende Schneidelernente
in Form von geschärften Schneidklingen, mit denen die Abfälle soweit zerteilt werden, bis sie anschließend durch eine
rotierende Mahlscheibe weiter zerkleinert werden. Die Mahlscheibe wie auch die Schneidelemente sind mit einem
Drehantrieb verbunden, der diese rotierenden Teile in eine hohe Rotationsgeschwindigkeit versetzt.
Aufgrund der oftmals sehr stoßweisen und ungleichmäßigen
Belastung des Zerkleinerers müssen, wie oben beschrieben, Zerkleinerer in regelmäßigen Abständen gewartet werden und,
im Falle eines Schadens, beispielsweise durch unsachgemäße Bedienung, gegebenenfalls Einzelteile oder Baugruppen des
Zerkleinerers ausgetauscht werden:'Gerade in Großkantinen, in denen gattungsgemäße Zerkleinerer häufig zur Anwendung
gelangen, ist es von großer Wichtigkeit, daß sowohl die turnusgemäße Wartung der Zerkleinerer wie auch eine
notwendige Reparaturmaßnahme im Schadensfall sehr schnell ausgeführt wird, da ein Ausfall eines Zerkleinerers zu·· groß en
Schwierigkeiten im Betriebsablauf derartiger Großkantinen führen kann.
Es ist daher das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), einen Zerkleinerer zu entwickeln, dessen Aufbau
eine schnelle Wartung gestattet und im Schadensfall auch einen schnellen und bequemen Austausch einzelner Teile
beziehungsweise Baugruppen erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse eines Zerkleinerers der eingangs genannten Art in mehrere Teile
unterteilt ist und die rotierenden Zerkleinerungselemente in Form von Schneidelementen und Mahlelementen und der
Drehantrieb gemeinsam in einem der Teile des Gehäuses angeordnet sind.
Hierdurch sind diejenigen Bauteile des Zerkleinerers in einem
Gehäuseteil zusammengefaßt, die einerseits einer Abnutzung unterworfen sind und daher in regelmäßigen Abständen gewartet
werden müssen, andererseits aber auch, insbesondere bei unsachgemäßer Bedienung, Schaden nehmen können. In einem
Schadensfall ist das Gehäuse des Zerkleinerers schnell und bequem in mehrere Teile unterteilbar und die rotierenden
Schneidelemente und Mahlelemente sowie der Drehantrieb, die gemeinsam mit einem Teil des Gehäuses verbunden sind, können
entweder gegen eine komplette Baugruppe, bestehend aus einem Gehäuseteil mit dem angeflanschten Drehantrieb und den
rotierenden Schneide- und Mahlelementen ausgetauscht werden, oder diese Bauelemente durch die verbesserte Zugänglichkeit
schneller und bequemer repariert werden. Im Fall einer Wartungsarbeit, die vorzugsweise einen Austausch der
Gleitringdichtungen des Drehantriebs betrifft, ist ebenfalls ein schneller Ausbau sowie eine gute Zugänglichkeit wichtig.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse des
Zerkleinerers in zwei Teile unterteilbar, eine obere Gehäusehälfte und eine untere Gehäusehälfte. In einer oberen
Gehäusehälfte werden Bauteile des Zerkleinerers zusammengefaßt, die wenig oder überhaupt nicht gewartet
werden müssen und die Anzahl der Trennfugen zwischen verschiedenen Gehäuseteilen, die jeweils gegen das Ausdringen
von Flüssigkeit abgedichtet werden müssen, auf eine einzige Trennfuge zwischen einer oberen und einer unteren
Gehäusehälfte reduziert.
Vorzugsweise ist die obere Gehäusehälfte und die untere
Gehäusehälfte des Zerkleinerers mit einer flüssigkeitsdichten
Flanschverbindung verbindbar. Das Vorsehen einer Flanschverbindung bietet eine gute manuelle Zugänglichkeit,
der Verbindungsfuge und gestattet es, auf eine der in der Technik bekannten Weisen die Verbindung zwischen den
Flanschen flüssigkeitsdicht auszuführen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die untere
Gehäusehälfte des Zerkleinerers fest mit einem oder mehreren Standbeinen verbunden, wobei die Länge des oder der
Standbeine einstellbar ist. Hierdurch kann bei einer lagefixierten Befestigung der oberen Gehäusehälfte an einem
geeigneten Gestellrahmen beziehungsweise einer im Rahmen einer Großkantine vorgesehenen Aufstellplattform die untere
Gehäusehälfte nach dem Lösen der Flanschverbindung durch die Veränderung der Länge des oder der Standbeine nach unten
bewegt und aus einer bestehenden Vorrichtung entfernt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
flüssigkeitsdichte Flanschverbindung ein unteres F1ansehelernent, das mit der unteren Gehäusehälftö verbunden
ist, ein oberes Flanschelement, das mit der oberen Gehäusehälfte verbunden ist, ein Dichtelement zwischen
einander zugewandten Flächen des unteren Flanschelementes und
des oberen Flanschelementes und ein.Klemmelement, welches das untere Flanschelement und das obere Flanschelement
gegeneinanderspannt. Durch diese einfache Flanschverbindung mit einem dazwischen angeordneten Dichtelement sowie einem
Klemmelement, das die beiden Flanschhälften gegeneinander preßt, läßt sich eine einfache und dichte Verbindung der
beiden Gehäusehälften erreichen.
Vorzugsweise ist das Dichtelement eine Rundschnur oder eine Dichtscheibe aus Kunststoff, wobei sich bei einer Rundschnur
keine Stoßfuge im Dichtelement befindet und somit entlang der
■ *
gesamten Flanschverbindung eine wirkungsvolle Abdichtung sichergestellt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform, besitzt mindestens ein
Flanschelement, das untere Flanschelement oder das obere Flanschelement, die Form eines Bajonettringes mit
sägezahnartigen Einbuchtungen, die am Umfang verteilt sind. Diese sägezahnartigen Einbuchtungen sind entsprechend
Ausbuchtungen am Klemmelement geformt, wobei im geöffneten Zustand des unteren Flanschelementes und des oberen
Flanschelementes die Ausbuchtungen am Klemmelement in die Einbuchtungen des Flanschelementes eingreifen. Durch die
Ausbildung der sägezahnförmigen Einbuchtungen an dem Flanschelement kann durch ein Verdrehen des Klemmelementes
über dem Bajonettring ein einfaches und bequemes Verspannen der Flanschelemente erreicht werden.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das
Klemmelement als eine Spannschelle ausgeführt und besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. ;
Nachfolgend wird der erfindungsgemäße Zerkleinerer rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
Fig. 1 die Einbindung des erfindungsgemäßen Zerkleinerers
in ein Rahmengestell;
Fig. 2 die wesentlichen Bauteile des erfindungsgemäßen
Fig. 2 die wesentlichen Bauteile des erfindungsgemäßen
Zerkleinerers;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der schematisch dargestellten Flanschverbindung zwischen zwei Gehäuseteilen gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der schematisch dargestellten Flanschverbindung zwischen zwei Gehäuseteilen gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Verbindung
zwischen zwei Gehäuseteilen in schematischer Darstellung;
Fig. 5 einen Bajonettring; und
Fig. 6 einen zu dem in Fig. 5 dargestellten Bajonettring zugehörigen Spannring darstellt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Zerkleinerer (Pulper),
der allgemein mit Referenzzeichen 10 bezeichnet wird, sowie dessen Einbindung in ein Rahmengestell dargestellt. Der
Zerkleinerer 10, in den die zu zerkleinernden Abfälle zusammen mit Wasser über eine Einlaufrinne 13 eingeführt
werden, ist in seinem oberen Bereich mit einem Überlauf ausgestattet sowie in seinem unteren Bereich mit einem
Stutzen 15 versehen, über den das zerkleinerte und gemahlene Gemisch aus Wasser und Abfall den Zerkleinerer verläßt.
Dieses in der Regel breiförmige Gemisch aus Wasser und Abfällen kann entweder vor dem Durchführen einer Reinigung
des Zerkleinerers mittels eines manuellen oder mit einem automatischen Ventil ausgerüsteten Ablasses 14 abgezogen
werden, oder strömt über ein Freilaufwehr 16 zu einer
Auslaßleitung 20, die zu einer Einrichtung führt, die der weiteren Verarbeitung des breiförmigen Abfallgemisches dient.
Eine derartige nachgeschaltete Einrichtung kann beispielsweise eine Wasserseparationsanlage sein, die den
Abfall verdichtet und entwässert.
Das Verständnis der in der Peripherie des Zerkleinerers angeordneten Bauteile ist für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung nicht wesentlich, so daß an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird.
Selbstverständlich handelt es sich nur um eine mögliche Ausführungsform und könnte beispielsweise das Freilaufwehr
durch eine zusätzliche Pumpe 16 ersetzt werden.
Der Zerkleinerer 10 wie auch die damit verbundenen Bauteile sind in einem Rahmen 18 angeordnet, der auf Standbeinen 19
aufgestellt wird. Der in Fig. 1 oben angeordnete Teil des Gehäuses des Zerkleinerers 10 ist am Rahmen 18 befestigt,
während der in Fig. 1 unten angeordnete Teil des Gehäuses des Zerkleinerers 10 mit gesonderten Standbeinen 21 versehen ist.
Ebenfalls mit dem unteren Teil des Gehäuses des Zerkleinerers 10 verbunden ist eine Antriebseinheit 22, die die
Schneidelemente wie auch Mahlelemente in Rotation versetzt.
Fig. 2 zeigt die wesentlichen Bauteile des erfindungsgemäßen Zerkleinerers. Das Gehäuse des Zerkleinerers 10 besteht aus
zwei Gehäusehälften, einer oberen Gehäusehälfte 24 sowie
einer unteren Gehäusehälfte 26. Beide Gehäusehälften 24 und 26 besitzen, abgesehen von den daran anschließenden Ein- und
Auslaßelementen, eine zylinderförmige Form.
An der Wandung der unteren Gehäusehälfte 26 ist ein Stutzen 15 angeformt, durch den die zerkleinerten Abfälle gemeinsam
mit dem Wasser den Zerkleinerer verlassen. Die untere Gehäusehälfte ruht auf mindestens drei Standbeinen 21, die
über eine geeignete Einrichtung wie eine Gewindespindel in ihrer Länge verstellbar sind. An der unteren Gehäusehälfte
ist zusätzlich die Antriebseinheit 22 angeflanscht, welche die im Zerkleinerer 10 befindlichen Zerkleinerungselemente in
Rotationsbewegung versetzt. Die Antriebseinheit 22 ist über eine zwischengeschaltete Gleitringdichtung 28 mit der
Mahlscheibe 30 verbunden. Die Befestigung der Antriebseinheit 22 an der unteren Gehäusehälfte, deren Verbindung mit der
Mahlscheibe 30 und die Abdichtung der unteren Gehäusehälfte in diesem Bereich wird in herkömmlicher, in der Technik
bekannter Weise durchgeführt. Durch die Antriebseinheit 22 werden in gleicher Weise Schneidelemente 32 in Rotation
versetzt, die dem Zerhäckseln der Abfälle dienen. An einem oberen Boden 34, der einen feststehenden Teil der unteren
Gehäusehälfte 26 bildet, ist zusätzlich ein Grobsieb 36 befestigt. Ebenfalls feststehend sind Schneidklingen 38 in
der unteren Gehäusehälfte.
In der oberen Gehäusehälfte befinden, sich neben dem
Einlaufstutzen 40 sowie dem Überlauf (nicht dargestellt) Abweiser 42. Der Abweiser 42 dient dazu, Abfälle, die
aufgrund der Zentrifugalkraft radial nach außen geschleudert werden, in den Bereich der Schneidelemente zurückzuführen.
Sowohl an der oberen Gehäusehälfte 24 als auch an der unteren Gehäusehälfte 26 sind jeweils Flanschringe befestigt, die der
dichten Verbindung der beiden Gehäusehälften dienen. Diese in Fig. 2 dargestellte Flanschverbindung der beiden
Gehäusehälften soll in der nachfolgenden Fig. 3 eingehend erläutert werden.
Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform der Verbindung
der beiden Gehäusehälften 24 und 26. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzen die jeweils im wesentlichen
zylinderförmig ausgebildete obere Gehäusehälfte 24 sowie
untere Gehäusehälfte 2 6 einen unterschiedlichen Durchmesser, der ein Einschieben der oberen Gehäusehälfte 24 in die untere
Gehäusehälfte 26 beziehungsweise ein Überstülpen der unteren Gehäusehälfte 26 über die obere Gehäusehälfte 24 gestattet.
Zu diesem Zweck ist die untere Gehäusehälfte 26 mit einer Abschrägung 4 4 versehen, die das überlappende
Inkontaktbringen der beiden Gehäusehälften erleichtert.
Beide Gehäusehälften 24 wie 26 sind jeweils mit einem
ringförmigen Flanschelement verbunden, wobei das mit der oberen Gehäusehälfte 24 verbundene Flanschelement mit der
Referenznummer 46 und das mit der unteren Gehäusehälfte 26
verbundene Flanschelement mit der Referenznummer 48 bezeichnet ist. Die Verbindung der Flanschelemente 46 und
an den Gehäuseteilen 24 und 26 kann beispielsweise durch eine umlaufende Schweißnaht durchgeführt werden. Die beiden
Flanschelemente 46 und 48 werden mit Hilfe eines Zentrierbolzens 50 zueinander ausgerichtet und ein
Dichtelement 52 zwischen den Flanschelementen 46 und 48 angeordnet.
Das Dichtelement 52 ist vorzugsweise eine Rundschnur oder eine Dichtscheibe, die stoßvulkanisiert wird, so daß sich
eine homogen verbundene, kreisförmige Dichtung ergibt. Geeignete Materialien sind beispielsweise unter den
Handelsbezeichnungen Perbunan oder Viton bekannt.
Die beiden Flanschelemente 46 und 48 werden im verbundenen Zustand mit einem geeigneten Klemmelement 54 zusammengepreßt.
Ein derartiges Klemmelement kann beispielsweise eine_ gewöhnliche Spannschelle sein, die einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt besitzt und deren Radius durch eine Schraubenverbindung zwischen den Enden eingestellt werden
kann. Hierdurch kann die Spannschelle eng um die Umfangsflächen der Flanschelemente 46 und 48 herumgelegt
werden.
Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform
überlappen sich die untere Gehäusehälfte 26 und obere Gehäusehälfte 24 in Längsrichtung der Rotationsrichtung
betrachtet nicht. Das Dichtelement 52 wird vorzugsweise in eine ringförmige Vertiefung in einem der Flanschelemente 4 6
beziehungsweise 48 eingelegt und die beiden Flanschelemente mit einem Klemmelement in der oben beschriebenen Weise in
Richtung zueinander gedrückt, wobei das dazwischen
angeordnete Dichtelement die vom Klemmelement ausgeübte Kraft überträgt. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß nach
einem Lösen des Klemmelementes die untere Gehäusehälfte problemlos aus der Zerkleinerungsanlage entnommen werden
kann, da die untere und obere Gehäusehälfte einander nicht
überlappen und somit keine Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die untere Gehäusehälfte beispielsweise durch
Verstellen der Länge der Standbeine nach unten zu bewegen.
Eine weitere Ausführungsform einer möglichen Verbindung
zwischen der oberen Gehäusehälfte 24 und der unteren Gehäusehälfte 26 ist in Fig. 4 dargestellt, die einen
Ausschnitt zeigt, der dem in Fig. 3 dargestellten entspricht.
Die beiden Gehäusehälften 24 und 26 sind in dem in Fig. 4
dargestellten Beispiel einstückig mit jeweils einem Flanschabschnitt verbunden. Trotz der unterschiedlichen
Ausführungsform sind zur besseren Verdeutlichung diese
Flanschabschnitte entsprechend der Notation in Fig. _3 mit den Referenznummern 46 und 48 bezeichnet. Zwischen die
Flanschabschnitte 46 und 48 wird ein Dichtelement 52 eingelegt, das in dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel die
Form eines Dichtringes besitzt. Ein Klemmelement 54 wird in Kontakt zu den Flanschelementen 4 6 und 4 8 gebracht, wodurch
die Flanschelemente 4 6 und 48 und somit die Gehäuseteile und 2 6 gegeneinander gepreßt werden.
Eine weitere Möglichkeit, eine Verbindung zwischen zwei Gehäuseteilen auszuführen, liegt in der Ausführung eines
Bajonettringes gemäß Fig. 5 sowie eines zu dem in Fig. 5
dargestellten Bajonettring zugehörigen Spannringes, wie er in Fig. 6 dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt einen Bajonettring 56, der am Außenumfang eine
sägezahnartige Form besitzt. Hierzu sind gleichmäßig über dem Umfang des Bajonettringes 56 Einbuchtungen 58 vorgesehen, die
der Aufnahme entsprechend geformter Ausbuchtungen eines
Spannringes dienen. Der Bajonettring 56 kann anstelle eines der in Fig. 3 dargestellten, ringförmigen Flanschelemente oder 48 mit dem jeweiligen Gehäuseteil 24 oder 26 verbunden werden.
Spannringes dienen. Der Bajonettring 56 kann anstelle eines der in Fig. 3 dargestellten, ringförmigen Flanschelemente oder 48 mit dem jeweiligen Gehäuseteil 24 oder 26 verbunden werden.
Verbindet man ein ringförmiges Flanschelement mit einem
Flanschelement in Form eines Bajonettringes 56, so kommt
hierzu ein Spannring 60 zur Anwendung, wie er in Fig. 6
dargestellt ist. Der Spannring 60 besitzt eine kreisförmige Mantelfläche 61 sowie Ausbuchtungen 62, deren Größe auf die in Fig. 5 dargestellten Einbuchtungen 58 im Bajonettring 56 abgestimmt sind. Durch den Eingriff der Ausbuchtungen 62 in die Einbuchtungen 52 des Bajonettringes wird der Spannring angesetzt und mit Hilfe eines Spannbügels, der sowohl in die Öffnung 65 des Spannringes 60 als auch in eine der !Öffnungen 66 des Bajonettringes 56 eingreift, der Spannring gegen den Bajonettring verdreht. Hierdurch gleiten die Ausbuchtungen auf den Flanken 68 des Bajonettringes 56 auf und verspannen die Flanschelemente gegeneinander. Wenn eine Wartungsarbeit bei dem erfindungsgemäßen Zerkleinerer gemäß Fig. 2
durchgeführt werden soll, wird das Klemmelement 54, das die beiden Flanschelemente gegeneinander drückt, gelöst. Dies
geschieht entweder dadurch, daß eine Schraubverbindung im
Falle der Verwendung einer Spannschelle gelöst wird oder ein Spannring 60, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, mit Hilfe
eines Spannbügels von dem Bajonettring durch Drehung des
Spannringes gelöst wird. Der Spannring kann zusätzlich an
einem speziellen Verbindungselement gelöst werden.
Flanschelement in Form eines Bajonettringes 56, so kommt
hierzu ein Spannring 60 zur Anwendung, wie er in Fig. 6
dargestellt ist. Der Spannring 60 besitzt eine kreisförmige Mantelfläche 61 sowie Ausbuchtungen 62, deren Größe auf die in Fig. 5 dargestellten Einbuchtungen 58 im Bajonettring 56 abgestimmt sind. Durch den Eingriff der Ausbuchtungen 62 in die Einbuchtungen 52 des Bajonettringes wird der Spannring angesetzt und mit Hilfe eines Spannbügels, der sowohl in die Öffnung 65 des Spannringes 60 als auch in eine der !Öffnungen 66 des Bajonettringes 56 eingreift, der Spannring gegen den Bajonettring verdreht. Hierdurch gleiten die Ausbuchtungen auf den Flanken 68 des Bajonettringes 56 auf und verspannen die Flanschelemente gegeneinander. Wenn eine Wartungsarbeit bei dem erfindungsgemäßen Zerkleinerer gemäß Fig. 2
durchgeführt werden soll, wird das Klemmelement 54, das die beiden Flanschelemente gegeneinander drückt, gelöst. Dies
geschieht entweder dadurch, daß eine Schraubverbindung im
Falle der Verwendung einer Spannschelle gelöst wird oder ein Spannring 60, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, mit Hilfe
eines Spannbügels von dem Bajonettring durch Drehung des
Spannringes gelöst wird. Der Spannring kann zusätzlich an
einem speziellen Verbindungselement gelöst werden.
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Um ein mögliches selbsttätiges Lösen des Spannringes 60 durch
die Vibration des Zerkleinerers zu verhindern, wird die Lage des befestigten Spannringes in geeigneter Weise fixiert. Dies
kann beispielsweise durch ein Befestigungsplättchen (nicht dargestellt)· geschehen, das mit zwei Bohrungen versehen ist,
wobei eine der beiden Bohrungen vorzugsweise ein Langloch ist. Das Befestigungsplättchen wird einerseits mit der
Öffnung 65 des Spannringes 60 als auch mit einer der am Umfang des Bajonettringes 56 verteilten Öffnungen 66
verbunden, wobei Schraub- oder Steckverbindungen als schnell lösbare Verbindungen bevorzugt werden.
Anschließend werden die bezüglich ihrer Gesamtlänge verstellbaren Standbeine 21 dahingehend verstellt, daß die
Gesamtlänge geringer wird, und hierdurch die gesamte untere Gehäusehälfte 2 6 mit den fest daran verbundenen Standbeinen
nach unten bewegt, woraufhin die gesamte untere Gehäusehälfte
aus der Vorrichtung entnommen werden kann. Somit kann entweder ein schneller Austausch gegen eine bereits
bereitgestellte, andere untere Gehäusehälfte mit den darin befindlichen rotierenden Einbauten vorgenommen werden, oder
aber Wartungsarbeiten an den wesentlichen Bauteilen des Zerkleinerers vorgenommen werden und dieser anschließend
wieder schnell in einen betriebsbereiten Zustand gebracht werden. Der Einbau der unteren Gehäusehälfte erfolgt hierbei
in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (8)
1. Zerkleinerer für feste und pastöse Abfälle in einer
Flüssigkeit umfassend:
ein Gehäuse mit darin befindlichen, rotierenden Zerkleinerungselementen, die mit einem Drehantrieb
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse des Zerkleinerers in mehrere Teile
unterteilt ist; und
die rotierenden Zerkleinerungselemente und der Drehantrieb in einem Teil des Gehäuses angeordnet sind.
2. Zerkleinerer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Zerkleinerers in zwei Teile, einer
oberen Gehäusehälfte und einer unteren Gehäusehälfte unterteilt ist.
3. Zerkleinerer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehäusehälfte und die untere Gehäusehälfte mit
einer flüssigkeitsdichten Flanschverbindung verbindbar sind.
4. Zerkleinerer nach 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Gehäusehälfte fest mit einem oder mehreren
Standbeinen verbunden ist, wobei die Länge des oder der Standbeine einstellbar ist.
5. Zerkleinerer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsdichte Flanschverbindung umfaßt:
ein unteres Flanschelement, das mit der unteren Gehäusehälfte verbunden ist;
ein oberes Flanschelement, das mit der oberen Gehäusehälfte verbunden ist;
ein Dichtelement zwischen einander zugewandten Flächen des unteren Flanschelementes und des oberen
Flanschelementes; und
ein Klemmelement, welches das untere Flanschelement und das obere Flanschelement gegeneinander spannt.
6. Zerkleinerer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement eine Rundschnur oder eine Scheibe aus
Kunststoff ist.
7. Zerkleinerer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Flanschelement, das untere Flanschelement und/oder das obere Flanschelement ein Bajonettring mit
am Umfang verteilten sägezahnartigen Einbuchtungen ist, wobei die sägezahnartigen Einbuchtungen korrespondierend
zu Ausbuchtungen am Klemmelement sind.
8. Zerkleinerer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmelement eine Spannschelle mit im wesentlichen U-förmigen Querschnitt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29514167U DE29514167U1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Zerkleinerer mit unterteiltem Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29514167U DE29514167U1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Zerkleinerer mit unterteiltem Gehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29514167U1 true DE29514167U1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=8012586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29514167U Expired - Lifetime DE29514167U1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Zerkleinerer mit unterteiltem Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29514167U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19633734A1 (de) * | 1996-08-21 | 1998-02-26 | Premark Feg Llc | Zerkleinerungsvorrichtung sowie Zerkleinerer für feste und pastöse Abfälle in einer Flüssigkeit |
DE102014207411A1 (de) * | 2014-04-17 | 2015-11-05 | Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Entsorgungsvorrichtung, Entsorgungssystem und Verfahren zur Entsorgung von Speiseresten |
-
1995
- 1995-09-04 DE DE29514167U patent/DE29514167U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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